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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2022

Rezepte für den Familienalltag

Casa Zarrella
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Die Moderatorin Jana Ina Zarrella hat ein Kochbuch zusammen mit Johann Lafer geschrieben. Herausgekommen ist eine Sammlung von vorwiegend vegetarischen Rezepten für den ganzen Tag.

Da das Leben der Familie ...

Die Moderatorin Jana Ina Zarrella hat ein Kochbuch zusammen mit Johann Lafer geschrieben. Herausgekommen ist eine Sammlung von vorwiegend vegetarischen Rezepten für den ganzen Tag.

Da das Leben der Familie Zarrella drei kulinarische Vermächtnisse mitbringt (die deutsche Küche, die brasilianische und die italienische), geraten die Rezepte denn auch recht interkulturell. Die Rezepte sind gut aufgebaut und leicht nachzuarbeiten, meist noch ergänzt von Tipps aus der Küche von Johann Lafer. Hier findet jeder Anregungen zum Kochen. Das Ergebnis sind schmackhafte Gerichte quer durch den Familienalltag.

Dieses interessante Kochbuch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.12.2022

Wirft einiges an Fragen auf

Die Welt kippt
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Tessa Hansen ist überzeugte Kämpferin gegen die Klimakatastrophe. In Shannon O‘Reilly trifft sie überraschend auf eine Gleichgesinnte, auch wenn diese Investorin im Silicon Valley ist. Doch während Tessa ...

Tessa Hansen ist überzeugte Kämpferin gegen die Klimakatastrophe. In Shannon O‘Reilly trifft sie überraschend auf eine Gleichgesinnte, auch wenn diese Investorin im Silicon Valley ist. Doch während Tessa geradlinig für ihre Ziele einsteht, merkt sie, dass Shannon keine Skrupel hat, wenn es darum geht, das Klima zu schützen. Währenddessen treibt China ein eigenes Projekt voran.

Die Geschichte beschäftigt sich mit dem aktuell brisanten Thema der Klimakatastrophe. Da das Thema weltumspannend ist, sind auch die Handlungsorte der Erzählung weltweit, so dass das Buch einige zeitliche wie auch örtliche Sprünge enthält. Die verschiedenen Handlungsstränge zu verfolgen fiel mir vor allem anfangs nicht ganz leicht, später gelang mir das besser. Die Geschichte wirkt realistisch erzählt, sie könnte gut so stattfinden wie erzählt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Charaktere etwas besser ausgearbeitet werden, nicht immer konnte ich ihre Handlungen so richtig nachvollziehen. Insgesamt aber ist eine Geschichte entstanden, die einen nachdenklich hinterlässt.

Sehr gerne empfehle ich deshalb das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2022

Das pure Böse

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Eine Frau wird brutal ermordet aufgefunden. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia ermitteln in einem Fall, der zutiefst verstört. Der Täter nennt sich der Mentor, für ihn sind Angst, Schmerz ...

Eine Frau wird brutal ermordet aufgefunden. Detective Robert Hunter und sein Partner Garcia ermitteln in einem Fall, der zutiefst verstört. Der Täter nennt sich der Mentor, für ihn sind Angst, Schmerz und Tod Teil einer Lektion. Bald darauf wird eine zweite Frau ebenso brutal ermordet aufgefunden, und es wird klar, dass ein Serientäter zugange ist…

Wieder einmal hat der Autor Chris Carter einen äußerst blutigen, aber auch nervenzerfetzend spannenden Thriller geschrieben. Die beiden Ermittler sind äußerst umsichtig in ihrer Arbeit, sie erkennen viele Details, die andere übersehen und können psychologisch geschult auf Menschen eingehen. Zudem sind sie fähig, sich auf überraschende Wendungen in der Geschichte einzulassen. Ihr Ziel bleibt immer, den Täter dingfest zu machen. Das Tempo der Erzählung ist rasant, so dass ich auch kaum aus dem Lesen auftauchen wollte. Das Buch ist Teil einer Reihe; man kann den vorliegenden Band auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Wer allerdings die Reihe durchgängig verfolgt, wird auch die Hintergrundgeschichte der beiden Ermittler besser verstehen.

Mir hat das Buch wie all die bisherigen Thriller von Chris Carter nicht nur gute Unterhaltung bescheren können, sondern auch jede Menge kalte Schauer über den Rücken gejagt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Zu viel Drama Queen

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Überraschend trifft die Studentin Maggie Leo wieder. Sie hatten sich bereits vor zwei Jahren getroffen und sich dann nach einer heißen Nacht nie wiedergesehen. Leo freut sich über dieses Wiedersehen, während ...

Überraschend trifft die Studentin Maggie Leo wieder. Sie hatten sich bereits vor zwei Jahren getroffen und sich dann nach einer heißen Nacht nie wiedergesehen. Leo freut sich über dieses Wiedersehen, während Maggie vor ihm davonlaufen will, hat sie ihm doch in jener Nacht ein riesiges Geheimnis erzählt. Doch er weiß noch längst nicht alles. Andererseits aber fühlt sie sich magisch von ihm angezogen…

Es fällt mir sehr schwer, dieses Buch zu rezensieren. Meine Gedanken während der Lektüre waren eigentlich immer „Drama Queen...“ Während des gesamten Buches ist es mir nicht gelungen, für Maggie Sympathie zu empfinden. Erst im letzten Viertel der Geschichte enthüllt die Autorin die Gründe für Maggies Verhalten, doch das konnte keine positiven Gefühle mehr wecken. Das Buch enthält autobiografische Züge, und ich schätze den Mut der Autorin zu dieser Geschichte. Nichtsdestotrotz ist es mir mit diesem Buch nicht gelungen, echtes Verständnis für die Figur der Maggie zu entwickeln wie auch für all jene, für die sie stehen soll. Zudem hat das Buch einige Längen, hier wird so manches viel zu sehr zerredet, finde ich.

Mich konnte dieses Buch leider nicht erreichen. Schade eigentlich. Ich vergebe knappe 3 Sterne vor allem für den Mut, dieses Geschichte zu veröffentlichen.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Cassies äußerst emotionaler Fall

Wer mit den Toten spricht
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Cassie Raven arbeitet als Assistentin der Rechtsmedizin. Als sie von ihrer Großmutter erfährt, dass ihr Vater 17 Jahre im Gefängnis saß, weil er angeklagt war, ihre Mutter ermordet zu haben, will Cassie ...

Cassie Raven arbeitet als Assistentin der Rechtsmedizin. Als sie von ihrer Großmutter erfährt, dass ihr Vater 17 Jahre im Gefängnis saß, weil er angeklagt war, ihre Mutter ermordet zu haben, will Cassie anfangs nichts mit ihrem Vater zu tun haben. Doch als ihr Zweifel kommen daran, wie die polizeilichen Untersuchungen gelaufen sind nach dem Tod ihrer Mutter, beginnt Cassie Fragen zu stellen. Zusammen mit DS Phyllida Flyte, mit der sie bereits in einem Mordfall zusammengearbeitet hatte, macht sie sich auf die Suche nach der wahren Geschichte ihrer Eltern.

Dies ist bereits die zweite Geschichte um die außergewöhnliche Cassie Raven, die bereits durch ihre Erscheinung auffällt, vor allem aber auch durch ihren großen Respekt den Toten gegenüber und ihrer Kompetenz darin, auch kleinste Kleinigkeiten wichtig zu nehmen und dadurch so manches Unentdeckte zu finden. Ob ihr diese Fähigkeiten auch helfen werden, den Tod der Mutter vor 17 Jahren aufzuklären? Das muss jeder Leser selbst herausfinden. Ich kann allerdings versichern, dass Cassies Suche nach der Wahrheit sehr spannend ist, so dass ich sehr gerne mit ihr mitgefiebert und mitgerätselt habe. Wie bereits im ersten Band der Geschichte war sie mir auch diesmal sehr sympathisch. Übrigens kann man meiner Meinung nach dieses Buch auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen, doch wer den ersten Band kennt, kann sich schneller in diese Geschichte einfinden, weil doch einiges über Cassie und DS Flyte bereits bekannt ist.

Mich hat dieser Thriller sehr gut unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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