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Veröffentlicht am 05.02.2022

Marie Käferchen - lets fetz

Marie Käferchen
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Marie Käferchen, von Kai Lüftner und Wiebke Rauers

Cover:
Diese übersprudelnde Lebensfreude erleben wir dann im ganzen Buch, so klasse.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Buch, bei dem ich mich schon ...

Marie Käferchen, von Kai Lüftner und Wiebke Rauers

Cover:
Diese übersprudelnde Lebensfreude erleben wir dann im ganzen Buch, so klasse.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Buch, bei dem ich mich schon ins Cover verliebt habe.

Das Format mir 25 x 25 ist angenehm groß.
Die Illustrationen sind einfach klasse. Kräftige Farben, tolle Bilder. Die Stimmungslage ist den Tieren sofort anzusehen und springt auch irgendwie gleich über.
Dazu der lustige und freche Text in Reimform, einfach brillant gemacht.

Marie Käferchen, ist ein unangepasstes Marienkäferchen. Es folgt einfach seiner inneren Berufung und rockt und „rollt“ was das Zeug hält und lässt sich nicht unterkriegen.
Zuerst sind alle entrüstet, so was gab es noch nie, so geht es doch nicht….
Doch am Ende lassen sich alle anstecken und haben einfach nur eine gute Zeit und ihren Spaß (so wie es sein soll).

Es zeigt, anders sein ist gut und okay. Das stärkt das Selbstbewusstsein.

Das I-Tüpfelchen auf dem ganzen sind dann die Tattoos hinten im Buch.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist zum absoluten Lieblingsbuch von mir und meiner Enkelin geworden.
Alle Daumen hoch und wenn möglich mehr als die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 24.01.2022

Große Mädchen weinen nicht

Große Mädchen weinen nicht
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Große Mädchen weinen nicht, von Julie Fraser

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Und eine Hütte in den Bergen spielt noch eine wichtige Rolle.

Inhalt:
Melanie Fox ist eine taffe junge Frau die ihr ...

Große Mädchen weinen nicht, von Julie Fraser

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Und eine Hütte in den Bergen spielt noch eine wichtige Rolle.

Inhalt:
Melanie Fox ist eine taffe junge Frau die ihr Leben selbst bestimmt.
Aber dann fällt sie in ein Loch das sie sich quasi selber gegraben hat.
Tja und sie muss feststellen: es lässt sich nicht alles planen. Und schon gar nicht die Gefühle.

Meine Meinung:
Ein Buch, eine Liebesgeschichte die irgendwie schwer zu beschreiben ist.
Meine Eindrücke beim Lesen wechseln sich ständig ab.
Mal bin ich gefrustet von dem Verhalten der Protagonisten und verstehe sie absolut nicht, dann wieder kommen Wendungen und Nebenschauplätze die ich wunderschön finde.

Für mich ist von Anfang an klar, dass sich Melanie und Niko viel bedeuten und dass sie Gefühle füreinander entwickeln. Und dann würgen sie beide diese „Gefühle“ immer wieder so grundlos (wie ich finde) ab??

Schön finde ich die Nebenfigur von Jay (Nikos Bruder), seine Behinderung und Nikos ehrenamtliches Engagement in dieser Richtung bringt etwas Tiefgang in die Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig.
Wobei ich sagen muss es gibt mir zu viele Lücken. Da wird z.B. ein Projekt angedeutet, dann wird nichts mehr darüber geschrieben, und plötzlich ist es realisiert und es gibt eine Gala dazu. Oder Melanie beschwert sich bei der Geburt dass sie alleine zum Geburtsvorbereitungskurs gehen musste. Im ganzen Buch war nicht einmal von einem solchen Kurs die Rede (ich frage mich auch wann Melanie da gewesen sein soll). Solche Lücken gibt es leider sehr viel und ich frage mich dann immer: hab ich jetzt was überlesen?

Autorin:
Julie Fraser, die unter Pseudonym schreibt, wurde 1987 im Südwesten Deutschlands geboren. Nach ihrem Studium ist sie in die alte Heimat zurückgekehrt, wo sie mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann lebt.

Mein Fazit:
Ein schöner Liebesroman, der dem üblichen Schema folgt, sich aber doch mit dem ein oder anderen Inhalt wohltuend vom „Üblichen“ abhebt.

Von mir 4 Stern.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Strahlemann – witzig, aber leicht sind die bittersüßen Zwischentöne zu überlesen

Strahlemann
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Strahlemann , von Fritz Schaefer
oder: Das Leben nimmt mich ganz schön mit

Cover:
Das Cover machte mich neugierig,

Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch erzählt der (jung)Autor Fritz Schaefer (ungeschönt?, ...

Strahlemann , von Fritz Schaefer
oder: Das Leben nimmt mich ganz schön mit

Cover:
Das Cover machte mich neugierig,

Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch erzählt der (jung)Autor Fritz Schaefer (ungeschönt?, denn wie sollen wir das wissen) von seiner Kindheit und Jugend.
Vieles ist witzig und bringt mich (als Außenstehenden) zum Lachen, (ja der Autor war anscheinend ein kleiner Strahlemann), einiges ist einfach unglaublich.
Und dann gibt es da die vielen kleinen unscheinbaren Szenen bei denen ich beim Lesen ins Nachdenken komme. Vor allem die Stellen als er beschreibt wie es ist als Geschwisterkind eines behinderten Kindes aufzuwachsen.
Auch wenn die Mutter alles tut um Normalität und Stabilität in den Alltag zu integrieren.
Keine „normale“ Kindheit.
Doch es zeigt auch, dass eine stabile Familie, der Mut sich immer wieder durchzubeißen und weiter zu machen, auch irgendwann Früchte trägt.

Beim Lesen dachte ich manchmal: ok eine etwas nicht ganz so normale Kindheit, aber kommt da jetzt noch was?
Die ewige möchte gerne Liebesbeziehung zu Maike?
Aber ok, ist ja auch als Sachbuch eingestuft.
Es gab sie einfach, die Durchhänger beim Lesen.

Was mich ein bisschen gestört hat, war das Durcheinander in den Zeiten.

Autor:
Fritz Schaefer, geboren 1997 in Dorsten, ist der jüngste Moderator im Westdeutschen Rundfunk. Während seiner Schulzeit produzierte er Hörspiele und Kurzfilme. Seit 2016 ist er als freier Autor und Reporter für den WDR tätig. Fritz Schaefer lebt in Köln.

Mein Fazit:
Ein Buch das auf den ersten Blick lustig ist, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bleiben die „bittersüßen“ Szenen im Gedächtnis.
Von mir: 3,5 Sterne die ich bei vollen auf 4 aufrunde.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Junior AKTIV: Unsere Natur – super gestaltet

Wieso? Weshalb? Warum? junior AKTIV: Unsere Natur
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Junior AKTIV : Unsere Natur

Wieder ein tolles Buch aus der Wieso? Weshalb? Warum? – Reihe.

Kinder im Alter von 2-4 Jahren können hier aktiv ans basteln herangeführt werden und ihre Motorik verbessern. ...

Junior AKTIV : Unsere Natur

Wieder ein tolles Buch aus der Wieso? Weshalb? Warum? – Reihe.

Kinder im Alter von 2-4 Jahren können hier aktiv ans basteln herangeführt werden und ihre Motorik verbessern. Es kann ausgemalt, ausgeschnitten und geklebt werden (wobei die ganz keinen besser noch Hilfe bekommen).

Zu jedem Thema: z. B . Wald, Wasser, Schmetterlinge, Meer, Obst, gibt es kurze Texte und Fragen die beantwortet werden.
Das Format mit 21 cm x 21 cm ist angenehm groß, die Farben sind sehr bunt und kräftig und die Seiten angenehm dick.
Wirklich eine sehr gute Qualität.
Die Seiten lassen sich gut auslösen, was ein Vorteil beim Ausschneiden ist, allerdings sind mir auch beim ersten ansehen schon ein paar Seiten entgegen geflattert, was dann den Gesamteindruck des Buches etwas an knackst.

Die Ausmalmotive sind sehr schön und ich habe mir diese vorher kopiert, so kann ich meiner Enkelin das ein oder andere Bild (z.B. Eichhörnchen, Frosch, Biene, Seehund, Erdbeere, Kirsche etc.) öfters ausmalen lassen, wenn wir das Buch uns später wieder ansehen.

Der Preis ist super. Hier kann man sich wirklich mehrere Bücher aus dieser Reihe (z.B. Bauernhof, Natur, Feuerwehr, Tierkinder) anschaffen und hat immer etwas zum Basteln parat oder ein tolles Geschenk, das auf jedenfalls Freude mach.

Mir gefällt das Buch sehr gut und ich vergebe wohlverdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Die Volontärin

Die Volontärin
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Die Volontärin, von Stefan Cornelissen

Cover:
Das düstere Cover mit der rothaarigen Frau im Vordergrund passt sehr gut zur Geschichte und gefällt mir.

Inhalt:
Emma Erdmann ist gerade dabei ihr Leben ...

Die Volontärin, von Stefan Cornelissen

Cover:
Das düstere Cover mit der rothaarigen Frau im Vordergrund passt sehr gut zur Geschichte und gefällt mir.

Inhalt:
Emma Erdmann ist gerade dabei ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Das Volontariat bei einem großen Radiosender hilft ihr dabei sehr.
Da verschwindet ihr Kollege und Exfreund Tom plötzlich und spurlos.
Niemand scheint dem große Beachtung zu schenken.
Emma beginnt auf eigene Faust zu suchen.
Sie recherchiert, dass Tom ein brisantes Netz aus Korruption und Intrigen entdeckt hat.
Wurde er deshalb aus dem Weg geräumt?
Emma gräbt weiter und plötzlich steckt sie selber mitten drin und erhält Drohungen.

Meine Meinung:
Das Buch spielt in einer unbenannten (nahen) Zukunft.
Der Einstig und der Aufbau in die Geschichte ist sehr spannend und geschickt gemacht.
Die ersten beiden Drittel haben mir sehr gut gefallen. Die Korruption und die kriminellen Machenschaften werden immer deutlicher. Doch die Macht ist eben da wo das Geld ist! Und so ist den „Bösen“ nichts nachzuweisen.

Und es gibt auch „fiese“ Wendungen.

Doch dann wird es mit zu unrealistisch. Am Schluss geht alles viel zu schnell. Emma und eine Einzelperson (ein privater IT- Fachmann) kriegen innerhalb kürzester Zeit alles heraus, können es (wie auch immer) belegen und liefern die „Täter“(die auch noch so entsetzlich unvorsichtig sind und sich quasi selber auf dem Silberstahle servieren) somit der Gerechtigkeit aus.

Autor:
Stefan Cornelissen wurde 1975 im Ruhrgebiet geborgen. Er ist Journalist, hat im Hörfunk volontiert und ein Fernstudium zum PR-Berater (DAPR) absolviert. Er arbeitete für verschiedene Zeitungen und Zeitschiften und wechselte später zum Hörfunk. Nach mehreren Jahren als Moderator, Nachrichtensprecher und Chef vom Dienst war er Chefredakteur eines Radiosenders. Stefan Cornelissen lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Dortmund. „Die Volontärin“ ist sein Debüt-Thriller.

Mein Fazit:
Anfang und Aufbau sehr spannend, verwinkelt und gut gemacht. Ende und Aufklärung – zu schnell, mir zu unrealistisch.
Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen auf 3 abrunde.