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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

Spannend, aber zu kurz

Fantasy-Lesebuch 1
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Vier Autoren, vier Kurzgeschichten, vier unterschiedliche Abenteuer.

Klappentext:
Was passiert, wenn historische Begebenheiten mit einem Hauch Fantasy gewürzt werden?
Wie friedlich sind Einhörner wirklich?
Was ...

Vier Autoren, vier Kurzgeschichten, vier unterschiedliche Abenteuer.

Klappentext:
Was passiert, wenn historische Begebenheiten mit einem Hauch Fantasy gewürzt werden?
Wie friedlich sind Einhörner wirklich?
Was mag geschehen, wenn zwei Djinns über die Weltausstellung von 1851 flanieren?
Wie nutzt man einen Reisekoffer als Fortbewegungsmittel während einer Verfolgungsjagd?

Das alles findet der Leser in diesem Buch heraus. Der Schreibstil aller vier Geschichten ist fantastisch. Man ist sofort in der Geschichte drin, und leider auch ganz schnell wieder draußen. So sind Anthologien. Zu kurz.
Besonders gefallen hat mir Kaffeehaus. Monokel. Apfelstrudel. von Mia Faber. Eine rasante Fahrt auf einem Koffer durch die Stadt, mit ganz viel Dampf. Ich liebe solche Geschichten. Deswegen kann ich jedem diese kleine Anthologie sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Fesselnd

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Als Jamie aus dem Jugendgefägnis entlassen wird, will er sich endlich ein neues Leben aufbauen. Doch sein alter Chef, die Gesellschaft und seine Mutter machen ihm das nicht leicht. Als er eines Abends ...

Als Jamie aus dem Jugendgefägnis entlassen wird, will er sich endlich ein neues Leben aufbauen. Doch sein alter Chef, die Gesellschaft und seine Mutter machen ihm das nicht leicht. Als er eines Abends Ellie kennen lernt, schöpft er Hoffnung auf ein schöneres Leben. Denn endlich hat er einen Grund, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch die holt ihn schneller ein, als ihm lieb ist.

Ich kann nicht in Worte fassen, was ich von diesem Buch halte. Es ist toll, keine Frage! Jamie ist ein fantastischer Charakter. Wo man den berühmten Bad Boy erwartet, trifft man auf einen liebevollen, sanftmütigen Jungen, der einfach nur in Ruhe gelassen werden will. Er will seine kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen, und sich ein ehrliches Leben aufbauen. Obwohl ihm so einige Steine in den Weg gelegt werden, gibt er nicht auf.
Als er dann eines Abends Ellie kennen lernt, scheint alles gut zu laufen. Doch dann führt eins zum anderen, und Jamie findet sich genau dort wieder, wo er nicht sein wollte. Doch er gibt nicht auf, und kämpft weiterhin dafür, aus diesem Milieu heraus zu kommen. Ellie hilft ihm dabei.
Was soll ich sagen? Ich liebe dieses Buch. Ich habe jede Seite verschlungen, und hatte doch Angst, dass es endet. Umso mehr freue ich mich, dass es noch weiter gehen soll. Denn ehrlich gesagt, der Epilog war ja doch etwas enttäuschend. ;)

Veröffentlicht am 30.07.2017

Toller dritter Teil

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Normalerweise würde ich nicht unbedingt jedes Buch einer Reihe rezensieren. Schon gar nicht, wenn der erste Teil so grandios war, wie Die rote Königin. Doch viele waren vom zweiten Teil Gläsernes Schwert ...

Normalerweise würde ich nicht unbedingt jedes Buch einer Reihe rezensieren. Schon gar nicht, wenn der erste Teil so grandios war, wie Die rote Königin. Doch viele waren vom zweiten Teil Gläsernes Schwert enttäuscht. Habe ich diese Enttäuschung geteilt? Überhaupt nicht! Im Gegenteil, ich fand den zweiten Teil ebenso fesselnd, wie den ersten. Und auch den dritten.
Klar, es passiert nicht so viel, wie man vielleicht erwarten würde. Und trotzdem wird es nicht langweilig. Die Spannung baut sich weiter auf, wird durch kleine Scharmützel weiter gesteigert, bis sie sich in einem riesigen Endkampf entlädt. Doch damit ist es nicht vorbei. Und das macht die ganze Geschichte um Mare, Maven und Cal so unendlich spannend.
Ich möchte eigentlich nicht viel zum Inhalt des Buches sagen, denn ganz ohne Spoiler geht das nicht. Was ich an diesem Buch besonders gut finde, sind die verschiedenen Perspektiven. Es erzählt als nicht nur Mare, wie es ihr als Gefangene geht, sondern auch andere Charaktere kommen zu Wort. Und bei einigen überrascht es vielleicht sogar.
Mir bleibt nur eins zu sagen: Wer die Rote Königin ins Herz geschlossen hat, so wie ich, und trotz all der Kritiken zum zweiten Teil wissen möchte, wie es weiter geht, der wird definitiv belohnt werden. Mare ist weiterhin ein beeindruckender Charakter, nicht steif, sondern sich ständig wandelnd. Wie ihr Blitz.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Witzig, durchgedreht und ein bisschen verrückt

Per Anhalter durch die Galaxis
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„Du hast ab jetzt nix anderes zu tun als das alles zu lesen!“, waren die Worte eines Fans von Per Anhalter durch die Galaxis. Und wenn jemand keine Bücher liest, aber diese 5 Bände besitzt, macht mich ...

„Du hast ab jetzt nix anderes zu tun als das alles zu lesen!“, waren die Worte eines Fans von Per Anhalter durch die Galaxis. Und wenn jemand keine Bücher liest, aber diese 5 Bände besitzt, macht mich das neugierig.

>>„Was? Bist du verrückt?“
„Das ist eine Möglichkeit, die ich noch nicht ganz ausgeschlossen habe“, sagte Zaphod ruhig.<< (S.143)

Das beschreibt das Buch eigentlich am besten. Oder auch „Was habe ich da gerade gelesen?“ Per Anhalter durch die Galaxis ist eigentlich ein Reiseführer. Und der Titel dieses grandiosen Buches. Ein Buch im Buch. So etwas liebe ich ja besonders.
Es beginnt ganz harmlos mit Arthur, der im Matsch liegt, um zu verhindern, dass sein Haus wegen einer Umgehungsstraße abgerissen wird. Doch dann kommt Ford und nötigt ihn dazu in einer Bar drei Bier zu trinken. Und dann wird die Erde abgerissen, für eine Umgehungsstraße in der Galaxis, und für Arthur beginnt ein Abenteuer der ganz besonderen Art.
Ihr seid verwirrt? Ich auch. Die beste Voraussetzung für dieses Buch. Ehrlich! Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Geschichte kurbelt die Fantasie an und schießt sie an ihre Grenzen. Mit dem Unwahrscheinlichkeitsdrive. Nebenbei erfahren wir mehr über den Reiseführer, die Antwort auf alle Fragen, und wer das Universum eigentlich wirklich regiert. Kurz und bündig: Lesen!

Veröffentlicht am 22.07.2017

Lesenswert für alle Fans

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Wer die Percy Jackson Reihe gelesen hat, und vielleicht auch noch die Helden des Olymp, der muss schon ein wirklich großer Fan von Percy sein. Ich mag den kleinen Chaot jedenfalls total. Und wenn er Göttersagen ...

Wer die Percy Jackson Reihe gelesen hat, und vielleicht auch noch die Helden des Olymp, der muss schon ein wirklich großer Fan von Percy sein. Ich mag den kleinen Chaot jedenfalls total. Und wenn er Göttersagen erzählt, kann das ja nur sehr unterhaltsam sein. Und was soll ich sagen? Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Percy ist einfach ein sehr witziger Erzähler, der die griechischen Göttersagen nicht nur leicht verständlich erzählt, sondern auch mit so viel Witz, dass man die Absurdität einiger Geschichten nicht übersehen kann. Auch seine Kommentare sind einfach zum Brüllen komisch. Ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, wann ich bei diesem Thema jemals so gelacht habe. Ich kenne die Göttersagen eher aus dem Lateinunterricht, aber die von Percy hätten mir vermutlich auch auf Latein gefallen.
Zuerst erzählt Percy, woher die Götter eigentlich kommen. Also die Weltgeschichte aus Sicht der Griechen. Und dann erzählt er so grob die wichtigsten Errungenschaften, Eigenschaften und Geschichten der 12 Götter. Dabei spart er nicht an schmutzigen Details. Eben sehr unterhaltsam. Und ein wenig bezieht er sich auch, aber nur in Nebensätzen, auf seine eigenen Abenteuer. Aber spoilerfrei, und eigentlich nur zu verstehen, wenn man die Reihe gelesen hat.
Also alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen, wenn man sich für Göttersagen interessiert. Es gibt auch noch Percy Jackson erzählt griechische Heldensagen. Aber das Buch habe ich leider noch nicht.