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Veröffentlicht am 03.05.2017

Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen.

Der Rithmatist
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"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte ...

"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte GESCHICHTE? Man ist gezwungen beim Lesen darüber nachzudenken, wie die Rithmatischen Linien wirken und was der Unterschied zwischen den Verteidigungen ist, damit man die Geschichte auch richtig genießen kann.

Fangen wir mit den Charakteren an. Es sind nicht viele, auf die näher eingegangen wird, aber alle, die drin vorkommen sind liebevoll ausgearbeitet. Joel ist der Hauptcharakter und er ist mir mit seiner Begeisterung für die Rithmatik, mit seinen Schwärmereien für die Duelle und seinem logischen Denken sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist so der liebenswerte Außenseiter. Ein bisschen versteift auf die Rithmatik aber wenn man dann seine leidenschaftlichen Erzählungen hört und merkt wie sehr er für das Thema lebt, kann man es ihm nicht übel nehmen. Brandon Sanderson hat damit eine wirklich großartige Welt geschaffen.

Unterstützt wird Joel auf die ein oder andere Weise von Professor Fitch und der Rithmatistik Schülerin Melody. Fitch ist dein Rithmatikprofessor, der nach einem bestimmten Ereignis Joel ein bisschen unter seine Fittiche nimmt. Er ist ein liebenswerter Kautz, den ich mir richtig gut vorstellen konnte. Eine Art zerstreuter Professor eben. Ein richtiger gelehrter der es liebt zu unterrichten.

Wer mich positiv überrascht hat, war Melody. Anfangs wirkte sie wie eine überhebliche und theatralische Zicke aber sie ist mir sehr ins Herz gewachsen. Gerade ihr Hang zur Theatralik lies mich öfter schmunzeln und hat alles ein wenig aufgelockert. Sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich zu einem Bestandteil der Geschichte entwickelt, der nicht mehr wegzudenken ist.

Auf den ersten 100 Seiten war ich mir nicht sicher, wohin mich die Geschichte führen würde. Der Klappentext war doch sehr rar mit den Informationen und man ist auch nicht direkt gleich in den Haupthandlungsstrang eingestiegen. Die Handlung ist in 3 Teile eingeteilt, und nachdem man den ersten Teil hinter sich gelassen hatte, entwickelte sich die Geschichte einfach nur noch zu einer wahnsinnig spanenden und faszinierenden Story. Ich habe gerätselt, mitgefiebert und über jede neue Information genaustens nachgedacht aber trotzdem hat Brandon Sanderson mich mit dem Ausgang dermaßen überrascht, dass ich ein paar Minuten schweigend darüber nachdenken musste.

Fazit
Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen. Ich war total geschockt über das Ergebnis und konnte es nicht so richtig begreifen. Am Ende hat er dann noch einmal richtig angezogen und die ganze Verstrickung aufgelöst ABER schon den Keim für die Fortsetzung gesät. Ich kann es kaum erwarten, wie es im zweiten Band weitergehen wird. Leider müssen wir bis ca. 2017 noch darauf warten. Was da dann alles noch von der Rithmatist im Gedächtnis geblieben ist?

Veröffentlicht am 03.05.2017

Eine gelungene Mischung aus History und Fantasy

Feuer und Glas - Der Pakt
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Cover:

Ich finde immer noch, dass es eines der schönsten Cover ist. Es ist zwar eigentlich schlicht gehalten aber die Frau auf dem Cover ähnelt der Hauptperson und sie ist wirklich richtig hübsch. -
Was ...

Cover:

Ich finde immer noch, dass es eines der schönsten Cover ist. Es ist zwar eigentlich schlicht gehalten aber die Frau auf dem Cover ähnelt der Hauptperson und sie ist wirklich richtig hübsch. -
Was mir auch besonders zusagt ist die Farbgestaltung. Eine Kombination aus Beige/Grün/Rot.
Grün ist eh eine meiner Lieblingsfarben und das Buch ohne Schutzumschlag ist auch ein schönes Grün. Jedenfalls ist das Cover ein Grund warum mir dieses Buch ins Auge gefallen ist.

Charaktere:

Milla ist von Beginn an ein Charakter der mir gefällt. Sie ist ehrlich und offen und vereint eigentlich alles in sich. Sie ist mutig, scheut nicht davor ihre Meinung zu sagen aber dennoch zeigt sie, auch wenn sie Angst hat. Sie kann verletzlich sein und ist nicht dauern die Starke. Ihr Charakter ändert sich im Laufe des Buches ein bisschen, nur ins positive. Ihr Charakter ändert sich im Laufe des Buches ein bisschen, nur ins positive.

Luca hat mir auch gleich gefallen. Natürlich! Dunkle Haare, geheimnisvoll, gut aussehend, lagunenblaue Augen. Würde da nicht jede Frau schwach werden? xD Ich finde ihn allgemein vom Charakter her auch sehr interessant. Er ist nicht so wie die meisten. Er ist weder abweisend noch zuvorkommen zu Milla, sondern erst nach und nach entwickelt sich etwas zwischen den beiden. Luca ist auch facettenreich. Er ist stark und mutig und hat eine menge Selbstvertrauen aber er ist nicht unfehlbar und kann auch Angst zeigen.

Marco gehört zwar anfangs zu den "Bösen" aber ich mag ihn! Genauso wie Luca. Man weiß zwar von vornherein das Er Milla nur benutzen soll aber beim Lesen spürt man das Er sie wirklich mag. Das denke ich zumindest ^^ immerhin rettet er sie. Man merkt das Er eigentlich nicht mag was er da macht aber er muss es machen. Es ist schließlich Befehl. Trotzdem lehnt er sich am ende gegen den Admiral auf und zeigt das Er nicht feige und schwach ist. Ich bin sehr gespannt, wie Marco sich weiter entwickelt.

Puntino ___ Ich liebe den Kater und musste erstmal herzhaft lachen. Ich liebe Katzen und wie ich weiß liebt sie die Autorin auch. Es ist wirklich niedlich wie er Luca und Milla immer wieder zusammen bringt und anscheinend einen Narren an dem Feuermädchen gefressen hat. So oft musste ich beim Lesen innehalten und liebevoll meinen kleinen Prinzen mustern, der meistens neben mir geschlafen hat. Ich finde es sehr schön das er immer present war und nicht nur am anfang darin vorkam. Puntino war immer mit dabei von Anfang bis Ende des Buches.

Die anderen Charaktere des Buches sind auch interessant gestaltet, vorallem vielseitig und voller Überraschungen. Besonders überrascht war ich von der Wandlung von Millas Mutter. Sie ist eben doch noch einsichtig geworden und sie liebt ihre Familie. Welche Person mir noch sehr gut gefallen hat ist Lucas Onkel Marin. Er ist liebevoll und nett zu Milla. Man kann ihm eientlich nur vertrauen und das ging ihr anscheinend auch so.

Geschichte:
Venedig im 16. Jahrhundert ist schon mal nicht Thema von vielen Büchern und der Mix aus Fantasy & History ist spürbar und sehr gut umgesetzt. Man merkt es deutlich, alleine schon an den Beschreibungen der Umgebung. Das macht gleich Lust selber durch Venedig zu schlendern. Was ich auch sehr gut finde, ist das das Buch kein bisschen kitschig ist. Die Liebe zwischen Luca und Milla ist sogar eher ein bisschen im Hintergrund oder wird gar nicht oft angesprochen. Man spürt zwar die Gefühle beim Lesen aber offen genannt werden sie glaube nur zwei- oder dreimal. Ich bin äußerst gespannt, wie es dann im nächsten Teil weiter geht mit den beiden ;)

Die Geschichte der Feuerleute und Wasserleute, gläserner Gondeln, Krieg und einem Pakt zwischen Feuer & Wasser ... es war von Anfang an richtig spannend zu lesen und ich hatte fragen über fragen und wurde leicht frustriert, weil es keine Antworten gab. Es war immer die Rede von Feuerleuten und Wasserleute aber es wurde nicht explizit erklärt was das bedeutet, das musste man sich nach und nach zusammenreimen, weil man immer wieder nur bruchstückhaft Informationen erhalten hat. Was einerseits sehr gut ist, weil es die Neugier weckt und man somit weiter lesen muss um alles zu erfahren aber anderseits auch ein klein wenig anderseits, oder sagen wir ansträngend und ärgerlich, ist. Ich habe noch einige offene Fragen und hoffe das Sie noch in dem nächsten Teil beantwortet werden. Vor allem möchte ich wissen warum Milla und Luca sich nicht lieben dürfen? Was mich auch sehr Interessiert ist die Frage warum außgerechnet Millas Vater die gläserne Gondel hatte?

Fazit:
Gefallen hat mir das Buch sehr gut. Es ist eine gelungene Mischung aus History und Fantasy und auch spannend geschrieben. Besonders mag ich den Schreibstil ist sehr schön zu lesen und in einem Rutsch. Ein sehr gelungener erster Band. Ich bin wirklich schon wahnsinnig neugierig, wie es weitergeht und was alles noch passiert. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der nicht immer nur Bücher mit Dämonen, Vampiren und Werwölfen lesen will. :)

Veröffentlicht am 03.05.2017

Herzfischen

Herzfischen
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Herzfischen brilliert gleich einmal mit seinem süßen Cover. Der Otter ist nicht nur auf dem Cover abgelichtet, sondern man findet ihn auch im inneren als Daumenkino und ich liebe es. Es ist so ein süßer ...

Herzfischen brilliert gleich einmal mit seinem süßen Cover. Der Otter ist nicht nur auf dem Cover abgelichtet, sondern man findet ihn auch im inneren als Daumenkino und ich liebe es. Es ist so ein süßer Miniclip, den ich jedes Mal, wenn ich das Buch in die Hand nahm, abgespielt habe.

Leider war dann aber der Anfang der Geschichte schwer für mich. Vorweg Maite Kelly und Britta Sabbag schreiben wunderbar zusammen. Das Buch lies sich wahnsinnig locker lesen und das ein oder andere Mal musste ich richtig schmunzeln. Es waren die Charaktere, mit denen ich so meine Probleme hatte. Fangen wir mit Josy an. Josy war mal ein Star und nun ist sie nichts mehr. Ihr ewiges Gejammer wegen ihrem verblassten Ruhm hat sie mir gleich zu Anfang unsympathisch gemacht. Jedoch machte sie im Laufe der Geschichte einen Umschwung durch und gelangte zu mehr Selbstbewusstsein, was nicht zuletzt an Simon, LittleDonut und Wally lag.



Die beiden waren aber auch so meine Problemkinder. Simon war anfangs schlicht und einfach ein arrogantes Arschloch was es nicht nur Josy nicht leicht gemacht hat ihn zu mögen. Auch er verändert sich nach und nach und man erfährt, wie es in seinem Inneren aussieht. Es hat für mich aber etwas zu lange gedauert, bis die Sympathiepunkte stiegen. Eins kann ich aber sagen, am Ende mochte ich ihn total! Er zeigte eine liebevolle und sogar leicht poetische und romantische Seite.

Ja und Wally ... über Wally kann ich nur sagen, dass er süß ist, ABER mit Vorsicht zu genießen. Manchmal war es einfach zu viel! Wally ist wie eine Packung Pralinen. In Maßen ganz lustig und süß aber wenn man zu viel bekommt ... naja ihr wisst schon.

Nun hatten es Josy, Simon und Wally bei mir am Anfang wirklich nicht einfach und deswegen kam ich auch nicht in die Geschichte rein. Es hat leider mindestens 150 Seiten gedauert ehe mir die Charaktere sympathischer wurde und das ist einfach viel zu lange, gerade bei einem Buch mit "nur" 288 Seiten.

Was ich allerdings sagen muss, ist, dass das letzte Drittel des Buches richtig schön ist. Ich mochte dann die Charaktere und die Handlung wurde auch immer spannender. Man sah Ergebnisse, man spürte die Anziehung und es gab jede Menge romantische Chatgespräche zwischen Jolightly und Little
Donut.

Fazit
Es dauerte sehr lange, bis ich mit den Charakteren warm wurde und sie ansatzweise mochte, dann jedoch wurde die Geschichte Zucker und ich kam oft ins Schwärmen über die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren. Im Ganzen ist das Buch aber für mich eher durchschnittlich aber mit einer Tendenz zu steigen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sehr, sehr vielen von Anfang an gefallen wird, und kann es trotzdem guten Gewissens weiterempfehlen. Man hat eine schöne Lesezeit damit.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Interessante Idee aber Umsetzung kann nicht überzeugen

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
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"Holmes und ich", die Idee mal die nächste Generation des berühmtem Detektivduos unter die Lupe zu nehmen fand ich großartig, jedoch wurde bei der Umsetzung viel Potenzial verschenkt.

Fangen wir mit James ...

"Holmes und ich", die Idee mal die nächste Generation des berühmtem Detektivduos unter die Lupe zu nehmen fand ich großartig, jedoch wurde bei der Umsetzung viel Potenzial verschenkt.

Fangen wir mit James Watson an. Er ist ein super Charakter geworden, auch wenn mir seine anfängliche Schwärmerei, ja beinahe Besessenheit bezüglich Charlotte Holmes auf die Nerven ging, hat sich das allerdings im Laufe gelegt. Er war schon arm dran mit Charlotte, die ihn, was Informationen und ihre Zuneigung anging, am langen Arm hat verhungern lassen. Seine Frustration darüber und auch seine Selbstzweifel, was Holmes Aufrichtigkeit oder seine Rolle in der ganzen Sache anging, war sehr überzeugend, aber auch dass er ihr immer wieder verzeihen musste. Ein Watson kann einer Holmes einfach nicht lange böse sein. Watson ist meistens ein liebenswerter Charakter, der oft ausgenutzt wird und dadurch einen leicht einfältigen Eindruck macht.

Charlotte Holmes ist nicht ganz einfach ... naja eben eine waschechte Holmes. Im Grunde ein interessanter Charakter und die holmsischen Charakterzüge kommen sehr gut zur Geltung, jedoch ist sie kein sympathischer Charakter. Sie hat wenige Züge, durch sie ich sie ein bisschen mochte. Dadurch, dass das Buch aus Watsons Sicht geschrieben ist, ist man genauso Arm dran mit Informationen wie James Watson selbst. Es hat mich beim Lesen frustriert, dass Charlotte ihn nicht immer mit einbezieht und grundsätzlich ihren eigenen Plänen folgt, ohne Watson einzuweihen. Es ist zwar typisch aber trotzdem anstrengend. Ein Holmes ist eben ein schwerer Charakter und dafür, hat die Autorin sie wirklich gut getroffen. Auch was die Deduktionen angeht und wie sie auf bestimmte Sachen schließt.



Mit den Charakteren hatte ich mal mehr, mal weniger meine Probleme. Mich hat eher die Handlung gestört. Der Todesfall, die Reaktionen darauf und das Ewige in die Länge ziehen von August Moriarty. Der Todesfall war interessant aber das drum herum war für mich nicht überzeugend genug. Ein Schüler wurde ermordet, die Aufregung ist groß und die Schüler aus dem Haus wurden einfach wieder ins Bett geschickt? Der potenzielle Hauptverdächtige wird nicht unter Aufsicht gestellt oder sonst irgendetwas. Natürlich steckte noch mehr hinter der Geschichte und Dobson wurde nicht einfach so ermordet. Es hat einen viel tieferen Sinn, der erst nach und nach gelöst wurde. Die Auflösung am Ende war ziemlich gut gemacht und auch einigermaßen schlüssig aber der Weg dorthin war doch sehr chaotisch und hat immer mal wieder offene Fragen hinterlassen.

Mit dem Thema August Moriarty hat die Autoren es geschafft, mich komplett zu nerven. Ich kann mir vorstellen, dass es ein sehr schwieriger Balanceakt ist, ein Thema geheim halten zu wollten und das Aufklären spannend hinauszuzögern. In diesem Fall hier wurde es für mich nicht spannend hinausgezögert. Es wurde immer wieder auf den Vorfall zwischen Holmes & Moriarty herumgeritten aber man hat nicht mal einen Krümel an Informationen bekommen. Es baute sich dadurch bei mir eine unheimliche Frustration auf, dann kam die Erlösung und sie war so nichtssagenden und unspektakulär, dass es einfach mehr geben muss, aber wieder blockt Holmes ab und man erfährt nichts. Das frustriert und das auf eine schlechte Art und weise. Ich war nicht mehr gespannt darauf zu erfahren, was los ist, sondern einfach nur genervt!

Es kommt noch dazu, dass die beiden Teenager sind, wobei ihr Alter mich weniger gestört hat, auch ihre Reaktionen waren gut durchdacht. James Watson, der immer von solchen Abenteuern mit Holmes geträumt hat, findet sich plötzlich genau dort wieder und plötzlich ist es nicht mehr so behaglich. Seine Reaktionen waren richtig gut gemacht. Eine Mischung aus Faszination und Unsicherheit und Überforderung, als er merkt, in was für eine gewaltige Sache er da hineingeraten ist. Charlotte Holmes war … naja einfach eine Holmes. Was die Sache für mich aber so „unrealistisch“ gemacht hat, waren die Reaktionen der Erwachsenen. Die Lehrer, die Schulleitung und besonders Watsons Vater.

Vielleicht merkt ihr, dass es mehrere Kleinigkeiten sind, die mir das Buch verdorben haben. Ich habe ewig gebraucht und mich teilweise durch die Seiten gequält. Sehr schade, dabei hatte das Buch potenzial.

Fazit
Gut gelungene Charaktere - was gerade bei Holmes gar nicht so einfach ist - können leider nicht alles retten. Es gab zu viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben und mir das Lesen dadurch erschwerten. Eine interessante Idee mit der jüngsten Generation des Detektivduos zu arbeiten aber die Umsetzung war in meinen Augen weniger gelungen. Sehr schade!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Etwas zu melodramatisch

Ewiglich die Sehnsucht
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Cover:
Mh … das Cover finde ich jetzt nicht so besonders. Es ist ganz hübsch aber nichts Besonderes.
Kein Hingucker, wo ich gleich die Hand danach ausstrecken würde, wenn ich in einer Buchhandlung an den ...

Cover:
Mh … das Cover finde ich jetzt nicht so besonders. Es ist ganz hübsch aber nichts Besonderes.
Kein Hingucker, wo ich gleich die Hand danach ausstrecken würde, wenn ich in einer Buchhandlung an den Regalen entlang laufen würde. 



Charaktere:

Nikki ist die Hauptperson in diesem Buch. Sie ist eine von schmerz gepeinigte Spenderin, nur weil sie den Schmerz nicht mehr fühlen wollte, ist sie mit dem Ewiglichen Cole mitgegangen. Nikki ist wirklich ein aufopferungsvoller Charakter. Sie will nur das Beste für alle aber kann sich einfach nicht von Jack fernhalten. Nur wegen einem Missverständnis ist sie mit Cole mitgegangen. Hätte sie noch einmal mit Jack geredet, wäre alles gar nicht passiert. Das ganze Buch über ist sie eher der leidende, hoffnungslose Charakter der versucht sein Geheimnis für sich zu behalten und alles besser zu machen.
Jack ist der junge den Nikki liebt, ihr Anker, die Person, durch die sie wieder an die Oberwelt gelangt ist, wenn auch nur für kurze Zeit aber durch seine Liebe zu ihr, seine Liebe, die er nie aufgegeben hat, hatte sie die Chance wieder bei ihrer Familie zu sein. Jack ist wirklich ein außergewöhnlicher Charakter. Der gutausehende und beliebte Quarterback, der sich hoffnungslos in seine beste Freundin verliebt. Eigentlich ganz süß. Er hat ewig nach Nikki gesucht, als sie verschwand, selbst als sie wieder da war, hat er ihre Nähe gesucht und sich ihr wieder angenähert. Er liebte sie immer noch und das wird auch immer so bleiben. Schließlich gibt er alles für sie und zahlt die Schuld. Auch sein Tattoo ist unglaublich süß. Ewig dein … einfach seine aufrichtige Liebe zu ihr hat ihn in meinen Augen zum Held der Geschichte gemacht und zu dem sympatischsten Charakter in diesem Buch.
Cole ist ja eher der Bösewicht in dem Buch. Er ist der dunkle, schwarze Rockstar der Nikki verführt in die Dunkelheit der Tunnel als seine Spenderin. Auch wenn er der „Feind“ ist, mag ich ihn irgendwie. Nikki liegt ihm wirklich am Herzen und er will sie an seiner Seite, das spürt man ganz deutlich und dafür würde er alles tun.
Nikki liebt aber Jack und dadurch ist es für ihn aussichtslos. Er tut mir irgendwie ein bisschen leid und ich bin gespannt, wie es mit den Dreien weitergehen wird.

Geschichte:

In irgendeiner Rezension meinte jemand das ewiglich wie Twilight sei. Ich frage mich nur, wie sie darauf gekommen ist? Das Einzige was es entfernt gemeinsam hat ist:
Die Highschool
Die unumstößliche Liebe von Jack und Nikki
Es kommen Unsterbliche vor
Jack klettert durch das Fenster in Nikkis Schlafzimmer ^^
Ansonsten finde ich hat es rein gar nichts mit den Bis(s)-Büchern zu tun.
Die Geschichte des Buches ist mal wieder etwas Neues. Ewigliche, die sich von den Gefühlen andere Menschen nähern, schwarze Tunnel, schmerzen … das Buch ist eigentlich von Anfang an ein bisschen melodramatisch was mich anfangs gestört hat aber durch die Szenen von früher, von Nikki und Jack wird es etwas aufgelockert.
Ich finde die unsterbliche Liebe zwischen den beiden unglaublich schön. Wie sie zusammenhalten. Wie Jack zu ihr hält, obwohl sie ihn verlassen hat und er eine Menge durchmachen musste. Er glaubt ihr die Geschichte der Ewiglichen und er setzt alles daran Nikki nicht noch einmal zu verlieren und sie zu retten _ Ein Held sag ich doch ;)

Schreibstil:

Mit dem Schreibstil habe ich mich sehr schnell zurechtgefunden … nur dieses ewige Hin und Her wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist etwas nervig aber durch die Überschriften immer sehr überschaubar. Das die Zeit, die Nikki noch an der Oberwelt bleibt immer mit dabei steht find ich wirklich klasse so kommt man nicht durcheinander das Einzige, was mich wirklich stört, ist das Es wirklich manchmal sehr große Zeitsprünge sind. Ich mag das gar nicht und das ist schon mal ein Minuspunkt gewesen. Ansonsten lässt es sich leicht lesen und ist auch ordentlich gegliedert.

Fazit:
Wenn man Liebesbücher mag, dann ist es genau richtig aber es fehlt mir etwas an dem Buch. Ich kann es leider nicht Bennen aber dieser WOW-Effekt fehlt, so dass man unbedingt weiterlesen will. Ich will zwar weiter lesen aber ich kann geduldig auf den nächsten Teil warten, was bei vielen andern Büchern nicht so ist. Da könnte ich die Tage zählen, bis der nächste Teil herauskommt.
Trotzdem ist das Buch nicht schlecht :) Ich freu mich auf den nächsten Teil und ich finde die Idee immer noch wirklich klasse, auch das viel Mythologie eine Rolle spielt. Eines meiner Lieblingsthemen.