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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesenswert

Magie
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Magie von T.Canavan spielt mehrere hundert Jahre vor Die Gilde der schwarzen Magier. Zu dieser Zeit gibt es noch gar keine Magiergilde in Imardin, und die Magier haben einen Meisterschüler, denen sie ihr ...

Magie von T.Canavan spielt mehrere hundert Jahre vor Die Gilde der schwarzen Magier. Zu dieser Zeit gibt es noch gar keine Magiergilde in Imardin, und die Magier haben einen Meisterschüler, denen sie ihr Wissen beibringen. Im Gegenzug dazu erhalten sie ihre Kraft.
Tessia ist ein normales Mädchen und möchte eigentlich Heilerin werden. Sie hilft ihrem Vater, der Heiler auf dem Lehen von Meister Dakon ist, aber ihre Mutter hätte es gerne, dass sie heiratet und Kinder bekommt. Als sie eines Tages nach dem misshandelten Sklaven des Sachakaners Takado schaut, der bei Lord Dakon zu Besuch ist, versuch Ashaki Takado sie zu vergewaltigen und sie setzt ihre Kraft frei. Somit wird sie neben Meisterschüler Jayan die zweite Meisterschülerin von Meister Dakon.
Die Gefahr von einer Invasion der Sachakaner ist groß wie noch nie, und nachdem Lord Dakon mit seinen Meisterschüleren in Imardin beim König waren, sogar die böse Realität. Ein Krieg beginnt, in dem die Magier Kyralias geeint werden, die Idee einer Gilde wächst, und Tessia doch noch Heilerin werden kann.

Magie erklärt viele Dinge, die wichtig für die folgenden Trilogien sind. Auch wenn sich die Invasion von Takado ewig hinzuziehen scheint, bleibt es die ganze Zeit spannend. Auch wenn viele Ereignisse aus der Geschichte Kyralias erklärt werden, ist es glaube ich doch besser, zuerst die Gilde der schwarzen Magier zu lesen, weil man dann einiges bei Magie besser versteht.

Wer Magie mag, dem empfehle ich Die Gilde der schwarzen Magier und Sonea.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Forrest Gump auf schwedisch

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (von J.Jonasson) heißt Allan Emmanuel Karlsson und beschließt an seinem 100. Geburtstag, dass er gar nicht in diesem Altersheim bleiben will, ...

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (von J.Jonasson) heißt Allan Emmanuel Karlsson und beschließt an seinem 100. Geburtstag, dass er gar nicht in diesem Altersheim bleiben will, und schon gar nicht mit den Alten dort feiern will. Also steigt er aus dem Fenster und landet kurzerhand am Busbahnhof, wo seine abenteuerliche Reise beginnt.
Die Polizei sucht den Hundertjährigen, da sie denken, dass er entführt wurde. Später sucht ganz Schweden ihn, weil er des Mordes beschuldigt ist, und mit ihm ein Meisterdieb und ein Kioskbesitzer. Und woher kommen eigentlich die 50 Millionen Kronen?

Ein sehr witziges Buch, erinnert ein bisschen an Forrest Gump, eben nur in schwedisch. Was Allan in seinen 100 Jahren alles erlebt hat, wird im Laufe des Buches beschrieben, und kommt an Forrest Gump eigentlich gar nicht ran. Allan ist für sein Alter nämlich noch richtig fit im Kopf und verwirrt sogar den Staatsanwalt.

Ein Buch, was ich jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Must-Read!

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Lord Voldemort ist der Todfeind von Harry. Durch eine Prophezeiung hat Der-dessen-Name-nicht genannt-werden-darf versucht Harry schon als Kind zu töten, und mit ihm auch seine Eltern. Doch nachdem er erst ...

Lord Voldemort ist der Todfeind von Harry. Durch eine Prophezeiung hat Der-dessen-Name-nicht genannt-werden-darf versucht Harry schon als Kind zu töten, und mit ihm auch seine Eltern. Doch nachdem er erst Harrys Vater und dann seine Mutter getötet hat, ist der Fluch an Harry abgeprallt und auf Lord Voldemort zurückgeprallt.
Nach zehn Jahren, die Harry Potter bei seinem Onkel Vernon und seiner Tante Petunia verbracht hat, erfährt Harry, dass er ein Zauberer ist und an Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei angenommen wurde. Dort lernt er Hermine Granger und Ron Weasley kennen und sie werden die besten Freunde.
Jedes Jahr erleben die drei ein neues Abenteuer an der Schule, immer beobachtet von Professor Snape, der Harry hasst, und Professor Dumbledore, der größte Zauberer dieser Zeit. Harry muss sich jedes Jahr gegen Lord Voldemort oder seine Jüngerbehaupten, und am Ende kommt es zum Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen reinblütigen Todessern und dem Orden des Phönix.

Ich bin ein großer Fan von Harry Potter. Die Bücher sind alle sehr spannend, sehr gut geschrieben und meiner Meinung nach keine Kinderbücher in dem Sinne. Zum einen wird die Thematik irgendwann einfach zu komplex, als dass Kinder es verstehen könntet, andererseits ist es auch einfach sehr gruselig bzw. düster.

Ich bin der Meinung, jeder sollte Harry Potter lesen oder gelesen haben. Es gehört in jeden Bücherschrank. Und die Filme sind auch recht passabel. Klar wird immer viel ausgelassen oder leicht geändert, aber an sich sind die Filme klasse. Ich empfehle trotzdem die Bücher. Und wer gerne Bücher in Englisch liest, sollte dies bei Harry Potter tun. Einige Charaktere kommen im Englischen einfach besser rüber, nicht so dummdämlich wie im Deutschen.

Mit der Harry Potter Reihe wurde ein Stück Literaturgeschichte geschrieben. Und ich finde, jeder, der Harry Potter nicht kennt, hat was nachzuholen :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Hoch auf Harold (Fry).

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
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Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry beginnt an einem ganz normalen Morgen beim Frühstück, als Harold Fry einen Brief von seiner Kollegin Queenie, die er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, ...

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry beginnt an einem ganz normalen Morgen beim Frühstück, als Harold Fry einen Brief von seiner Kollegin Queenie, die er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, bekommt. Sie schreibt in dem Brief, dass sie inoperablen Krebs hat. Harold weiß erst nicht, was er sagen soll, und möchte Queenie dann einen Brief schreiben. Auf dem Weg zum Briefkasten hat er aber das Gefühl, dass das nicht reicht und beschließe eher unbewusst, zu Queenie zu laufen. An einer Tankstelle trifft er ein Mädchen, die ihm von ihrer Tante erzählt, die ebenfalls Krebs hatte, aber das Mädchen hat auf ihren Glauben geschworen und somit beginnt die Pilgerreise von Harold (Fry).

Auf dem Weg nach Berwick upon Tweed begegnet er vielen Menschen, vielen Erinnerungen und verarbeitet sein ganzes Leben, seine Probleme mit seiner Frau und seinem Sohn, und ist am Ende ein völlig anderer Mensch.

Das Buch ist sehr bewegend, sehr emotional, und witzig. Ich hab es zu einer Zeit gelesen, wo ich selber emotional etwas daneben war, und irgendwie hat es mir geholfen. Ich will damit nicht sagen, dass man das Buch zu therapeutischen Zwecken lesen sollte, aber manchmal passt es einfach. Ein Hoch auf Harold (Fry).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend, besser als der Film.

Gottes Werk und Teufels Beitrag
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Homer Wells ist ein Waisenjunge. Allerdings kein normaler, denn er ist in St.Cloud's geboren und möchte nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen da auch gar nicht mehr weg. Deswegen lernt er sich dort ...

Homer Wells ist ein Waisenjunge. Allerdings kein normaler, denn er ist in St.Cloud's geboren und möchte nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen da auch gar nicht mehr weg. Deswegen lernt er sich dort nützlich, und zwar lernt er von Dr. Larch, auch St.Larch genannt, wie man Kinder zur Welt bringt (Gottes Werk) oder das Ergebnis der Befruchtung abtreibt (Teufels Beitrag).

Dr. Larch ist als Sohn eines Trinkers und einer Haushaltshilfe beim Bürgermeister aufgewachsen und hat an der Harvard Medical School Medizin studiert um Gynäkologe zu werden. Weil er aber eine Abtreibung durchgeführt hat und somit als Abtreibearzt bekannt wird, versucht die Ärztekammer ihn loszuwerden und gibt ihm den Job als Leiter des Waisenhauses. St.Larch führt doch jedoch trotzdem Abtreibungen ab, weil er dies ganz und gar nicht als „Teufels Beitrag“ sieht, sondern ebenfalls als „Gottes Werk“, weil er so verhindert, dass noch mehr Waisen auf die Welt kommen. Natürlich zwingt er keine Frau zu irgendetwas, sondern befolgt in dem Fall nur ihre Wünsche, also ob sie das Kind in St.Cloud's bekommen wollen, oder das Wachstum unterbrechen wollen.

Homer entscheidet sich mit ca. 20 Jahren, dass er keine Abtreibung durchführen will, weil er das als Mord an dem Kind betrachtet. Dadurch kommt es zu einem Konflikt zwischen St.Larch und Homer, die eine Art Vater-Sohn-Beziehung haben und Homer fährt mit Candy und Wally, ein Pärchen, was dort eine Abtreibung hatte, zurück nach Heart's Haven.
Dort freundet es sich mit allen auf der Apfelfarm an, vor allem aber mit Wally und Candy. Auch wenn er mit einem Mädchen ab und zu ausgeht, ist er doch in Candy verliebt. In seiner Zeit auf de Apfelfarm lernt er so einiges über das Leben außerhalb von St.Cloud's. Er fängt sogar einen Biologiekurs an der High-School an. Dabei merkt er allerdings, dass St.Larch ihm viel mehr beigebracht hat, als er in dem Biologiekurs lernen kann.

Als Krieg ausbricht und Wally sich freiwillig als Pilot meldet, fangen Candy und Homer als Pfleger im Krankenhaus an. Privat kommen sie sich auch näher, und als die Nachricht sie erreicht, dass Wally abgeschossen wurde und verschollen ist, kommen sie heimlich zusammen. Nachdem Candy ungewollt schwanger wird, ziehen Homer und Candy nach St.Cloud's, damit Candy das Kind dort bekommen kann. Nach der Geburt von Sohn Angel Wells und der Nachricht, dass Wally gefunden wurde und zurück kommen wird, kehren auch Candy und Homer mit dem „Adoptivkind“ Angel zurück.

15 Jahre später. Menschen aus Homers Vergangenheit tauchen auf, die Wahrheit will ans Licht kommen und alles scheint immer komplizierter zu werden. Und dann stirbt auch noch St.Larch.

Das Buch ist fantastisch, nichts im Vergleich zum Film, der doch schon etwas vereinfacht dargestellt ist, also mit einem Hollywood-Happy-End. Und das obwohl das Buch, wie ich finde, auch ein Happy End hat.