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Veröffentlicht am 24.01.2018

Meine Cousine Rachel

Meine Cousine Rachel
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Meine Cousine Rachel, von Daphne du Maurier

Cover.
Geheimnisvoll und für meinen Geschmack viel zu modern für die Geschichte.

Inhalt:
Englischer Landadel und eine sich als „höhere“ Gesellschaft sehende ...

Meine Cousine Rachel, von Daphne du Maurier

Cover.
Geheimnisvoll und für meinen Geschmack viel zu modern für die Geschichte.

Inhalt:
Englischer Landadel und eine sich als „höhere“ Gesellschaft sehende Familie.
Der alternde Junggeselle Ambros hat sich in Italien überraschend verheiratet und stirbt kurz darauf.
Durch verwirrende Briefe glaubt sein „Pflegesohn“ Philip dass seine Frau Rachel etwas mit dessen Tod zu tun hat und sinnt auf Rache.
Doch als sie plötzlich in Cornwall auftaucht, geraten alle unter ihren Bann, auch Philip.

Meine Meinung:
Ich konnte mich nicht mit dem Buch anfreunden.
Die Protagonisten, sowie alle Dialoge und die ganzen Handlungen, Konversionen und Denkweiseen, waren mir viel zu hölzern, steif und nicht nach vollziehbar. Irgendwie war es für mich wie ein Blick in eine andere Zeit, aber so unglaubwürdig, dass ich mich nicht hinein fühlen konnte.
Eigentlich lese ich gerne historische Romane, aber hier konnte ich nicht eintauchen.

Das Ende war dann vorhersehbar und auf die eigentliche Frage des Buches, hat man dann meiner Meinung nach keine Antwort bekommen.

Autorin:
Daphne du Maurier, geb. 13.05.1907, entstammt einer Künstlerfamilie und wuchs in London und Paris auf. Sie starb 1989 in Cornwall.

Mein Fazit:
Ich wurde mit dem Buch nicht warm.
Die Protagonisten waren mir zu steif und die Geschichte für mich zu unnahbar und wenig nachvollziehbar.
Deshalb auch nur ganz knapp 3 Sterne.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Das blaue Medaillon

Das blaue Medaillon
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Das blaue Medaillon, von Martha Sophie Marcus

Cover:
Passend zum historischen Roman.

Inhalt:
17. Jahrhundert.
Alessa wächst bei ihrem Groß0vater in Venedig auf. Hinter einer bürgerlichen Fassade, wird ...

Das blaue Medaillon, von Martha Sophie Marcus

Cover:
Passend zum historischen Roman.

Inhalt:
17. Jahrhundert.
Alessa wächst bei ihrem Groß0vater in Venedig auf. Hinter einer bürgerlichen Fassade, wird sie von ihm zur Meisterdiebin ausgebildet.
Als ihre Tante stirbt und ihr ein geheimnisvolles Medaillon vermacht und einen Tag später ihr Großvater ermordet wird, entgeht Alessa selber nur knapp einem Anschlag. Im letzten Moment kann sie aus Venedig fliehen.
Ihr Ziel ist das weit entfernte Celle wo ihr einziger ihr noch verbliebener Verwandter leben soll.
Doch der Mörder bleibt ihr dicht auf den Fersen.

Meine Meinung:
Die Schreibweise ist flüssig und lässt sich gut lesen.
Der Einstig ist gelungen und die junge Protagonistin ist mir gleich sympathisch.
Doch mit der Zeit zieht sich die Geschichte immer mehr in die Länge.
Vieles ist vorhersehbar und einige Handlungsstränge verlaufen sich für mich im Nichts und werden einfach nicht mehr aufgenommen.
Das Ende kommt dann wiederum sehr plötzlich und ist auch für mich sehr offen, bzw. es kommt mir so vor als ob noch ein paar Seiten erzählt werden sollten.

Autorin:
Die Autorin wurde 1972 geboren, studierte in Hannover Germanistik, Pädagogik und Soziologie.
Heute lebt sie mit ihrer Familie in Lüneburg.

Mein Fazit:
Ein solider historischer Roman. Viele Teile sehr vorhersehbar, ein schnelles Ende das (zu) vieles offen lässt.
Von mir 3 Sterne.


Veröffentlicht am 08.01.2018

My New Big Greek Family

My New Big Greek Family
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My New Big Greek Family, von Jesko Wilke

Cover:
Die Farben sind passend gewählt.

Inhalt:
Max, schon über 30, etwas schüchtern und weltfremd, lebt noch bei seiner Mutter.
Er beschließt dies zu ändern ...

My New Big Greek Family, von Jesko Wilke

Cover:
Die Farben sind passend gewählt.

Inhalt:
Max, schon über 30, etwas schüchtern und weltfremd, lebt noch bei seiner Mutter.
Er beschließt dies zu ändern und das Schicksal schickt ihm den Halbgriechen und Macho Yannes über den Weg.
Damit beginnt eine Reihe von Änderungen.
Max zieht bei seiner Mutter aus und bei Yannes ein, die „Vollblutkatze“ Sarah wird seine Freundin und als Yanes´ griechische Verwandtschaft auftaucht und Max für ihren verloren geglaubten Sohn und Halbbruder hält, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt sehr witzig und humorvoll.
Doch dann wird sie in meinen Augen immer trivialer und der witzige und satirische Humor wird immer gewöhnlicher und „Gags“ sind altbekannt.
So kann ich nicht mehr über den „Tölpel“ lachen, der aus der Asche aus der Urne einer Verstorbenen Kaffee kocht (nicht nur dass der Witz uralt ist, ich denke hierzu müsste man Blind und die Geschmacksnerven amputiert sein).
Die Liebesgeschichte die dann eingebaut ist, finde ich auch unnatürlich überzogen und sie dient mir eher als Platzfüller.
Auch das Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End passt mir nicht zu dem Beginn des Buches.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die speziellen Schriftzeichen die für die griechische Sprache standen – klasse gemacht.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt.
Würde ich dem ersten Teil noch 5 Sterne geben (ironisch, kratziger Humor, „irre“ Hausbewohner), so bekommt der zweite Teil mit der beginnenden Liebesgeschichte gerade mal noch 3 Sterne, das weichgespülte Happy End dann nur noch 1 Stern.
So komme ich auf meine 3 Sterne für das ganze Buch.

Autor:
Jesko Wilke, 1959 in Hamburg geboren, studierte Philosophie, Kunsttherapie und Kunstpädagogik und war danach einige Jahre in verschiedenen sozialen Einrichtungen tätig. Seit 2001 ist er Sachbuchautor und freier Journalist und schreibt für verschiedene Magazine.
Jesko Wilkes zweites Standbein sind humorvolle Romane.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die sehr witzig und humorvoll beginnt, für mich aber zu sehr abflacht und in eine schnöde Liebesgeschichte mit altbekannten und zu gewollten Gags wechselt.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Der Träumer

Der Träumer
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Der Träumer, von Pam Munoz Ryan (mit Zeichnungen von Peter Sis)

Cover:
Ein bisschen geheimnisvoll.

Inhalt:
Die Geschichte eines kleinen Jungen, Neftali.
Er lebt im Süden von Chile, ist ein Außenseiter ...

Der Träumer, von Pam Munoz Ryan (mit Zeichnungen von Peter Sis)

Cover:
Ein bisschen geheimnisvoll.

Inhalt:
Die Geschichte eines kleinen Jungen, Neftali.
Er lebt im Süden von Chile, ist ein Außenseiter und auch seinem Vater kann er nie etwas recht machen und muss deshalb viel böse Worte und Schikane einstecken.
Derweil ist er nur mit den Gedanken immer schon weiter, einen Schritt voraus und zu allem und jedem macht er sich Gedanken.
Aber Neftali gibt nicht auf und aus dem schüchternen Jungen wird ein berühmter Dichter.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, es ist interessant, aber ich glaube ich hätte es mir nicht gekauft.
Es ist sehr poetisch aufgebaut und es gibt reichlich Zeichnungen und schöne Illustrationen im Buch.
Die Geschichte um den kleinen Jungen ist sehr anrührend aufgebaut, aber wie gesagt, die poetische Schreibweise ist nicht so mein Ding.

Der „Tenor“ des Ganzen ist (meiner Meinung nach), man sollte zu seiner Meinung stehen und auch alles andere (und andersartige) auf der Welt achten.

Das Schriftbild (Druck) ist sehr groß, deshalb kann man das Buch auch locker in einem oder zwei Tagen lesen.

Autorin:
Pam Munoz Ryan hat mehr als 30 Bücher für junge Leser geschrieben und sich nicht nur durch ihre Bücher um den interkulturellen Dialog verdient gemacht. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von San Diego.

Mein Fazit:
Für Liebhaber von poetischen Geschichten mit zahlreichen Zeichnungen bestimmt ein tolles Buch.
Meinen Geschmack hat es nicht so getroffen.
Für die Geschichte selber 3 Sterne.


Veröffentlicht am 08.10.2017

Liebe zwischen den Zeilen

Liebe zwischen den Zeilen
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Liebe zwischen den Zeilen, von Veronica Henry
Cover:
Eine schöne und farbenfrohe Ansicht des Buchladens, der in der Geschichte eine zentrale Rolle spielt.
INHALT:
Emilias Vater Julius, ist gestorben und ...

Liebe zwischen den Zeilen, von Veronica Henry
Cover:
Eine schöne und farbenfrohe Ansicht des Buchladens, der in der Geschichte eine zentrale Rolle spielt.
INHALT:
Emilias Vater Julius, ist gestorben und hinterlässt ihr eine Buchhandlung mit einer ganz besonderen Atmosphäre.
Es scheint so, als ob die ganze Stadt Julius geliebt hat, und so hinterlässt er große Fußstapfen.
Emilia ist fest entschlossen in diese zu steigen und den Buchladen weiterzuführen, auch wenn dieser tief in den roten Zahlen steckt.
Meine Meinung:
Der Beginn ist recht vielversprechend.
Ein Buchladen mit dem gewissen etwas, Personen die etwas außergewöhnlich sind und eine angedeutete heimlichen Affäre.
Doch dann wird das ganze etwas langatmig.
Es bilden sich einige Liebespaare die Probleme haben und es ist schon zu erahnen wie sich diese Probleme lösen und am Schluss jeder Topf seinen Deckel findet.

Es gibt viel Heile Welt und Schwarz/Weiß.
Alles ist sehr sentimental und ich wurde jetzt sagen das Ganze ist doch sehr klischeebehaftet.
Ein richtiger Liebesroman eben.
Autorin:
Veronica Henry arbeitet für die BBC und als Drehbuchautorin, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in England.

Mein Fazit:
Ein Buch für zwischendurch, für mich ohne große Höhen und Tiefen, mit viele Herz/Schmerz und am Ende kriegen sich alle.
Von mir 3 Sterne