Gute gesellschaftskritische Romantasy
Elbendunkel 1: Kein Weg zurückIch bin ein absoluter Fan von der Chosen-Dilogie von Rena Fischer. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, ihr neues Buch „Elbendunkel“ in meinen Händen halten zu dürfen. Doch an ihre Debütreihe kommt die ...
Ich bin ein absoluter Fan von der Chosen-Dilogie von Rena Fischer. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, ihr neues Buch „Elbendunkel“ in meinen Händen halten zu dürfen. Doch an ihre Debütreihe kommt die neue Romantasy leider nicht heran.
Die Geschichte spielt in der Zukunft, wo die Welt nicht nur von Menschen, sondern auch von Elben bevölkert wird. Protagonistin Luz wächst als junges Mädchen privilegiert auf, da ihr Vater ein sehr mächtiger Mann der Politik ist. Doch als ihr Schwarm Niall Luz mit zu einem Untergrund-Slam der Dunkelelben nimmt, verändert sich ihr Leben schlagartig. Der Slam wird Ziel einer Razzia ihres Vaters und so befindet sich Luz unmittelbar auf der Flucht. Geheimnisse von Luz’ Vergangenheit werden aufgedeckt und plötzlich findet sie ihren Vater als Feind wieder.
Darel, einen Rebell hilft Luz dabei unterzutauchen. Doch auch er hat seine ganz eigenen Pläne.
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen. Sie ist an vielen Stellen gesellschaftskritisch und hat mit Elben und Magie fantastische Elemente. Leider kam bei mir die Spannung erst so richtig ab der zweiten Hälfte auf. Anfangs schleppte sich die Handlung etwas dahin, doch ab der Mitte kamen viele überraschende Wendungen.
Rena Fischer hat ihre Charaktere sehr facettenreich ausgebaut. Vor allem Darel und Luz Mutter haben mich mit ihren Handlungen immer wieder überrascht. Protagonistin Luz fand ich leider oft ziemlich nervig und naiv.
Der romantische Teil der Geschichte kam mir leider viel zu kurz. Es kribbelt zwar gewaltig zwischen Darel und Luz, doch die ganze Sache bekommt sehr wenig Aufmerksamkeit.
Zum Ende hin wurde die Geschichte immer spannender. Daher freue ich mich schon auf den zweiten Band und kann mir gut vorstellen, dass dieser mir besser gefallen wird, als der erste.
Ich danke noch einmal NetGalley für das Rezensionsexemplar.