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Veröffentlicht am 21.01.2018

Julia für immer

Julia für immer
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Charaktere:

Julia ist eine Botschafterin des Lichts. Sie lebt nur noch durch den Hass, den sie für Romeo empfindet, weil er sie verraten hat. Er hat ihre Liebe verraten. Julia ist durch die ganzen Jahre ...

Charaktere:

Julia ist eine Botschafterin des Lichts. Sie lebt nur noch durch den Hass, den sie für Romeo empfindet, weil er sie verraten hat. Er hat ihre Liebe verraten. Julia ist durch die ganzen Jahre zwischen Nebel und der menschlichen Welt abgehärtet und zu einer Kämpferin geworden. Das Einzige was sie nicht überwinden konnte sind ihre Gefühle Romeo gegenüber. Im Laufe des Buches ändern sich ihre Gefühle wieder etwas für Romeo. Sie findet heraus, was in der Gruft wirklich passiert ist.

Romeo ist ein Söldner der Apokalypse (was nebenbei bemerkt viel besser klingt als Botschafter des Lichts xD) und am Anfang wirklich grausam. Er ist rücksichtslos und will Julia das Leben richtig schwer machen. ABER ich kann nichts dagegen machen. Ich mag ihn. -
Ich kann es sogar erklären! lach im Laufe des Buches ist er einfach niedlich. Er liebt Julia wirklich und will sie zurückhaben. Die Zitate aus Shakespeares Romeo & Julia passen auch perfekt dazu.


Oh :o beinahe hätte ich Ben vergessen! Ben zieht erst neu in die Stadt und trifft gleich Julia/Ariel. Sie springt einfach so in sein Auto. Er ist wirklich süß. Ich mag ihn auch! Er ist einfach lieb und zuvorkommend. Schon nach ein paar Minuten mit Julia/Ariel. Die ganze Zeit versucht er sich Julia/Ariel zu nähern doch es darf zwischen Ihnen nichts sein aber er gibt nicht auf. Das finde ich bemerkenswert und ich denke mir einfach immer nur, wie niedlich er ist. ;)

Es gibt ja noch einige andere Charaktere in dem Buch. :) Fangen wir bei Ariels Mutter an. Sie ist anfangs wirklich ein Biest und hört nicht zu aber dann nach dem Gespräch mit Ariel/Julia ändert es sich augenblicklich. Gemma mag ich überhaupt nicht. Sie ist eingebildet, überheblich, unfreundlich und ich denke zu keinerlei freundschaftlichen Gefühlen fähig. Dann hätten wir noch die Amme und den hohen Söldner oder wie er sich schimpfte. Die beiden sind einfach nur falsch.


Geschichte:
Ein Liebespaar, das sich verrät und dann auf ewig gegeneinander kämpft und sich umbringen will. Es ist ein bisschen dramatisch geschrieben aber ich finde die Veränderungen nach und nach ziemlich gut. Wie sich die "Beziehung" der beiden langsam wieder verändert. Es passiert zwischendurch so viel mit dem man überhaupt nicht rechnet und mit dem meisten hatte ich wirklich nicht gerechnet. Julia, als die Botschafterin des Lichts, die die Seelenverwandten beschützt und dafür sorgt das ihre Liebe erblüht. Romeo dagegen als Söldner der Apokalypse versucht das zu verhindern. Seine Aufgabe ist es einen der beiden Liebenden dazu zu verführen den anderen zu hintergehen und zu opfern. Julia kann das natürlich nicht zulassen und die beiden Kämpfen ständig gegeneinander. Bei ihrem letzten Auftrag jedoch treffen die beiden wahrscheinlich das letzte Mal aufeinander. Sie spüren die Veränderungen, ihre Kräfte sind anders, kein anderer Botschafter oder Söldner ist in der Stadt und Julia kann keinen Kontakt zu der Amme aufnehmen. Dann steckt sie noch in dem Körper von Ariel. Sie versucht ihr Leben zu verbessern, weil sie sich selbst ein bisschen in ihr sieht. Sie will die Beziehung zu ihrer "besten Freundin" kitten und das Verhältnis zu ihrer Mutter. Dazu kommt noch das Sie Ben begegnet und sie sich verlieben.


Fazit:
Ich war ja immer skeptisch, wie die Geschichte um Romeo & Julia verändert wurde. Ich liebe eigentlich die Geschichte von den beiden. Deshalb wollte ich das Buch nicht lesen. Immerhin wird es komplett anders weitergehen. Das Liebespaar, was sich umbringen will und auf ewig verfeindet ist war nicht so besonders ansprechend für mich aber ich war eben neugierig und habe einige gute Rezensionen gelesen also musste ich es doch mal sehen. Ich finde das Buch sollte man als Fan von dem Drama Romeo & Julia ist sollte man es lesen. Es ist anders aber wirklich gut. :) Es ist wirklich gut geschrieben und lesenswert, auch wenn ich immer noch für das Traumpaar Romeo & Julia bin ;D

Veröffentlicht am 21.01.2018

LUC

Luc - Fesseln der Vergangenheit
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Luc ist ein SEAL. Er und sein Team sind gerade auf dem Weg nach Hause, als sie in einen Hinterhalt gerieten und Luc entführt wurde. So begann alles.

Jasmin trifft in einem kleinen afghanischen Dorf auf ...

Luc ist ein SEAL. Er und sein Team sind gerade auf dem Weg nach Hause, als sie in einen Hinterhalt gerieten und Luc entführt wurde. So begann alles.

Jasmin trifft in einem kleinen afghanischen Dorf auf Luc. Er wird dort als Gefangener gehalten und die junge Ärztin will und muss ihm das Leben retten, doch dabei bleibt es nicht bei der typischen Arzt-Patienten-Beziehung ;)

Was die Handlung angeht, kann ich euch gar nicht so viel Verraten ohne zu Spoilern, weshalb ich mich auf die Charaktere beschränke.

"Du meinst, weil dir niemand abnimmt, dass du dich bei deiner geheimnisvollen Ärztin nur bedanken willst? Nun, damit dürftest du richtig liegen, wie gut, dass wir alle irgendwie verkappte Romantiker sind und auf ein Happy End hoffen."
(Seite 191)

Angefangen mit Lucian DeGrasse und seinen Brüdern. Er ist mir ab dem ersten Moment sympathisch gewesen und auch seine Brüder, von denen man ein bisschen hört. Luc erlebt man im Umgang mit Jasmin, zu der er ab dem ersten Momenten liebevoll ist. Man erlebt ihn im Umgang mit seinen eigentlichen Feinden Hamid und Kalil und erfährt dadurch einiges aus seiner Vergangenheit und auch, dass er ein guter Mensch ist, der sich nicht von Vorurteilen leiten lässt. Man erlebt Luc auch mit seinem Team und erkennt, dass er alles für seine Männer tun würde.

Jasmin hingegen hat ihre guten und schlechten Seiten. Sie würde alles für die Rettung der Menschen, die sie liebt, tun. Sie ist eine Person, die keinen Kollateralschaden akzeptieren würde. Sie würde lieber sterben als andere dafür leiden zu lassen. Sie ist halt immer allein zurechtgekommen aber nun hat sie Luc auf den sie sich verlassen kann, was ihr aber ziemlich schwer fällt.

Die beiden Brüder Hamid und Kalil lernt man gleich zu beginn besser kennen. Sie sind die selbsternannten Brüder von Jasmin und Hamid ist auch ein Anführer der Taliban aber er ist doch anders.

Die Männer aus Luc seinem Team spielen auch eine große Rolle und ich finde sie allesamt klasse. Scott, Chris, Timothy ... alle sind ein perfektes Team und benehmen sich manchmal wie kleine Jungs.

Fazit
"Luc: Fesseln der Vergangenheit" ist ein packendes und spannendes Buch. Durchzogen wird es von lustigen oder auch leidenschaftlichen Szenen der Charakter und enthält somit, alles, was mein Herz begehrt :) Ein wunderbarer Romantic-Thrill Roman aus dem Hause LYX.
Stefanie Ross hat eine erstaunliche Familie ins Leben gerufen und ich bin schon mehr als gespannt was mich noch mit den anderen DeGrasse Brüdern erwartet. Obwohl mich auch Luc's Team interessieren würde :)

Veröffentlicht am 21.01.2018

Tödliche Spiele

Die Tribute von Panem 1
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Charaktere:
Die Charaktere sind ziemlich gut ausgearbeitet. Beim Lesen konnte ich mir jeden bildlich vorstellen und auch die jeweiligen Reaktionen und Handlungen.
Katniss ist eher so der praktisch veranlagte ...

Charaktere:
Die Charaktere sind ziemlich gut ausgearbeitet. Beim Lesen konnte ich mir jeden bildlich vorstellen und auch die jeweiligen Reaktionen und Handlungen.
Katniss ist eher so der praktisch veranlagte Typ. Sie kann wirklich alles. Ich mag an ihr das Sie eine unabhängige Frau ist und auch selber überleben kann. Sie tut, was sie für richtig hält, und will überleben ... aber trotzdem macht sie sich auch Gedanken über die anderen Tribute.
Peeta ist einfach süß. Ich fand ihn von Anfang an Sympatisch und mochte ihn einfach. Er ist unschuldig, lieb und einfach verliebt. Das Ende ist wirklich gemein und er tut mir auch leid aber komischerweise bin ich (noch) eher der Fan von Gale. Ich lieb ihn - obwohl er noch gar nicht wirklich im Buch vorkommt. Bin gespannt, wie es da weitergeht.
Rue war eine der Tribute, um deren Tod ich getrauert habe. Es war klar das sie stirbt aber an kann vollkommen mit Katniss mitfühlen.

Geschichte:
Die Geschichte von Panem ist wirklich etwas Neues. Ich kann mich im Moment nicht an etwas Ähnliches erinnern. Nichts von Panem, Distrikte und Hungerspiele.
Es ist wirklich faszinierend die Unterschiede der Distrikte zu lesen, die Hungerspiele und die Charaktere. Ich bin gespannt, wie es nach den Spielen weitergeht und was aus Katniss und Peeta wird.
Schreibstil:
Der Schreibstil war anfangs ungewöhnlich. Ich weiß nicht woran es lag aber es war eben komisch. Nach einiger Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und es war dann einfach kein Problem mehr. Dann war es sogar ziemlich angenehm zu lesen.

Fazit:
Ich war anfangs eigentlich gar nicht überzeugt. Den ersten Teil der Tribute von Panem habe ich seit einiger Zeit im Regal stehen gehabt aber wollte es nicht wirklich anfangen. Nur weil eine Freundin mit mir in den Film will, habe ich es dann doch zur Hand genommen. Ich wollte es dann unbedingt noch lesen, bevor ich den Film sehe. Jedoch gegen meiner Erwartungen fand ich es wirklich gut. Ich konnte es an manchen Stellen einfach nicht mehr aus der Hand legen und hab mir auf der Arbeit Gedanken gemacht wie es weitergehen könnte xD

Veröffentlicht am 21.01.2018

Das Biest in ihm

Das Biest in ihm
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Schon lange hab ich mit diesem Buch geliebäugelt und nun hab ich es mir auch mal geholt. Die liebe Swantje Berndt hat es schlau angestellt. ^^ Sie kommentiert fleißig meine Blogeinträge auf Facebook und ...

Schon lange hab ich mit diesem Buch geliebäugelt und nun hab ich es mir auch mal geholt. Die liebe Swantje Berndt hat es schlau angestellt. ^^ Sie kommentiert fleißig meine Blogeinträge auf Facebook und da bin ich neugierig geworden und wollte doch mal ein Buch von ihr lesen.

Das Biest in ihm ist eine Geschichte, die auch mal interessant ist. Es geht um Wesen, die ein Mix aus Werwölfen und Gestaltwandler sind. Die "Biester" wie sich sich selbst nenne müssen sich wirklich unter Kontrolle haben, um sich nicht zu verwandeln. Ein bisschen Provokation, Wut oder Leidenschaft und dann heißt es nur noch Borsten, Fell, Reißzähne, Klauen und Krallen. Vincent Fabius ist ein solches Biest. Er leidet unter diesem Fluch, da Einsamkeit vorprogrammiert ist. Keine Liebe, keine Freunde. Er hat sich einfach nicht unter Kontrolle und er würde vollkommen vereinsamen hätte er nicht Paul, seinen besten Freund. Paul lebt mit Vincent zusammen und diese "Beziehung" ist sehr unterhaltsam. Paul ist nämlich schwul und findet seinen Freund mehr als attraktiv aber Vincent ist da doch eher den Frauen zugeneigt aber er lässt Paul seine Zuneigung spüren. Er hat keine Scheu davon ihn in den Arm zu nehmen und sich, um Paul zu kümmern, als dann noch Knut dazukommt, musste ich sehr oft lachen. Die drei sind einfach herrlich.

"Magst du Biopulpo? Seine Saugnäpfe klebten eben noch in Pauls Gesicht."
"Vincent!" Paul klang wie angeschossen. "Hattest du nicht noch etwas Dringendes vor?"
"Tut mir leid. Ich darf nicht mit fremden Männern reden."
(...)
"Paul, Knut riecht köstlich. Darf ich probieren?"
Der Autoschlüssel seines SLK flog weit an ihm vorbei.
(Seite 16)

Als ich die ersten paar Seiten von dem Buch angefangen habe, wanderte mein Blick immer wieder zu dem Klappentext xD Ich war so verwirrt, dass es um Vincent und Paul ging. Zwei Männer? Ich dachte immer es geht um einen Mann und eine Frau! Verwirrt habe ich weitergelesen und der Nebel hat sich dann auch bald gelichtet. Paul war nur der beste Freund, der eine kleine schwäche für Vincent hat. Er ist eine Mischung aus schwärmendem Teenie und überfürsorglicher Glucke. Er weiß, was Vincent für ein Wesen ist und mit was er zu kämpfen hat und ist bei ihm geblieben. Er hat Angst vor diesem Wesen aber er mag Vincent und ihr Zusammenleben wurde auch vertraglich geregelt.

Vincent ist aber nicht das einzige Wesen seiner Art. Es gibt einige Biester und sie werden durch Nina auf ihn aufmerksam. Nina ist die Frau, die ihn nicht mehr loslässt. Sie bediente ihn in einem Café und er war hin und weg von ihr. Sie beherrschte seitdem seine Gedanken und er die Ihre. Nina ist eine starke, selbstbewusste Frau. Sie hat schließlich sieben Brüder, gegen die sie sich behaupten muss. Es fehlt aber die Liebe in ihrem Leben. Jede Nacht hat sich träume von einem unglaublichen Liebhaber, der sie bis an ihre Grenzen bringt und dann trifft sie Vincent und sieht in ihm den Mann ihrer Träume. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Als sie dann herausfindet, was Vincent ist stehen ihre Brüder auf dem Plan. Alle sieben tragen das Biest in sich und wollen Vincent auf die Probe stellen. Ninas sieben Brüder muss man sich einfach wie IKEA Möbel vorstellen :) Sie haben auch Namen: Jean, Rene, Lucas, Hektor, Marcel, Gabriel und Simon.

Es sind einige und durch die Brüder, ihre restliche Gemeinschaft, die anderen Gruppen von Heinrich und dem "Deutschen" sind es ziemlich viele Personen und man kommt leider durcheinander. Es wäre besser gewesen, gäbe es hinten im Buch eine Personenübersicht, damit man sich etwas orientieren konnte. Durch die ganzen Namen war es auch an einigen Stellen schwer der Handlung zu folgen, besonders der große Kampf am Ende. Es gibt viele unterschiedliche Szenen, von Kampfszenen mit blutigen Details über leidenschaftliche Ausbrüche und süße Flirtereien bis hin zu wirklich lustigen Szenen, wo ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Eine der besten Stellen in dem Buch ist der Restaurantbesuch von Vincent und Nina. Am Nachbartisch gibt es eine Frau die anscheinen gerne ein Biest haben würde.

"Knurr mich an", japste die Frau hinter ihnen. "Mein Gott, Dieter! Wenn du mich nicht sofort anknurrst wie ein wildes Tier, vergesse ich mich!"
(Seite 154/155)

Ich musste die ganze Szene nur lachen. Es war herrlich! Egmont, der "Bösewicht" in diesem Buch ist ein typischer Böser. Hässlich, stinken und hat einfach keine Manieren. Er will Nina und hasst Vincent. Mit ihm wird es noch richtig interessant, weil er Spannung in die Geschichte bringt. Was hat es mit dem "Deutschen" auf sich? Ich hatte schon so eine Ahnung aber es kam trotzdem etwas überraschend zu erfahren, wer er ist. Es gibt viele verschiedene Elemente in diesem Buch, das ist eine Sache die mir sehr gut gefällt.

Fazit:
Eine Neuauflage von "Die Schöne und das Biest" auf eine andere Art :) Eine schöne Mischung aus Leidenschaftlichen aber auch spannenden und ekligen Szenen. Man sollte keine klassische Liebesgeschichte erwarten, denn das ist es nicht. Es wird einige geben, den das Buch nicht besonders zusagt.

Ich denke es ist nicht für jedermann. Man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden könne, womit ich keine Probleme hatte. Sie hat ihre eigene Art zu schreiben aber einen tollen Humor. Punktabzug gibt es leider wegen erhöhtem Schwierigkeitsgrad ^^ Durch die ganzen Namen kann es leicht passieren, dass man verwirrt ist und dadurch wird das Verstehen der Handlung etwas schwer, besonders so Richtung ende.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Der Tod und die Diebin

Der Tod und die Diebin
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"Der Tod und die Diebin" ist wieder einmal so ein Buch, was es mir sehr schwer macht es zu beurteilen. Es ist gut, keine Frage nur was sage ich darüber?

Fangen wir mit den Charakteren an. Lucy ist eine ...

"Der Tod und die Diebin" ist wieder einmal so ein Buch, was es mir sehr schwer macht es zu beurteilen. Es ist gut, keine Frage nur was sage ich darüber?

Fangen wir mit den Charakteren an. Lucy ist eine mutige und selbstständige Frau. Sie braucht eigentlich keinen Aufpasser, da sie so gut wie ihr Leben lang alleine zurechtkommen musste. Durch einen tragischen Unfall, bei dem Ihre Eltern ums Leben gekommen sind, musste sie für sich selbst sorgen. Sie begann also mit Taschendiebstählen und wurde von Ethan erwischt, der sie "Ausbildete" die beiden verbindet eine jahrelange Freundschaft und er ist so etwas wie ihr "Ersatzvater" geworden. Die Gefühle zwischen den beiden wurden auch sehr deutlich über gebracht.

Unendlich sanft strich er über ihre Wange. Eine Träne glitzerte auf seinem Finger. "Du ziehst es immer durch, Lucy Sorokin. Ist kein Platz für Liebe in deinem kleptomanischem Herz?"
Welches Herz? Sie musste es auf dem Weg hierher verloren haben.
(Seite 164)

Lucy wünscht sich eigentlich jemandem den sie vertrauen kann und dann dem Sie sich anlehnen kann aber durch ihren Job, hat sie dazu keine Möglichkeit Sie muss ein Doppelleben führen. In ihrem Zweiten leben gibt es Peter. Ihren Fast-Verlobten. Er soll ja nur ein Alibi sein aber oh Gott, wie kann sie es so lange mit diesem Spinner aushalten? Er ist ja wirklich blind, was sie angeht. Naja dann trifft sie auf Daniel Levart. Er soll sie eigentlich töten aber ab dem ersten Augenblick ist eine deutliche Anziehung zwischen Ihnen spürbar.

Daniel Levant ist ein Meister, der seinen Job leid ist. Man merkt, dass er es nicht machen will aber er muss es tun. Schließlich trifft er Lucy und alles ändert sich schlagartig. Man kann beinahe sagen, dass es "Liebe auf den ersten Blick" ist. Er überdenkt seine Möglichkeiten aber stellt schnell fest, dass ihr Tod der einzige Weg ist, um den Vertrag nicht zu brechen. Er ist unglaublich süß, wie er Lucy beschützen will und sie umgarnt.

"Vor was hast du Angst?" Ihre Stimme zitterte immer noch. "Ich habe es in deinen Augen gesehen, als du gekommen bist. So viel Erfüllung neben so viel Angst ist wie Tag und Nacht im selben Moment."
(Seite 156)

Ich habe wirklich von Anfang bis Ende überlegt, wie er es schafft, Lucy am Leben zu erhalten und den Vertrag dabei aber nicht zu brechen. Diese "Wie stellt er das an" hat alles noch interessanter gemacht. Die Geschichte fand ich ja schon sehr spannend. Wie entkommt Lucy all dem? Was passiert noch? Wann wird sie mit ihrem Fehler konfrontiert? Es kamen immer mehr Fragen auf die die Spannung gesteigert haben. Dazu kommt noch der Schreibstil von Frau Berndt und alles ist perfekt!

Einzig und allein die beiden Charaktere Keph und Roope waren Fragezeichen für mich. Keph wirkt anfangs wie ein Freund von Daniel, der als Mönch lebt. Er passte irgendwie nicht in die Welt aber das ändert sich. Als jedoch Roope auftaucht und ihn auf den Tod nicht auszustehen scheint, wurde ich wieder mit Fragezeichen bombardiert, dazu kommt noch, dass ich aus Roope nicht schlau wurde. Wer ist er und was hat er mit all dem zu tun? Ich hoffe auf mehr Antworten im nächsten Teil.

Fazit:
Das älteste Syndikat der Welt, Wiedergeborene, Meister ... das alles klingt nach Spannung und das ist es auch. Man bekommt nicht sofort die Antworten auf alles, sondern erfährt nach und nach, was es damit auf sich hat. Swantje bietet uns verschiedene und faszinierende Charaktere, mit denen man durch die Geschichte geht und mitfiebert, dass alles am Ende gut wird.