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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2016

Herzklopfen und Nervenanspannung garantiert!

Am Abgrund seiner Seele
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Die Idylle in Norwich und dem dortigen Campus der Universität wird gestört, als ein Vergewaltiger und späterer Mörder sein Unwesen treibt. Er sucht sich seine Opfer von einer Internetplattform aus und ...

Die Idylle in Norwich und dem dortigen Campus der Universität wird gestört, als ein Vergewaltiger und späterer Mörder sein Unwesen treibt. Er sucht sich seine Opfer von einer Internetplattform aus und missbraucht und foltert sie bestialisch. Alle sind Studentinnen, wunderschön und blond.
Kann ihn einer aufhalten?
Die dortige Polizei nimmt diese Geschehnisse erst nicht so wichtig und ist später überfordert damit. Andrea Jahnke, eine Psychologiestudentin im siebten Semester mit dem Berufswunsch Profilerin macht gerade zu dieser Zeit ihr Praktikum im Polizeikommissariat und erstellt aus eigenem Antrieb ein Täterprofil, nachdem sie einer Studentin in letzter Sekunde noch helfen kann, als diese in die Fänge des Vergewaltigers gerät. Das Profilbild lässt einen in den „Abgrund seiner Seele“ blicken. Ein immenser Druck lastet auf Andrea, der neuen Partnerschaft mit Greg und der Polizei, als auch die ersten Morde passieren. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt! Besonders als zum Schluss auch noch Andrea und ihre Freundin Geiseln des Verbrechers werden.

Dania Dicken erzählt einen atemberaubenden, spannenden und beklemmenden Thriller, der beim Leser an den Nerven zehrt und einen dazu bringt, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.
Die Story ist chronologisch nach dem Geschehen und in zwei Erzählsträngen aufgebaut, was zu einer unerträglichen Spannung führt. Zu jeder Zeit ist man ängstlich, dass wieder was Schreckliches passiert.
Die Gedanken und Gefühle des Vergewaltigers und seiner Opfer, sowie die Presseberichte der Medien werden in einem anderen Schriftbild dargestellt und erzeugen nur noch ein Horrorszenario.
Die Machtlosigkeit von der Polizei und Andrea werden ebenfalls sehr dramatisch geschildert. Besonders als Andrea in ihrer Fachliteratur fürs Studium liest wird die Beklemmung über die Beweggründe und Gewaltverbrechen der Täter immer mehr aufgebaut. Am Schluss fiebert man nur noch auf die Festnahme des Täters und das Überleben der Geiseln hin.

Dania Dicken hat mich mit ihrem Thriller in den Lesebann gezogen und ich warte nach der Vorschau am Ende des Buches schon mit Spannung auf die Fortsetzung der nächsten Fälle von der Profilerin Andrea Jahnke. Ich vergebe hierfür verdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Lerne dich und deine Mitmenschen durch die Weisheit der Alten besser kennen

Denken heilt!
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In der heutigen schnelllebigen Zeit geraten immer mehr Menschen durch Umwelteinflüsse und Verlust ihres ureigenen Lebensgefühls aus ihrer Bahn, werden seelisch krank und benötigen Hilfe durch Dritte. Dieses ...

In der heutigen schnelllebigen Zeit geraten immer mehr Menschen durch Umwelteinflüsse und Verlust ihres ureigenen Lebensgefühls aus ihrer Bahn, werden seelisch krank und benötigen Hilfe durch Dritte. Dieses Buch hilft uns, diese Personen und sich selber zu verstehen und gibt Denkanstöße, wie solche Situationen verhindert oder geheilt werden können.

In verschieden sehr interessanten Themenabschnitten wie zum Beispiel :

Überlastung, Überforderung und Ängste,
Zorn, Ärger, Wut und Hass,
Sorgen und Kummer,
Leidenschaften,
Trauer
Neid, Eifersucht Missgunst und Schadenfreude
Gier
und noch viele weitere

fasst der Autor viele Weisheiten alter Philosophen gut verständlich zusammen und bietet dem Leser zahlreiche Anregungen und Denkanstöße für sich selber. Ich konnte für mich einige interessante Ansätze aus dem Buch mitnehmen und werde es auch in meinem Bekanntenkreis weiterempfehlen.

„Denken Heilt!“ ist kein leicht und flüssig zu lesendes Buch. Man braucht hierfür Ruhe und Muße sich auf diese Weisheiten einzulassen und wird mit ungeheurer Lebenserfahrung belohnt.

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und vergebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Buchhighlight! Eine unglaublich schöne Lebens- und Liebesgeschichte

Die Tage, die ich dir verspreche
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Ein neues Leben geschenkt zu bekommen ist das größte Glück, wenn die Ängste überwunden werden können und man ihm wieder eine Chance gibt. Gwen hatte dieses Glück und bekam ein neues Herz geschenkt! Monatelange ...

Ein neues Leben geschenkt zu bekommen ist das größte Glück, wenn die Ängste überwunden werden können und man ihm wieder eine Chance gibt. Gwen hatte dieses Glück und bekam ein neues Herz geschenkt! Monatelange Wartezeit, verzweifeltes Hoffen und die Freude als es endlich soweit ist, sollten sich gelohnt haben.
Gwen jedoch wird erdrückt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und den hohen Erwartungen, die alle Menschen, besonders ihre Familie, an sie stellen. Sie kann ihr neues Herz, für das ein anderer Mensch sterben musste, noch nicht akzeptieren und hat Alpträume die sie nicht mehr loslassen. Aus lauter Verzweiflung möchte sie es wieder loswerden, da sie „so“ nicht mehr weiter leben will. In einem Forum für Herzkranke findet sie die vermeintliche Hilfe und trifft auf Noah, der ihr Schicksal in eine nicht mehr erwartete Bahn bringt.
Lily Olivier geht so feinfühlig mit diesem Thema um, was sie durch ihren wunderschönen Schreibstil perfekt zum Ausdruck bringen kann. Das Buch hat mich nicht mehr losgelassen und man kann sich unheimlich gut in die Gefühle von Gwen, ihrer Familie und in Noahs hineinversetzen. Durch zwei abwechselnde Erzählstränge aus der Sicht von Gwen und Noah fiebert man immer auf den Fortlauf der Geschichte hin und ist eingefangen in deren Gefühlswelt. Die Verzweiflung Gwens über Lenis Tod war hautnah zu spüren. Besonders interessant fand ich auch die Auszüge aus dem Herzforum Chat, die über jedem Kapitel standen. Das Nachwort von Lily Oliver hat mich zum Schluss auch nochmal sehr bewegt und ich kann verstehen, dass ihr beim Schreiben öfters mal die Tränen gekommen sind.
Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das man ohne Bedenken weiterempfehlen kann und muss! Es bekommt von mir verdiente 5 Sterne.
Für mich war es das erste Buch von Lily Oliver und bestimmt nicht das letzte, ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Schicksale verändern das Leben

DIE WAHRHEIT
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Wenn eine Frau ihren Typ verändert und sich die Haare abschneiden lässt sagt man oft „Da ist ein neuer Mann im Spiel“.

Sarah Petersens Mann Philipp ist auf dem Weg zu einer Geschäftsreise nach Südamerika ...

Wenn eine Frau ihren Typ verändert und sich die Haare abschneiden lässt sagt man oft „Da ist ein neuer Mann im Spiel“.

Sarah Petersens Mann Philipp ist auf dem Weg zu einer Geschäftsreise nach Südamerika vor sieben Jahren spurlos verschwunden und lässt sie mit Ihrem gerade mal einjährigen Sohn alleine zurück. Sie sucht und forscht nach Gründen und will es nicht wahrhaben, dass er tot sein kann.
Langsam versucht sie sich wieder ein normales Leben aufzubauen, in dem vielleicht auch ein anderer Mann wieder einen Platz neben ihr haben kann. Doch dann passiert das Unmögliche: sie erhält einen Anruf vom Auswärtigen Amt, dass ihr Mann noch lebt und auf dem Weg nach Hause zu ihr ist.
Zwiegespalten und freudig holt sie ihn am Hamburger Flughafen ab und steht für sie einem völlig fremden Mann gegenüber. Was soll sie machen? Keiner will ihr das glauben!

„Die Wahrheit“ ist ein spannender Psychothriller, der in zwei verschieden Erzählsträngen geschrieben wurde. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, hatte mir aber zwischendurch schon mal zu viele ausschmückende Worte in so mancher Szene.
Zum einen erfahren wir durch Sarahs Gefühle und Gedanken, die viel von ihrer Vergangenheit geprägt sind, von ihrer Liebe zur Philipp und später auch von ihrer Unsicherheit, Zweifeln, Ängste, Schmerz, Verdrängung und Selbstvorwürfen.
Im zweiten Erzählstrang bringt uns „Der Fremde“, der abgebrüht und auf den ersten Blick gefühllos daher kommt, seine Sicht der Dinge näher. Dieser Part ist geprägt durch Rache, Zweifel und der Frage: „Was führt er im Schilde?“
Ganz langsam verwebt die Autorin die zwei Geschichten zusammen und macht den Leser mit dem Ende erst mal stutzig. Damit habe ich nicht gerechnet.

Melanie Raabe hat mich mit ihrem Buch „Die Wahrheit“ gut unterhalten und einen bedrückenden und nachdenklichen Eindruck bei mir hinterlassen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf, in ein spannendes magisches Abenteuer!

Feywind
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Das Gleichgewicht der Magie auf der Welt ist in Gefahr! Was ist der Grund dafür? Kann der junge Feywind, der gerade erst nach bestandener Prüfung in die magische Gilde aufgenommen wurde, die Menschheit ...

Das Gleichgewicht der Magie auf der Welt ist in Gefahr! Was ist der Grund dafür? Kann der junge Feywind, der gerade erst nach bestandener Prüfung in die magische Gilde aufgenommen wurde, die Menschheit und die magischen Wesen vor der Inquisition noch retten und den mysteriösen Tod seines Vaters aufklären? Mit Hilfe von Mangdalan, einem ehemaligen Waffenmeister des Königs und der Elfe Nalda, der Tochter des Elfenkönigs, versucht er dieses Rätsel zu lösen. Unverhofft steht ihm auch noch Shrunk, ein dämonischer Schrumpfdrache und mit der Zeit sehr guter Freund zur Seite.

„Feywind“ ist ein sehr spannender und begeisternder Fantasy-Roman, der mich sofort gepackt hat. Der Autor hat einen leicht zu lesenden und sehr bildhaften Schreibstil, bei dem man sich die Menschen und Landschaften, mit der eigenen Fantasie dazu, sehr gut vorstellen kann. Feywind ist am Anfang ein sehr unsicherer und ängstlicher junger Magier, der sich im Laufe der Geschichte zu einem richtigen Helden entwickelt. Mangdalan, den er aus einer verzwickten Situation rettet, verkörpert einen großen, starken und unerschrockenen Kämpfer der sich in die Elfentochter Nalda verliebt hat. Sie verfügt auch über magische Kräfte, die sie mutig einzusetzen weiß, aber nicht immer zu Feywind steht. Der liebenswerteste von allen ist Shrunk, ein kleiner Schrumpfdrache, der auch schon mal seine hinterlistige Seite zeigen kann.

Auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters, gerät Feywind ins Vesier der Inquisition. Zufällig bekommt er mit, dass diese einen Feldzug gegen die Elfen planen und er macht sich zusammen mit seinen Helfern auf einen abenteuerlichen Weg nach der Elfenstadt Jalnaptra, der mit vielen spannenden Hindernissen, Untoten, Dämonen und leider auch vielen Opfern gesät ist. Dort erfährt er von dem Zirkel der Zwölf, die mit Hilfe der Aszibare für das Gleichgewicht der Magie sorgen. Wer ist dieser unbekannte Shemar Lumithian, der alles bedroht? Als Leser wird man in einen richtigen Lesebann gezogen und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder passieren unvorhersehbare Ereignisse, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt. Einige offene Erzählstränge lassen einen dann auch noch auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen.

Peter Hohmann hat mich mit seinem Buch „Feywind“ voll überzeugt und sehr gut unterhalten und bekommt von mir verdiente 5 Sterne. Ich werde es als Lesetipp auf jeden Fall weiterempfehlen.