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Veröffentlicht am 31.05.2017

Ein Buch, mit einem Hauch Märchen

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Ein Buch, mit einem Hauch Märchen. Während des Lesens kamen ein paar Stellen, die mich an andere Märchen erinnert haben. Eine schöne Kombination und wirklich nur minimale Szenen, die mir ein Lächeln ins ...

Ein Buch, mit einem Hauch Märchen. Während des Lesens kamen ein paar Stellen, die mich an andere Märchen erinnert haben. Eine schöne Kombination und wirklich nur minimale Szenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Ein Fluch, eine Böse Fae und die Liebe.

Feyre ist eine schöne Mischung aus Jägerin und unsicherer Frau. Sie ist nicht von sich überzeugt und ihre menschlichen Schwächen sind ihr bewusst, allerdings ist sie mutig und kämpft für das Richtige. Ich mag es sehr, dass sie keine Alleskönnerin ist und die Bösen mit links fertigmacht.

Tamlin ist strahlend. Die sanftmütige Bestie. Er ist zwar nett und liebenswert aber manchmal zu perfekt. Er hat keine Ecken und Kanten. Er ist eher der tiefsinnige und grüblerisch gepeinigte High Lord, der sich für sein Volk aufopfert. Er beeindruckend, dass steht außer Frage aber es gibt einen Nebenspieler, der erst gegen Ende auftaucht und eine ganz andere Faszination ausübt! Rhysand. Er ist dunkel, geheimnisvoll und ein bisschen Böse. Er ist nicht der liebe, nette Mann von nebenan, sondern eher die Dunkelheit die einen umgibt. An seinen Händen klebt viel Blut. Er taut nach und nach etwas auf, erobert Schritt für Schritt das Leserherz und zeigt auch mal einen weichen Kern. Wie kann man ihn nicht mögen. Ich bin definitiv Team Rhysand!

Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen. Der Einstieg fiel mir schwer. Viel Gerede aber die Geschichte kam nicht voran, erst in Prythian begann der für Sarah J. Mass Bücher so typische Lesesog. Man wollte wissen, was es mit der Seuche auf sich hat, warum alle Fae Masken tragen und wer diese "Sie" ist. Der Beziehungsaufbau von Feyre und Tamlin fand ich sehr gut. Das vorsichtige Annähern, das sanfte Verlieben und die Zweisamkeit der beiden. Feyre legt ihren Hass ab und Tamlin taut auf. Ist die Handlung im ersten Drittel noch sanft und zum Verlieben - man bekommt nur durch ein paar Gegebenheiten den Eindruck, dass in Prythian nicht alles wunderbar ist - wird es im letzten Drittel düster. Es bekommt eine dunkle, blutige Note. Es wird gefährlich, man bangt um das Leben von Feyre und sie muss beweisen, was in ihr steckt.

Fazit
Sarah J. Maas schafft es, mich wieder in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen. Sie erschafft faszinierende Charaktere und eine mitreißende Geschichte. Die Bilder breiten sich beim Lesen förmlich in meinem Kopf aus. Wunderbar!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Welcome back to Oceanside

Make it Count - Sommersturm
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Und so geht auch mein vorerst letzter Urlaub in Oceanside vorbei. Schade, es war wieder sehr schön am Meer! Ein Hoch auf die Bürgermeisterin Ally Price.

In "Sommersturm" lernen wir zwei neue Bewohner ...

Und so geht auch mein vorerst letzter Urlaub in Oceanside vorbei. Schade, es war wieder sehr schön am Meer! Ein Hoch auf die Bürgermeisterin Ally Price.

In "Sommersturm" lernen wir zwei neue Bewohner von Oceanside kennen. Dieses Mal sind es Patrick Steele und Jennifer Main. Sofern man "Dreisam" vorher gelesen hat, kennt man Pat und Jen bereits aus einer kleinen Szene in dem Buch, was ich übrigens sehr schön finde. Diese minimale Vermischung, dass die Charaktere aus der Geschichte von Ally auch in der von Carrie vorkommen.

Patrick Steele muss man einfach mögen. Er ist liebenswert und so rein in seinen Gefühlen Jen gegenüber. Sie bezaubert ihn und das zeigt er mit jeder Geste. Er will sie schützen, will ihre Gefühle nicht verletzen und nur das Beste für sie. Leider sieht er sich selber nicht als das Beste für Jen, den durch seine Vergangenheit, für die er eigentlich gar nichts kann, hat er kein Selbstwertgefühl und gerade diese Vergangenheit steht zwischen den beiden. Man bekommt so deutlich Patricks Zweifel mit, seine Minderwertigkeitskomplexe. Er hatte ein hartes Leben ... aber anstatt aufzugeben und alles hinzuschmeißen verfolgt er einen Traum. Einen Traum, den er sogar für die Liebe aufgeben würde. Die Vergangenheit von ihm lernt man erst Stück für Stück kennen. Man macht sich zwar seine eigenen Gedanken durch die Andeutungen und die Bruchstücke, die man schon weiß aber man erfährt erst kurz vorm Schluss die ganze Wahrheit. Es ist ein langsames Aufdecken der Geheimnisse. Patrick ist einfach perfekt.



Sein Gegenpart ist Jennifer Main, die ich ebenfalls sofort mochte. Man lernt sie gleich am Anfang ziemlich gut kennen. Ihre tiefsten Gedanken und Gefühle werden auf den ersten Seiten bloß gelegt und somit hat sie vor dem Leser einfach keine Geheimnisse. Sie ist in meinen Augen von Anfang an ein offenes Buch gewesen. Was sie alles macht, um ihren Vater nicht zu enttäuschen. Gerade diese Vater-Tochter-Beziehung gefällt mir sehr gut und gibt dem Ganzen eine tiefere emotionale Ebene. Es geht nämlich nicht nur um das Liebespaar, sondern auch um die Beziehung von Vater zu Tochter. Jen ist trotz ihres Reichtums einfach nicht eingebildet. Sie trifft Patrick und er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und dann bleibt sie hartnäckig. Im Grunde erobert sie sein Herz und nicht umgekehrt, den Jen hat sich nicht von Patrick verscheuchen lassen, obwohl er es mehr als einmal versucht hat. Trotz ihres Verlustes ist sie ein starker Charakter, der weiß was er will und gerade lernt, es sich zu nehmen.

Neben der Geschichte von Pat und Jen, wie sie trotz der Unterschiede zueinanderfinde, ist auch ein anderes wichtiges Thema von Bedeutung. Eigentlich sogar zwei Themen. Man soll seine Wünsche nicht hintenanstellen nur um einen anderen glücklich zu machen, solange man selber mit der Situation unzufrieden ist ... man soll sich selber treu bleiben und seine Träume verfolgen. Gerade Patrick, der nichts hat, bringt uns bei, wie man seinen Traum nicht aufgibt.

Fazit
"Sommersturm" wirbelt einem wieder einmal die Gefühle durcheinander, wie man es von Carrie Price gewohnt ist. Liebenswerte Charaktere, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe begleiten, einen durch eine Geschichte, die voller Emotionen steckt und verzaubert.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein gemeines Buch!

Clockwork Prince
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Puhh, die Rezension zu schreiben ist nicht ganz einfach. Es ist schwierig, euch nicht zu viel zu verraten. Ich sag nur eines, das Buch macht euch verrückt. Mich hat es zumindest verrückt gemacht.

Es geht ...

Puhh, die Rezension zu schreiben ist nicht ganz einfach. Es ist schwierig, euch nicht zu viel zu verraten. Ich sag nur eines, das Buch macht euch verrückt. Mich hat es zumindest verrückt gemacht.

Es geht immer noch um die Clockwork Arme, den Magister und Tessa. Es sind auch immer noch dieselben Charaktere geblieben ^^ Es dreht sich auch noch um Tessa und Will und die Gefühle der beiden aber es kommt noch jemand Dritte hinzu. JEM ... in dem zweiten Teil der Chroniken der Schattenjäger nimmt Jem eine bedeutende Rolle ein. Er ist fast immer an Tessas Seite und es entwickeln sich langsam tiefe und ungeahnte Gefühle zwischen Ihnen. Nun steht Tessa wirklich zwischen den Stühlen. Wählt sie nun den ruhigen, freundlichen und liebenswürdigen James Carstairs und dem draufgängerischen und verwegenen William Herondale. Jem oder Will, das ist hier die Frage! :)

Ging es im ersten Band noch sehr stark um die Anziehung zwischen Will und Tessa, ändert sich das im Zweiten ... es gibt einige Szenen zwischen den beiden aber der Hauptteil gehört diesmal Jem. Der junge Schattenjäger, der sich Hals über Kopf in sie verliebt hat.

„Dabei hat es mir nie etwas ausgemacht“, fuhr Jem fort. „Ich meine, mich zu verirren. Denn ich war schon immer der Ansicht, dass man sich nicht verirren, nicht wahrhaft verloren sein kann, wenn man sein eigenes Herz kennt. Aber ich fürchte, wenn ich dein Herz nicht kennenlernen darf, werde ich wahrhaft verloren sein.“
(Seite 456)

Man erfährt endlich den Grund, warum Will so abweisend zu allen ist und es wird auch einiges von seiner Vergangenheit preisgegeben. Was der Magister im Schilde führt, und wo er sich aufhält, ist und bleibt ungewisse. Es kommen aber einige neue Charaktere hinzu. Gideon Lightwood zum Beispiel. Der Bruder von Gabriel. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen obwohl er einer der Lightwoods ist. Er ist aber ganz anders als Gabriel ... eher ruhig und besonnen. Sophie kennen wir ja schon vom ersten Teil und ich muss sagen, im Zweiten gefällt sie mir noch besser. Sie ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, obwohl sie "nur" ein Dienstmädchen ist. Magnus kommt öfter vor. Ich mag ihn ja schon wegen der Chroniken der Unterwelt Reihe so sehr. Die Beziehung von Henry und Charlotte entwickelt sich auch weiter. Es passiert aber auch Erschütterndes. Der Magister hat es wieder geschafft, die Schattenjäger zu erschüttern. Geheimnisse werden aufgedeckt und die Vergangenheit von einigen wird gelüftet. Es sind auch wieder jede Menge witzige Sprüche von den anderen dabei, die die Situationen ein wenig auflockern.

„Wiedergutmachung“, stieß Jem plötzlich hervor und legte den Federhalter beiseite, den er in der Hand hielt. Verwirrt musterte Will seinen Freund. „Ist das jetzt eine Art Spiel? Wir platzen einfach ungeniert mit jedem Wort heraus, das uns gerade in den Sinn kommt? In diesem Fall hätte ich 'Genuphobie' anzubieten. Es bezeichnet die unangemessene Angst vor Knien.“
(Seite 43)

Was mir besonders an dieser Reihe gefällt ist die Art der Dreiecksbeziehung. In sehr sehr vielen Büchern weiß man auf Anhieb, WER derjenige ist, der das Mädchen am Ende bekommt doch hier ... hier ist es anders. Will und Jem könnten verschiedener nicht sein aber man weiß nicht, wer es wird. Das Ende ist zwar deutlich aber es kann noch sooo viel passieren. Ich tippe aber eher auf Will ... man erfährt viel mehr über ihn, als über Jem. Ich persönlich kann mich nicht festlegen. Ich mag beide!
Es ist auch schwierig. Immerhin sind sie die besten Freunde. Diese Freundschaft der beiden ist einfach atemberaubend. Will würde alles für Jem tun. Er würde für ihn sterben und Jem geht es nicht anders. Er liebt Will wie einen Bruder und ist der Einzige, dem er sich offenbart. Das macht alles noch komplizierter.


Jems Beziehung zu Will ähnelte in vielerlei Hinsicht der Beziehung eines Hundebesitzer zu seinem Rassehund, der die Gäste ins Bein zwickte – man musste ihn ständig am Halsband festhalten, sinnierte Tessa (…)
(Seite 34)

Fazit:
Ein gemeines Buch! Mehr kann man dazu nicht sagen. Es ist toll und spannend und man kann es nicht aus der Hand legen aber es ärgert einen. Die letzten Seiten wurde ich beinahe verrückt. Es überschlugen sich die Ereignisse und man war als Leser hin und her gerissen. Ich bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht. Was noch passiert und vor allem ... Ist es Will oder Jem?

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein Buch fürs Herz

Kirschroter Sommer
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Ach wo soll ich nur anfangen? Ich bin überwältigt und meine Gedanken wandern jede Sekunde zu dem Buch zurück. Nicht nur, dass die Geschichte einfach unglaublich toll ist, nein mich verbindet auch noch ...

Ach wo soll ich nur anfangen? Ich bin überwältigt und meine Gedanken wandern jede Sekunde zu dem Buch zurück. Nicht nur, dass die Geschichte einfach unglaublich toll ist, nein mich verbindet auch noch eine kleine Vorgeschichte zu dem Buch. Auf der Seite der Autorin könnt ihr ja lesen, dass die Geschichte bereits 2008 entstand :) Ich darf mich zu einem der glücklichen Menschen zählen, die so etwas wie die ersten Testleser waren. <3

Wir haben als Hauptperson Emely und Elyas - beides sehr unterhaltsame und liebenswürdige Charaktere. Man merkt, dass sie der Autorin sehr am Herzen liegen und sie sich wirklich Gedanken gemacht hat. Sie sind super ausgearbeitet. Emely, als ganz normales Mädchen, was nicht so viel wert auf Klamotten legt, Musik und Bücher über alles liebt und denkt, dass es nicht den Richtigen für sie gibt. Sie versteckt sich oft hinter ihrem Sarkasmus aber im Grunde wünscht sie sich nichts sehnlicher als den ihr zugedachten Mann zu finden und mit ihm glücklich zu sein. Als Leserin kann man sich gut mit ihr identifizieren. Sie ist nicht übertrieben hübsch oder supertalentiert sondern ein realistisches Mädchen wie du und ich. Nur etwas tollpatschiger ^^ Elyas gegenüber ist sie schlagfertig und greift ganz oft in ihre Sarkasmus-Kiste. Es gibt eine Menge Dialoge in diesem Buch, die euch zum Lachen bringen.

„Buh“ , machte es plötzlich neben mir. Ich schrie auf, sprang zur Seite und fasste mir ans Herz. „“Das ist nicht witzig, Elyas!“
Er lehnte an der Wand zum Badezimmer, seine Lippen formten ein einseitiges Lächeln. „Tut mir leid“, sagte er. „Ich wollte nur einmal erleben, dass dein Herz höher schlägt, wenn du mich siehst.“
(Seite 335)

Elyas als verdammt gut aussehender, charmanter junger Mann mit atemberaubenden türkisgrünen Augen die jede Frau dahinschmelzen lassen ist ein sehr ausgefeilter Charakter, wie ich finde. Er ist nahezu perfekt! Doch Emely lässt sich nicht so leicht von ihm um den Finger wickeln. Anfangs hält sich die Sympathie für ihn in Grenzen ... vielleicht so ein oder zwei Seiten lang ;) doch dann bin ich ihm leider Gottes auch verfallen. - Wie kann man auch nicht. Er neckt Emely sehr gerne und allem Anschein nach dienen seine Sprüche nur dazu, sie ihn sein Bett zu bekommen doch das ändert sich nach und nach. Man spürt es beim Lesen. Es steckt mehr hinter seinen anzüglichen Kommentaren und seine Gefühle ändern sich. Emely blockt ihn trotzdem weiter ab, obwohl er so unendlich niedlich ist. Man sitzt einfach nur da und seufzt herzzerreißend über einen Spruch von ihm oder lächelt verträumt vor sich hin. So jemanden würde man gerne an seiner Seite haben.


„Emely, was hast du denn zu verlieren. Wenn du versuchst, mir Glauben zu schenken? Gib mir einfach die Chance, die du jedem einräumst. Gib mir die Chance, dir zu beweisen, dass du mir vertrauen kannst, und unterstell mir nicht bei allem, was ich tue oder sage, etwas Schlechtes. Gib uns die Chance, uns richtig kennen zu lernen. Mehr möchte ich gar nicht.“
Was ich zu verlieren hatte?
Nicht viel, nur eine völlig unbedeutende Kleinigkeit.
Mein Herz.
(Seite 408)

Emelys beste Freundin Alex, ist der Hauptgrund warum Emely uns Elyas aufeinandertreffen. Letzterer ist nämlich der große Bruder von Alex. Sie ist auch schon eine Person für sich. Ein wahrlich Giftzwerg, der es sich zur Lebensaufgabe macht Emely vom Lernen abzuhalten und zu reden. Sie redet nicht nur ein bisschen, nein sie labert einem das Ohr ab :o Wahrhaftig. Sie ist eine quirlige und hyperaktive Person die nicht einmal drei minuten die Klappe halten kann. Trotzdem bedeutete sie Emely alles.

Früher, waren Emely, Alex und Elyas immer zusammen unterwegs und haben sich super verstanden, doch das änderte sich. Gefühle änderten sich und ehe Emely sich versah fühlte sie viel mehr für Elyas als bloße Freundschaft. Sie wurde jedoch verletzt, was ihren Hass auf ihn erklärt. Als die beiden sich nach sieben Jahren wieder sehen, liegt eine deutliche Spannung zwischen ihnen in der Luft. Es scheint, als wäre es Elyas einziges Ziel Emely in sein Bett zu kriegen und das versucht er mit allen Mitteln. Er ist dabei manchmal so süß, dass man alleine vom Lesen weiche Knie bekommt.

Zwei strahlende türkisgrüne Augen, die nicht im Geringsten überrascht wirkten, mich zu sehen, empfingen mich. Mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen seufzte er, lehnte den Kopf an die geöffnete Tür und betrachtete mich. „Wunderschön wie eh und je ...“, hauchte er.
(Seite 244)

An Emely prallt er allerdings ab, immerhin weiß sie wie er wirklich ist. Sie vertraut ihm nicht und das bekommt er zu spüren. Es geht aber nicht nur um die Gefühle von Emely und Elyas sondern auch um Alex und Sebastian. Er ist der beste Freund von Elyas und sehr verständnisvoll, schüchtern und zuckrig. Obendrein sieht er auch noch gut aus. Emely würde ihn wirklich gerne klauen. In Sebastians gegenwart ist selbst die aufgedrehte Alex schüchtern und so braucht es eine weile, bis die beiden zueinander finden. Alex heult natürlich ihrer besten Freundin und ihrem großen Bruder die Ohren voll mit ihren Probleme.

(…) hatte Alex schon bald ein neues Problem erkoren: Sebastian küsst sie nicht – welch Tragik!
(Seite 231)

Emely bleibt aber nicht ganz immun gegen Elyas. Die Anziehungskraft wird immer stärker und das spürt sie deutlich. Doch, es gibt noch einen zweiten Mann in ihrem Leben. Luca - der unbekannte Emailschreiber. Monatelang schreibt sie mit ihm E-Mails und die beiden verstehen sich bestens und haben viele Gemeinsamkeiten. Sie mag ihn sehr, doch scheut sich noch vor einem Treffen mit ihm. Seine Mails sind die einzige Möglichkeit, sich von einem gewissen Mann mit türkisgrünen Augen abzulenken. Zwei Männer spucken also in ihrem Kopf herum. Für wen wird sie sich entscheiden, wir sie sich mit Luca treffen? Oder wird sie Elyas nachgeben? Fragen über Fragen, die uns nur der zweite Teil beantworten kann. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Von welchem Buch kann man begeisterter sein, als von diesem? Seit Langem ist es mal wieder ein Buch, was mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen und musste es zu Ende lesen. Es lässt mein Singelherz höher schlagen. Nachdem ich das Buch aber fertig hatte und die letzte Seite umblätterte, überkam mich eine tiefe Traurigkeit. Immer wieder muss ich das Buch in die Hand nehmen und darin blättern. Ich wollte noch nicht, dass es endete, und fiebere jetzt zu dem zweiten Teil hin. Ich freue mich schon riesig darauf ____ jedem, absolut JEDEM kann ich das Buch nur empfehlen. Es ist eine wunderbare Liebesgeschichte zweier Menschen, die in der Vergangenheit schon aufeinandergetroffen sind aber verletzt wurden und nun durch viel Witz, Charme und Humor so langsam wieder zueinanderfinden. Geniale Dialoge und viele viele Lacher werden euch durch das ganze Buch geleiten, ebenso wie niedliche Charaktere bei denen man dahinschmelzen könnte. Meine Klebezettel wurden zum Ende hin sogar alle :D Ich bin geflasht von dem Buch! Kennt ihr das? Eine Geschichte, die euch einfach nicht mehr loslässt?

Veröffentlicht am 03.05.2017

Endlich! Die Fortsetzung von "Kirschroter Sommer"

Türkisgrüner Winter
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Endlich! Die Fortsetzung von "Kirschroter Sommer" :)
Als Erstes muss ich sagen, dass ich den Titel sehr schön finde. "Türkisgrüner Winter" eine Anspielung auf Elyas seine Augenfarbe und dazu spielt die ...

Endlich! Die Fortsetzung von "Kirschroter Sommer" :)
Als Erstes muss ich sagen, dass ich den Titel sehr schön finde. "Türkisgrüner Winter" eine Anspielung auf Elyas seine Augenfarbe und dazu spielt die Handlung im Winter. Dazu kommt noch das Cover ... in einem wunderschönen Türkis gehalten und dazu noch unsere beiden Lieblinge Emely und Elyas. Ich würde das Buch alleine nur wegen dem Titel und dem Cover haben wollen. Die Geschichte ist aber genauso wichtig ... und die Geschichte von den beiden schlägt einen einfach in den Bann.

--- Vorsicht Spoilergefahr ---

Die Geschichte beginnt genau an der Stelle, wo "Kirschroter Sommer" aufhört und es war zu einem passenden Zeitpunkt. Emely geht auf eine Halloweenparty und bei uns ist auch Halloween. So jetzt aber zu dem Buch ...

Nach dem Ihrem Campingerlebnis mit Elyas möchte Emely nichts sehnlicher, als dass er sich bei ihm meldet ... aber das Handy bleibt stumm. Das Wochenende war für Emely katastrophal und wunderschön zugleich. Sie liebt Elyas und ist sich dessen nun vollkommen bewusst geworden. Es steht aber noch einiges zwischen den beiden und das muss geklärt werden. Nachdem sich Elyas wochenlang nicht meldet wird sie wütend und schlussendlich landet sie doch auf der Halloweenparty. Sie will wissen, was los ist. Die Halloweenparty ist einfach herrlich zu lesen. Ganz viele verkleidete Menschen! Alex in einem Engelskostüm, wie passend und dann noch Elyas als Vampir (rawwr -) und Emely schafft es natürlich unbewusst ein Shirt anzuziehen auf dem "Bite me" draufsteht. Wenn dass keine anzüglichen Sprüche hervorruft!


Mein Mut, der sich eine kleine Auszeit genommen hatte und zwischenzeitlich mit Schwimmflügeln und Quietscheente nackt durch Berlin gerannt war, kehrte allmählich zurück.
(Pos. 269-270)

Elyas verhält sich aber ganz anders. Er geht ihr aus dem Weg und sie rennt ihm aber den ganzen Abend hinterher und will ihn zur Rede stellen. Das bringt alles wieder ins Rollen.
Alex erwischt die beiden, gerade als sie sich näher kommen. Emely stellt noch einige lustige Sachen in seiner Gegenwart an und schämt sich am nächsten Tag in Grund und Boden und Elyas ... Elyas schöpft wieder Hoffnungen und umwirbt weiter seine Traumfrau.


"Weiß ich eben net. Hia bleiben und tringn, denk isch." "Quatschh, dann kommsd de mit zu mia!", sagte er"Wer issn Mia?" "Na ich." "Ich dachte du heißd Jeff?"
(Pos. 685-688)

In "Türkisgrüner Winter" passiert einiges. Die Beziehung der beiden geht auf eine neue Ebene. Emely gibt Elyas eine Chance und die beiden versuchen es ernsthaft aber ich glaube einfach die beiden haben kein Glück. Es gibt so viele Missverständnisse zwischen Ihnen ... alleine schon ihre Vergangenheit. Es geschieht aber immer wieder mit den beiden. Man könnten denken, dass das zweite Missverständnis zwischen den beiden einfach zu viel war, aber ich fand es genau richtig. Es musste einfach noch so etwas kommen. Die beiden hatten es nicht leicht und nachdem Emely das Geheimnis von Elyas erfährt scheint, es als würde nie wieder etwas zwischen den beiden entstehen. Der zweite Band ist noch emotionaler und gefühlvoller als der Erste und treibt einem die Tränen in die Augen. Man wird richtig in die Gefühlswelt von Emely hineingezogen. Sie verflucht sich dafür, dass sie Elyas wieder so nah an sich herangelassen hat und erneut ihr Herz gebrochen wurde. Ihr Leben gerät so langsam aus den Fugen und sie vergräbt sich nur in ihrem Studium und flüchtet vor dem Problem. Elyas geht es nicht anders ... er zieht sich zurück, schläft kaum noch und weiß einfach nicht was er noch machen soll. Er will wie Emely vor dem Problem flüchten.


"Es ist, als hätte ohne dich alles seine Bedeutung verloren. Nichts ist mehr wichtig, alles erscheint mir sinnlos und grau"
(Pos. 6729-6730)

Das Ende jedoch stellt alles in den Schatten. Es ist wunderschön geschrieben und auch sehr interessant zu erfahren wie es Elyas erging, was er sich gedacht hat und wann und wie sich seine Gefühle entwickelt haben. Leider kam das Ende etwas kurz ... bzw. ist es offen gehalten. Es kann noch einiges passieren aber das liegt an Carina, ob sie weiterschreibt oder nicht.

Fazit:
Also Ladys haltet die Taschentücher bereit, es wird emotional. Eine Achterbahn der Gefühle. Ich habe mir Emely und Elyas mitgefühlt und war mal wieder in der Geschichte gefangen. Es ist ein Buch, was einem tagelang noch im Kopf herumgeistert und nicht mehr loslässt.