Überall bist du
Überall bist duÜberall bist du, ein Debüt von Gerhild Stolenberg
Cover:
Der hellgrüne Schutzumschlag ist relativ unspektakulär und passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zum hellblau des Buches.
Inhalt:
Martha erzählt ...
Überall bist du, ein Debüt von Gerhild Stolenberg
Cover:
Der hellgrüne Schutzumschlag ist relativ unspektakulär und passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zum hellblau des Buches.
Inhalt:
Martha erzählt aus ihrem Leben.
Sie steckt in einer ziemlichen Krise, da sie von ihrem Freund ohne einen richtigen Schlussstrich verlassen wurde.
Das Warten auf ein „Lebenszeichen „ von ihm treibt sie immer mehr in ein tiefes Loch.
Meine Meinung.
Der Einstig ist mir schon mal nicht so leicht gefallen.
Den Erzählstil finde ich eher sehr ruhig, unspektakulär, irgendwie mit Distanz.
In Marthas Leben geht alles seinen gewohnten und automatischen Gang, so zwangsläufig. Ihre Gedanken und ihr Handeln bleiben für mich durchs ganze Buch unverständlich und nicht nachvollziehbar.
Die Emotionen werden für mich nicht transportieret.
OK Oskar! Der ist unglaublich (mit 5 Jahren),
Man hört ja immer wieder wie pfiffig die „Kleinen“ heute so sind, aber sagt ein 5 jähriger wirklich „Liebelein“ oder kennt er Spiegelneutronen?
Es fängt meiner Meinung nach witzig an, aber dann ist es nur noch überzeichnet und für mich total unglaubwürdig.
Teilweise werden Weisheiten über Kinder und Kindererziehung einfach nur aneinandergereiht, es klingt für mich recht monoton aufgezählt.
Manche/viele Szenen sind mir zu unwirklich.
Was soll ich mit diesen Sätzen anfangen:
--Es war dieser Tag im Jahr, an dem die Luft nach toten Marienkäfern roch……….
--Keine Mensch kann Wien, diese pieksüße Sachertorte einer Stadt, länger ohne Schaden ertragen.
Ich finde die sind einfach zu gewollt poetisch.
Dann gibt es wieder Sätze die einfach schön klingen, (die mir aber fehl am Platz erscheinen.)
z.B. …um Postkarten in mein Herz zu knipsen.
Licht läuft wie warmes Wasser durch meinen Körper.
Autorin:
Gerhild Stolltenberg, geb. 1979 in Hamburg, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Mein Fazit:
Ein Buch über Liebeskummer, der für mich schon an eine Depression grenzt.
Leider wurde ich mit dem Buch nicht warm, der Funke ist einfach nicht übergesprungen.
Ich konnte die Handlung nicht nachvollziehen und verstehen.
Ich habe lange mit mir gerungen, aber ich kann dem Buch (aus meiner Sicht) nur 2 Sterne geben.