Cover-Bild Der Rithmatist
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.07.2015
  • ISBN: 9783453269866
Brandon Sanderson

Der Rithmatist

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer), Ben McSweeney (Illustrator)

Abenteuer, Magie und unheimliche Kreidemonster

Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2017

Man muss nicht der stärkste sein, um ein Held zu sein

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Meine Meinung: Steelheart war mein erstes Buch von Brandon Sanderson und hat sich direkt einen großen Platz in meinem Herzen erkämpft. Und das völlig zu Recht. Während ich Woche für Woche die Heyne Seite ...

Meine Meinung: Steelheart war mein erstes Buch von Brandon Sanderson und hat sich direkt einen großen Platz in meinem Herzen erkämpft. Und das völlig zu Recht. Während ich Woche für Woche die Heyne Seite nach dem Nachfolgeband von Steelheart durchforstet habe, der ünrogens auch endlich bald erscheint, bin ich vor langer Zeit über Der Rithmatist gestolpert und er erschien mir als die perfekte Wartezeitverkürzung. So kam das Buch dann auf meine Wunschliste und ich habe es direkt gelesen, als es dann endlich erschienen ist. Und schon nach den ersten Seiten musste ich feststellen: Der Rithmatist ist mehr als nur ein kleines Trostpflaster während des Wartens auf Firefight. Nein. Der Rithmatist ist viel mehr. Denn er kommt ohne Probleme an Steelheart heran und ist vielleicht sogar noch viel viel besser.
Was es mir beim Lesen besonders angetan hat, war die Rithmatik, die viel mit unserer Geometrie zu tun hat, in der Welt von Joel aber eine Zauberkunst ist. Denn jeder, der bei der Weihe zum Rithmatisten ernannt wurde hat die Fähigkeit auf Kreide lebendige zweidimensionale Wesen zu erschaffen und aus geometrischen Formen und Linien werden ganz Verteidigungsanlagen. Das hat mir als Mathe-Fan einfach unglaublich gut gefallen und meine Begeisterung war geboren. Zugegeben, die ganze Rithmatik klingt, wenn ich euch so davon erzähle wirklich unglaublich schwer und kompliziert und beim Lesen von Wörtern wie Sperrlinie, Easton-Verteidigung oder Formlinie können wir uns erst einmal nichts darunter vorstellen. Hier kommt jedoch eines meiner Highlights im Buch ins Spiel. Denn zwischen zwei Kapiteln finden Leser immer tolle Zeichnungen mit Erklärungen, sodass man leicht in die Welt der Rithmatik eintaucht und beim Lesen lernt. Wie schon gesagt sind diese liebevollen Zeichnungen ein echtes Highlight für mich und unterstützen das Verstehen beim Lesen. Abgerundet wird das Ganze noch von der Weltkarte vorne im Buch und von den vielen kleinen Zeichnungen, hauptsächlich Kreidlinge natürlich, die sich auf fast jeder Seite tummeln.
Würde man mich fragen, wer der beste Rithmatik-Schüler der Armedius Akademie ist, würde ich ohne zu zögern sagen Joel. Keiner ist mit so viel Freude bei der Sache, keiner interessiert sich so sehr für die Geschichte der Rithmatik wie Joel und noch dazu kann Joel beinahe perfekt die selbst schwierigsten Verteidigungen zeichnen. Da gibt es nur ein kleines Problem: Joel ist gar kein Rithmatist. Und genau das tat mir am Anfang im Herzen weh. Denn wenn es einer verdient hat Rithmatist zu sein, dann ist es Joel. Doch irgendwann gab es einen Cut in meinem Denken und ich habe angefangen es gut zu finden, dass Joel eben NICHT Rithmatist ist. Ich musste an Steelheart denken und hier findet man die entscheidende Gemeinsamkeit: Man muss nicht stark sein um Großes zu vollbringen. Das zeigt uns Brandon Sanderson in jedem seiner Werke denn immer sind die augenscheinlich schwachen die wahren Helden und das macht sie nur noch liebenswerter und heldenhafter. Das ist für mich die wichtige Botschaft hinter der Rithmatist. Zusammen damit, dass man wenn man zusammenarbeitet großes vollbringen kann. Aber davon mag ich euch nun nicht mehr verraten. Sonst entstehen Spoiler.
Ich bin restlos begeistert von der Idee der Rithmatik, von Joel als einen unglaublich tollen und liebenswürdigen Protagonisten und natürlich auch von Brandon Sanderson und seinem perfekten Schreibstil, der den Leser sofort in der Welt des Buches gefangen nimmt. Aber abgesehen davon bin ich auch begeistert von der eigentlichen Geschichte des Buches. Kaum haben wir uns in der Welt von Joel zu Recht gefunden passiert es auch schon: Rithmatik-Schüler verschwunden spurlos und bald schon beschäftigen sich viele verschiedene Parteien mit dem Fall. Und natürlich wird auch Joel mit hineingezogen und trägt seinen Anteil dazu bei. Das Geschehen schweißt den Leser förmlich an die Seiten denn immer wieder gibt es neue Wendungen und Theorien und man wird mehr als einmal überrascht. Ich kann euch versichern, es gibt keinen Cliffhanger. Das Geschehen an sich wird gelöst. Dennoch gibt es auch einen Konflikt, der die ganze Reihe übergreifen wird und ich kann gar nicht abwarten erneut in die Welt der Rithmatik einzutauchen und mit Joel das gesamte Rätsel zu lösen. Leider werden wir uns allerdings noch eine Weile gedulden müssen, denn der zweite Band erscheint erst 2017 auf Englisch.
Bewertung: Ihr konntet es schon in meiner Rezension lesen: Ich bin restlos begeistert und habe nicht die kleinsten Kritikpunkte. Der Rithmatist entführt seine Leser in eine perfekt konstruierte Welt voller Rätsel und Magie. Wunderbar ausgestaltete Charaktere, der tolle Schreibstil von Brandon Sanderson und auch die Zeichnungen runden das Leseerlebnis ab und machen Der Rithmatist für mich zu einem Lesehighlight in diesem Jahr. Deshalb vergebe ich begeisterte 5 von 5 Füchschen und noch dazu den Lieblingsfuchs für besonders tolle Bücher.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen.

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"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte ...

"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte GESCHICHTE? Man ist gezwungen beim Lesen darüber nachzudenken, wie die Rithmatischen Linien wirken und was der Unterschied zwischen den Verteidigungen ist, damit man die Geschichte auch richtig genießen kann.

Fangen wir mit den Charakteren an. Es sind nicht viele, auf die näher eingegangen wird, aber alle, die drin vorkommen sind liebevoll ausgearbeitet. Joel ist der Hauptcharakter und er ist mir mit seiner Begeisterung für die Rithmatik, mit seinen Schwärmereien für die Duelle und seinem logischen Denken sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist so der liebenswerte Außenseiter. Ein bisschen versteift auf die Rithmatik aber wenn man dann seine leidenschaftlichen Erzählungen hört und merkt wie sehr er für das Thema lebt, kann man es ihm nicht übel nehmen. Brandon Sanderson hat damit eine wirklich großartige Welt geschaffen.

Unterstützt wird Joel auf die ein oder andere Weise von Professor Fitch und der Rithmatistik Schülerin Melody. Fitch ist dein Rithmatikprofessor, der nach einem bestimmten Ereignis Joel ein bisschen unter seine Fittiche nimmt. Er ist ein liebenswerter Kautz, den ich mir richtig gut vorstellen konnte. Eine Art zerstreuter Professor eben. Ein richtiger gelehrter der es liebt zu unterrichten.

Wer mich positiv überrascht hat, war Melody. Anfangs wirkte sie wie eine überhebliche und theatralische Zicke aber sie ist mir sehr ins Herz gewachsen. Gerade ihr Hang zur Theatralik lies mich öfter schmunzeln und hat alles ein wenig aufgelockert. Sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich zu einem Bestandteil der Geschichte entwickelt, der nicht mehr wegzudenken ist.

Auf den ersten 100 Seiten war ich mir nicht sicher, wohin mich die Geschichte führen würde. Der Klappentext war doch sehr rar mit den Informationen und man ist auch nicht direkt gleich in den Haupthandlungsstrang eingestiegen. Die Handlung ist in 3 Teile eingeteilt, und nachdem man den ersten Teil hinter sich gelassen hatte, entwickelte sich die Geschichte einfach nur noch zu einer wahnsinnig spanenden und faszinierenden Story. Ich habe gerätselt, mitgefiebert und über jede neue Information genaustens nachgedacht aber trotzdem hat Brandon Sanderson mich mit dem Ausgang dermaßen überrascht, dass ich ein paar Minuten schweigend darüber nachdenken musste.

Fazit
Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen. Ich war total geschockt über das Ergebnis und konnte es nicht so richtig begreifen. Am Ende hat er dann noch einmal richtig angezogen und die ganze Verstrickung aufgelöst ABER schon den Keim für die Fortsetzung gesät. Ich kann es kaum erwarten, wie es im zweiten Band weitergehen wird. Leider müssen wir bis ca. 2017 noch darauf warten. Was da dann alles noch von der Rithmatist im Gedächtnis geblieben ist?

Veröffentlicht am 05.11.2017

Magische Geschichte, optisch wundervoll mit Grafiken versehen

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Klappentext
„Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. ...

Klappentext
„Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht. Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …“

Gestaltung
Ich finde es super, dass der Verlag hier das englische Originalcover übernommen hat. Es passt super zu den anderen Brandon Sanderson Romanen des Verlages (zur Zeit „Steelheart“ und ab Oktober auch „Firefight“), da der Stil sehr ähnlich ist: sie sind alle sehr düster gehalten. Beim Cover von „Der Rithmatist“ findet sich oben der Autorenname wieder und darunter ein recht schwarz weißes Covermotiv mit rotorangenem Funken, der wie Feuerwerksfunken wirkt. Mir gefällt das schwarzschattierte Schloss am unteren Coverrand sehr gut, da es vermutlich die Akademie darstellt zu der der Protagonist geht. Das weiße Motiv in der Covermitte könnte eine Kreidezeichnung sein. Diese kleinen Bezüge zur Handlung sind sehr gelungen.

Meine Meinung
In „Der Rithmatist“ folgen wir Leser dem Protagonisten Joel auf seinem Weg sich in der Welt der Kreidemagier, welche auch Rithmatisten genannt werden, zurechtzufinden. Joel geht auf eine Schule, an der auch eben solche Magier unterrichtet werden. Er kennt sich in dieser Materie hervorragend aus, doch ist selber (zu seinem Leidwesen) kein Rithmatist, obwohl er sich nichts sehnlicher wünschen würde. Er trägt immer ein Stückchen Kreide bei sich und hofft, dass auch seine Kreidezeichnungen eines Tages mit Hilfe von Magie zum Leben erwachen. Im Verlauf der Handlung verschwinden die Rithmatisten an Joels Schule irgendwann einfach spurlos. Dies löst einige Ereignisse aus, die Joel dazu bringen, über sich hinauszuwachsen…

Gleich zu Beginn des Romans führt der Autor uns Leser in seine sehr komplexe Welt der Kreidemagie ein. Joel erklärt die verschiedenen Linien, die Rithmatisten nutzen, um sich zu verteidigen oder gegen andere zu kämpfen. Diesen Einstieg fand ich sehr gut, da es mir so etwas leichter fiel mich in der sehr umfangreichen Fantasiewelt des Autors zurechtzufinden. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass die Welt so gut durchdacht ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir in diesem ersten Band nur einen kleinen Teil kennen gelernt haben und dass ich vermutlich nur ansatzweise die Tragweite aller magischen Zusammenhänge erfasst habe.

Erleichtert wird einem das Zurechtfinden in der neuen Welt auch durch die vielen coolen Zeichnungen im Roman. Vor jedem Kapitel findet sich die Kapitelzahl in einer schönen Zeichnung. Direkt zu Beginn werden die wichtigsten Magierlinien einmal optisch dargestellt, sodass das Verständnis der Kreidemagie für den Leser grafisch sehr anschaulich wird. Auch eine Karte der Welt findet sich im Roman (welche man jedoch nicht wirklich für das Verständnis der Geschichte benötigt).

Joel hat bei mir schon auf den ersten Seiten sehr viele Sympathiepunkte sammeln können, da man ihm seine Liebe für die Rithmartie sofort angemerkt hat. Seine Begeisterung schien geradezu aus den Seiten zu sprühen, sodass er mich direkt zum Lächeln gebracht hat und in mir ein warmes Gefühl ausgelöst hat. Er ist wirklich ein unglaublich sympathischer Protagonist, der Feuer und Flamme für die ihm am Herzen liegende Magie ist! Daher wünschte ich mir auch als Leser so sehr für ihn, dass sein Traum, ein Rithmatist zu werden, doch irgendwie in Erfüllung gehen würde, sodass ich emotional sehr mit Joel mitgefühlt habe.

Erzählt wird „Der Rithmatist“ aus der dritten Person in der Vergangenheitsform und obwohl hier kein Ich-Erzähler, welcher normalerweise eher dafür sorgt, dass wir Leser uns direkt im Innenleben einer Figur wiederfinden, schafft Brandon Sanderson es, Joels Gefühle auf uns zu übertragen. Er arbeitet mit recht kurzen Sätzen, die aber nicht abgehakt wirken, sondern eine angenehme Spannung aufbauen, durch die man auch den Beschreibungen der Kreidesymbole recht gut folgen kann. An manch einer Stelle hätte für meinen Geschmack zwar die ein oder andere Kreidezeichnung nicht ganz so deutlich dargestellt werden müssen, aber ich denke, hieran sieht man nur, wie sehr dem Autor seine Welt am Herzen liegt und wie genau er sich alles überlegt hat.

Fazit
Mit „Der Rithmatist“ hat Brandon Sanderson eine komplexe Fantasywelt präsentiert, die unglaublich detailliert und bis in die kleinsten Feinheiten durchdacht ist. Durch kleine Zeichnungen wird die außergewöhnliche Idee der Kreidemagier optisch sehr schön dargestellt. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich die umfangreiche Welt nicht in allen Teilen erfassen konnte. Auch waren die Beschreibungen der Kreidezeichnungen manchmal zu deutlich dargestellt, da ich fand, dass man sich die Zeichnungen auch mit Fantasie selber hätte vorstellen können. Mit Protagonist Joel habe ich die ganze Zeit über mitgelitten, da mir seine Gefühlswelt sehr vertraut war und ich ihn gerne mochte.
Knappe 4 von 5 Sternen!


Veröffentlicht am 01.10.2017

Unglaublich gut; eine klasse Idee; ich freu mich auf mehr

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Das Cover nenn ich mal originel. Es sieht wirklich klasse aus. Als ich es zum ersten Mal gesehen hab, dachte ich, das ein UFO abgebildet ist. Wenn ich jetzt daran denke, kann ich nur schmunzeln, weil dieses ...

Das Cover nenn ich mal originel. Es sieht wirklich klasse aus. Als ich es zum ersten Mal gesehen hab, dachte ich, das ein UFO abgebildet ist. Wenn ich jetzt daran denke, kann ich nur schmunzeln, weil dieses Buch absolut gar nichts mit UFO's zu tun hat. Mich hat besonders das Farbenspiel beeindruckt. Alles ist sehr düster gehalten, aber aus der Mitte der rithmatischen Zeichnung dringen die starken roten Strahlen.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Aufmachung des Buches. Die Karte vorn im Einband hat es mir besonders angetan. Sie ist wirklich sehr detailiert gezeichnet und hier und da sieht man ein paar Kreidlinge. Die Karte könnte ich die ganze Zeit betrachten. Auch im Inneren des Buches sind immer wieder Zeichnungen eingebracht. Seih es die eines Kreidlings, oder - jeweils vor jedem neuen Kapitel - eine rithmatische Verteidigungszeichnung. Alle verschiedenen Kreise wurden sehr gut beschrieben, sodass man sich wirklich alles vorstellen konnte. Ich fand diese Verdeutlichung der Geschichte wirklich sehr gut und das Lesen hat noch mehr Spaß gemacht.

Von Brandon Sanderson hab ich ja schon sehr viel Gutes gehört, allerdings hab ich noch nie ein Buch von ihm gelesen. Das sollte sich mit diesem hier ändern. Ich war mega gespannt, wie es mir gefallen wird und auch die die Geschichte an sich sein wird, die er sich hier erdacht hat. Ich kann jetzt schon mal sagen, das es sich wirklich lohnt. Das Buch war erste Sahne.

Ich hab dich ganze Zeit total gespannt gelesen und konnte das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen. Die rithmatische Welt hat mich total in ihren Bann gezogen und ich wollte immer mehr wissen. Da auch Joel sehr interessiert war, konnte man hier sehr viel erfahren. Der Verlauf der Handlung wirklich gut, auch wenn es hier und da an Spannung gefehlt hat. Zum Ende hin wurde aber nochmal richtig aufgefahren.

Die Charaktere fand ich durchweg interessant und sympatisch. Joel war sehr wispegierig und kaum zu bremsen, wenn es um die Rithmatik ging. Das fand ich sehr spannend zu verfolgen. Allerdings kam er mir im Buch eher wie 13 Jahre vor und nicht wie beschrieben 16 Jahre. Das war eigentlich das einzig negative, was ich zu allesn Charakteren sagen kann. Mein liebster Charakter war Melody. Das rothaarige, quirlige Mädchen, das jeden zu nerven scheint, war mir die Liebste von allen.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Es ist wirklich klasse. Auf den Weg, den Joel und Melody einschlagen werden, bin ich auf jeden Fall sehr gespannt. Bis bald ihr beiden :)

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Ich hatte noch kein Buch von Brandon Sanderson gelesen, aber schon viel Positives über seine Werke gehört, deswegen war ich auch sehr gespannt auf dieses. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, ...


Ich hatte noch kein Buch von Brandon Sanderson gelesen, aber schon viel Positives über seine Werke gehört, deswegen war ich auch sehr gespannt auf dieses. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, Joel der sich von Herzen wünscht die Kreidemagie zubeherrschen. Wird er einen Weg finden Magier zu werden und was hat es mit den Kreidemonstern auf sich?
Am Anfang des Buches und am Ende findet man die Karte der Vereinigten Insel, zur Orientierung wird diese zwar kaum benötigt, ist aber trotzdem sehr schön anzusehen und für einen Kartenfan wie mich ein tolles Detail. Allein an dieser Karte merkt man schon, wie weit der Autor gedacht hat, als er diese Geschichte entstehen ließ.
Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine Zeichnung mit der jeweiligen Zahl. Diese Illustrationen sind schön anzusehen und besonders detailreich ist der Bereich außerhalb des Kreises, denn dort sieht man jede Menge Zahnräder. Diese passen gut zu den Steampunk Elementen des Buches. Diese sind aber eher gering und tauchen nur am Rande hin und wieder auf.
Immer wieder gibt es Zeichnungen neben dem Text, diese lockern das geschrieben auf. Gleich zu Beginn führt der Autor dem Leser die 4 Rithmatischen Linien vor. Damit er sich zurechtfinden kann, auch erläutert er immer wieder verschieden Konstellationen. Das Buch ist somit voll mit informativen und schönen Illustrationen. Für mich ein großer Pluspunkt.

Leider haben mir diese Zeichnungen nicht helfen können mich in dieser Welt zurecht zu finden. Bis fast zum Ende hatte ich Probleme richtig in das Buch rein zu kommen. Dies lag aber weder am Schreibstil des Autors noch an der Grundidee des Romans. Brandon Sanderson hat hier eine fantasiereiche Geschichte erfunden, die so gut durchdacht ist, dass man beim Lesen das Gefühl hat, als sei es wirklich so. Man merkt, wie sehr er sich damit auseinandergesetzt hat und wie tief alles geht. 2D Kreidezeichnungen die zum Leben erweckt werden, Kreise die einen schützen, Linien die angreifen. Das alles klingt wirklich fantastisch und dies ist es auch, nur leider kam ich persönlich damit nicht so zurecht. Es wird oft genauer auf die Rithmatischen Linien / Symbole eingegangen und diese Informationen kamen einfach nicht richtig bei mir an.


Kreidemonster in einer Fantasiereiche Welt mit Streampunk Elemente. Ein Junge, der über sich hinaus wägst. Alles sehr gut durchdacht und schlüssig.
Mich konnte die Geschichte leider erst auf den letzten 50 Seiten packen, davor konnte ich nicht richtig in ihr abtauchen.