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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2018

Unterhaltsam, bewegend und lesenswert

Die kleine Welt der Madame Jeanne
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In ihrem Roman „Die kleine Welt der Madame Jeanne“ lässt Véronique de Bure die 90-jährige Jeanne ein ganzes Jahr lang ihren Alltag in Tagebuchform erzählen. Das Buch ist schön gestaltet mit einem textilen ...

In ihrem Roman „Die kleine Welt der Madame Jeanne“ lässt Véronique de Bure die 90-jährige Jeanne ein ganzes Jahr lang ihren Alltag in Tagebuchform erzählen. Das Buch ist schön gestaltet mit einem textilen Einband und erinnerte mich mit dem hellen feinen gemusterten Karo etwas an ein Tischtuch mit dem Jeanne vielleicht ihren Küchentische geschmückt hat.
Jeanne wurde in Paris geboren, wo sie auch bis zu ihrer Heirat wohnte. Dann zog sie mit ihrem Mann René, der vor zwei Jahren gestorben ist, in ein Dorf unweit von Vichy in Frankreich. Gemeinsam haben sie einen Sohn und eine Tochter, die fünfzehn Jahre jünger ist als ihr Bruder. Mit ihren drei Freundinnen, alle über 90 Jahre alt, trifft sie sich regelmäßig. Glücklicherweise ist sie noch in der Lage Auto zu fahren. Im Haushalt hat sie eine Hilfe und auch für ihren Garten kommt jemand zur Pflege. Nach einem kurzen Prolog enthält das Buch eine Zeichnung auf der Jeannes kleine Welt bildnerisch dargestellt ist.
Der Roman beginnt im Frühjahr, als Leser konnte ich den täglichen Verrichtungen folgen die Jeanne in ihrem hohen Alter für nötig hält und die sich kaum von denen in ihren jüngeren Jahren unterscheiden. Voller Stolz zählt sie immer wieder einen Teil der Dinge auf, die sie gut kann oder weiß. Gleichzeitig ist sie voller Ärger über die Wehwehchen die sie plagen. Aus den Besuchen von Nachbarn, Freundinnen und Familie erkennt man, dass sie beliebt ist. Ihre Art wirkt ausgleichend, selten beklagt sie sich. Immer wieder denkt sie an die Vergangenheit. Gestern wie heute hat sie nie ihren Humor verloren und sieht vieles mit zeitlichem Abstand auf eine amüsante Weise. Die Zeit bringt allerdings einige Abschiede mit sich. Doch Jeannes Trauer ist nur kurz, denn ihr ist bewusst, dass auch ihre Tage gezählt sind. Sie nimmt sich daher vom Leben, woran sie Freude hat und was sie noch aufgrund körperlicher Einschränkungen umsetzen kann.
Véronique de Bure gelingt es, sich einfühlsam in die Lage der 90-jährigen Jeanne hinein zu versetzen. Ihre Erzählung wirkt authentisch und nachvollziehbar. Auf diese Weise vermittelt sie dem Leser ein gutes Verständnis für den Alltag einer gewöhnlichen französischen Frau vom Land. Auch wenn der Roman große Highlights entbehrt ist er unterhaltsam, bewegend und lesenswert.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Auf den Spuren des Vaters der Autorin, verknüpft mit den historischen Ereignissen in der Stadt Gotha

Im Kreis treibt die Zeit
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Sigrid Damm wurde 1940 in der thüringischen Stadt Gotha geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Jena, promovierte und schrieb später einige fiktionale Romane auf der Basis biographischer Daten ...

Sigrid Damm wurde 1940 in der thüringischen Stadt Gotha geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Jena, promovierte und schrieb später einige fiktionale Romane auf der Basis biographischer Daten über Personen der Weimarer Klassik, die große Beachtung fanden. In ihrem Buch „Im Kreis treibt die Zeit“ macht sie sich auf die Suche nach den Spuren des Lebens ihres Vaters Willi Karl Och, das natürlich eng verbunden ist mit ihrem eigenen. Auf dem Foto des Covers ist er rot markiert Mitte der 1920er im Autobus bei einem Ausflug nach Berlin zu sehen.

Die Autorin hat kein besonders herzliches Verhältnis zu ihrem Vater, der 1903 in Gotha geboren wurde, entwickeln können. Erst zwei Jahre vor seinem Tod 1993 kamen sich die beiden näher. Sie sucht nach einem Grund dafür und erinnert sich an eine Szene mit ihrem Großvater der sie als Kind beiwohnte, in dem er seinen Schwiegersohn als Taugenichts ansieht. Aber auch die Beziehung der Eltern ist getrübt. Anteil daran hat der Wunsch des Vaters, lieber im Westen zu leben. Diese ihr nachhängenden Gedanken setzt Sigrid Damm an den Beginn ihres Romans und begibt sich danach zurück in die Vergangenheit nach Gotha zu einer Zeit nach dem Tod ihres Vaters, in der sie dachte, dass sie zu letzten Mal in ihrer Heimat sein würde.

Erst viele Jahre später schlüsselt sie anhand von Fotos und Dokumenten aus dem Nachlass den Lebensweg von Willi Karl Och auf. Bereits mit 15 Jahren beginnt er eine Ausbildung in einem Gothaer Bankhaus, das unter jüdischer Führung ist. Jahre später wird seine Loyalität zu seinen Arbeitgebern von den Nationalsozialisten geahndet. Er heiratet mit 33 Jahren die acht Jahre jüngere, mit ihren Eltern zugezogene Lotte. Im Herbst 1937 wird seine erste Tochter geboren, 1940 kommt Sigrid Damm zur Welt. Nach einer späten Einberufung zum Kriegsdienst gerät der Vater bei Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft und bleibt danach zunächst im Westen, findet Arbeit in der Nähe von Wolfsburg. Erst 1948 kehrt er zu seiner Familie nach Gotha zurück.

Aufgrund ihrer Veröffentlichungen folgt die Autorin den ausgesprochenen Einladungen, in Gotha daraus zu lesen. Sie besucht dort Straßen, auf denen ihr Vater gegangenen ist und Gebäude, die er besucht hat und versucht, ihm auf diese Weise näher zu kommen. Ihre präzise, detaillierte Erzählweise enthält etliche zeitgeschichtlich wichtige, mir bisher unbekannte und daher für mich interessante Daten aus der wechselhaften Historie Gothas. Ihre akribische Recherche bringt sie Jahrhunderte in der Zeit zurück. Die neueren Geschehnisse des vorigen Jahrhunderts in der thüringischen Stadt und der Welt formen das Leben der Familie der Autorin. Vor dieser Kulisse lässt sie die Ehe ihrer Eltern lebendig werden, hinterfragt das schwierige Verhältnis des Vaters zu seinem Schwiegervater, die Auseinandersetzungen in der Ehe, die Beziehung zu seinen Kindern und sieht sich selbst dort zur Schule gehen. Sigrid Damm zeigt, dass auch das gemeine Leben eines Gothaer Bürgers, verknüpft mit geschichtlichen Geschehnissen spannend, ansprechend und bewegend sein kann. Ich empfehle das Buch gerne an Leser von Biographien und an historischen Ereignissen Interessierte weiter.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Der Auflösung des Rätsels um die Namen der Mitglieder des Danehofs wieder ein Stück näher gekommen ....

Oxen. Der dunkle Mann
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„Oxen – Der dunkle Mann“ ist der zweite Band der Thriller-Trilogie des Dänen Jens Henrik Jensen bei dem der Kriegsveteran und frühere Elitesoldat Niels Oxen ermittelt. Er hat die höchsten dänischen Auszeichnungen ...

„Oxen – Der dunkle Mann“ ist der zweite Band der Thriller-Trilogie des Dänen Jens Henrik Jensen bei dem der Kriegsveteran und frühere Elitesoldat Niels Oxen ermittelt. Er hat die höchsten dänischen Auszeichnungen für seine Einsätze erhalten und ist von den furchtbaren Erlebnissen im Krieg tief traumatisiert. Nach dem Geschehen des ersten Bands hat er sich zurückgezogen und lebt als angeblicher Rumäne bei dem Besitzer einer Fischzucht Jütlands als Helfer in einem abgelegenen Bedienstetenhaus. Dass er dort kein ruhiges und unbeachtetes Leben führen kann, deutet bereits das Cover an. Das Gewitter steht symbolisch für die Vergeltung des bereits im ersten Teil thematisierten Danehofs, einer Versammlung des dänischen Adels und obersten Gerichts.

Nur durch Zufall wird Oxen zum Mitarbeiter der Fischzucht. Über Wochen hinweg installiert er in seiner Unterkunft ein Alarmsystem und einen Notausgang, denn die Schatten seiner Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe und er plant die Möglichkeit einer schnellen Flucht vor seinen Verfolgern. Bevor er sich zurückzog hat er einem Experten für den Danehof, der Museumsdirektor des Schlosses Nyborg Slot ist, wichtige Unterlagen zukommen lassen. Eines Nachts wird der Direktor ermordet aufgefunden. An der Aufklärung des Falls hat nicht nur die lokale Kriminalpolizei Interesse, sondern auch der Inlandsnachrichtendienst (PET) für den Margrethe Franck arbeitet. Mit ihr hat Oxen bereits vor geraumer Zeit zusammengearbeitet. Franck arbeitet daran, Oxen aufzuspüren, der aber nach wie vor Skepsis ob der Integrität von Margrethes Chef hat. Und auch die unbenannten Mitglieder des Danehofs möchten Oxen aufspüren. Sie haben für ihn nichts Gutes im Sinn. Oxen entscheidet sich, im Einsatz gegen das Parlamentum wieder mit dem Nachrichtendienst zusammenzuarbeiten.

Über der Trilogie von Jens Henrik Jensen steht die große Frage nach den Namen der Mitglieder des Danehofs. Der zweite Teil lässt sich ohne Kenntnisse des ersten Bands lesen, denn sowohl die Vergangenheit der Hauptfiguren wie auch die geschichtlichen Hintergründe werden ausführlich erklärt, was dazu führt, dass es gerade zu Beginn des Thrillers zu ein paar Längen kommt. Auch diesmal kommt es wieder zu einer heiklen Lage, die nicht ohne weiteres durch die Kriminalpolizei aufgeklärt werden kann, weil verschiedene Gruppen ein Interesse an der Verschleierung des Geschehens haben. Obwohl zwischen Oxen und Franck inzwischen eine gewisse Zuneigung entstanden ist, bleibt ihr Vertrauen zueinander mit Argwohn behaftet. Die Taktiken des Überlebenskampfs von Oxen mit seinen geschärften Sinnen, sind interessant zu lesen. Die Handlung ist von Beginn an spannend und kann den Spannungsbogen bis zum Ende halten, allerdings fehlte mir die Neuartigkeit wie sie durch den Danehof und den Aufbau der Figuren im ersten Teil entstanden ist. Im abschließenden letzten Teil der Trilogie, der im September 2018 auf Deutsch erscheint, wird das Geheimnis um den fehlenden Namen eines entscheidenden Charakters aufgedeckt werden.

„Oxen – Der dunkle Mann“ ist ein Lese-„Muss“ für alle Fans von Jens Henrik Jensen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Begeisterndes Romandebüt

Dunkelgrün fast schwarz
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Die Österreicherin Mareike Fallwickl beschreibt in ihrem Debütroman „Dunkelgrün fast schwarz“ die Geschichte einer Freundschaft. Raffael und Moritz sind sich im Beisein ihrer Mütter und Geschwister im ...

Die Österreicherin Mareike Fallwickl beschreibt in ihrem Debütroman „Dunkelgrün fast schwarz“ die Geschichte einer Freundschaft. Raffael und Moritz sind sich im Beisein ihrer Mütter und Geschwister im Alter von vier Jahren auf dem Spielplatz des kleinen Ortes Hallein in der Nähe von Salzburg zum ersten Mal begegnet. Seit diesem Tag sind die beiden Jungen befreundet, gehen zusammen in den gleichen Kindergarten und die Schule. Als sie siebzehn Jahre alt sind bekommen sie eine neue Mitschülerin, Johanna, die fortan die dritte in ihrem Bunde sein wird. Ein Jahr später geschieht etwas Unerwartetes nachdem die Freunde ihre eigenen Wege gehen. Erst 16 Jahre später begegnen sie sich wieder.

Dunkelgrün fast schwarz ist die Farbwahrnehmung die Moritz mit Raffael verbindet als dieser ihn nach all den Jahren in Hallein unangekündigt besucht. Moritz ist Synästhetiker und nur sein bester Freund weiß darüber Bescheid. Kleine Geheimnisse wie diese verbinden Moritz und Raffael und stärken ihr Vertrauen zueinander. Raffaels Aura war für ihn immer grün, das er aber inzwischen dunkler wahrnimmt. Für mich als Leser ging diese Änderung in der Wahrnehmung von Moritz einher mit der Vorstellung, dass die Gesinnung von Raffael noch beängstigender geworden ist. Raffael ist die treibende Kraft in der Freundschaft, der sich Aktivitäten ausdenkt und auch zu Schabernack aufruft. Moritz dagegen ist ein guter Beobachter und besonnener, lässt sich aber gerne zu Spaß und Unsinn verführen. Einige werden sich in der Konstellation dieser Freundschaft sicher wiedererkennen. Als Johanna die beiden Jugendlichen kennenlernt ist altersmäßig weit mehr im Spiel als nur Freundschaft. Die Gefühle sind nun tiefer und eindringlicher, sie können heilsam sein und glücklich stimmen, aber auch verletzen.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der drei Freunde erzählt, aber auch von Moritz‘ Mutter als Ich-Erzählerin. Auf diese Weise erreicht die Autorin, dass bestimmte Ereignisse aus unterschiedlichen Winkeln erzählt werden können, aber keine wichtigen Details verloren gehen. Bereits von Anfang an wusste ich als Leserin, dass es einen tiefen Schnitt in der Vergangenheit der Freundschaft gegeben hatte und wollte natürlich unbedingt erfahren, was damals geschehen ist. Mareike Fallwickl versorgt den Leser nach und nach in wohldosiertem Maß mit Wissen, um dieses große Geheimnis zu entschlüsseln.

Die Autorin kratzt an der Oberfläche der Fassade ihrer Figuren und lässt uns unter den Anschein von Freundschaft und Integrität schauen. Sie zeigt auf vielfache Weise, wie unsere Gefühle uns beherrschen und wie stark unser Sehnen nach Gesellschaft ist. Mit glasklarer Sprache hat Mareike Fallwickl ein begeisterndes Romandebüt geschrieben, das ich jedem gerne empfehlen möchte.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Ein "Muss" für Leser von "Töchter einer neuen Zeit"

Zeiten des Aufbruchs
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„Zeiten des Aufbruchs“ ist der zweite Teil einer Trilogie von Carmen Korn über vier in Hamburg lebenden Frauen, die deren Leben über einen Zeitraum von mehr als achtzig Jahren hinweg erzählt. Diesmal umfasst ...

„Zeiten des Aufbruchs“ ist der zweite Teil einer Trilogie von Carmen Korn über vier in Hamburg lebenden Frauen, die deren Leben über einen Zeitraum von mehr als achtzig Jahren hinweg erzählt. Diesmal umfasst die Geschichte die Zeit von März 1949 bis November 1969 und schließt damit unmittelbar an das Ende des ersten Bands an. Die Mode der jungen Frauen auf dem Cover des Buchumschlags nahm mich bereits vor dem Lesen in die beschriebene Zeit mit. Bevor die Romanhandlung weitergeführt wird, konnte ich anhand eines vorgeschalteten Personenverzeichnisses mit den Hauptfiguren nochmals in kürzester Form das Geschehen des ersten Bands Revue passieren lassen.

Im Frühjahr 1949 ist Henny, inzwischen 48 Jahre alt, noch immer mit dem Arzt Theo Unger liiert. Schmerzlich vermisst Henny ihre Freundin Käthe, von der sie glaubt, dass sie sie vor einiger Zeit in der Straßenbahn gesehen hat. Derweil hält Käthe sich von ihrer früheren Umgebung fern, weil sie die aktuellen Verhältnisse dort nicht kennt und glaubt, dass Henny darüber Bescheid weiß, wer sie und ihre Mutter in Kriegstagen denunziert hat. Hennys Schwägerin Lina lebt glücklich mit ihrer Partnerin Louise zusammen. Die beiden betreiben eine Buchhandlung. Auch die vierte im Bunde der Freundinnen, Ida, hat ihr Glück gefunden. Sie ist mit Tian Yan, einem Chinesen, der in Hamburg ein Kaffeekontor leitet, verheiratet und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter.

Der Wiedereinstieg in die kontinuierlich fortschreitende Geschichte gelingt leicht. Immer wieder lässt Carmen Korn ihre Figuren nochmal auf vergangene Ereignisse zurückblicken, so dass auch Leser, die den ersten Teil der Trilogie nicht kennen, der Handlung folgen können. Jedes Kapitel ist mit der Zeit überschrieben, in der es spielt. Das Geschehen springt auch diesmal wieder nach kurz beschriebenen Erlebnissen von einer Freundin zur Nächsten oder zu einem ihrer Angehörigen. Der Nachwuchs der Freundinnen rückt zunehmend in den Fokus. Neben dem sehr gut recherchierten geschichtlichen Hintergrund baut die Autorin viel Musik, Kunst, Film und Literatur in ihre Erzählung ein. Es wird geheiratet, geboren und gestorben als Abbild des normalen Lebens vieler Hamburger. Wie bei einem Kaleidoskop unter ständigem Drehen laufen die Szenen der Jahre vorbei, unaufhaltsam vergeht die Zeit und lässt die Freundinnen, die alle ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben, zunehmend älter werden.

Es ist bewegend zu verfolgen, wie Hamburg aus den Trümmern neu entsteht. Daneben bekommt der Rundfunk durch neue Musikstile mehr Abwechslung und der Fernseher hält Einzug in die deutschen Haushalte. Carmen Korn thematisiert in diesem Buch auch, welche Probleme sich dadurch ergeben in der Öffentlichkeit zu stehen, bedingt durch das neue Medium.

Wer „Töchter der Zeit“ und den damit verbundenen ganz besonderen Schreibstil der Autorin gemocht hat, der wird auch „Zeiten des Aufbruchs“ gerne lesen. Ich war neugierig darauf, wie sich die Lebenswege der Freundinnen weiter gestalten und freue mich jetzt auf den abschließenden dritten Band.