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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Leider nicht so gut wie erhofft

Todesfalle
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Mit "Todesfalle" führt Karen Rose ihre Baltimore-Reihe weiter. Das Hörbuch beginnt mit einem Paukenschlag: Die kleine Jazzie kehrt kurz nach der Ermordung ihrer Mutter nach Hause zurück, wo sie, unbemerkt ...

Mit "Todesfalle" führt Karen Rose ihre Baltimore-Reihe weiter. Das Hörbuch beginnt mit einem Paukenschlag: Die kleine Jazzie kehrt kurz nach der Ermordung ihrer Mutter nach Hause zurück, wo sie, unbemerkt von dem noch immer anwesenden Mörder, Zeuge der "Aufräumarbeiten" des Täters wird.

Somit ist die grundsätzliche Idee des Thrillers durchaus spannend und fesselnd, auch wenn ich dieses Mal die Umsetzung von Karen Rose, deren Werke ich sonst sehr mag, mangelhaft fand.

Es kam irgendwie nach dem Beginn kein richtiger Spannungsbogen mehr auf, die Geschichte plätschert eher dahin und auch Taylor, die neben Jazzie und ihrer Schwester die Hauptperson in diesem Buch ist, war für mich eher eine Enttäuschung. Zwar kümmert sie sich liebevoll um die traumatisierten Schwestern, aber die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und Ford entwickelt, fand ich eher so naja...

Die Sprecherin hat mir dann wieder sehr gut gefallen, auch wenn die Story, die sie eingelesen hat, für mich eher ein bisschen enttäuschend war.

Von mir erhält "Todesfalle" daher drei von fünf Sternen. Schade, die Geschichte hatte durchaus mehr Potenzial.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Großartig

1793
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Ich bin eigentlich, mit wenigen Ausnahmen, kein übermäßiger Fan von historischen Romanen. Historische Thriller, habe ich inzwischen festgestellt, sind da, zumindest um Teil, eine Ausnahme.

Nachdem ich ...

Ich bin eigentlich, mit wenigen Ausnahmen, kein übermäßiger Fan von historischen Romanen. Historische Thriller, habe ich inzwischen festgestellt, sind da, zumindest um Teil, eine Ausnahme.

Nachdem ich im letzten Jahr das Hörbuch zu "Die Einkreisung" von Caleb Carr gehört habe und absolut begeistert war, war ich auch auf "1793" gespannt, vor allem, weil die Geschichte im historischen Stockholm spielt und ich es im letzten Jahr tatsächlich geschafft habe, mir diese Stadt anzusehen.

Außerdem finde ich spannende und außergewöhnliche Krimis und Thrillers immer besonders fesselnd.

Der Schreibstil des Autors hat mir unglaublich gut gefallen, auch der Aufbau der Geschichte und die Zusammenführung der verschiedenen Handlungsstränge ist meiner Meinung nach absolut gelungen und stimmig. Die beiden Ermittler, Cardell und Winge, sind jeder für sich faszinierende Persönlichkeiten.

Die Geschichte war bis zum Ende spannend, ich bin schon unglaublich gespannt, wie mir der nächste Band der Reihe gefallen wird.

Ich vergebe volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Leider nicht ganz mein Fall

Ich bin Circe
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Ich gebe zu, dass ich mit dem Namen Circe aus der griechischen Mythologie bisher nur rudimentär vertraut war. Die erste Assoziation, die ich mit dem Namen hatte, war die Zauberin, die Menschen in Schweine ...

Ich gebe zu, dass ich mit dem Namen Circe aus der griechischen Mythologie bisher nur rudimentär vertraut war. Die erste Assoziation, die ich mit dem Namen hatte, war die Zauberin, die Menschen in Schweine verwandelt hat und auf einer einsamen Insel lebt.

Auch dieser Moment findet sich in "Ich bin Circe" wieder, aber da sind noch unendlich viele mehr. Man erfährt etwas über die Herkunft und das Aufwachsen von Circe, ihre Beziehung zu ihren Eltern und ihren Geschwistern. Und man wird auf einen ausschweifenden Streifzug mitgenommen durch die griechische Mythologie. Leider beschäftigt sich der Roman meiner Meinung nach zu viel mit Details, streift hier und da Ereignisse aus den Sagen. Man begegnet bekannten Namen, Odysseus, Hermes und sogar Icarus. In dieser Abfolge der Ereignisse zieht sich die Handlung leider immer wieder in die Länge.

Wer sich für die griechischen Sagen interessiert, der erfährt hier in Schlaglichtern so einiges über dieses Thema. Ansonsten war mir "Ich bin Circe" leider ein wenig zu langatmig. Mir fehlte hier ein durchgängiger Spannungsbogen, auch wenn ich den Schreibstil von Madeline Miller wirklich schön fand.

Von mir erhält "Ich bin Circe" daher leider auch nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Solides Kochbuch

One Pot Pasta
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Zunächst einmal gefällt mir der Grundgedanke, mit möglichst wenig Aufwand und Abwasch ein warmes Essen auf den Tisch zu zaubern, echt gut.

Die Rezepte in diesem Kochbuch sind abwechslungsreich, die Anleitungen ...

Zunächst einmal gefällt mir der Grundgedanke, mit möglichst wenig Aufwand und Abwasch ein warmes Essen auf den Tisch zu zaubern, echt gut.

Die Rezepte in diesem Kochbuch sind abwechslungsreich, die Anleitungen ausreichend detailliert und vom Schwierigkeitsgrad her meiner Meinung nach auch für absolute Kochanfänger geeignet.

Zwar haben mir persönlich nicht alle Rezepte zugesagt, aber das war bei mir bisher bei fast jedem Kochbuch so, dass das eine oder andere Rezept dabei war, das mich jetzt nicht so unbedingt ansprach.

Mir hat "One Pot Pasta" auf jeden Fall sehr gut gefallen, ich würde es auch definitiv weiterempfehlen. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet, es wirkt nicht altbacken oder so. Für mich ein rundum stimmiges Paket.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Nach leichten Längen am Anfang absolut fesselnd

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Auf "One true Queen 1 - Von Sternen gekrönt" von Jennifer Benkau war ich unglaublich neugierig. Seit den beiden Dark Canopy Büchern zähle ich zu den Fans der Autorin und wurde von One true Queen 1 nicht ...

Auf "One true Queen 1 - Von Sternen gekrönt" von Jennifer Benkau war ich unglaublich neugierig. Seit den beiden Dark Canopy Büchern zähle ich zu den Fans der Autorin und wurde von One true Queen 1 nicht enttäuscht. Obwohl ich zugeben muss, dass sich das erste Drittel des Buches ein wenig gezogen hat. Die Welt, in die Mailin entführt wird, ist zwar interessant, aber für meinen Geschmack hat sich Jennifer Benkau hier ein bisschen zu viel Zeit genommen mit der Einführung in das Land Lyaskye.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, sind entweder liebenswert oder absolut unsympathisch. Ich jedenfalls habe mich ab dem Ende des ersten Drittels genau wie Mailin in dieser Welt verloren, habe mitgefiebert, mitgelitten und am Ende sogar ein paar Tränchen vergossen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe und darauf, die lieb gewonnenen Charaktere wieder zu treffen.

Von mir erhält der Roman aufgrund der anfänglichen Länge nur vier von fünf Sternen.

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