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Veröffentlicht am 27.06.2022

Gesellschaftskritischer Science Fiction Klassiker

Der Mann, der vom Himmel fiel
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Als ich den Klappentext las , war ich mir zunächst nicht sicher zur welcher " Gattung" die dieser Roman gehört. Erst als ich danach googelte stellte ich fest, dass es sich um einen Science ...

Als ich den Klappentext las , war ich mir zunächst nicht sicher zur welcher " Gattung" die dieser Roman gehört. Erst als ich danach googelte stellte ich fest, dass es sich um einen Science Fiction Klassiker handelt. ich habe den Eindruck dass Diogenes dies verschämt unterschlug, dabei muss sich der Roman, wie viele Science Fiction Klassiker, nicht hinter anderen Romanen verstecken.
Die 60 er Jahre , der Zeitraum in dem dieser Roman entstand , war geprägt von Wissenschaftsglaube und Fortschritt/ Aufbruch, gleichzeitig aber auch Angst vor einem Atomkrieg und aufkommendendes Bewußtsein der Zerstörung der Umwelt
Tevis benuzt Newton ( menschenähnlich, evtl vom Menschen abstammend ?) ,der von einem verödeten Planeten kommt, als Katylisator zur Betrachtung der Gesellschaft mit deren Diskrepanz und Verunsicherung durch den Fortschritt und Wissenschaft , als Warnung,aber auch evtl. Hoffnung. Dabei hält er, meiner Meinung nach,nicht hinterm Berg, dass er die Menschheit eigentlich für dumm und korrupt hält. Die Beschaffung der Finanzierung des " Projekts" durch fortschrittliche Innovationen schildert Walter Tevis in Fragmenten . Er hält sich da nicht mit Nebensächlichkeiten auf ,auch nicht mit langen Kennenlernphasen Newtons mit seinen " Freunden" . Das Eine sehe ich als Konzentration auf das Gesamte und beim anderen die Wahrung der Distanz, die Entfremdung und Einsamkeit. "... oder aber eine Unfähigkeit , den Verletzungen der Kultur, in die er gestürzt war, standzuhalten " Zunächst störte mich dies ein wenig, da ich normalerweise langsamere Romane mag . Als ich aber den Sinn darin sah und die Geschichte zum Wesentlichen kam gefiel mir der Roman.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Familiär und spannend

Exodus
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Durch eine Leserunde hatte ich die Gelegenheit endlich einen der Köln Krimis in die Hand bekommen . Ich war schon längere Zeit sehr neugierig auf die Reihe, da ich Köln zu meiner Wahlheimat erkoren habe. ...

Durch eine Leserunde hatte ich die Gelegenheit endlich einen der Köln Krimis in die Hand bekommen . Ich war schon längere Zeit sehr neugierig auf die Reihe, da ich Köln zu meiner Wahlheimat erkoren habe. Es ist der dritte Teil der Reihe rund um Kommissar Mark Birkholz, Ja, man kann getrost den Roman lesen ,ohne vorher die anderen Teile zu kennen.

Mir gefiel es sehr ,dass die Geschichte mit einer idyllischen Familienfeier begann . Auch sonst hatte die Story eine sehr familiäre Atmosphäre, dies lag meiner Meinung hauptsächlich daran, dass Mark mit seinem langjährigen Freund Kommissar Stefan Rauhaus zusammen ermitteltete und der Fall mit dem Familien/ Freundschaftskreis in Verbindung steht .Das macht den Roman sehr nahbar und angenehm.

Mark musste aber schnell erkennen, dass es zu vielen Konflikten führt wenn man zu nah an einer Sache dran ist.

Es ist ein komplexer recht undurchsichtiger Plot und wie bei jeden guten Thriller gelang es Astrids Schwikardi mit vielen Twists and turns, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu führen, auch an Stellen an denen man eigentlich dachte auf der richtigen Spur zu sein .

Ein kleiner Wehmutstropfen, ich habe das Köln Feeling nicht gespürt, obwohl Kölner Straßen und Örtlichkeiten erwähnt werden ( auch der 1.FC Köln spielt eine kleine Rolle).

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Nicht mein Fall

Die Stimme der Rache
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Nach einem recht unterhaltsamen ersten  Teil rund um den  FBI Berater Francis Ackermann war ich  sehr gespannt auf den zweiten Teil . Mich faszinierte schon im Ersten besonders, dass ein Psychopath ermittelt.Den ...

Nach einem recht unterhaltsamen ersten  Teil rund um den  FBI Berater Francis Ackermann war ich  sehr gespannt auf den zweiten Teil . Mich faszinierte schon im Ersten besonders, dass ein Psychopath ermittelt.Den Anfang des Thrillers finde ich etwas steif und holprig  man wird in Geschichte reingeworfen, ohne viel Atmosphäre aufzubauen .
Vielleicht hätte er  besser  die  Geschichte mit  Seite 22 angefangen , da war sie die Atmosphäre .Man hätte dann  immer noch erklären können ,worüber die Geschichte  handelt . Brutal ( zum Glück was die Frauen betrifft  nicht zu explizit) ist sie und sehr actionreich . Da lag aber für mich der Haken , mich langweilten die ausbordenden Aktionszenen.Im ersten Teil konnte ich darüber hinweg sehen , dort hat mich das Geheimnis der Kornkreise und das Thema Roswell gefesselt.
Vielleicht  ist dies Art von Thriller nichts für mich.
Jemand der auf Action steht wird hier bestimmt gut bedient , die Geschichte an sich ist auch nicht schlecht , auch von der Logik her ( obwohl sie vom Aufbau her etwas unausgegoren ist) . Ethan Cross ( oder sein Verlag) wollten auch zu viel .
Es sind zu viele verschiedene Motive und Obsessionen und  bei der Ausführung wurde meiner Meinung  etwas zu dick aufgetragen. Ich werde auf den dritten Teil verzichten.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Wer bin ich?

Fast ein Idyll
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Welch eine Fülle an vergnüglichen Geschichten durch mehreren  Jahrhunderten  ( 17. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert),  allesamt über sehr berühmte Persönlichkeiten,  mit oft überraschenden Wendungen. ...

Welch eine Fülle an vergnüglichen Geschichten durch mehreren  Jahrhunderten  ( 17. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert),  allesamt über sehr berühmte Persönlichkeiten,  mit oft überraschenden Wendungen. Der Ton der Geschichten  ist ein charmant " altertümlicher" , wobei Susanne Falk verblüffend genau den Richtigen für das Jahrhundert ,auch in Bezug  der Sprache trifft. Ich hatte solch einen Spaß daran die jeweiligen Berühmtheiten zu erraten. Ihr gelang es hervorragend mit nur wenigen treffenden Aussagen und Andeutungen, die Personen zu skizzieren, dazu noch die Eigenheiten der Zeit und evtl der Vorname und prompt kann man Eins und Eins zusammen zählen. Nicht immer löst sie es auf, aber am Ende des Buches stehen unter den Kapitelüberschriften die Persönlichkeiten, so kann man gegenprüfen,ob man auch wirklich die Person erkannt hat.Das mochte ich sehr . Es war wirklich "Fast ein Idyll" die Geschichten zu lesen. Die halt manch gemeine Wendungen hatten.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Seit langem keinen so schönen Phantasie Roman gelesen

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
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Im Prolog wird ,im Stil einer Mythologie , die Entstehung der verborgenen  vier Reiche erzählt. Obwohl die Geschichte sehr schön ist ,befürchte ich aber, dass Kinder in diesem Alter dafür noch ...

Im Prolog wird ,im Stil einer Mythologie , die Entstehung der verborgenen  vier Reiche erzählt. Obwohl die Geschichte sehr schön ist ,befürchte ich aber, dass Kinder in diesem Alter dafür noch keinen Sinn haben und eventuell dort schon das Buch beenden. Dabei wäre es gar nicht nötig gewesen, da im Laufe des Roman, die Geschichte noch mal viel verständlicher und für die Kinder zugänglicher  in Form eines Gedichts auftaucht. Es ist sehr Schade, denn  so könnten Kinder diesen wunderschönen Roman ,in der Tradition  eines Michael Endes, verpassen.In Der Art habe ich schon lange keinen Phantasie Roman gelesen. Wie bei Ende bekommt ein einsamer  Aussenseiter die Gelegenheit die Phantasiewelt und dabei  gleichzeitig unsere Welt zu retten. Abi Elphinstone erschafft  eine zauberhafte Welt voller Wunder mit einem Feuerwerk an verücker und phantastischen Ideen. Den Lesern wird Mut zum Leben gemacht, statt vor lauter Ängstlichkeit gar nicht mehr zu Leben und fordert auch auf Kummer zu und loszulassen. Eine liebevolle  Geschichte voller Freund und Abenteuer mit viel britischem Humor , die ich sehr genossen habe .
In Großbritannien sind  schon weitere zwei Teile erschienen, die ich mit Sicherheit lesen werde.



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