Profilbild von Griinsekatze

Griinsekatze

Lesejury Star
offline

Griinsekatze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Griinsekatze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Light Dragons 1

Light Dragons - Eine feurige Angelegenheit
0

Endlich hat das warten ein Ende. Es gibt einen neuen Teil der Light Dragons Reihe. Es geht also weiter mit Baltic und Ysolde.

"Du musst zugeben, kämpfende Männer haben etwas - oh, guter Schlag, Baltic ...

Endlich hat das warten ein Ende. Es gibt einen neuen Teil der Light Dragons Reihe. Es geht also weiter mit Baltic und Ysolde.

"Du musst zugeben, kämpfende Männer haben etwas - oh, guter Schlag, Baltic - seltsam Attraktives. Hey! Ich habe doch gesagt, nicht alle zusammen auf Baltic! Ich sehe das, Kostya und Drake! Wenn ihr Jungs nicht fair kämpfen könnt, kommt ihr gleich auf den Flur."
(Seite 195)

Ich musste mir erst einmal ein paar Details aus dem ersten Band in Erinnerung rufen, da der Einstieg in "Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit" ziemlich schwer war. Es war verwirrend und ging ein bisschen Drunter und Drüber. Durch die ganzen Visionen von Ysolde springt man in Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Die Visionen sind manchmal etwas schwer zu erkennen, sodass ich teilweise erst ein paar Seiten weiter wusste, dass es eine Vision ist. Das ist eigentlich das Einzige, was ich nicht so toll fand an dem ganzen Buch.

Die Charaktere, die Streitereien und die Meinungsverschiedenheiten sind wieder einmal herrlich und ich musste immer wieder lachen. Obwohl Baltic so bestimmen ist, hat Ysolde aber in Wahrheit die Hosen an. Sie kann ihn zu fast allem überreden und ständig kommt er mit dem Spruch. "Das ist das letzte Mal" ... und dann bekommt sie wieder ihren Willen. Das ist schon süß.

Es tauchen wirklich viele Fragen auf. Wer ist für was verantwortlich und welcher der ganzen Personen ist Freund oder Feind. Da passt der Ausspruch zu viele Fragen, zu wenig Antworten sehr gut. Am Ende wird einiges zwar deutlicher aber um Gewissheit zu haben, muss man dann doch auf den dritten Teil warten.

Fazit:
Im Großen und Ganzen ist es wieder eine gelungene Fortsetzung. Leider nicht so stark wie die Reihen vorher aber ich bin trotzdem gespannt wie das alles mit den Drachen weitergeht.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Drachenzeit

Talon - Drachenzeit
0

Mein Erstes Buch von Julie Kagawa ist nun auch gelesen. Als Erstes ist mir der Schreibstil positiv aufgefallen. Es war einfach ein richtig angenehmes lesen, da sie einen sehr lockeren Schreibstil hat. ...

Mein Erstes Buch von Julie Kagawa ist nun auch gelesen. Als Erstes ist mir der Schreibstil positiv aufgefallen. Es war einfach ein richtig angenehmes lesen, da sie einen sehr lockeren Schreibstil hat. Sie umschreibt bildlich aber nicht so ausufernd und detailliert, dass es mich nerven würde. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, was aber nicht daran lag, dass es durchweg spannend war, sondern einfach weil ich es gerne gelesen habe und die Geschichte mochte.

Ember Hill und ihr Bruder Dante sind Zwillinge. Oder eher Brutgeschwister, was wahnsinnig selten bei den Drachen vorkommt. Die beiden Nestlinge werden zur Anpassung nach Crescent Beach geschickt um sich an die Menschen anzupassen und zu lernen nicht aufzufallen. Anfangs mochte ich Dante ... aber schnell hat er sich bei mir unbeliebt gemacht, weil er Ember nicht verstehen wollte und sich immer mehr von seiner Zwillingsschwester entfernt hat. Dafür hat mir Ember umso besser gefallen. Sie ist ein fantastischer Charakter und macht innerhalb der 550 Seiten eine wunderbare Entwicklung durch. Anfangs ist sie sehr ungehalten und ein bisschen naiv. Eben wie ein Teenager der einfach nur Spaß haben möchte und sich nichts von Erwachsenen vorschreiben lassen will. Mit den Ereignissen ändert sich das aber. Ember wird verantwortungsvoller, ihr Temperament zügelt sich ein bisschen und sie hinterfragt mehr.

Sie trifft auf Garett einen Ordenskrieger, der verdeckt in Crescent Beach ermittelt und die Drachen aufspüren soll. Wie es aber kommen musste, verlieben sich die beiden ineinander. Garett war für mich ein klasse Charakter. Ich mochte ihn sehr aber er ist mit Vorsicht zu genießen. Ich kann mir auch vorstellen, dass er vielen zu weich ... zu unerfahren und zu ... langweilig ist. Durch die Ausbildung im Orden ist er zwar ein hervorragender Soldat aber was zwischenmenschliche Beziehung angeht, eine totale Katastrophe. Er hat keine Ahnung wie man richtig Spaß hat und lernt das im Laufe des Buches erst durch Ember. Ich fand es süß, wie er das Leben für sich entdeckt. Gerade das hat mir an ihm gefallen. Man hat mal nicht einen knallharten Typen, der plötzlich weich wird. Er entwickelt sich auch sehr schön und ich bin gespannt, was noch in Band 2 passiert.



Riley oder Cobalt ist so der Dritte im Bunde. Unterschwellig bahnt sich eine Dreiecksbeziehung an, die ich aber unnötig und auch nicht sehr gut eingeführt finde. Ich weiß nicht, was die Autorin damit bezwecken wollte. Riley an sich finde ich aber gut. Er hat sich mit jedem Auftritt sympathischer gemacht, obwohl noch sehr viel von ihm verborgen bleibt. Die Charaktere in dem Buch fand ich alle sehr gelungen, nur an der Handlung haben mich Kleinigkeiten gestört.

Die Handlung ist interessant und immer mal wieder stieg für mich die Spannung - gerade zum Ende hin! Es gab auch ruhigere Parts, die mich aber durch den Schreibstil absolut nicht gestört haben. Für mich waren es eher Kleinigkeiten, die dafür gesorgt haben, dass das Buch 4 Sterne bekommt. Kleinigkeiten, die ich hier leider nicht ansprechen kann, weil ich euch nicht Spoilern möchte. Z.B. eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen konnte. Ich hätte auch gerne mehr über Talon und den Orden erfahren. Nach und nach erfährt man zwar ein bisschen, was über Talon, was da wirklich los ist, aber dieses große Ganze, wo alles hinführen soll, ist bei mir nicht wirklich angekommen. Die beiden verfeindeten Lager waren nicht richtig greifbar für mich. Einen großen Pluspunkt gibt es für die wechselnden Sichten. Ohne diesen Wechsel wäre das Buch nur halb so gut gewesen.

Fazit
Wunderbare Charaktere und ein spannendes Ende machen mich sehr neugierig, wie es weitergehen wird. Die Handlung hat mir, bis auf ein paar Dinge, die nicht so ganz gepasst haben, richtig gefallen. Es gab Spaß, Liebe, Freundschaft und Kampf. Ich hätte gern mehr Hintergrundinfos gehabt. Der Schreibstil von Julie Kagawa konnte ebenfalls bei mir Punkten und in Verbindung mit den wechselnden Kapitelsichten wundere ich mich nicht, dass ich so schnell durch die 550 Seiten kam. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Göttlich verloren

Göttlich
0

Ich muss zugeben ich habe mich ein klein wenig mit dem Buch gequält … aber nicht weil es schlecht war, sondern eher, weil ich einfach eine Leseflaute hatte und nicht besonders viel Zeit. Wenn ich dann ...

Ich muss zugeben ich habe mich ein klein wenig mit dem Buch gequält … aber nicht weil es schlecht war, sondern eher, weil ich einfach eine Leseflaute hatte und nicht besonders viel Zeit. Wenn ich dann mit dem Buch angefangen hatte, wollte ich es nicht aus der Hand legen.

Der erste Teil hat mir aber ein bisschen besser gefallen, obwohl ich Orion ziemlich mag. Es ist nur die Tatsache, dass an dem Buch etwas gefehlt hat. Die Spannung war zwar da aber es ging nur langsam voran, ehe wirklich etwas passiert. Der Spannungsaufbau war nicht so besonders. Helen ist in diesem Teil sehr melodramatisch. Sie muss die Scions von dem Fluch erlösen und nur sie kann das. Sie sagt ihren Freunden nicht, was sie alles in der Unterwelt erleben muss und grenzt sich selber ein wenig aus und dann beschwert sie sich, dass sie ausgegrenzt wird. Sie hätte sich anfangs schon helfen lassen sollen, wofür sind Freunde den da? Und es betrifft die anderen schließlich genauso wie sie.


Die Beziehung von Lucas und Helen finde ich unmöglich … klar sie sind Cousin und Cousine und dürfen nicht zusammen sein aber die Delos Familie macht da ein Drama draus. Die beiden durften nicht mal miteinander reden, da wurden sie schon seltsam angesehen. Übertrieben war auch, dass Carlos seinem Sohn regelrecht den Kontakt zu Helen verboten hat und er dann versucht hat, dass sie ihn hasst. Es war ein bisschen kindergartenmäßig von allen und es wäre um einiges leichter für Helen gewesen, hätte sie wenigstens mit Lucas reden dürfen.


Es war Lucas ein ein körperliches Bedürfnis, Helen zu beschützen. Es fühlte sich fas wie ein Ganzkörper-Tic an, der ihm zuschrie, sich zwischen sie und die Gefahr zu werfen.
(Seite 25)


Schließlich taucht Orion auf und damit eine Wendung. Helen gewinnt wieder etwas mehr Motivation und wirkt aufgemunterter. Sie fühlte sich nicht mehr allein. ABER wieder sind alle gegen sie. Die Delos Familie ist Orion gegenüber misstrauisch und Lucas wird eifersüchtig. Sie DARF schon wieder nichts mit Orion anfangen, weil er der Erbe des Hauses Rom ist. Also ehrlich, was ihre Männerwahl angeht, hat sie es nicht leicht. Nachdem die Familie auch Orion ein wenig vertrauen entgegenbringt, läuft auch alles etwas schneller und es kommen neue Ideen dazu, wie Helen den Fluch der Furien brechen kann. Endlich! Ideen sind besser als Planloses hin und her laufen.

Orion finde ich einfach hinreisend. Mit dem Auftauchen von ihm ist wieder Leben in die Geschichte gebracht wurden und was ich auch sehr gut finde, dass er und Lucas sich ein bisschen anfreunden.


„Ich bin Orion Evander. Oberhaupt des Hauses von Rom, Erbe des Hauses von Athen, Dritter Führer der Rouge-Scions und Träger des Goldenen Zweiges von Aeneas“, verkündete er mit tiefer und eindrucksvoller Stimme.
„Oh, wow“, bemerkte Helen sarkastisch. „Muss ich mich jetzt verbeugen?“
(Seite 91)


Sein Verhalten Helen gegenüber ist niedlich und man spürt gleich, dass er sie mag, aber sie dürfen ja nicht zusammenkommen. Die Zweite verbotene Liebe. Durch ihn gibt es in dem Buch aber einen weiteren Charakter, den ich wirklich mag. Trotz Lucas seinem Verhalten in dem Band mag ich ihn nämlich auch noch :)
Der Beste ist aber Hector. Er hat seine Familie verloren, und immer wenn er Helen trifft, ist er so lieb zu ihr und sorgt sich um sie. Er sieht, was wirklich los ist im Gegensatz zu den restlichen der Delos-Familie.


„Ich konnte nicht wegbleiben. Ich musste jemanden sehen, der mit mir verwandt ist.“ Er drückte Helen so fest, als könnte er durch sie seine ganze Familie umarmen. „Ich bin froh, dass ich wenigstens mit dir zusammen sein kann, Prinzessin.“


Jason ist hauptsächlich mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Er mag Claire aber sie ist ja ein Mensch und das geht nicht … und und und. Im ersten Teil fand ich Jason echt super aber hier übertreibt er langsam. Warum hasst er Helen plötzlich? Bis jetzt habe ich das noch nicht wirklich nachvollziehen können. Was hat sie ihm getan?
Claire hat natürlich auch nur Augen für Jason seufz noch etwas, was alles einfach hätte machen können. Sie hat sich etwas von Helen entfernt und wäre das nicht der Fall gewesen hätte sich Helen ihr anvertraut. Sie ist neben Lucas die einzige Person, der sich Helen wirklich geöffnet hätte.

Die Frage, die sich im Laufe des Buches stellt, ist folgende: Lucas oder Orion??
Typische Dreiecksbeziehung, in der man leider erkennt, wer es am Ende wird. Ich tippe ja auch Lucas. Es wird einfach deutlich, da man ja weiß, dass er und Helen nicht verwandt sind. Würde diese Information fehlen, dann wäre es vielleicht doch nicht so klar gewesen. Wenn es am Ende dann doch Orion wird, dann hat mich die Autorin wirklich überrascht :)

In dem Buch gibt es ja eine weitere Beziehung. Adriane und Matt … sie will ihn nicht verletzen aber denkt er ist zu schwach und will ihn schützen. Sie mag ihn aber durch ihre Vergangenheit hat sie Angst vor den Folgen, wenn sie ihn in ihr Leben lässt. Ihre menschliche Mutter ist damals gestorben. Menschen sind verletzlicher als Scions und sterben meistens wenn sie sich mit Scions abgeben. Da ist es klar, warum sie zögert. Ich hoffe für beide im dritten Teil überwindet sie sich. ;)

Zach, der ehemalige beste Freund von Matt stellt zu viele Fragen und wird deshalb mit in die verzwickte Welt der Halbgötter gezogen. Er wird versklavt und muss leiden aber zum Schluss hat er doch das Richtige getan.

Die Furien habe ich mir immer ein bisschen wie das Mädchen von "The Ring" vorgestellt also gruselig und horrormäßig :D aber sie werden komplett anders dargestellt ... als drei kleine Mädchen und die Drei haben es wirklich nicht leicht und sie sind niedlich. Orion und Helen helfen, den Dreien ihre Blutschuld zu vergessen. Der Kampf am Ende des Buches ist auch sehr gut dargestellt und das Spannendste an dem ganzen Buch.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Göttlich verliebt

Göttlich 3. Göttlich verliebt
0

Ich hab gar nicht so viel zu dem Teil zu sagen. Es ist unglaublich schwer eine Rezension zu verfassen, ohne euch zu viel der Geschehnisse zu verraten, weshalb ich mich etwas zurückhalten werde ;)

Erst ...

Ich hab gar nicht so viel zu dem Teil zu sagen. Es ist unglaublich schwer eine Rezension zu verfassen, ohne euch zu viel der Geschehnisse zu verraten, weshalb ich mich etwas zurückhalten werde ;)

Erst einmal die Handlung. Man findet sich schneller wieder in die Geschichte hinein als im zweiten Band, finde ich. Die Charaktere sind einem viel geläufiger und die Handlung setzt ziemlich am Ende vom zweiten Band ein. Helen, Lucas, Orion, die Zwillinge und Hector müssen sich nach dem Kampf ausruhen und wieder genesen.

"Aha. Und deine Klamotten konnten das liebeskranke Gezicke nicht mehr hören und sind deshalb von deinem Körper gehüpft und weggerannt?"
(Seite 114)

Für mich kam nur der neue Charakter Andy etwas plötzlich. Andy ist eine halbe Sirene und wird von einem Gott gejagt. Helen und die anderen beschützen sie dann aber der Sinn, warum sie plötzlich auftaucht, ist eher nebensächlich. Sie ist anscheinend nur dazu da, die Geschichte abzurunden. Kommen wir zu der Charakterentwicklung. Hector, Jason, Lucas und Orion entwickeln sich nicht unbedingt weiter, man erfährt nur mehr von ihren früheren Leben. Helen entdeckt an sich neue Fähigkeiten und wirkt anfangs etwas skrupelloser und überheblicher aber das ändert sich schnell. Man weiß, wie Helen tickt und was sie denkt. Ariadne und Claire verändern sich auch etwas, und zwar in eine Richtung, die man nicht erwartet und die ich ziemlich schade fand. Matt hingegen ist der, der die größte und sozusagen dramatischste Veränderung durchmacht. Ich verstehe nicht genau, warum ER es sein musste ... das ist eine der Handlungen des Buches, dir mir nicht besonders gefällt.

Was ich ziemlich interessant fand, waren die Erinnerungen von Helen an ihre früheren Leben. Es ist zwar nicht ganz einfach alle Leute auseinanderzuhalten und nachzudenken wer welche Rolle in welchem Jahrhundert übernommen hat aber man taucht dann mehr in die Welt ein. Jeder hat seine Rolle, die er immer wieder gespielt hat, das besondere Augenmerk lag aber auf Helen und Lucas, bzw. Helena und Paris oder Guinevere und Lancelot. Die Liebe zwischen den beiden wurde immer verhindert.

Doch dann hörte er plötzlich auf. Der wundervolle goldene Dunst, der sie beide einhüllte, gefror in der Luft, verfestigte sich und fiel in Scherben auf den Boden. Lucas' leuchtend blaue Augen verdunkelten sich, als der Schatten in ihnen wieder aufzog und das strahlende Licht erstickte.
(Seite 113)

Die Götter spielen in diesem Teil eine sehr große Rolle und man trifft auch alle. Dieses Mal sind auch Zeus, Aphrodite und Poseidon mit von der Partie und nicht nur Hades und Morpheus, wobei ich sagen muss, dass ich Hades einfach klasse finde. Er ist einer meiner Lieblingscharaktere aus dem Buch. In den meisten Büchern wird Hades immer als der Böse bezeichnet aber hier ist er mal eher der Gute. Er hilft seiner Nichte, wo er nur kann.

Es passiert einiges in dem Buch, im Mittelteil hätte ich es am liebsten aus der Hand gelegt, weil ich nicht mochte, was ich da lesen, musste aber ich habe durchgehalten und der Kampf war wirklich gut geschrieben. Ich wollte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Josephine Angelini hat ein sehr gutes Ende gefunden. Niemand geht als eindeutiger Sieger aus dem ganzen hervor und es gibt keine hundertprozentigen Happy Ends.

Fazit:
Der dritte Teil ist der Beste der Reihe. Es passiert unglaublich viel in der Welt von Helen und Co. Geheimnisse werden gelüftet und unangenehme Wahrheiten kommen ans Licht. Es werden Prophezeiungen gedeutet und Erinnerungen wachgerufen. Jeder gewinnt oder verliert etwas und das Ende ist einfach fabelhaft gelöst und schön abgerundet. Josephine Angelini lässt ihre Geschichte offen und sich somit eine Möglichkeit, vielleicht irgendwann einmal weiter zu schreiben.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick

Punktlandung in Sachen Liebe
0

Cover:

Dies ist mal wieder eines der Bücher, die ich in einer Buchhandlung in die Hand nehmen würde und mir den Klappentext durchlese. Der Titel klingt ja auch schon interessant aber leider hat mich ...

Cover:

Dies ist mal wieder eines der Bücher, die ich in einer Buchhandlung in die Hand nehmen würde und mir den Klappentext durchlese. Der Titel klingt ja auch schon interessant aber leider hat mich das auch ein bisschen abgeschreckt. Ich fand es dann doch irgendwie seltsam. Ich bin nur froh das Ich die Chance genutzt habe es als Wanderbuch zu bekommen :)
Auf dem Cover ist das Profil von einem Menschen zu sehen und ein Flugzeugfenster, dadurch, dass alles in einem leichten Rosaton gehalten ist, wirkt es irgendwie verträumt. /sent ?>Es greift richtig die Atmosphäre des Flugzeuges auf.

Charaktere:

Hadley ist ein 17 jähriges Mädchen, das nach London zu der Hochzeit ihres Vaters soll. Natürlich ist sie da etwas angespannt. Er hat für diese Frau schließlich ihre Mutter verlassen und sie hat ihn ein Jahr lang nicht mehr gesehen, da ist es verständlich das Sie sich nicht so sehr darüber freut und das kommt auch in dem Buch perfekt zum Ausdruck, ihre widersprüchlichen Gefühle.
Oliver ist ein 18 jähriger Junge, der ebenfalls nach London unterwegs ist, seiner Heimat. Er ist unglaublich liebenswert und hilft Hadley mit ihrem Koffer somit kommen sie dann in ein Gespräch und man erfährt während des Fluges einiges über die Beiden.
Obwohl ich die Charakter wirklich liebenswert und sympathisch finde, und sie mir auch bildlich vorstellen kann finde ich sie trotzdem etwas unvollendet. Es fehlt irgendwie etwas, was alles charakterlich abrundet. Hadley lernt man nur als verletzliches, bisschen mürrisches Mädchen kennen aber so viel über ihren Charakter erfährt man dann auch nicht und bei Oliver ist es beinahe dasselbe aber ihn sieht man besser. Er zeigt seine fröhliche und sorglose Seite und dann auch wieder trauer und Wut. Er ist facettenreicher finde ich.
Trotzdem mag ich die beiden.

Geschichte:

Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick, was stellt man sich darunter bitte vor? Ich jedenfalls war etwas radlos als ich den Titel gelesen habe xD das Es etwas mit Liebe zu tun hatte konnte sich sicher jeder denken aber diese Geschichte, wie sich ein Junge und ein Mädchen auf den ersten Blick verlieben. So ist es ja auch aber noch viel mehr. Die Familiengeschichten der Beiden spielen eine große Rolle und wie sie sich auf dem Flughafen kennenlernen und sich dann zweimal wieder treffen. Anfangs dachte ich "so viele Zufälle kann es ja nicht geben" aber es hat ja nichts mit Zufällen zu tun. Es ist eine wirklich herzzerreißende Geschichte, wie die beiden sich kennenlernen und über die Beziehung zu ihren Vätern. Es gab mehrere Stellen, wo ich einfach nur da saß und mir wirklich die Tränen gekommen sind. Ich konnte richtig mit beiden mitfühlen und die Szenen mir bildlich vorstellen. Daraus könnte man auf jeden Fall einen Film drehen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Jennifer Smith lässt sich richtig flüssig lesen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist wirklich angenehm zu lesen. Dazu kann man sich alles bildlich vorstellen und die Gedanken und Gefühle beinahe selber spüren.


Fazit:
Wie gesagt, anfangs wollte ich das Buch nicht lesen. Als Wanderbuch dachte ich mir kann es ja nicht schaden sich mit eintragen zu lassen. Nun hab ich es gelesen und bin begeistert. Ich kann es auf jeden Fall nur weiterempfehlen und viel Spaß beim Lesen wünschen.
Der einzige Makel ist der Anfang, es war ein bisschen langatmig und auch einen kurzen Augenblick langweilig. Ich meine auch kurz. Es sind vielleicht die ersten 10 Seiten.
Was mich noch an dem Buch stört, ist der Preis. Fast 17 € für ein Buch mit nur 224 Seiten finde ich unverschämt teuer.