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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Toller Thriller, der mich überzeugen konnte

Eine Frage der Sicherheit
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Ich weiß nicht wieso, doch irgendwie sprechen mich Häuser auf Covern immer an. Daher habe ich dem Buch eine Chance gegeben und mich in die Inhaltsangabe sowie Leseprobe eingelesen. Diese konnten mich auf ...

Ich weiß nicht wieso, doch irgendwie sprechen mich Häuser auf Covern immer an. Daher habe ich dem Buch eine Chance gegeben und mich in die Inhaltsangabe sowie Leseprobe eingelesen. Diese konnten mich auf Anhieb überzeugen und ich habe es nicht bereut.

Der Schreibstil und die Perspektive kamen für mich doch sehr überraschend. Es ist eher selten, dass ein Thriller aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin verfasst wird. Ich hatte mich bei Thrillern bereits an die Erzählerperspektive gewohnt, dennoch hat es hier wunderbar gepasst. Stephanie ist für mich eine sehr komplexe Person und so hatte ich die Möglichkeit sie besser kennenzulernen. So vielen mir tatsächlich auch die Rückblicke in die Vergangenheit leichter, auch wenn sie häufig eingeschoben wirkten und man wirklich beim Lesen aufpassen musste. Auch ein wenig verwirrend fand ich die kurzen Kapitel aus Sicht anderer Personen, hier dann die Erzählerperspektive gewählt. Man wusste anfangs einfach nicht, was man nun damit anfangen soll. Daher habe ich es einfach mal so stehen gelassen. An sich hat mir die Story wirklich gut gefallen. Die Autorin kann sehr lebendig und detailliert beschreiben. Die Charaktere waren auch sehr gut ausgearbeitet, besonders die von Stephanie Maddox. Natürlich musste sie das auch, schließlich lernten wir durch ihre Gedanken ihren Charakter kennen und so konnten die Gefühle besser zu mir als Leserin transportiert werden.

Das Ende hat mir auch sehr zugesagt, da vieles endlich aufgeklärt worden ist.

Mein Fazit: Ein sehr gut gelungener Thriller mit vielen Wendungen und emotionalen Höhepunkten. Hin und wieder vereinzelt Kritikpunkte, jedoch empfehle ich das Buch gern weiter. Es bietet viel Stoff zum Nachdenken.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Hatte was anderes erwartet - Zu viel HIN UND HER

Der Gräber
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Das Cover und auch der Klappentext hatten mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte mich nach der tollen Leseprobe wirklich gefreut. Ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen ...

Das Cover und auch der Klappentext hatten mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte mich nach der tollen Leseprobe wirklich gefreut. Ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen Thriller, mit vielen überraschenden Aufs und Abs, doch leider habe ich das überhaupt nicht bekommen. Dabei fing alles so gut an.
Wie gesagt, es fiel mir sehr leicht ins Buch reinzukommen. Der Schreibstil war sehr gut, es wurden die richtigen Worten gewählt und die Spannungskurve stieg stetig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Doch dann kam, leider, der Abfall.
Die Protagonistin Annika ging mir gehörig auf den Keks. Es wurde nur noch sie thematisiert und dabei ging der Fokus auf die Geschichte selbst verloren. An sich war nur noch sie die Geschichte und nicht mehr der eigentliche Hauptplot. Nämlich die Machenschaften des Täters, des sogenannten Gräbers. Dabei hatte ich mich so sehr auf seine Psyche gefreut, auf seine Taten, auf seine Opfer.
Der Einblick in einen Charakter, hier Annika, ist natürlich immer gut. Dennoch muss man es auch geschickt verbinden können. Man sollte es nebenher mal hin und wieder mit einfließen lassen, jedoch nicht konsequent. Das hat mich so dermaßen gelangweilt und die Protagonistin war letzten Endes einfach nur noch extrem nervig.
Zum Ende hin wurde es zwar besser, dennoch fehlten mir die Aufklärungen. Es gab unerklärliche Dinge die passiert sind und gern hätte ich hier mehr erfahren. Daher ließ mich das Buch doch nachdenklich und unbefriedigt zurück.
Mein Fazit: Es hätte so toll werden können, doch es haperte gewaltig an der Umsetzung des Ganzen. Wer nicht zu viel erwartet, dem könnte das Buch vielleicht gefallen. Für mich jedoch ist meine Blase geplatzt.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

A perfect book - Zu glatt geformt

Perfect Day
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Dies war tatsächlich mein erster Romy Hausmann und irgendwie ist meine Meinung gespalten. Ich weiß nicht genau, wie ich es formulieren soll.

Gut, beginne ich zuerst mit dem positiven. Das Cover passt ...

Dies war tatsächlich mein erster Romy Hausmann und irgendwie ist meine Meinung gespalten. Ich weiß nicht genau, wie ich es formulieren soll.

Gut, beginne ich zuerst mit dem positiven. Das Cover passt definitiv zu ihren anderen Covern. Es ist schlicht aber dennoch auffällig. Das gefällt mir sehr gut. Auch die Inhaltsangabe hatte mich direkt angezogen, auch wenn sie bereits ein wenig verwirrend anfing. Ich musste mir etwas mehr Text heraussuchen. Doch ich hatte nur Gutes gehört, daher wollte ich endlich einmal ein Buch der Autorin lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und ich bin gut in das Buch reingekommen. Es konnte mich relativ schnell fesseln und ich habe die anfängliche Spannung genossen. Nun jedoch das ABER. Die Spannung ist auf einer Linie geblieben. Es gab weder einen Abfall noch einen Anstieg. Ich habe gewissen Spannungsbarometer vermisst und war manchmal arg am verzweifeln. Ich musste das Buch häufig zur Seite legen, weil es mich einfach nicht vom Hocker reißen konnte. Auch war die Story ein wenig zu "glatt" gefeilt. Die Zufälle und das Schicksal waren mir zu offensichtlich, es war zu vorhersehbar. Der Hauptprotagonistin Ann wurde es definitiv zu leicht gemacht. Hauptsächlich wurde aus ihrer Sicht erzählt und das fand ich in Ordnung. Dennoch gab es hin und wieder verwirrende Passagen. Ich bin einfach nicht warm mit dem kompletten Plot geworden. Das Ende wiederum war gut und es fügte sich alles zusammen, dennoch war es irgendwie nichts überraschendes, es war für mich beinahe vorhersehbar.

Mein Fazit: Mir fehlte die Spannungskurve, mir fehlten die überraschenden Wendungen und die Ecken und Kanten auch. Es wirkte zu gewollt, so als wolle die Autorin DAS perfekte Buch schaffen. Doch leider ist das nicht das, was mich persönlich begeistern wird. Für Romy Hausmann Fans ist es bestimmt nicht schlecht, doch für mich war es einfach nichts.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Mir fehlte das gewisse ETWAS

Im Auge des Zebras
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Natürlich hatten mich hier direkt der Name des bekannten Autors als auch das Cover sowie Inhalt angesprochen. Severin Boesherz ist bekannt, doch hier sollte das Zepter eine Kollegin übernehmen. Auf den ...

Natürlich hatten mich hier direkt der Name des bekannten Autors als auch das Cover sowie Inhalt angesprochen. Severin Boesherz ist bekannt, doch hier sollte das Zepter eine Kollegin übernehmen. Auf den Plan tritt somit Olivia Holzmann. Wir lernen Olivia als selbständige Protagonistin kennen, die mir direkt sympathisch war. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie zu stark in den Hintergrund gerückt ist. Sie ist zwischen Boesherz Senior und Junior doch eher untergegangen. Und dabei sollte es doch um sie gehen. Das fand ich sehr traurig und nicht gut umgesetzt. Dabei hätte es sie es wirklich verdient.
Zur Story allgemein, mir fehlte das gewisse ETWAS. Ich bin nicht sonderlich gut reingekommen, die Spannung blieb auf der Strecke und es haperte arg an der Umsetzung. Teilweise war es wirr, verwirrend und hat mich fragend zurückgelassen. Natürlich habe ich vieles doch noch verstanden, dennoch konnte mich das Buch leider nicht vom Hocker hauen. Der Schreibstil des Autors war in Ordnung, Vincent Kliesch kann schreiben, er hat es bereits häufig bewiesen. Doch aus diesem Buch und der tollen Story hätte man mehr machen können und sollen.
Mein Fazit: Werde ich die Geschichte weiter verfolgen? Ich weiß es nicht. Olivia müsste wirklich aus ihrem Schatten gekrochen kommen und sie müsste noch mehr in den Vordergrund rücken. Daher werde ich das Buch erst einmal nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Gelungener Thriller - Tödlich und spannend

Red Hands – Tödliche Berührung
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Puh, das war wirklich harter Tobak. Die Inhaltsangabe hatte mich direkt angesprochen. Das Cover ist leider nicht sehr auffällig, doch dennoch habe ich nicht bereut, dass ich den Klappentext gelesen hab. ...

Puh, das war wirklich harter Tobak. Die Inhaltsangabe hatte mich direkt angesprochen. Das Cover ist leider nicht sehr auffällig, doch dennoch habe ich nicht bereut, dass ich den Klappentext gelesen hab. Und der hatte es in sich. Es beginnt auch mit einem relativ rasanten Einstieg in Buch. Wir lernen Maeve kennen und ich habe direkt mit ihr mitgelitten. Wenn ich Schuld wäre an dem Tod meiner Mutter und meines Bruders, ich wüsste nicht, wie ich mich verhalten würde.

Man wusste nicht genau, auf was das ganze hinauslaufen wird, aber genau das machte es hier so spannend. Das Buch befasste sich mit politischen Aspekten und auch mystischen. Die politischen sind normalerweise nichts für mich, doch scheinbar könnte genau so etwas auch Realität werden. Wir wissen nicht, was alles hinter den Kulissen von Staat und Regierung abgeht und wir möchten es auch gar nicht so genau wissen. Dennoch fand ich es hier in dem Buch überaus spannend. Ein Mensch der nur allein durch Berührung töten kann? Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen und wollte so schnell wie möglich wissen, was es damit auf sich hat. Es war eine Spannung dabei, die kaum auszuhalten war. Das hat der Autor gekonnt mit seinem tollen Schreibstil umgesetzt. Man fühlte sich mittendrin und es wurde tatsächlich nicht einmal langweilig trotz teilweise sehr detaillierter Beschreibungen. Aber das gehörte einfach mit dazu.

Mein Fazit: Eine wirklich sehr gut dargestellte Story die mich überrascht hat. Eine Mischung aus Polit/Mystery Thriller. Ich kann das Buch nur jedem Thriller Fan empfehlen. Doch Obacht, es ist wirklich ein etwas härterer Stoff, der definitiv nichts für sanfte Gemüter ist.

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