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Veröffentlicht am 04.02.2023

Wunderschöner Coming of age Roman über die erste Liebe und mehr

Sweet Sorrow
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Sweet Sorrow ist wirklich ein sehr schöner Roman, wie ich von David Nicholls erwartet keine 08/15 Liebes Geschichte, sondern eher ein Coming of age Roman wie ich es in letzter sehr gerne lese. Es hat ...

Sweet Sorrow ist wirklich ein sehr schöner Roman, wie ich von David Nicholls erwartet keine 08/15 Liebes Geschichte, sondern eher ein Coming of age Roman wie ich es in letzter sehr gerne lese. Es hat mich von der Art sehr an Benedict Wells Hard Land erinnert. Beides Coming of age Romane über die erste Liebe, das Finden der Zugehörigkeit eines Aussenseiters zu einem Freundeskreis , in einer schwierigen Famliensituation und beide im Sommer. Auch die Atmosphäre der Jugendlichen Melancholie spiegelt der Roman ebenso wieder .Der eine Roman halt die Jugend der Mitte 90er in England und der andere in den 80er in den USA. Schade nur ,dass er nicht auch in den 80ern spielt, da hätte Charlie bestimmt Depeche Mode gehört.
Pulp ist aber auch nicht schlecht, im Gegenteil.
David Nicholls beschreibt in einer sehr einfühlsamen Art die Probleme des Hauptprotagonisten und lässt die "Zwei " oft sehr witzige Dialoge ausstauschen. Das spiegelt das Flirten in der Jugend ,in dieser lockeren und unbeschwerten Art wieder ,was oft den besonderen Zauber einer ersten Liebe ausmacht.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Ideenfeuerwerk

Gefangene der Zukunft
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Ein interessante Story,sie sprüht vor Ideen. Steve Schild verwendet gefühlt jede Verschwörungstheorie ,die im Zusammenhang mit der Weltraumfahrt und der Hochkulturen auf der Erde existieren, die einiges ...

Ein interessante Story,sie sprüht vor Ideen. Steve Schild verwendet gefühlt jede Verschwörungstheorie ,die im Zusammenhang mit der Weltraumfahrt und der Hochkulturen auf der Erde existieren, die einiges erklären sollen,was heute noch unerklärlich /unverständlich scheint, hinzu kommen selbstvertändlich noch eigene Theorien und ein ausgeklügeltes Worldbuilding des Autor. Jedoch macht dies den Anfang etwas holprig und vetwas steif zu lesen , da die Geschehnisse nicht nach und nach durch die Handlung ans Tageslicht kommen (was mehr nach meinem Geschmack ist), sondern als Erzählung die ersten 100 Seiten beherschen.Im Fortlauf der Geschichte hatte Schild den Drang alles sofort logisch zu erklären, was meiner Meinung nicht nötig wäre , die Geschichte würde auch Lücken verkraften. Es machte es etwas anstrengend zu lesen. Ich hätte mich gefreut, wenn der Anteil des Erzählens im Gleichgewicht mit Dialog und aktiver Handlung gewesen wäre. Gleichzeitig unterhält die Geschichte mit viel Handlung und Interessantem.Da ich ich seit meiner Kindheit an begeistert war von Zukunfttechnologien ,die das Leben in Zukunftvisionen bereichern sollen, mochte ich diese Aspekte des Buches am meisten.
Eine dichte komplexe Erzählung, die Stoff für drei weitere Bücher enthält.
Ein spannender Kampf zwischen dem Urguten und auf der Erde infiltriertem Urbösen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, zwischen Tetraiden, Reptoiden und etwas was Steve Schild Essenzen nennt

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Nicht das was ich

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Der Roman war ganz und gar nicht das was ich erwartete. Er war wirklich nichts für mich Und ich war regelrecht enttäuscht. Die Geschichte ist viel düsterer und bedrohlicher, als ich es von Peter Pan ...

Der Roman war ganz und gar nicht das was ich erwartete. Er war wirklich nichts für mich Und ich war regelrecht enttäuscht. Die Geschichte ist viel düsterer und bedrohlicher, als ich es von Peter Pan kannte . Für mich hatte Peter Pan immer etwas zauberhaftes ,magisches märchenhaftes. Eine Geschichte voller Abenteuer und Leichtigkeit. Die Wendy die ich kannte war ein selbstbewusster Charakter, kein unsicherer ,Schuld beladener und fast gebrochener. Dass die Geschichte In der USA spielt statt in London nahm der Geschichte ebenfalls ihren Zauber , das funktioniert meiner Meinung nach nicht . Ich hatte mir seit meiner Kindheit eine Liebesgeschichte zwischen Wendy und Peter erhofft, aber so nicht . Hier wollte Wendy nicht ins Niemerland , hatte viel mit Bedrohung und Verlust zu tun. Dies ist meiner Meinung nach nicht die Intestion der Ursprungs Geschichte. Wenn Velust, dann nur Verlust der Kindheit.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Niki ermittelt

Isengrim
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Ich freute ich mich sehr drüber , dass endlich ein neuer Teil der Mittelalterreihe rund um Niki und seine Freunde ŕausgekommen ist , da ich schon zwei Mal ein Abenteuer mit ihnen erleben durfte . Ich ...

Ich freute ich mich sehr drüber , dass endlich ein neuer Teil der Mittelalterreihe rund um Niki und seine Freunde ŕausgekommen ist , da ich schon zwei Mal ein Abenteuer mit ihnen erleben durfte . Ich mag Christoph Görgs Mittelalterwelt sehr und habe Niki samt Freunden liebgewonnen. Niki und Engel sind ein reizendes Paar . Jedoch musste ich Engel zwei Drittel des Romans vermissen , weil Niki ihr einen Minnedienst versprach .Warum sie sich aber fast die ganzen 7 Tage gar nicht sahen, geht mir nicht so ganz auf und find es sehr schade. Auch wenn seine Freunde nichts von seiner Herkunft wissen, wir Leser werden durch eingeworfene Lieder wie " Auf dem Zentralfriehof ist Stimmung " ( ein makaber witziges Lied des Wiener Sängers Ambros ) , oder den Schnellkochtopf , immer wieder amüsiert dran erinnert, dass er aus unserer Zeit stammt. Ich mag den Kontrast sehr . Gut fand ich , dass durch melancholische Rückblicke in den Gedanken Nikis ,das Geschehen der Vorgänger Bände etwas aufgefrischt wurde. Schön finde ich an diesen Bänden auch, dass Christoph Görg jeden mittelalterlichen Roman mit unterschiedliche Genren verknüpft . Im ersten Band waren Ritterfilme (50er/70er) das Vorbild der Handlungsausschmückung, im Zweiten die Kreuzfahrer und das Orientalische. Der neue Band ist ein Kriminalroman im mittelalterlichem Gewand , in dem Niki den Mord an der besten Freundin Engels versucht aufzuklären. Er geht neue Wege , da im Mittelalter oft der Erstbeste als Sündenbock herhalten musste. Dabei nimmt er sein Wissen aus der Neuzeit zu Hilfe, Ermittlungsverfahren welche er aus Sherlock Holmes Filmen, Agatha Christis Hercule Poirot, Tatort ,oder gar Navy CIS kennenlernte. Als Stadtwächter ( mittelalterliche Polizei ) vom altbekantem Herzog Leopold ernannt spannt er seine treuen Freunde zur Mithilfe ein. Schnell kristallisieren sich eine Vielzahl an Vedächtigen raus bei welchen jeder so seine Motive hätte .Seine Anprache kurz vor der Aufklärung des Mordes mochte ich sehr, wenn sie auch ein wenig zu lang geworden ist. Man merkt jedoch welchen Spaß der Autor daran hatte. Ich hatte auf jeden Fall wieder viel Freude an dieser Reihe und ich hoffe , dass Christoph Görg an einem weiteren Band schreibt.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Feinfühlig, derb, poetisch

Blutbuch
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Ich bin durch das Leseheft zum Deutschen Buchpreis auf dieses Buch aufmerksam geworden,dessen Leseproben wir in einer Buchcommuty besprachen. Ich fand es sehr interessant und als dann das Buch den Preis ...

Ich bin durch das Leseheft zum Deutschen Buchpreis auf dieses Buch aufmerksam geworden,dessen Leseproben wir in einer Buchcommuty besprachen. Ich fand es sehr interessant und als dann das Buch den Preis gewann hatten wir uns spontan zu einer privaten LR entschieden. Dieses Buch eignet sich hervorragend dazu es in einer Leserunde zu beleuchten,es steckt so viel drin, es  ist  aber keine leichte Kost die man so einfach runterliest. Das Buch beschäftigt sich mit einer schwierigen Identitätsfindung , die durch Familientraumata  weiterhin erschwert wird.Jedoch wird der Roman nicht für alle sein da es ein paar deftige sexuellen Szenen enthält. Aber dies ist keineswegs was das Buch ausmacht ( was ein paar Leute Kim de l'Horizont in sozialen Medien unterstellen möchten). In ihm sind auch viele feinfühlige Gedanken und Beobachtungen im Bezug auf das Ich werden und Familienverhältnisse enthalten. Mir gefielen auch die Lebensläufe der weiblichen Stammbaumlinie am besten. Der Romn ist eine Autofiktion und manches verschwimmt durch Traumszenen , die durch Märchen ergänzt werden.
Dabei ist Kim deL' Horizont ein Sprachenartist und seine Sprache hat zuweil etwas poetisches.
Ein Roman der ,wenn man sich auf ihn einlässt ,sehr zu empfehlen ist.

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