Die Prominenz gibt sich bei Susanne Falks Sommergeschichten die Klinke in die Hand: Bertha von Suttner, Josephine Baker, Erwin Schrödinger und Thomas Mann sind nur einige der illustren Berühmtheiten, die wir in den Sommer begleiten dürfen. Clara Schumanns Neugeborenes lauscht an einem milden Frühsommertag dem Klavierspiel von Johannes Brahms, Kleopatra lebt mit Caesar in Rom und ist einsam: Sie vertraut sich einem jungen Gärtner an und ist dabei wohl ein wenig zu offenherzig, was eher für ihn als für sie Konsequenzen haben wird. Percy Shelley will einfach nur ein wenig Ruhe vor seiner Frau Mary und unternimmt an der toskanischen Küste einen verhängnisvollen Segeltörn. Der taube Ludwig van Beethoven schließlich sitzt vom Wein beseelt in einer heißen Sommernacht in Grinzing und spürt endlich wieder Musik.Susanne Falk spinnt mit hintergründigem Witz vergnügliche und verblüffende, beinahe reale Ereignisse aus dem Leben historischer Persönlichkeiten – die perfekte Sommerlektüre!
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Das Cover ist gut gemacht. Mir gefällt die hellblaue Farbgestaltung und die ganzen Menschen um denen es geht, die im Wasser stehen. Das Thema selbst verschiedene fast wahre Kurzgeschichten sind sehr gut ...
Das Cover ist gut gemacht. Mir gefällt die hellblaue Farbgestaltung und die ganzen Menschen um denen es geht, die im Wasser stehen. Das Thema selbst verschiedene fast wahre Kurzgeschichten sind sehr gut umgesetzt worden. Sie haben alle am Ende auch etwas lehrreiches und man kann sehr gut schmunzeln. Die verschiedenen Figuren in den Kurzgeschichten sind gut beschrieben. Es sind wie schon erwähnt sehr kurze zum teil sehr lustige Geschichten, zum Teil auch mit einem Aha oder Lerneffekt, dass dieses Buch lesenswert und unterhaltsam macht. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und dadurch lässt sich das Buch super schnell durchlesen. Die Autorin hat das sehr gut gestaltet und ich werde mich nach weiteren Büchern von ihr umsehen. Ich persönlich kann jeden das Buch empfehlen, der für den Sommer lustige Kurzgeschichten in einem Buch lesen möchte.
Hat man das Buch zum ersten Mal in den Händen, macht es gleich einen hochwertigen Eindruck. Ein Lesebändchen ist vorhanden, der Schutzumschlag ist aus einem stabilen Papier und das Coverbild ...
Hat man das Buch zum ersten Mal in den Händen, macht es gleich einen hochwertigen Eindruck. Ein Lesebändchen ist vorhanden, der Schutzumschlag ist aus einem stabilen Papier und das Coverbild ist so hochwertig im Druck, dass man den Gesichtsausdruck der Personen erkennen kann. Als I-Tüpfelchen ist der Rand des Schutzumschlag leicht abgeschrägt. Ein sehr schöner Auftritt des Buches.
Zudem habe ich selten ein Cover zu einem Buch als so sehr passend empfunden. Die Vielfalt der Bademoden, der doch auch einzeln zu entdeckenden Persönlichkeiten und der fast schon greifbaren bunten Atmosphäre sind genau das, was in den Geschichten wiederzufinden ist.
Nun zu dem Inhalt ohne davon etwas wirklich zu verraten. Amelia Erhard, Jane Austen, Sigmund Freud und sogar Ludwig van Beethoven. Das liest sich wie ein Who ist Who bekannter Persönlichkeiten. Zu anspruchsvoll? Könnte man meinen wenn da nicht der Untertitel wäre. Halbwegs wahre Geschichten. Also keine Angst davor. Es schadet nicht, ein wenig Vorwissen zu haben, zumindest wer diese Person war, aber auch ohne kann man die Geschichten lesen.
Fazit: eine wunderbare Lektüre für zwischendurch oder im Urlaub. Wenn man nicht immer Sachtexte oder vorhersehbare Geschichtchen lesen will und die Zeit für ganzes Buch vielleicht fehlt ist diese Lektüre genau richtig.
Fast ein Idyll ist eine Literatur von Susanne Falk, die das Leben vieler berühmter Personen in 30 Kurzgeschichten erzählt. Die beschriebenen historischen Personen im Buch sind nicht nur aus Europa, ...
Fast ein Idyll ist eine Literatur von Susanne Falk, die das Leben vieler berühmter Personen in 30 Kurzgeschichten erzählt. Die beschriebenen historischen Personen im Buch sind nicht nur aus Europa, sondern auch aus Afrika. Was Schlaues ist, die Stories, die die Autorin geschrieben hat, können die Leser nicht genau wissen, ob sie tatsächlich in der Geschichte passiert sind.
Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt des Buches, die berühmten historischen Personen schwimmen im langen Fluss der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig, flüssig und voller Humor und lässt den Leser in entspannter und fröhlicher Stimmung lesen. Und die Länge jeder Geschichte ist auch sehr angemessen, jede Geschichte ist unabhängig, die Leser können wählen, ob sie das ganze Buch in einem Rutsch oder in Kapiteln lesen möchten.
Alles in allem hat mir diese Kurzgeschichte sehr gut gefallen, die Geschichten darin sind so fröhlich, einige sind verrückt und so erfrischend, dass man das Buch einfach in die Hand nimmt und es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wenn Sie sich für historische Figuren interessieren, ist dieses Buch lesenswert.
Das kleine Büchlein mit 231 Seiten und 30 Geschichten liest sich flott und die vielen kleinen Episoden sind leicht verdaulich und machen viel Spaß. Eine Erzählung hat dem Buch seinen Namen geschenkt und ...
Das kleine Büchlein mit 231 Seiten und 30 Geschichten liest sich flott und die vielen kleinen Episoden sind leicht verdaulich und machen viel Spaß. Eine Erzählung hat dem Buch seinen Namen geschenkt und eine Andere ist der Grund für das Bild auf dem Einband, dass eine Badegesellschaft am Meer um die vorletzte Jahrhundertwende zeigt.
Jede Geschichte hat einen Bezug zu einer bekannten Persönlichkeit. Diese Person bleibt ungenannt, allenfalls durch geschichtliche Details, Vornamen oder andere kleine Hinweise angedeutet. Wer mag, kann eine kleines Rätsel aus seiner Lektüre machen, wer nicht mag kann sich einfach an der jeweiligen Erzählung erfreuen. Ein Inhaltsverzeichnis findet man erst am Ende des Buches, dort wird auch das Rätsel gelöst und man erfährt, um wen es sich jeweils gehandelt hat. Die Geschichten sind kleine Anekdoten im Leben des jeweiligen Protagonisten, zu banal, um in einer Biografie Spuren zu hinterlassen und wohl auch allesamt erfunden. Trotzdem könnten sie sich so zugetragen haben und sie machen die Begegnung mit der Hauptfigur lebendig und anschaulich.
Eine Episode handelt von einem Jagdunfall des Kaisers, der statt des Hirsches den Adjutanten getroffen hat. Der Unfall soll vertuscht werden, die Arroganz der hohen Herren trägt schon recht makabrere Züge und die Sorge richtet sich mehr auf den Ruf des Kaisers als auf die Gesundheit des Adjutanten. Es könnte eine wahre Erzählung sein, ich denke, wenn sie nicht wahr sein sollte, ist sie so oder so ähnlich schon vielfach passiert, wenn schlecht sehende mächtige alte Männer immer noch die Jagd betreiben wollen.
Die andere Anekdote handelt von einer Wette zwischen einem Millionär und seiner Millionärsgattin, die darum geht, ob der Sportwagen schneller das Ziel erreicht wie ein kleines Flugzeug. Leider findet die Millionärsgattin keinen Piloten und so überredet sie für viel Geld eine Flugschülerin, sie zum Ziel zu fliegen, damit sie die Wette gewinnen kann. Auch hier kommt es zu einem bitteren Ende, aber ganz anders als man jetzt denken mag.
Mehr will ich jetzt aber nicht erzählen, sonst klingelt die Glocke Spoiler Alarm, einen ersten Eindruck konnte man aber sicher schon gewinnen.
Mir gefällt das Buch sehr gut, kurze abgeschlossene Geschichten, die alle eine Spur Ironie und/oder einen skurrilen Einschlag haben. Alle könnten wahr sein und sind nur „haarscharf“ an der Realität vorbei. Ich mag so etwas. Eine ideale Lektüre für den Urlaub, das Warten im Wartezimmer, die Fahrt in der U-Bahn zur Arbeit oder für eine kleine schnelle Geschichte vor dem Schlafen gehen und wohl tausend andere Situationen mehr.
Das Titelbild ist eine tolle Aufnahme aus alter Zeit. Ich frage mich, welcher Mann es als erster wagte vom Ganzkörpertrikot auf beziehungsweise in eine Badehose umzusteigen?
Prominente Gestalten aus der ...
Das Titelbild ist eine tolle Aufnahme aus alter Zeit. Ich frage mich, welcher Mann es als erster wagte vom Ganzkörpertrikot auf beziehungsweise in eine Badehose umzusteigen?
Prominente Gestalten aus der Vergangenheit treten in diesem Buch auf. Vom Nobelpreisträger Erwin Schrödinger bis zu Cleopatra, von Josephine Baker bis zu Jane Austen, von Franz Joseph dem Ersten bis zu Marilyn Monroe, Max Schmeling und Goethe, Archimboldo und Bach, sie alle haben ihre kurzen Auftritte in diesem Buch. Manche direkt, so wie Erwin Schrödinger, der versucht einem Achtjährigen seine Theorie zu erklären, weil er kein Katzenmörder ist, auch wenn die Leute ihn dafür halten. Und das Schöne ist: der Knirps versteht die Quantenphysik auf Anhieb. Jane Austen hat Zeit ihres Lebens Briefe an ihre Schwester Cassandra geschrieben. Susanne Falk lässt sie in diesem Buch gleich fünf Mal zur Feder greifen und Cassandra schreiben. Eine kurze zarte Romanze bahnt sich in ihren Briefen an, nur um im letzten Brief ein jähes Ende zu finden.
Die Halbwertszeit eines Flügeladjutanten bei Hofe oder einer Millionärsgattin in den USA scheint in diesem Buch recht kurz zu sein.
Einer der sympathischsten Auftritte hat Max Schmeling, der große Boxer. Nun 84jährig geht er jeden Morgen schwimmen ins Freibad und hat eine riesige Wasserrutsche für die Kinder gespendet.
Josephine Baker tritt nicht direkt auf, nur ihr Vogel Strauß, der ein unrühmliches Ende findet. Madame braucht seine Federn und sein Leder. Marilyn Monroe sieht ihrem berühmten Liebhaber nach der gemeinsam verbrachten Nacht nach. Traurig, aber sie teilt das Schicksal aller Geliebten dieser Welt. Kein Mann wird je seine Frau für eine Geliebte verlassen.
Heute weniger bekannte Persönlichkeiten wie Amelia Erhard, Emilie Flöge, Dinah Washington lösen sich ab mit Beethoven, Bertha von Suttner, Selma Lagerlöf, Marlene Dietrich, Johannes Brahms und Clara Schumann, Shakespeare und Percy B. Shelley.
Wie ein Rahmen umfassen die beiden Anekdoten um Kaiser Franz Joseph I. das Buch. In der Eröffnungsszene erschießt der Kaiser seinen Flügeladjutanten versehentlich bei der Jagd, in er Schlussszene lässt er sich von seiner Geliebten mit Gugelhupf und schnellem Sex trösten.
Ich mochte die subtile Ironie die über den Buchseiten schwebt. Bei manchen lauter, direkter, so wie in den Episoden mit Franz Joseph I. oder das Gespräch zwischen Kleopatra und ihrem Gärtner, andere feiner, hintergründiger, wie „Ein Sommertag“ (Johannes Brahms und Clara Schumann). Ein tiefes menschliches Verstehen zeigt sich in allen Episoden, exemplarisch in den Seiten um den jungen Bach oder um Beethoven, der im Glockenläuten endlich was hören und empfinden kann.
Ich hätte gerne weiter gelesen, das Buch erschien mir viel zu kurz. Vielleicht sind Fortsetzungen geplant, gell Frau Falk?