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Veröffentlicht am 10.08.2020

Gute gesellschaftskritische Romantasy

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Ich bin ein absoluter Fan von der Chosen-Dilogie von Rena Fischer. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, ihr neues Buch „Elbendunkel“ in meinen Händen halten zu dürfen. Doch an ihre Debütreihe kommt die ...

Ich bin ein absoluter Fan von der Chosen-Dilogie von Rena Fischer. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, ihr neues Buch „Elbendunkel“ in meinen Händen halten zu dürfen. Doch an ihre Debütreihe kommt die neue Romantasy leider nicht heran.
Die Geschichte spielt in der Zukunft, wo die Welt nicht nur von Menschen, sondern auch von Elben bevölkert wird. Protagonistin Luz wächst als junges Mädchen privilegiert auf, da ihr Vater ein sehr mächtiger Mann der Politik ist. Doch als ihr Schwarm Niall Luz mit zu einem Untergrund-Slam der Dunkelelben nimmt, verändert sich ihr Leben schlagartig. Der Slam wird Ziel einer Razzia ihres Vaters und so befindet sich Luz unmittelbar auf der Flucht. Geheimnisse von Luz’ Vergangenheit werden aufgedeckt und plötzlich findet sie ihren Vater als Feind wieder.
Darel, einen Rebell hilft Luz dabei unterzutauchen. Doch auch er hat seine ganz eigenen Pläne.
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen. Sie ist an vielen Stellen gesellschaftskritisch und hat mit Elben und Magie fantastische Elemente. Leider kam bei mir die Spannung erst so richtig ab der zweiten Hälfte auf. Anfangs schleppte sich die Handlung etwas dahin, doch ab der Mitte kamen viele überraschende Wendungen.
Rena Fischer hat ihre Charaktere sehr facettenreich ausgebaut. Vor allem Darel und Luz Mutter haben mich mit ihren Handlungen immer wieder überrascht. Protagonistin Luz fand ich leider oft ziemlich nervig und naiv.
Der romantische Teil der Geschichte kam mir leider viel zu kurz. Es kribbelt zwar gewaltig zwischen Darel und Luz, doch die ganze Sache bekommt sehr wenig Aufmerksamkeit.
Zum Ende hin wurde die Geschichte immer spannender. Daher freue ich mich schon auf den zweiten Band und kann mir gut vorstellen, dass dieser mir besser gefallen wird, als der erste.
Ich danke noch einmal NetGalley für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 03.08.2018

Nicht so gut wie Save Me

Save You
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Ich fand den zweiten Teil der Maxton Hall Reihe nicht ganz so stark und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich glaube es ist echt nicht leicht an einen so erfolgreichen und guten ersten ...

Ich fand den zweiten Teil der Maxton Hall Reihe nicht ganz so stark und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich glaube es ist echt nicht leicht an einen so erfolgreichen und guten ersten Teil anzuknüpfen und für diese Voraussetzungen finde ich Save You gut gelungen.
Natürlich liebe ich immer noch die Charaktere. Ruby und James sind toll. Und auch Ember, Rubys Schwester tritt nun mehr in den Fokus. Insgesamt war mir die Handlung aber nicht spannend genug. Es ging eher schleppend voran und wenn ich jetzt rückblickend an das Buch denke, kann ich an einer Hand abzählen was passiert ist: James und Ruby sind wieder zusammen, Lydia ist immer noch heimlich schwanger, James‘ Vater ist immer noch blöd, nur Saufpartys sind weniger geworden.
Auch James kann mich nicht mehr ganz überzeugen. So geht es mir leider oft in zweiten Teilen von Büchern. Sind die Pärchen erstmal zusammen, wird der Typ weich. James jammert nur noch über sein Leben (was auch teilweise gerecht ist) und sieht als Ausweg nur noch Ruby. Seine starke Persönlichkeit ist irgendwo verloren gegangen. Auch die Freundschaft zwischen James und seinen Kumpels ist zwar ein wichtiges Thema, wird aber in der Handlung schnell abgespeist.
Wirklich sehr schade finde ich es, dass James nicht mehr an seiner Zukunft arbeitet. Er scheint sein Schicksal in der Firma mit dem Tot seiner Mutter besiegelt zu haben. Das finde ich eine sehr traurige Message. Gerade das Thema „Zukunft“ fand ich im ersten Teil sehr wichtig und gut, da sicher viele Leser (ich bin da nicht ausgenommen) auch in nächster Zeit Entscheidungen über ihre Zukunft treffen müssen, was in der heutigen Welt mit unbegrenzten Möglichkeiten auch sehr erdrückend sein kann. Daher hätte ich mir bei diesem Thema auch im zweiten Teil mehr gewünscht.
Das Ende hat dann alles wieder vollkommen rumgerissen. So ein toller Cliffhanger. Und warte ich schon wieder ganz gespannt auf Band 3.
Ich glaube fest daran, dass mich Save Us wieder komplett umhauen wird.