11 Kurzgeschichten entführen den Leser in die Welt von kauzigen Kreaturen: zu den nordischen Göttern, zu Monstern, an abgelegene Orte oder auch mittendrin im Trubel des Alltags… Unterhaltsam sind die Geschichten, ...
11 Kurzgeschichten entführen den Leser in die Welt von kauzigen Kreaturen: zu den nordischen Göttern, zu Monstern, an abgelegene Orte oder auch mittendrin im Trubel des Alltags… Unterhaltsam sind die Geschichten, so manche Überraschung steckt darin, und manchmal ist alles doch ganz anders als man es auf den ersten Blick dachte. Hier wird sicher jeder was für seinen Geschmack finden. Und nicht immer weiß man auf Anhieb, wer hier die kauzige Kreatur ist!
Wer mal einfach zwischendrin entspannen möchte mit kleinen Lektüre-Häppchen, wird mit diesem Buch eine gelungene und abwechslungsreiche Kost finden. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.
Als die 12jährige Sara vor dem Jugendrichter steht, erhält sie überraschend Hilfe: Der geheimnisvolle Agent „Mother“ bietet ihr statt der drohenden zweieinhalb Jahre Jugendhaft die Mitarbeit bei den City ...
Als die 12jährige Sara vor dem Jugendrichter steht, erhält sie überraschend Hilfe: Der geheimnisvolle Agent „Mother“ bietet ihr statt der drohenden zweieinhalb Jahre Jugendhaft die Mitarbeit bei den City Spies an, einer Gruppe von 5 Jugendlichen aus aller Welt in einem schottischen Internat, die für den britischen MI6 arbeiten. Sara willigt ein – und steht schon gleich in ihrem ersten großen Auftrag…
Sara hat mit ihren 12 Jahren bereits viel Leid kennengelernt und wurde von all den Erwachsenen enttäuscht, die sich um sie als Waise kümmern sollten. Genauso ist die Situation bei den anderen vier Mitgliedern der City Spies, auch sie sind Waisenkinder, um die sich keiner recht gekümmert hat, die jedoch alle eine besondere Fähigkeit auszeichnet. Sara z.B. ist eine begnadete Hackerin. „Mother“ hat all diese Kinder gefunden und in die Ausbildung zum Jungagenten gebracht. Ein interessanter Ausgangspunkt! Die fünf Jugendlichen schaffen es, sowohl als Team zusammenzuwachsen, wie auch gemeinsam einer fiesen Organisation das Handwerk zu legen, die den Jugendumweltgipfel sprengen wollen. So entsteht ein spannender Jugendthriller, bei dem die Jugendlichen aus aller Welt kommen und deren Aufgaben sie in viele verschiedene Länder bringen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt, schnell kann sich der junge Leser mit ihnen anfreunden und bei ihrer Mission mitfiebern. So abenteuerlich die Geschichte daherkommt, die Probleme der Jugendlichen im Buch spiegeln die des jungen Lesers wieder. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Dieses Buch ist der gelungene Auftakt der City Spies, ein Geheimagenten-Thriller für junge Leser ab 11 Jahren. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
Lisa Eckhart erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Helga seit deren Jugendjahren. Die Erzählung beginnt 1945, als die Russen als Besatzer einfielen, später wird Helga genauso wie ihre Schwester Inge ...
Lisa Eckhart erzählt die Geschichte ihrer Großmutter Helga seit deren Jugendjahren. Die Erzählung beginnt 1945, als die Russen als Besatzer einfielen, später wird Helga genauso wie ihre Schwester Inge von der Mutter aufs Land geschickt.
Dieses Buch wird man wohl entweder mögen oder so gar nichts mit anfangen können. Ich gehöre leider in die zweite Kategorie. Zwar gibt es einige Passagen, die durchaus spannend sind, mir fehlte jedoch der rote Faden in der Erzählung, zu sehr kommt die Erzählerin vom Hundertsten ins Tausendste. Die Sprache ist recht derb geraten. Dabei verteilt Lisa Eckhart die spitzesten Spitzen, die es überhaupt gibt, sie sind gut durchdacht und scheren sich um kein Tabu. Dennoch habe ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen, zu sehr war ich genervt von der Erzählweise der Autorin. Vielleicht käme ein Live-Vortrag als abendfüllendes Programm gut rüber, als Buch konnte es mich nicht fesseln.
So kann ich leider nur 2 von 5 Sternen hinterlassen.
Kalmann lebt am äußersten Rand von Island, jagt Polarfüchse und fängt Haie, um daraus seinen berühmten Gammelhai zu machen. Dabei ist er, der Sohn eines Amerikaners und einer isländischen Mutter, der Sheriff ...
Kalmann lebt am äußersten Rand von Island, jagt Polarfüchse und fängt Haie, um daraus seinen berühmten Gammelhai zu machen. Dabei ist er, der Sohn eines Amerikaners und einer isländischen Mutter, der Sheriff von Raufarhöfn, mit seinem Hut und seinem Sheriffstern sowie seinem Revolver. Doch obwohl er seit einiger Zeit allein lebt und sein Leben gut meistert, hat er so seine Schwierigkeiten mit dem Kopf, da er manches nicht so gut begreift. Und so ist er etwas überrollt von den Ereignissen, als er eine Blutlache im Schnee findet und kurz darauf ein Mann aus dem Dorf vermisst wird.
Aus Kalmanns Sicht erzählt, entwickelt die Geschichte über das Auffinden der Blutlache und den Ereignissen danach einen ganz eigenen Charme. Mehr als einmal drängt sich bei der Lektüre der Vergleich zu Forest Gump auf, so brillant kann der Autor Joachim B. Schmidt die Perspektive seines Protagonisten beibehalten. Durch den gesamten Roman zieht sich die Frage hindurch, welche Bewandtnis das Auffinden der Blutlache hat und was dabei Kalmanns Rolle ist, so dass die Spannung bis zum Schluss gut erhalten bleibt: ein Krimi, überraschend anders erzählt. Nebenbei erfährt der Leser viel über das karge Leben in einem abgelegenen isländischen Ort.
Diese Geschichte hat mich sehr überrascht, sehr gerne empfehle ich sie weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
Der Würfelmörder hinterlässt eine Spur des Grauens in Helsingborg: Die Polizei findet in kürzester Zeit mehrere Leichen, die Taten scheinbar überhaupt nicht zusammenhängen. Die Regeln zum Töten gibt ein ...
Der Würfelmörder hinterlässt eine Spur des Grauens in Helsingborg: Die Polizei findet in kürzester Zeit mehrere Leichen, die Taten scheinbar überhaupt nicht zusammenhängen. Die Regeln zum Töten gibt ein Würfel vor. Fabian Risk begreift, dass hier kein echtes Motiv hinter den Morden steckt. Was das Auffinden des Täters umso schwieriger macht…
Der Einstieg in dieses Buch setzt die Kenntnis des Vorgängers zwingend voraus, denn der Autor Stefan Ahnhem schließt an die Ereignisse vom ersten Band an. Eine Fülle an Personen und Handlungssträngen ist zunächst etwas verwirrend, doch sie steigert die Spannung ungemein. Fabian Risk zeigt einen scharfen Verstand bei den Ermittlungen, muss allerdings auch ziemlich viel einstecken. Das ist nicht immer ganz realistisch dargestellt, aber das darf man wohl nicht wirklich hinterfragen. Manchmal waren mir auch die privaten Probleme der Ermittler etwas zu umfangreich geraten, ich hätte mich lieber mehr auf den Fall selbst konzentriert.
Dennoch ist der Fall sehr spannend geraten, ich empfehle ihn gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.