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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2017

Tolles Gartenbuch

Mein Obstgarten
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Ein schön gestaltetes Buch für den Wunsch-Obstgarten. So gibt es zu Beginn gleich eine Übersicht der verschiedenen Gartentypen wie zum Beispiel "Große Ernte auf kleinem Raum" oder auch "Alles ganz einfach" ...

Ein schön gestaltetes Buch für den Wunsch-Obstgarten. So gibt es zu Beginn gleich eine Übersicht der verschiedenen Gartentypen wie zum Beispiel "Große Ernte auf kleinem Raum" oder auch "Alles ganz einfach" für denjenigen, der zwar ein wenig Gartenarbeit mag, aber nicht zu kompliziert oder aber auch den Selbstversorger-Obstgarten unter der Rubrik "Reife Früchte in vielen Körben". Erst nach dieser Überblicksseite gibt es ein Gegliedertes Inhaltsverzeichnis. Bevor es um die Obstsorten geht, gibt es ein Kapitel zur Pflege, zur Erntezeit, zum kleinen Obstgarten und zum naturnahen Garten. Den Abschluss bildet ein Serviceteil mit den Kapiteln Empfehlenswerte Sorten, Bezugsquellen und Zum Weiterlesen. Die Kapitel werden durch Fotos aufgelockert (manchmal hätte ich mir mehr gewünscht) und es gibt hilfreiche Zeichnungen zum Beispiel zum Bau eines Insektenhotels oder wie man ein Aprikosenspalier erzieht. Auch zur Verwertung des Obstes gibt es Kapitel, zum Beispiel Marmeladenrezepte oder Tipps zum Trocknen von Obst.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Beeindruckende Zeitgeschichte

Der letzte Überlebende
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Sam wächst in Polen auf. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, genießt er eine normale Kindheit. Sein Vater ist Schneider, im Sommer fahren sie immer zu Verwandten. Sie sind nicht reich, aber sie haben ...

Sam wächst in Polen auf. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, genießt er eine normale Kindheit. Sein Vater ist Schneider, im Sommer fahren sie immer zu Verwandten. Sie sind nicht reich, aber sie haben alles, was sie brauchen. Doch schon im Prolog erfährt der Leser, dass von der Familie außer dem Erzähler niemand überleben wird. Durch den Prolog wird klar, worum es in dem Buch geht und auch bei den Beschreibungen der Vorkriegszeit klingt die Zukunft immer mit.
Am Ende des ersten Kapitels steht folgendes passendes Zitat: "Aber da gab es noch jemand anderen, der eine Idee vom Garten Eden hatte. Ein bayrischer Ex-Gefreiter [...]. Das einzige Problem bestand darin, dass er seinen Garten Eden in einem anderen Land errichten wollte. In meinem Land." (S. 31)
Sam wird zum Überlebenskünstler und entkommt dem Tod mehrmals, überlebt Auschwitz und die Bombardierung der Cap Arcona. Sicherlich keine leichte Lektüre, aber ein wichtiges Zeitzeugendokument, das zum Nachdenken anregt und uns daran erinnert, welche Schrecken die NS Herrschaft gebracht hat.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Eine Spurensuche

Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
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Michele lebt und arbeitet in dem kleinen Bahnhof von Miniera di Mare. Mittlerweile fährt nur noch morgens ein Zug nach Piana Aquilana, der abends wieder zurück fährt. Dann geht Michele durch den Zug und ...

Michele lebt und arbeitet in dem kleinen Bahnhof von Miniera di Mare. Mittlerweile fährt nur noch morgens ein Zug nach Piana Aquilana, der abends wieder zurück fährt. Dann geht Michele durch den Zug und sammelt all die vergessenen und verlorenen Gegenstände auf, denen er im Bahnhofshäuschen ein neues Zuhause gibt. Doch dann tritt Elena in sein Leben, die an sein Häuschen klopft, weil sie die Puppe ihrer Schwester im Zug vergessen hat. Sie bringt Michele aus seiner jahrelangen Routine und als dann auch noch Micheles Tagebuch im Zug auftaucht, das er als Kind geschrieben hat und dass seine Mutter mitgenommen hat, macht er sich - gedrängt von Elena - auf die Reise und steigt in den Zug, um seine Mutter zu suchen. Jahrelang hat er das Haus nicht verlassen und begibt sich nun auf eine große Reise - zu seiner Mutter, aber auch zu sich selbst. Auf der Reise passieren einige große Zufälle, die für mich aber in diese märchenhafte Geschichte passen, da sie Michele zum Umdenken anregen und zur großen Geschichte im Hintergrund und zur Botschaft des Buches passen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es diese Zufälle ja doch im Leben.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Leider nicht so wie ich es erwartet habe

Überall bist du
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Ich habe hier eine etwas märchenhaft anmutende, nachdenklich stimmende Geschichte über eine Frau erwartet, die mit der Trennung von ihrem Freund klar kommen muss, aber positiv gestimmt in die Zukunft blickt ...

Ich habe hier eine etwas märchenhaft anmutende, nachdenklich stimmende Geschichte über eine Frau erwartet, die mit der Trennung von ihrem Freund klar kommen muss, aber positiv gestimmt in die Zukunft blickt und wurde hier leider enttäuscht.
Der beschriebene Ex "Tom", der nicht so heißt, war mir mehr als unsympathisch und ich konnte nicht nachvollziehen, dass Martha ihm so hinterher trauert.
Auch die Mutter von Oskar und seinen Geschwistern mochte ich nicht und konnte auch hier die Begeisterung von Martha für Stella nicht verstehen.
Gefallen haben mir hingegen die Mehrheit der Szenen mit Oskar, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Aber auch hier ein Kritikpunkt: für einen 5jährigen war er mir doch etwas zu altklug und redegewandt.
Das letzte Drittel des Buches gefiel etwas besser, konnte die Geschichte dann aber nicht vollends retten. Schade, ich hatte gerade bei diesem Verlag eine zauberhafte Geschichte erwartet.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Die Bibliothek ist in Gefahr

Die flammende Welt
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Irene und Kai sind froh, der Chaoswelt Venedigs entkommen zu sein. Doch Vale leidet immer noch unter dem Einfluss von zu viel Chaos. Als Irene in seine Welt zurückkehrt, müssen Kai und sie gleich mehrere ...

Irene und Kai sind froh, der Chaoswelt Venedigs entkommen zu sein. Doch Vale leidet immer noch unter dem Einfluss von zu viel Chaos. Als Irene in seine Welt zurückkehrt, müssen Kai und sie gleich mehrere Angriffe abwehren. Wer möchte ihnen schaden? Und wer hat es auf die Bibliothek abgesehen? Denn beim Versuch in die Bibliothek zurück zu kehren, geht die Tür in Flammen auf und das ist nicht nur Irene und Kai so passiert. Die Bibliothekare sind in Alarmbereitschaft. Der neueste Auftrag führt die beiden dann in eine recht geordnete Welt. Sie sollen ein Buch aus dem Winterpalast besorgen. Doch auch bis hierhin werden sie verfolgt. Stecken die Elfen dahinter? Und was bezwecken die Werwölfe?
Auch der dritte Teil der Reihe entführt den Leser in phantastische Parallelwelten auf der Suche nach seltenen Büchern, die es nur einmal auf der Welt gibt, doch das gerät bald in den Hintergrund, da die Bibliothek in Gefahr ist. Genevieve Cogman hat eine tolle Welt erschaffen, die viele Überraschungen bereithält und gerade die Elfen sind anders als in anderen Büchern. Hinter der Geschichte steckt viel, was zum Nachdenken anregt.

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