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Veröffentlicht am 02.09.2024

Sehr anstrengend

Antichristie
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Der Roman  interessierte mich sehr, obwohl ich eine Hassliebe zu ihrem 1. Roman Identitti hatte. Ich dachte diese Ambivalenz möchte die Autorin wahrscheinlich auch erreichen.
Namensgebender Titel des ...

Der Roman  interessierte mich sehr, obwohl ich eine Hassliebe zu ihrem 1. Roman Identitti hatte. Ich dachte diese Ambivalenz möchte die Autorin wahrscheinlich auch erreichen.
Namensgebender Titel des Buches ist das woke Kollegeneam mit Spitznamen Antichristi und es heißt so aufgrund eines ihrer Filmprojekte ,eine Agatha Christie Adaption .
Der Buchttitel ist natürlich doppeldeutig, da es hier die Schuldfrage des britischen Imperiums am Kolonialismus behandelt . Gerade die woken Szenen der Comenwealth Staaten und ihre " beauftragten " Fürsprecher greifen aktuell das heutige Königshaus an was ich persönlich unfair finde, da nach der Unabhängigkeit vieler Staaten gerade Königin Elizabeth viel für den freiwilligen wirtschaftlichen Zusammenschluss der commonwealth Staaten tat. Schnell wird in diesem Roman klar das der Indische Freiheitskampf auch nicht so friedlich ablief wie es oft dargestellt wird .Das Thema ist eigentlich interessant seine Umsetzung finde ich sehr anstrengend . Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in der halluzinierten Vergangenheit der Hauptprotagonistin ( in der sie ein Mann ist ) geschrieben . Zusätzlich stehen am Anfang jedes Kapitels pseudo Szenenbeschreibungen die absolut nichtssagend und am Ende noch von schlauen englischen Zitaten von Berühmtheiten ergänzt wird .
Sehr irritierend fand ich die Autorenstimme , ich bin mir nicht schlüssig darüber welche Haltung sie hat (und ob dies überhaupt wichtig ist ) . Die Woke, oder die Liberale die den Streit der Positionen in alle Richtungen beleuchtend gegenüberstellt . Die Erwähnung " feindselliger weißer Männer " die genauso rassistisch ist und das aberwitzige Gespräch der Hauptprotagonistin und ihrer Freundin darüber warum die Queen unbedingt von weißen Schauspielerinnen wie Helen Mirren gespielt wird und nicht von einer braunen , oder schwarzen, lässt mich das Zweite vermuten. Aber vielleicht ist dies nur Wunschdenken meinerseits. Auf jeden Fall habe ich mich bis Seite 130 durchgequält und dann abgebrochen. Ich denke ich werde einen dritten Roman Mithu Sanyals nicht lesen.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Der Mensch in der modernen Gesellschaft

I walk between the Raindrops. Stories
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T. C .Boyle Hat hier einen ganz starken Kurzgeschichtenband geschrieben. Ich fand ausnehmend alle Geschichten sehr interessant und zum Nachdenken anregend .So habe ich nur ein bis zwei Geschichten am Tag ...

T. C .Boyle Hat hier einen ganz starken Kurzgeschichtenband geschrieben. Ich fand ausnehmend alle Geschichten sehr interessant und zum Nachdenken anregend .So habe ich nur ein bis zwei Geschichten am Tag gelesen und nachwirken lassen. Er schreibt über sehr vielfältige moderne Themen die die Gesellschaft im moment beschäftigen : Umweltthemen, zwischenmenschliche Themen ,Armut und viele Geschichte behandeln Einsamkeit in der modernen Welt. Menchen die nicht mit der modernen Welt mithalten können. Dabei beruhen viele der Geschichten auf wahren Hintergründen, teilweise nur mit eigenen Protagonisten, teilweise auf die Spitze getrieben gerade wasTechnologien in der Gesellschaft bedeuten und evtl bedeuten werden.
Eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Vogel

Der falsche Vogel
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Es handelt sich hier um einen typischen Whodunit Roman in der Tradition von Agatha Christie und ähnlichen Autoren. Wer also hier einen cosy crime ,welche ja momentan sehr beliebt sind erwartet wird hier ...

Es handelt sich hier um einen typischen Whodunit Roman in der Tradition von Agatha Christie und ähnlichen Autoren. Wer also hier einen cosy crime ,welche ja momentan sehr beliebt sind erwartet wird hier evtl entäuscht. Im Gegensatz zu einem Cosy crime der vor britischem Humor und Witz sprüht findet man hier einen eher ruhigeren. ernsten Krimi. Hier und da blitzt natürlich der typische englische Humor auf und auch die Atmosphäre fand ich typisch englisch . Am Anfang des Romans wird die Landschaft und Dorfleben dieses wunderbaren Landes vorgestellt, auch manch skurrile Charakter, durch z.B Aunt Carol.
Dadurch dass die Charaktere und mit ihnen eine Menge Verdächtige ,sehr gut vorgestellt werden erfüllt die Autorin auch eine Regel des whodunit, wo es heißt dass der Leser die Chance haben muss den Mörder zu erkennen, hierbei darf im Gegensatz zum Thriller der Mörder nicht erst zum Schluss auftauchen
Der Tote Hauptprotagonist Arthur taucht nicht nur im Prolog auf, sondern hinterlässt vor jedem Kapitel eine Lebensweisheit ,oder Ratschlag was ich sehr mochte , da sie doch meiner Meinung nach einiges Wahres enthalten. Athur hinterlässt Carol und Nichte Freya eine Menge Hinweise die sie und die Leser auf man könnte fast sagen eine Schnitzeljagd führen. Die Rätsel, genau wie die Charaktere entfalten sich langsam also nichts für ungeduldige Leser die das Buch schnell weglegen wollen. Wer sich jedoch darauf einlässt bekommt ihr einen gut geschriebenen unterhaltsam Krimi..

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Kultigen Grusel

Silberne Geister
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Der Aufbau der Spannung dieses Romans fand ich klasse. Lange Zeit war es nur subtil gruselig bis es zu einer richtigen Bedrohung kumulierte und explodierte.
Literarisch hat mir der Roman ebenfalls ausgesprochen ...

Der Aufbau der Spannung dieses Romans fand ich klasse. Lange Zeit war es nur subtil gruselig bis es zu einer richtigen Bedrohung kumulierte und explodierte.
Literarisch hat mir der Roman ebenfalls ausgesprochen gut gefallen..Eine sehr interessante ,mystische Story um einen Zauberkult. Die Geschichte entfaltet sich langsam, ohne langweilig zu sein ,man bekommt immer mehr Hntergrundinformationen zum Kult und es wird immer mystischer. Der Wechsel zwischen Spannung und Entspannung gefiel mir auch gut
Und die beiden Haupharaktere Montserra und Tristan mochte ich sehr. Sie schienen zwar ab und zu etwas grob in ihrem Umgang miteinander zu sein , aber sie waren trotzdem tief verbunden. Man merkte dies besonders dann, wenn es aus der Perspektive des jeweilig Anderen geschrieben wurde..
Ein durchweg gelungener empfehlenswerter Roman. Jedoch sollte man nicht auf die Verlagsempfehlung achten, sie schrieben es wäre ein Buch des Trendgrenres Horror.Es handelt sich hier eher um ein mexikanischer, reifer, erwachsener Gruselroman. Vielleicht sollte der Verlag auf solche Einordnungen verzichten um keine Enttäuschung hervorzurufen. Garcia selbst schreibt am Ende, dass sie sich teilweise auf Lovecraft Stories bezieht. Also sozusagen eine Hommage..

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Experimente

Prometheus Highschool 1: Wie man ein Monster zum Leben erweckt
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Es ist eine geniale Idee eine magische Forscherschule auf einem alten Ocean Liner einzurichten. Dem Autor gelingt mit dem verblassten Glamour und mit der provisorischen Umgestaltung dessen einigen ...

Es ist eine geniale Idee eine magische Forscherschule auf einem alten Ocean Liner einzurichten. Dem Autor gelingt mit dem verblassten Glamour und mit der provisorischen Umgestaltung dessen einigen Charme hervorzurufen. Gerade auf einem Schiff entsteht ein eigener, abgeschlossener Kosmos , der meist zu einer Ruhe und Entscchleunigung führt. Es kann aber auch zu ein gruseligen beklemmenden Gefühlen führen gerade wenn wie hier ungute Dinge geschehen . Denn es geschieht ein " Mord" an einer Schöpfung und der Bösewicht ist an Bord. Ich bekam aber noch durch eine andere Sache ein beklemmendes zumindest ein ungutes Gefühl , da ich es sehr unpassend finde wenn 13, oder14 jährige Mädchen und Jungen menschliche Leichenteile im Untericht zu Übungszwecken zusammen nähen um später wieder Belebungungs/ schöpfungsversuche zu machen . Selbst wenn sie von den Spendern für die Forschung frei gegeben wurden , fand ich es nicht gut.
Es war eine spannende , leicht gruselige, geheimnisvolle und interessante Geschichte . Ich mochte sie aber von einem ethischen Aspekt her nicht, wobei jedoch zum Glück ein anderer ethischer Aspekt angesprochen wurde.
Und wenigstens zeigt die Geschichte Kindern was bei einem ungesunden Ehrgeiz und Alleingängen herauskommt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.


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