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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

Potential nach oben

Immerwelt - Der Anfang
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Tenley würde so gerne das ganz normale Leben einer 17jährigen führen, doch das ist nicht möglich. Denn sie muss sich entscheiden, ob zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, ...

Tenley würde so gerne das ganz normale Leben einer 17jährigen führen, doch das ist nicht möglich. Denn sie muss sich entscheiden, ob zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis gehören möchte. Die Entscheidung ist eine für das zweite Leben und das dauert an. Doch warum ist die Entscheidung für eine der Seiten so wichtig und weshalb bemühen sich beide Seiten, dass sie sich für sie entscheidet? Aus beiden Reichen bemüht sich außerdem ein Junge für sie.
So sieht die Ausgangssituation aus und sie bietet einiges an Stoff zum Nachdenken. Eine interessante Geschichte, manchmal etwas verwirrend und nicht so konsequent. Für mich war der Weltentwurf nicht ausgereift. Es gab gute Ansätze, manchmal passiert plötzlich sehr viel, dann gibt es wieder lange Beschreibungen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Herrlich schräg und humorvoll

Emily Bones
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Emily wacht auf und - befindet sich in einem Grab. Und nein, es handelt sich nicht um einen bösen Scherz, denn sie ist tatsächlich tot, wurde gar ermordet. Dabei befand sie sich doch gerade noch auf dem ...

Emily wacht auf und - befindet sich in einem Grab. Und nein, es handelt sich nicht um einen bösen Scherz, denn sie ist tatsächlich tot, wurde gar ermordet. Dabei befand sie sich doch gerade noch auf dem Weg zu einer Halloweenparty. Das kann sie so nicht auf sich sitzen lassen und so macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mörder. Doch auch wenn es sich eigentümlich anhört, das ist für sie als Geist gefährlicher als gedacht.
Ein herrlich schräger Humor, eine tolle Protagonistin, ein wunderbar passender Schauplatz für ein solches Buch (Der Friedhof Père Lachaise in Paris) und mit Balthasar, dem Vampir, ein toller Nebencharakter. Das Buch ist witzig, spannend, actionreich und liebevoll ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Tolles Leseerlebnis

Mord nach Strich und Faden
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Der Roman spielt im England des Jahres 1922, ungefähr vier Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Ehemann von Kate Shakleton gilt offiziell als tot, für Kate aber immer noch als vermisst und ist ...

Der Roman spielt im England des Jahres 1922, ungefähr vier Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Ehemann von Kate Shakleton gilt offiziell als tot, für Kate aber immer noch als vermisst und ist nicht aus dem Krieg zurück gekehrt. Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht vermisste Soldaten aufzuspüren. Doch jetzt soll sie für eine Bekannte deren Vater auffinden.
Herrlich britisch, ein toller cosy crime. Eine sympathische Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Ein Fall, der nicht den roten Faden verliert und am Ende zufriedenstellend aufgeklärt wird. Ein herrliches Leseerlebenis.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Schade

Die Toten von Paris
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Der Inhalt verspricht eine spannende Handlung, eine interessante Zeit, ein gutes Thema.
Paris 1944. Jean Ricolet — ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs — wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. ...

Der Inhalt verspricht eine spannende Handlung, eine interessante Zeit, ein gutes Thema.
Paris 1944. Jean Ricolet — ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs — wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. Er soll der Form halber den Mord an einem Nazi untersuchen, der für die Verteilung der Raubkunst zuständig gewesen ist. Im Zuge seiner Ermittlungen sucht Ricolet die Kunststudentin Pauline Drucat auf, die für die Nazis als Expertin arbeiten musste, doch gleichzeitig eine Spionin der Résistance war. Gemeinsam beginnen sie und Ricolet der Spur des Mörders zu folgen. Und schnell erhärtet sich ihr Verdacht, dass von der Verteilung der Raubkunst nicht nur die deutschen Besatzer profitierten.
Doch leider gelingt es Michelle Cordier nicht aus diesem guten Ausgangsstoff ein gutes Buch zu machen. Der Spannungsbogen fehlte, viel zu schnell wird aufgelöst und sowohl Ricolet als auch Pauline wirken auf mich zu aufgesetzt. Schade.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bin begeistert

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Schon der erste Teil konnte mich begeistern, aber dieser Teil gefiel mir noch besser. Thorn ist am Ende des ersten Bandes vor Lucien geflüchtet, um Riley zu befreien und so geht es in diesem Teil auch ...

Schon der erste Teil konnte mich begeistern, aber dieser Teil gefiel mir noch besser. Thorn ist am Ende des ersten Bandes vor Lucien geflüchtet, um Riley zu befreien und so geht es in diesem Teil auch weiter. Riley und Thorne verstecken sich vor den Silberschwingen, aber Riley ist der Auffassung, dass sie die Halbwesen als Verbündete gewinnen sollten und auch die Rebellen wiederfinden müssen. Wie gefährlich wird Lucien, der in seiner Ehre gekränkt wurde?
Eine actionreiche Fortsetzung, in der wir mehr über die Geschichte der Silberschwingen und ihr Zusammenleben erfahren, die in die Zeit von König Artus und den Rittern der Tafelrunde zurückreicht, aber auch über die Halbwesen mit den roten Schwingen. Wir lernen den Vater und die Brüder von Thorne kennen.
Hier passiert einfach sehr viel, die Seiten flogen nur so dahin. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber andererseits nicht, dass das Buch endet. Eine tolle Geschichte und ein wunderbarer Schreibstil.