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Veröffentlicht am 01.04.2017

Komplex und herausfordernd

Hanna und Sebastian
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Hanna und Sebastian ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Jetzt am Anfang der Rezension bin ich mir noch nicht sicher, wie die Bewertung ausfallen wird. Ich schreib einfach mal alles auf, ...

Hanna und Sebastian ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Jetzt am Anfang der Rezension bin ich mir noch nicht sicher, wie die Bewertung ausfallen wird. Ich schreib einfach mal alles auf, was mir einfällt. Deswegen schreck ich auch ein bisschen davor zurück dem Buch Sterne zu vergeben, da diese es irgendwie schon von vornherein abstempeln und oft keinen Raum für das lassen, was man einfach sagen oder erklären muss - mein Geschreibsel kann dadurch etwas länger ausfallen. Auf der einen Seite hab ich einige Kritikpunkte, von denen ihr euch bitte nicht von vornherein abschrecken lassen solltet, denn auf der anderen Seite hat mir diese komplexe Geschichte im Großen und Ganzen äußerst gut gefallen.

Das Buch ist das Debüt des Autors und von daher nochmals um einiges interessanter. Es handelt sich um einen Briefroman der aus "handgeschriebenen" Briefen, E-Mails und SMS besteht und in vier zeitliche Abschnitte eingeteilt wurde. Die Briefe schreiben sich, wie nicht schwer zu erraten, Hanna und Sebastian. Vom sprachlichen Aufbau oder vom Stil der Briefe unterscheiden sich die beiden nicht so gravierend, jedenfalls ist mir kein großer Unterschied aufgefallen und ich hab oft nur am Inhalt erkannt, von wem der Brief jetzt gerade ist. Vorallem, wenn ich mal mitten im Brief aufgehört habe zu lesen und erst irgendwann wieder eingestiegen bin, war es schwer den Brief zuzuordnen, wenn es nicht gerade um irgendein spezielles Thema ging. Bei den SMS stand oft gar nicht dabei wer jetzt wer ist und wer jetzt was geschrieben hat. Das fand ich ein bisschen lästig, wobei sich die SMS-Nachrichten nicht sehr häufen.

Die Briefe/E-Mails an sich waren teilweise wirklich sehr lang und wenn man bedenkt, dass es oft nur einseitiger Monolog ist, waren diese langen Texte sehr schwierig zu lesen und erforderten ein großes Maß an Konzentration. Das Buch ist auf keinen Fall leichte Kost und auf keinen Fall einfach zum zwischendurch Lesen. Es sticht deswegen aber auch aus der Masse heraus. Die Sprache, die die zwei verwenden, ist sehr hochgestochen und ich hab mich oft gewundert, dass zwei Freunde, die sich so gut verstehen, auf so einer Ebene kommunizieren. Mehr als Freunde waren die beiden für mich auch bis zum Schluss hin nicht. Es war durch diese komplizierte Sprache nämlich schwer Gefühle zwischen den beiden rauszulesen. Am Anfang hat sich für mich gefühlsmäßig noch mehr getan, aber das haben sie irgendwann totgeschrieben. Was ich jedoch sehr liebevoll fand, waren die Kosenamen, mit denen sie die Briefe immer eröffnet haben: Mein Herzenssebastian, Meine nimmersatte Hanna, Mein Innigsebastian, Meine Sehnsuchtshanna (Um nur wenige zu nennen.). Und auch die Themen, die die beiden behandelt haben, waren teilweise sehr interessant, zwar eher wissenschaftlich, aber auch philosophisch. Irgendwann ist mir bewusst geworden, dass ich die Briefe von Sebastian viel lieber lese als Hannas. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mir Sebastian viel sympathischer war als Hanna...

Manche dieser Ausführungen der Beiden waren meiner Meinung nach unnötig und haben den Roman unnötig in die Länge gezogen. Das hatte die Folge, dass der Mittelteil für mich sehr langwierig erschien und ich das Buch für eine längere Zeit beiseite gelegt hatte. Das Weiterlesen hat sich aber gelohnt, denn das letzte Drittel war meiner Meinung nach der Stärkste Teil des Buches und konnte noch ziemlich viel rausreißen. Das Ende war irgendwie erwartet, aber irgendwie auch unerwartet. Es bleibt viel Raum um selber die Geschichte weiter zu denken, was ich grundsätzlich immer gutheiße! Das Ende wird noch lange nachhallen, ich fands sehr gelungen.

Fazit
Trotz vieler Kritikpunkte ein Roman, der aus der Masse heraussticht. Wer es gern komplex und herausfordernd mag, mit einer anspruchsvollen, schönen Sprache und wissenschaftlichen sowie philosophischen Themen, für den ist der Roman genau richtig.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Was die Welle nahm

Was die Welle nahm
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Ich finde es äußerst spannend, dass der gewaltige Tsunami von 2004 in einem Buch verarbeitet wurde. So kann die Katastrophe von damals nicht in Vergessenheit geraten. Das war auch der Grund warum ich das ...

Ich finde es äußerst spannend, dass der gewaltige Tsunami von 2004 in einem Buch verarbeitet wurde. So kann die Katastrophe von damals nicht in Vergessenheit geraten. Das war auch der Grund warum ich das Buch unbedingt lesen wollte.

In dem Buch Was die Welle nahm geht es aber weniger um die Welle an sich, sondern mehr um eine kaputte Familie, die kurz davor ist ganz zu zerbrechen und einen Sohn, der versucht die Wahrheit über die Vergangenheit herauszufinden und seine Familie zu retten. Ich fands etwas schade, dass die Welle eher eine Nebenrolle gespielt hat, auch wenn sie auf jeder Seite präsent war. Vielleicht hab ich mir da auch etwas anderes erwartet, mehr Fakten, mehr Berichte. Das, was durch die Geschichte vermittelt wird, fand ich aber sehr schön. Themen wie Akteptanz, Freundschaft, Vertrauen und Ehrlichkeit stehen im Mittelpunkt dieser ungewöhnlichen Geschichte.

Ziemlich schwer hab ich mir mit dem Schreibstil getan. Er ist sehr ungewöhnlich und ich hab mich zwar daran gewöhnt, mit der Zeit, so gut gefallen hat er mir aber bis zum Schluss hin nicht. Lukas' Gedankenwelt wird sozusagen eins zu eins übertragen. Oft nur ein-Wort-Sätze, wie Gedanken eben manchmal funktionieren, aber mir hat da irgendwas gefehlt. Die Gefühle sind durch diese kurzen, oft wirren Sätze bei mir nicht richtig angekommen. Ich hab mich mit Lukas nicht so verbunden gefühlt, wie ich es mir beim Hauptcharakter in einem Buch eigentlich erhoffe. Auf der anderen Seite fand ich es schön, wie mit der Sprache gespielt wird. Unddann, und dann.

Zu den Charakteren konnte ich, wie schon gesagt, keine so tolle Verbindung aufbauen. Lukas mit seinen Gedanken, blieb mir sehr fremd und ich fand ihn für einen 14-jährigen nicht ganz authentisch. Die Nebencharaktere waren mir dann doch fast sympathischer als Lukas, außgenommen seiner Mutter natürlich, die ich nie verstehen konnte, wie sie so handeln konnte. Ich fand es auch etwas unlogisch, warum eine Mutter ihren 14-jährigen Sohn alleine Zuhause lässt, wenn sie selbst in Urlaub fährt. Ein, zwei andere Sachen hatte ich auch nicht ganz verstanden, von der Logik her, da hab ich aber glaub ich nur um zu viele Ecken gedacht.

Das Ende war etwas zu viel Friede Freude Eierkuchen für meinen Geschmack, was natürlich auch ok sein kann, aber es war mir etwas zu harmonisch, nach allem, was die Familie durchgemacht hat.


Fazit

Ein sehr ungewöhnliches Buch, mit einem Schreibstil, den man entweder liebt oder eben nicht mag, und Charakteren, die mir die ganze Zeit über fremd geblieben sind, auf der anderen Seite aber auch sympathisch waren. Da ich Geschichten mit tollen Beschreibungen liebe, haben die kurzen Sätze aus der Gedankenwelt von Lukas, nicht so meinen Geschmack getroffen.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Gelungenes Debüt mit kleinen Schwächen

Greifbar
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Bei Greifbar, dem Debütroman der Autorin, handelt es sich um eine romantische Liebesgeschichte zweier Jugendlicher, die mit phantastischen Elementen und neuen Ideen mein Lesefieber geweckt hat. Es ist ...

Bei Greifbar, dem Debütroman der Autorin, handelt es sich um eine romantische Liebesgeschichte zweier Jugendlicher, die mit phantastischen Elementen und neuen Ideen mein Lesefieber geweckt hat. Es ist der Auftakt einer Reihe und setzt die Grundlage für weitere, vielleicht sogar noch spannendere Abenteuer.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so leicht, es hat ein wenig gebraucht, bis ich voll und ganz in der Geschichte angekommen war und sich ein Lesefluss gebildet hat. Das lag einerseits an Dorey, die mir am Anfang ziemlich fremd blieb, anderseits an der Geschichte, die in der Aufwärmphase eine Zeit lang stecken blieb. Im Vordergrund steht eindeutig die Liebesgeschichte, die wirklich sehr schön ausgearbeitet wurde, jedoch habe ich mir zwischendurch mehr Handlungen auf der phantastischen Seite gewünscht, die das ganze ein bisschen nach vorne gebracht hätten. Zum Schluss hin wird das besser!

Bei Dorey als Hauptcharakter bin ich noch ein bisschen unschlüssig, was ich von ihr halten soll. Sie handelt nicht immer treu ihrem Charakter. Am Anfang war sie für mich noch jemand, der nichts entging und die sich nicht so leicht abweisen lässt, später leidet sie ein bisschen an Vergesslichkeit, unter ihrer rosaroten Brille und reagiert schnell mal über. Die Nebencharaktere blieben etwas blass und sie hatten kaum Raum oder Platz in der Geschichte, wie Doreys Vater oder ihre besten Freunde. Die drei Jungs Julian, Marius und Brandon, um die sich alles dreht, waren aber sehr präsent und auch besser ausgearbeitet. Ich bin ein Fan von Brandon, obwohl er nur kurze Auftritte hat, hat er mich viel mehr angesprochen hat als zum Beispiel Julian, ich weiß auch nicht warum :D.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, des öfteren wiederholen sich Phrasen, was aber nicht unbedingt stört. Ohne viel Schmuck und Ausführungen erzählt Stoll die Geschichte und konnte mich mit ihren Bildern wirklich fesseln. Sie versteht es Informationen so zu platzieren, dass der Spannungsaufbau ins unermässliche steigt. Dorey erzählt aus der Ich-Perspektive und man bekommt so einen schönen Einblick in ihre Gedanken.

Die Geschichte lebt eigentlich von ihren Geheimnissen um die drei Jungs, die man als Leser nach und nach zusammen mit Dorey aufdeckt. Die Geheimnisse waren so gekonnt eingearbeitet, dass es wirklich spannend war, von ihnen an der Nase herumgeführt zu werden. Trotz all der Erklärungen, die mit der Zeit auftreten, bleiben viele Fragen offen (alles hab ich auch trotz Erklärung nicht ganz verstanden), lassen aber auf eine spannende Fortsetzung hoffen.

Fazit
Ein gelungenes Debüt, das meiner Meinung nach noch nicht ganz rund ist und ausbaufähig wäre. Für die Fortsetzungen ist noch Luft nach oben, um sich zu verbessern. Im Großen und Ganzen eine super lesenswerte Liebesgeschichte mit neuen Ideen, viel Spannung und liebenswerten Charakteren.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Musik und die Liebe

Josh & Emma 1: Soundtrack einer Liebe
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Für mich war die Kombination aus Liebe und Musik ausschlaggebend für mein Interesse an diesem Buch. Ich hab beides bekommen und wurde nicht enttäuscht. Es ist ein Jugendbuch für Mädchen, das mit einer ...

Für mich war die Kombination aus Liebe und Musik ausschlaggebend für mein Interesse an diesem Buch. Ich hab beides bekommen und wurde nicht enttäuscht. Es ist ein Jugendbuch für Mädchen, das mit einer kitschigen Liebesgeschichte zu überzeugen versucht und den Traum von vielen aufgreift und für Emma wahr werden lässt. Wer kennt sie nicht, die Schwärmerei für einen Rockstar, einen Schauspieler, etc. und wünscht sich manchmal nicht eine bedeutende Rolle in dessen Leben zu spielen?

Leider wurde ich mit Emma nie so richtig warm. Und das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt. Emma ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Ihre kindische Art war nicht das, was ich gerne lese wollte und vor allem verliert sie mit der Zeit so viel an Persönlichkeit, dass sie beliebig austauschbar wäre. (Agrr.. klingt das jetzt hart) Erst wieder gegen Ende hin erlangt sie ihren Charakter zurück und es war angenehm von ihr durch die Geschichte geführt zu werden. Außerdem kam ich mit ihren Stimmungsschwankungen nicht so richtig zu recht. Joshua hingegen mochte ich sehr gerne, auch wenn er manchmal ziemlich undurchschaubar war, aber das Geheimnisvolle hat ihn ja auch irgendwie ausgemacht. Die Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und haben das Ganze schön abgerundet.

Vom Schreibstil her war die Geschichte angenehm zu lesen. Einige Ausdrucksformen wiederholen sich zwar des öfteren, darüber konnte ich aber hinwegsehen. Es gab Stellen, da konnte ich kaum aufhören zu lesen, nur hat mich Emma's Art dann hin und wieder aus dem Lesesog gehauen. Die Autorin hat es oft geschafft Gefühle und Zustände in Worte zu fassen, wie es nicht jedem möglich ist. Toll fand ich auch die kurzen Songtextausschnitte am Anfang jeden Kapitels, sie haben irgendwie die richtige Stimmung für das Buch vermittelt.

Die Geschichte an sich kommt natürlich nicht ganz ohne Klischees aus, was sich aber in Grenzen hält und irgendwie ja doch auch dazugehört. Die Kennenlernphase hätte vielleicht noch etwas ausgeschmückt werden können, ging das Ganze dann doch ziemlich schnell. Genauso schnell kam dann das Ende, das ich so nicht erwartet hätte. Es endet mit dem Verlangen unbedingt gleich sofort wissen zu müssen wie es weitergeht, was immer ein kluger Schachzug von Autoren ist, Spannung für das nächste Buch aufzubauen. Und ja, auch ich werde es für mein Seelenwohl lesen müssen ;)
Fazit

Eine süße, kitschige Liebesgeschichte, die sich intensiv mit der Musik auseinandersetzt und die Musik auch irgendwie die ganze Geschichte formt. Da ich mit dem Hauptcharakter zeitweise nicht unbedingt so gut klar kam, hat sich leider doch ein bitterer Nachgeschmack festgesetzt. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Da geht noch mehr

Dunkellicht
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Mit Dunkellicht hat der Autor ein spannendes Debüt vorgelegt. Es handelt sich um einen Mysterythriller, der in Dortmund spielt, also gar nicht so weit weg. (Für mich vielleicht schon, haha, aber im Vergleich...) ...

Mit Dunkellicht hat der Autor ein spannendes Debüt vorgelegt. Es handelt sich um einen Mysterythriller, der in Dortmund spielt, also gar nicht so weit weg. (Für mich vielleicht schon, haha, aber im Vergleich...)
Besonders erwähnsenswert ist bei diesem Buch das außergewöhnliche Cover! Der Verlag hat sich da große Mühe gegeben und mit speziellen Effekten, die ganz zum Inhalt und Titel passen, ausgestattet. Das Taschenbuch leuchtet im Dunkeln!! Einfach genial.

Der Einstieg ist sehr rasant und macht Lust auf mehr. Ich war sehr beeindruckt vom Anfang der Geschichte, denn sowas habe ich gar nicht erwartet und wurde positiv überrascht! Der Spannungsaufbau von der ersten Seite weg ist hervorragend und ich habe selten ein Buch gelesen, welches das auch wirklich geschafft hat. Durch den Schreibstil wirkte die Spannung überhaupt nicht aufgesetzt oder gewollt, sie kommt einfach und setzt sich zwischen den Seiten fest. Man wird richtig reingeworfen in die Geschichte und sofort mit brutalen, blutigen Einzelheiten, auf die der Autor sehr steht, konfrontiert. Das ganze Buch ist ein ziemliches Gemetzel und andauernd sterben Menschen ziemlich sinnlos. Für mich war es dann mit der Zeit aber ein bisschen zu viel des Guten und zu wenig Handlung, um dem Töten wirklich etwas abzugewinnen. Inhaltlich passiert streckenweise einfach viel zu wenig.
Mich konnte das ganze Töten, die oft sinnlose Gewalt und das Hinhalten durch die Flucht von einem Ort zum anderen oft nicht mehr bei Laune halten und ich musste mich ein bisschen überwinden, weiter zu lesen.

Es gibt viele Figuren, mit denen man sich anfreunden sollte. Es gibt mindestens fünf Charaktere zwischen deren Sicht innerhalb der Geschichte gewechselt wurde. Das war mir eindeutig zu viel. Einen richtigen Hauptcharakter gab es so gesehen deswegen auch nicht, weil allen ziemlich viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Man lernt dadurch zwar die Beweggründe von allen kennen, aber ich konnte mich damit irgendwie nicht so richtig anfreunden. Es gab natürlich Personen, deren Kapitel ich lieber gelesen habe, als andere, aber die Figuren an sich waren allgemein alle sehr interessant beschrieben und auch die zwischenmenschlichen Entwicklungen konnte man gut beobachten.

Das ganze Buch über kommen dem Leser viele Frage auf, die nur spärlich beantwortet wurden und man immer lange hingehalten wurde. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, welchen Sinn das alles jetzt hatte und warum das passierte. Ohne die Rätsel wäre es schnell langweilig geworden.
Aufgefallen ist mir noch stark die Werbung für bestimmte Automarken. Wenn ich hundertmal vom supertollen Audi lesen muss, hat das bei mir eher eine entgegengesetzte Wirkung.
Und leider, und normalerweise stört mich das nicht so sehr, aber hier war es für mich sehr nervig, sind mir etliche Rechtschreibfehler aufgefallen. Also eher fehlende Wörter (kleine zwar, dass mal ein Wort wie ein "er" oder "diese" gefehlt hat) oder dass bei der Satzstellung einfach zwei Wörter den Platz getauscht haben und das Ganze dann natürliche keinen Sinn mehr machte. Das mindert das Lesevergnügen um einiges.

Nichtsdestotrotz, konnte mich die Geschichte soweit überzeugen, dass ich den nächsten Band lesen möchte, da noch einiges an Potenzial da ist und man am Ende noch schnell geködert wurde, damit man unbedingt wissen will, wie es weiter geht! ;)

Fazit
Ein Buch, das für mich einige Schwächen aufweist, aber doch noch einiges an Potenzial für die nächsten Bände da ist und es nur besser werden kann. Ein sehr blutiges Buch, das mit der Spannung des Lesers spielt, aber leider auch ein wenig dessen Geduld auf die Probe stellt.