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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Auf Hoffnungskurs

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Wer denkt ,dass er einen seichten Unterhaltungsroman ,oder gar eine Komödie zu lesen bekommt täuscht sich und ist vielleicht hier schlecht aufgehoben.

In dem Roman von David M. Barnett kreuzen sich auf ...

Wer denkt ,dass er einen seichten Unterhaltungsroman ,oder gar eine Komödie zu lesen bekommt täuscht sich und ist vielleicht hier schlecht aufgehoben.

In dem Roman von David M. Barnett kreuzen sich auf zufälliger Art und Weise das Leben des Astronauten Thomas Major ( der auf dem Weg zum Mars ist) und der Famlie Ormerod, die jeweils tragische Ereignisse zu verdauen haben.

Thomas Major ist ein zynischer griesgrämiger Astronaut,keinefalls der idealistische Typ den ich erwartet habe. Damit hatte ich zu Anfang meine Schwierigkeiten und war etwas entäuscht. Streckenweise fand ich das Buch auch deprimierend in seiner Hoffnungslosigkeit der Karaktere. Wenn da nicht der Schulkamerad der Tochter gewesen wäre und manche amüsante Ideen die wieder etwas Lockerheit indie Geschichte gebracht hat.

Alles in allem fand ich das Buch lesenswert.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Buch mit viktorianischem Flair

Alicia verschwindet
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Mich hat am Anfang dieses Buches die Erzählperspektive gestört Der Ich-Erzähler lässt sich die Geschichte von den  Hauptpersonen erzählen. Ich wunderte mich  am Anfang was dies soll,hätten doch die Hauptpersonen ...

Mich hat am Anfang dieses Buches die Erzählperspektive gestört Der Ich-Erzähler lässt sich die Geschichte von den  Hauptpersonen erzählen. Ich wunderte mich  am Anfang was dies soll,hätten doch die Hauptpersonen selbst die ganze Geschichte erzählen können. 

Als ich mich aber drauf einließ, ist mir aufgegangen,  dass dadurch eine schöne Atmosspäre eines viktorianischen Gentleman Erzählers aufkam .Oder vielleicht auch wie eine Sherlock Holmes Geschichte . Die Geschichte selbst ist eine einfache, aber nette Geschichte über Liebe und Freundschaft, mit kleinen netten Ideen und Querverweisen aus der Litratur , Musik und auch ein klein wenig aus der Fotografie.

Ich empfand es als eine nette charmante Geschichte für Anglophile und Leute die sich nicht an der Stiff Upper Lip stören ,diese eher mit Humor nehmen.




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Veröffentlicht am 27.09.2020

Dunkel helles Hotelmärchen

Das Hotel New Hampshire
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Das Buch handelt von drei Hotels,fünf Gschwistern,zwei Bären (kluge Bären), zwei Freuds ,Freud und Leid.

John Irvin erzählt sein Märchen opulent und ist dabei grotesk, derb und poetisch .Seine Sprache ...

Das Buch handelt von drei Hotels,fünf Gschwistern,zwei Bären (kluge Bären), zwei Freuds ,Freud und Leid.

John Irvin erzählt sein Märchen opulent und ist dabei grotesk, derb und poetisch .Seine Sprache ist dabei oft doppeldeutig und er verwendet Methaphern, es ist ein Genuß ihn zu lesen und darüber nachzudenken. Der Inhalt ist nicht immer nur glücklich ,da ist auch viel Kummer in diesem Märchen .Darüber steht immer der wundervolle Zusammenhalt der Geschwister .Ich habe sie alle liebgewonnen.Dabei ist der erste Teil des Buches viel heller und der zweite Teil düsterer, bis zu einem Happy End (? ) Halt Freud und Leid  wie im echten Leben. Aber ist das Leben nicht sowieso ein Märchen ( mit klugen Bären ).

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Charmante Astro Geschichte

Der Asteroid ist noch das kleinste Problem
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Die Geschichte handelt von einem leicht nerdigen 17-jährigen Jungen ,der mit 16 Jahren schon seinen Doktor in Astro Physik ( über Antimaterie) macht und sich während einer Weltrettungsmission in ein Mädchen ...

Die Geschichte handelt von einem leicht nerdigen 17-jährigen Jungen ,der mit 16 Jahren schon seinen Doktor in Astro Physik ( über Antimaterie) macht und sich während einer Weltrettungsmission in ein Mädchen verliebt .So verrückt und lustig wie sich das anhört ist es auch. Ich habe mich auf jeder der 368 Seiten unterhalten gefühlt. Und keine Angst, obwohl es in großen Teilen über die Theorien der Weltrettungsmission geht ,wird man nicht die ganze Zeit mit Fachwörtern und unverständlichem Astro Blabla zugetextet (obwohl ich nicht behaupten kann alles zu 100% verstanden zu haben  ; ) ). Die Liebesgeschichte ist ungewöhnlich erfrischend schön. Sie ist nicht von  der komplizierten Art oder "wann kriegen sie sich denn endlich  " Art. Sie ist einfach und natürlich .Auf jeden Fall ist sie lustig und gespickt mit humorvollen Bemerkungen.

Noch was zu der Aufmachung des Buches . Die finde ich liebevoll charmant gemacht, weil die Illustration der Umlaufbahn mit Sternen und  Herzchen ,die auch schon auf dem Cover abgebildet ist,  vereinfacht am Anfang eines jeden Kapitels auftaucht.Das hat mir gefallen beim Lesegefühl.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Familiengeschichte die nahe geht

Die Geschichte der Baltimores
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Die Geschichte der Baltimores handelt von den Geschehnissen rund um die " Katastrophe " der Familie Goldmann  , über eine Zeitspanne von mehreren Jahrzehnten. Der Autor beleuchtet sie  dabei Stückchenweise ...

Die Geschichte der Baltimores handelt von den Geschehnissen rund um die " Katastrophe " der Familie Goldmann  , über eine Zeitspanne von mehreren Jahrzehnten. Der Autor beleuchtet sie  dabei Stückchenweise aus  den verschiedenen Sichtweisen der Hauptpersonen und zeigt dabei auf welche Auswirkungen diese subjektiven Sichtweisen haben können, wenn z. B nur unzureichend darüber mit anderen Betroffenen kommuniziert wird. Es ist eine Geschichte über starken Zusammenhalt , Rivalität und der Suche danach geliebt und anerkannt zu werden und wie schon angedeutet eine Geschichte von Missverständnissen.

Ich habe dem Buch obwohl es ein ausgesprochen gutes Buch , dass sehr gut ausgearbeitet und erzählt ist, nur vier ein halb Sterne gegeben. Nicht weil es mich vollkommen überzeugt hätte, sondern weil mich die Personen sehr starkt angesprochen und berührt haben,so dass mich das Schicksal der Familie  doch sehr mitgenommen hat . Am Ende war  ich froh ,dass ich das Buch beiseite legen konnte. Persönlich ( bis auf Ausnahmen ) mag ich es lieber ,wenn ein Buch ein gutes Gefühl oder zumindest ein zufriedenes Gefühl hinterlässt. Auch wenn der Autor sich bemüht  ein versöhnliches Ende zu schreiben ,ist es für mich nicht vollständig gelungen.

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