Die chinesisch-amerikanische Autorin Athena Liu wird für ihre Romane gefeiert während June Haywards Romane eher mittelmäßig sind. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, entwendet sie im Affekt Athenas Manuskript über chinesische Arbeiter während des Ersten Weltkrieges. June veröffentlich das von ihr überarbeitete Manuskript unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song, da sie der Meinung ist, dass dieses Stück Geschichte es verdient erzählt zu werden, egal von wem. Wie weit wird June gehen um ihr Geheimnis zu hüten.
Ich fand die Grundthematik sehr interessant, aber die Umsetzung konnte mich überhaupt nicht überzeugen: Darf eine weiße Autorin Bücher über Themen/Kulturen/Menschen schreiben, zu denen sie nicht gehört? Ich finde schon, dass sie das darf, wenn sie ordentlich recherchiert hat.
Ich mochte die Charaktere nicht und auch die ganze Handlung hat mich irgendwann nur noch gelangweilt. June ist für mich eine von Neid zerfressene weinerliche Person, die anderen den Erfolg nicht gönnen kann und sich selbst als armes Opfer hinstellen möchte. Auch das Verhalten anderer Charaktere fand ich sehr fragwürdig, da es für mich schon an Stalking und Mobbing grenzte, was natürlich keinerlei Konsequenzen hatte.
Positiv für mich waren eigentlich nur die Einblicke in die Verlagswelt.

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Die Influencerin Sarah teilt ihr ganzes Leben bei Social Media. Nachdem ihr die Schuld am Tod einer jungen Followerin gegeben wird, wird sie von fast allen gehatet. Dadurch sieht Sarah sich gezwungen ihren Account zu deaktivieren und sie taucht unter.
Dann allerdings eröffnet eine unbekannte Person einen Fake-Account und teilt sehr private Informationen, die nie für die Öffentlichkeit gedacht waren.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir immer wieder Kapitel aus der Sicht der unbekannten Person bekommen haben, was ich schon sehr beklemmend fand. Ich fand es auch gut, dass immer wieder einige Kommentare der Follower eingeflossen sind.
Die Charaktere waren für mich nicht immer so wirklich greifbar und ich konnte mir Sarah nicht richtig warm werden. Teilweise konnte ich Gedanken nachvollziehen, aber viele ihre Handlungen waren unüberlegt und teilweise naiv. Die restlichen Personen blieben für mich unauffällig und farblos.
Es ist ein solider Thriller, der sich gut für Einsteiger eignet, da er nicht brutal und blutig ist. Mir war teilweise etwas zu langweilig.

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Dieses Buch hat alles was ein packender Agententhriller in meinen Augen benötigt. Eine faszinierende Hauptfigur, die über überragende Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügt, allerdings andererseits ein Einzelgänger ist, der nach seinen Regeln lebt.
Die Charaktere und auch die Schauplätze sind detailreich beschreiben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren für mich greifbar und ich konnte somit die Handlungen nachvollziehen. Es hat mir sehr gefallen, dass es immer wieder Zeitsprünge in die Kindheit von Evan Smoak gab, welche dabei helfen zu erkennen, warum er ist wie er ist.
Mich hat dieser erste Band der Reihe von der Handlung und den Charakteren überzeugen können. Ich habe das ganze als Hörbuch gehört und mich hat der Sprecher leider nicht überzeugen können, sodass ich die Folgebände lieber in Printform lesen werde.
Eine Empfehlung für alle, die Agententhriller mögen und auch vor brutalen Szenen nicht zurückschrecken.

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Es handelt sich bei Last Line of Defense – Der Angriff um den Auftakt einer neuen Reihe von Andreas Gruber
Jaydens erster Einsatz für die Last Line of Defense führt ihn nach Buenos Aires. Dort muss er die junge Journalistin Sofia beschützen, die einem High-Tech-Konzern brisante Daten gestohlen hat und nun verfolgt wird. Ihre Gegner gehen äußerst skrupellos und brutal vor.
Ich habe schon ein paar Thriller-Reihen von Andreas Gruber gelesen und geliebt und auch dieses Buch hat mich wieder total überzeugen können, auch wenn es jugendliche Charaktere hat. Die Jugendlichen Jayden, Lenny und Erik werden im streng geheimen Ausbildungsprogramm Last Line of Defense zu Agenten ausgebildet. Ich mag die drei Jugendlichen sehr gern und auch ihre Ausbilder haben mir sehr gut gefallen. Andreas Gruber hat hier wieder sehr interessante Charaktere gezeichnet, die für mich sehr greifbar waren. Der Schreibstil ist rasant und ich musste immer weiterlesen. Das Buch hat zwei Handlungsstränge, was mir sehr gut gefallen hat, da wir in dem zweiten Handlungstrang immer die Ausbildung verfolgen konnten.
Es ist einfach ein rasanter Actionfilm in Buchform und ein gelungener Auftakt, der mich vollkommen überzeugen konnte. Ich freue mich jetzt schon auf den Herbst, wenn ich endlich Band 2 lesen kann, da ich unbedingt wissen will, was sich hinter allem verbirgt.

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Es handelt sich hier um eine ergreifende und nicht ganz leichte Graphic Novel über Hoffnung zur Zeiten des Holocaust. Neal Shusterman hat es in fünf Geschichten über die Shoah geschafft historische Realität mit Sagen zu verbinden. Die Zeichnungen waren nicht immer leicht zu ertragen und sehr berührend. Zwischen den Geschichten hat der Autor auch immer wieder Fakten aus dieser Zeit einfließen lassen und einiges war mir auch bis dato nicht bekannt gewesen.
Es ist auf jeden Fall eine sehr berührende Graphic Novel, die man sich ruhig einmal ansehen sollte. Ich bin froh und dankbar, dass sie mir zur Verfügung gestellt wurde.

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