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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Spannend-humorvoller Auftakt einer Jugendserie

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Quinn wird eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und so schwer verletzt, dass er zunächst im Koma liegt und später im Rollstuhl sitzt. Seitdem sieht er Dinge, die eigentlich nicht sein können: Statuen, ...

Quinn wird eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und so schwer verletzt, dass er zunächst im Koma liegt und später im Rollstuhl sitzt. Seitdem sieht er Dinge, die eigentlich nicht sein können: Statuen, die sprechen, und zwar in lausigen Reimen, quicklebendige Wasserspeicher und vor allem seltsame Gestalten, die plötzlich auftauchen und bisher noch nie gesehen wurden. Matilda wohnt gleich neben Quinn und schwärmt schon seit Jahren für ihn, doch bisher immer nur von weitem, denn zwischen ihren beiden Familien herrscht Funkstille. Doch es ist Matilda, mit der Quinn sich plötzlich wiederfindet in der gemeinsamen Suche nach einer Erklärung über all die seltsamen Dingen, die um ihn herum geschehen. Und überraschenderweise ist Matilda nicht nur diejenige, die ihn dabei am besten unterstützen kann, sondern auch genau das Mädchen, in das Quinn sich verliebt...

Quinn und Matilda finden sich unversehens wieder in einer Welt, die von Magie durchwebt ist, das ist der Saum. Auf eine sehr humorvolle Weise lässt die Autorin Kerstin Gier ihre Hauptpersonen eine Welt finden, die neben der bisher bekannten besteht. Das ist nicht immer ungefährlich, und deshalb müssen Quinn und Matilda immer wieder überlegen, wem sie vertrauen können. Vor allem finden sie zueinander, was keiner der beiden bisher sich hätte vorstellen können. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie, die den Saum mit der alltäglichen Welt verbindet und dabei einiges an Rätseln bietet. Es ist spannend, diese magische Welt zu entdecken, wobei noch genügend Fragen bleiben für die weiteren Bände.

Mich konnte dieses Buch bestens unterhalten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Allerweltswissen stimmungsvoll präsentiert

Ein Buch, vier Jahreszeiten
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Ein Buch für alle vier Jahreszeiten, als Begleiter durch das gesamte Jahr, mit Gedichten, kreativen Ideen zum Basteln und Werkeln, Rezepten und kleinen Geschichten zur jeweiligen Jahreszeit.

Das Buch ...

Ein Buch für alle vier Jahreszeiten, als Begleiter durch das gesamte Jahr, mit Gedichten, kreativen Ideen zum Basteln und Werkeln, Rezepten und kleinen Geschichten zur jeweiligen Jahreszeit.

Das Buch bietet Allerweltswissen aus vielen Bereichen des Alltags, die Seiten sind sehr schön gestaltet mit vielen stimmungsvollen Fotos und Illustrationen. Wirklich neu war für mich relativ wenig. Das mag wohl daran liegen, dass ich nun schon einiges an Lebenserfahrung einsammeln konnte. Die Themen werden alle nur kurz gestreift, wer sie weiter vertiefen möchte, muss selbst weitersuchen. Allerdings kratzt das Buch somit bei allem nur an der Oberfläche.

Dieses Buch könnte sich vielleicht als Geschenk eignen für alle, die nach neuen Ideen und Anregungen querbeet durch alle Bereiche suchen. Mich selbst konnte das Buch nicht so ganz überzeugen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Anschaulich erzählt

Das Haus der Düfte
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Anouk träumt schon immer davon, eigene Parfüms zu entwickeln. So kommt sie nach Grasse zur Familie Girard, wo sie das Handwerk erlernen kann. Sie landet mitten in einer Familienfehde zwischen zwei Familien, ...

Anouk träumt schon immer davon, eigene Parfüms zu entwickeln. So kommt sie nach Grasse zur Familie Girard, wo sie das Handwerk erlernen kann. Sie landet mitten in einer Familienfehde zwischen zwei Familien, die einstmals miteinander befreundet waren.

Anouk ist eine junge Frau, die durch ihre Berufung zu den Düften ihren Beruf findet. Sie ist mutig, sich dafür einzusetzen, gegen vielerlei Widerstände, denn nicht jeder gönnt ihr den Erfolg. Die Geschichte ist eingebettet in die Historie der Stadt Grasse, die ihren Ruf als alte französische Parfümstadt begründet hat. Die Familiengeschichte der Girards sowie Anouks eigene Geschichte sind anfangs sehr gut nachvollziehbar, doch dann kam bald der Punkt, an dem die Erzählung kaum noch glaubwürdig war. Vor allem der Schluss, auf den das Buch zusteuert, erscheint mir etwas zu sehr aufgesetzt. Insgesamt finde ich das ein bisschen schade, denn die Autorin Pauline Lambert kann sehr anschaulich erzählen, und man merkt die Recherche, die hinter dieser Geschichte steckt.

Es wird sicher Leserinnen geben, die Gefallen an dieser romantischen Geschichte finden. Ich selbst bin nicht ganz überzeugt von diesem Buch, so dass ich nur 3 von 5 Sternen vergeben kann.

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Veröffentlicht am 25.12.2021

Geschichte voller Mystik

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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Isabella wohnt in einem kleinen Dorf auf einer Insel, die einstmals im Meer schwamm. Ihr Vater hat Landkarten gezeichnet und auch Isabella in diese Kunst eingewiesen. Doch Isabella darf ihr Dorf nicht ...

Isabella wohnt in einem kleinen Dorf auf einer Insel, die einstmals im Meer schwamm. Ihr Vater hat Landkarten gezeichnet und auch Isabella in diese Kunst eingewiesen. Doch Isabella darf ihr Dorf nicht verlassen, denn außerhalb lauern finstere Mächte, oder ist es gar ein Dämon? Doch als ihre Freundin Lupe in den Vergessenen Gebieten verschwindet, bricht Isabella auf, um ihre Freundin zu retten. Sie findet sich wieder in einem gefährlichen Abenteuer, das das Schicksal der gesamten Insel betrifft.

Isabella lässt sich leiten von Geschichten und Sagen, und so gerät auch die Erzählung um ihr Abenteuer sehr mystisch, ja manchmal sogar etwas dunkel. Isabella ist mutig und findet auch in einer verzweifelten Situation einen Ausweg. Das Buch ist wunderschön gestaltet, es ist eine Freude, jede Seite aufzuschlagen. Die Sagenwelt rund um die Insel Joya ist sehr spannend geraten, ich habe sehr mich sehr gerne in diese mystische Welt vertieft.

Dieses Buch konnte mich gut unterhalten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle für alle Leser ab 11 Jahren. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.12.2021

Eine Klinik mit Herz für die kleinen Patienten

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
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Berlin 1918: Marlene Lindow beginnt nach abgeschlossenem Studium ihr Medizinalpraktikum in der Kinderklinik Weißensee. Viele der Ärzte wurden in Lazarette befohlen, auch ihr Verlobter Maximilian wird von ...

Berlin 1918: Marlene Lindow beginnt nach abgeschlossenem Studium ihr Medizinalpraktikum in der Kinderklinik Weißensee. Viele der Ärzte wurden in Lazarette befohlen, auch ihr Verlobter Maximilian wird von der Klinik abgezogen. Marlenes Praktikumszeit wird geprägt von der Spanischen Grippe, an der sehr viele Menschen erkranken. Marlenes Schwester Emma festigt ihren Ruf als Schwester an der Kinderklinik. Doch es gibt einen Oberarzt, der überzeugt die Meinung vertritt, Frauen könnten nicht als Ärztin, sondern bestenfalls als Krankenschwestern in einer Klinik arbeiten.

Ich kenne Marlene und Emma Lindow bereits aus dem ersten Band der Reihe um die Kinderklinik Weißensee. Man kann das Buch auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen; wer allerdings die Bände nacheinander liest, kann eine Entwicklung der Figuren feststellen. Die (fiktive) Geschichte der beiden Schwestern ist gut eingebettet in die historischen Gegebenheiten rings um die Kinderklinik Weißensee, die es tatsächlich mal gegeben hat. Der historische Roman wird ergänzt um die Liebesgeschichten um Marlene und Emma, die beide zu Beginn des Buches ledig sind. Emma und Marlene erscheinen äußerst sympathisch, beide gehen in ihrem Beruf auf, er ist für sie zur Berufung geworden.

Mir hat der zweite Band der Reihe besser gefallen als sein Vorgänger. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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