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Veröffentlicht am 10.08.2021

Geschichte mit Potential

Die Flöte von Rungholt
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Der Titel allein schon hat mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und so konnte man die Geschichte gut lesen.
Was ich mir allerdings anders vorgestellt hatte ...

Der Titel allein schon hat mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und so konnte man die Geschichte gut lesen.
Was ich mir allerdings anders vorgestellt hatte waren die beiden Erzählstränge, die mich immer wieder aus der Geschichte gebracht haben. Jeder der Beiden, sei es 1944 oder 1360 für sich, hätten eine runde Geschichte abgeben können. Die Verknüpfung war für mich nicht so schön und deshalb gibt es nur eine eingeschränkte Empfehlung von mir, auch wenn die Geschichte viel Potential hatte.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Netter historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen ...

Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen Verwicklungen, die bis hinauf in höchste Regierungskreise führen.
Ist die Protagonisten Anna dem Roman geschuldet, ist das politische Umfeld einschließlich der Verwicklungen des Friedrich von der Trenck, der Historie abgeschaut. Nora Berger schafft es, die Verbindung von Fiktion und Geschichte lebendig zu erzählen.
Die Irrungen und Wirrungen, welche Anna zu bestehen hat, machen das Buch zu einem netten historischen Roman. Über das Ende, welches unerwartet ist, sei hier nichts verraten.
Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die Anfänge der Kinderheilkunde

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen ...

Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen Verwicklung feinster Art, die ein Roman natürlich immer bietet, ist das eigentlich Interessante für mich der historische Hintergrund gewesen. Das Entstehen eines neuen medizinischen Zweiges, der Pädiatrie, und der dafür benötigten neuen Fachkrankenschwestern, ist eindringlich mit all seinen Kämpfen veranschaulicht. Vieles in der Ausbildung, vor allem auch der Ton der 'Oberin' hat mich stark an die heutige Zeit erinnert. So viel weiter haben wir uns da noch nicht entwickelt, auch wenn die Medizin natürlich große Sprünge gemacht hat. Das 'Gefälle' Arzt-Schwester, ist oft noch immer spürbar.
Der Schreibstil der Autorin ist dazu angelegt, den Leser flüssig durch die Geschichte zu bringen und durch die plastischen Beschreibungen lassen sehr realistische Bilder im Kopf entstehen. Ein wenig haben mich die vielen zwischenmenschlichen Intrigen gegen Marlene und Emma gestört, aber das ist halt subjektiv.
Trotzdem ist das Buch so lesenswert, dass es auch Interesse an den beiden nachfolgenden Teilen weckt.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Mega spannend!

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Wien 1893 - ein Polizeiagent und ein Totengräber mischen die Wiener Polizei auf und führen neue Methoden in der Kriminalistik ein.
Was für ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimreihe von Oliver Pötzsch. ...

Wien 1893 - ein Polizeiagent und ein Totengräber mischen die Wiener Polizei auf und führen neue Methoden in der Kriminalistik ein.
Was für ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimreihe von Oliver Pötzsch. Historisch gut recherchiert, mit vielen kleinen liebevollen Details und sehr lebendigen Protagonisten. Die Geschichte zeigt einige unerwartete Wendungen und besonders gefallen hat mir die Einführung der 'Telefonistin', die eine verhinderte Detektivin zu sein scheint.
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie schwierig es war, die 'alten Hasen' bei der Polizei von ganz neuen Methoden zu überzeugen. Ging es doch vordergründig gegen ihre Erfahrungswerte. Schön auch, dass bei allem die Hintergrundgeschichte von Leopold und Augustin nicht zu kurz kommt, so werden die Figuren noch lebendiger.

Alles in Allem mal wieder ein gelungener Pötzsch, den ich fast nicht aus der Hand legen konnte. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Lesenswert und beängstigend!

Nicht ohne meine Kippa!
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Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war ...

Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war das eine interessante Lektüre. Ein wenig Zeit benötigte ich, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, doch danach ging das Lesen flüssig von der Hand.
Gerade heute ist es wichtig, solche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, das merke ich in meiner Beratungsstelle immer wieder. Der Druck und die Ausgrenzung nehmen zu und es ist gut, wenn Betroffene offensiv damit umgehen. Erschreckend ist das Ausmaß der Anfeindungen, die teils offen, teils subtil sind. Dies gibt der Autor gut wieder und es kann verstörend wirken.
Die Bezüge zu seiner eigenen Historie (Oma) lasen sich für mich manchmal ein wenig 'nicht passend'. Doch Alles in Allem ein Buch, das unbedingt mehr Menschen lesen sollten, auch wenn es die eigentlichen Adressaten, jene, die in der sehr lebendigen Vergangenheit leben, nicht erreichen wird. Leider!

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