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Veröffentlicht am 22.07.2022

Tristesse

Beifang
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Die Geschichte kommt als Familiengeschichte oder als Suche nach den eigenen Wurzeln des Protagonisten Frank daher. Doch ist es eigentlich eine Geschichte über Gewalt - Eltern ihren Kindern gegenüber - ...

Die Geschichte kommt als Familiengeschichte oder als Suche nach den eigenen Wurzeln des Protagonisten Frank daher. Doch ist es eigentlich eine Geschichte über Gewalt - Eltern ihren Kindern gegenüber - den Kindern untereinander und dass über die Generationen hinweg. Sei es die rein körperliche Gewalt oder einfach die psychische, weil die Bedürfnisse der Kinder nicht gesehen werden/ gesehen werden wollen - sprich, man ignoriert sie weg und überlässt sie sich selbst. Dies Buch hätte damit eine Aufarbeitung werden können, aus der vielleicht wenigstens der Protagonist etwas lernt. Doch so trist wie schon das Cover des Buches ist - und somit passt es gut zu der Geschichte - so wenig lernt der Protagonist daraus und lacht und heult mit den Wölfen (sprich Familie) egal was auch geschieht. Ich hatte mir auf Grund des Klappentextes und des Anfangs des Buches einen anderen Gang der Ereignisse vorgestellt. So hat es für mich am Ende nur das Fazit: alles bleibt beim Alten. Schade, denn die Geschichte hat so viel Potential.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Hamburg 1931 als Fluchtpunkt

Als uns die Welt zu Füßen lag
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Norddeutschland 1931 Vicky flüchtet von ihrem zu Hause in die Großstadt nach Hamburg. Schon das tolle Cover zog hier meine Aufmerksamkeit auf sich - zwei Frauen, die vor der Kulisse Hamburgs tanzen - sehr ...

Norddeutschland 1931 Vicky flüchtet von ihrem zu Hause in die Großstadt nach Hamburg. Schon das tolle Cover zog hier meine Aufmerksamkeit auf sich - zwei Frauen, die vor der Kulisse Hamburgs tanzen - sehr charmant.
Die Zeit, in der Vicky beschließt, gegen alle Konventionen, ihren eigenen Weg zu gehen ist keine einfache Zeit - schon gar nicht für eigenwillige Frauen, die sich den Männern nicht beugen wollen. Das Leben in einer Großstadt hat so seine Tücken. Die Autorin schafft es, sehr anschaulich uns in das Innenleben der Protagonistin und auch in die damalige Zeit zu versetzten. Die Beschreibungen sind sehr plastisch und der Erzählstil flüssig. Dies Buch ist kein einfacher Familienroman, sondern eher ein Panorama der Zeit. Mir hat es viel Freude bereitet, diese Geschichte zu lesen. Gerne empfehle ich sie weiter.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Fantasy im viktorianischen England

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Auch wenn ich Fantasy zwischendrin mal ganz gerne lese und mir Geschichten aus dem viktorianischen England gefallen, bin ich hier etwas zwiegespalten.
Aus dem Klappentext:
»Der Uhrmacher in der Filigree ...

Auch wenn ich Fantasy zwischendrin mal ganz gerne lese und mir Geschichten aus dem viktorianischen England gefallen, bin ich hier etwas zwiegespalten.
Aus dem Klappentext:
»Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mitreißende, phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr und einen ebenso spektakulären wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard. Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch das viktorianische England und das Japan des 19. Jahrhunderts und es eröffnet Türen in eine ganz andere, seltsame und magische Vergangenheit. London, Oktober 1883.

Das hörte sich nach einer tollen Geschichte an und auch die Protagonistin Grace fand ich gut, doch war der Aufbau der Geschichte für mich leicht verwirrend und die Steampunkelemente haben meine Lesefreude doch gestört. Die Charaktere hätten gerne etwas mehr Tiefgang haben können und wenn man die Geschichte ein wenig raffen würde, wäre für mehr Spannung gesorgt. Nichts desto trotz gebe ich drei *** denn für den Sommer nebenbei läßt es sich schön lesen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Irland 672

Tod den finsteren Mächten
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Auch wenn man den Autor und die Protagonisten - Fidelma und Eadulf - noch nicht kennt, machte die Geschichte Spaß, sie zu lesen. Der historische Hintergrund, Irland 672, scheint mir gut recherchiert und ...

Auch wenn man den Autor und die Protagonisten - Fidelma und Eadulf - noch nicht kennt, machte die Geschichte Spaß, sie zu lesen. Der historische Hintergrund, Irland 672, scheint mir gut recherchiert und sehr plastisch beschrieben. Der Schreibstil des Autor ist flüssig und man fliegt fast durch die Geschichte, so dass ich wirklich Freude daran hatte und einmal angefangen das Buch nicht mehr weglegen mochte.
Aus dem Klappentext:
König Colgú und Prinzessin Gelgeis wollen in wenigen Wochen heiraten. Doch kurz vor dem Fest erreicht Colgú die Nachricht, dass die Prinzessin spurlos verschwunden ist. Mit zwei Begleitern ist sie aus rätselhaftem Grund aufgebrochen – einen von ihnen hat man ermordet in den Bergen gefunden.
Ja, es ist spannend, die Landschaften tauchen bildhaft vor dem Auge des Lesers auf und der Spannungsbogen hält bis zum Ende. Es war wie ein eintauchen in eine fremde, lang vergangene Welt.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Nett für zwischendurch

Goldenes Gift
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Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die ...

Den Autor kannte ich bislang noch nicht, doch klang der Klappentext gut - Krimis mit kulinarischem Bezug haben das gewisse Extra für mich. Ein Koch, der recherchiert, als bei seinem Honiglieferanten die Bienenstöcke verschwinden und der Imker tot aufgefunden wird - eigentlich eine gute Idee für einen tollen Krimi. Die Story schlängelte sich so dahin, da es schon der 7. Band um den Koch war, habe ich mich gefragt, ob es besser gewesen wäre auch die anderen Teile zu kennen? Vielleicht wäre ich besser in die Geschichte hinein gefunden. So ließ sich das ganze zwar nett lesen, aber zu meinen Favoriten wird der Koch nicht werden, dafür waren mir doch zu viele unerklärliche Wendungen in der Geschichte. Wer leichte Sommerlektüre mag, ist hier gut beraten - Tiefgang fand ich leider nicht.

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