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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Schönes Kinderbuch

Die kleine Hexe: Jubiläumsausgabe
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Die kleine Hexe möchte so gerne an Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen tanzen. Doch sie ist erst 127, und damit zu jung um dabei zu sein. Entgegen des Rates ihres Raben Abraxas reitet ...

Die kleine Hexe möchte so gerne an Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen tanzen. Doch sie ist erst 127, und damit zu jung um dabei zu sein. Entgegen des Rates ihres Raben Abraxas reitet sie trotzdem auf ihrem Besen auf den Blocksberg und tanzt mit den anderen Hexen. Doch leider wird sie von der Wetterhexe Muhme Rumpumpel erwischt und vor die Oberhexe geschleift. Wird die kleine Hexe nächstes Jahr zur Walpurgisnacht mittanzen können?

Dieses Kinderbuch ist total niedlich. Die kleine Hexe versucht ein Jahr lang Gutes zu tun, und hilft so einigen Menschen in misslichen Lebenslagen. Dabei ist die kleine Hexe nicht nur gerecht, sondern geht auch ziemlich witzig vor.
Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil flüssig, sodass sich das Buch hervorragend als Vorlesebuch eignet. Die Sprache ist manchmal etwas veraltet, aber das stört nicht.
Alles in allem ein sehr witziges, aber auch spannendes Buch, mit einem sehr überraschenden Ende. Und ja, ich kannte das Buch bisher nur vom Namen her.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Sehr gutes Sequell zu den Reihen

Legenden der Schattenjäger-Akademie
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Wer die Chroniken der Unterwelt und Die Chroniken der Schattenjäger gelesen hat, kann vielleicht das Universum nur schlecht verlassen. Es gibt viele Charaktere, die einem ans Herz gewachsen sind, und man ...

Wer die Chroniken der Unterwelt und Die Chroniken der Schattenjäger gelesen hat, kann vielleicht das Universum nur schlecht verlassen. Es gibt viele Charaktere, die einem ans Herz gewachsen sind, und man möchte so viel wie möglich über sie erfahren. Diese 10 Geschichten sind eine Möglichkeit.
Nachdem Simon sein Gedächtnis verloren hat, möchte er trotzdem ein Teil dieser mystischen Welt bleiben, und entscheidet sich Schattenjäger zu werden. Dafür verlässt er Brooklyn und geht zur Schattenjäger-Akademie bei Alicante. Dort begegnet er nicht nur dem Nachwuchs von Schattenjägern, sondern auch Irdische, die gerne Schattenjäger werden wollen. Gemeinsam stellen sie sich der Ausbildung, und hoffen am Ende auf eine positive Aszension. Doch bis dahin haben sie noch so einige Abenteuer vor sich, bei denen Simon sich selbst wiederfindet, und Anschluss an sein altes Leben.

Diese 10 Geschichten lassen alles nochmal aufleben, die Welt der Schattenjäger, und beantwortet so einige offene Fragen. Man trifft nicht nur Clary, Jace, Isabelle und Alec wieder, sondern auch Tessa, Jem, Will, Emma und Julian. Alles da, alles neu, und doch so vertraut. Ich habe dieses Buch mit sehr viel Freude gelesen, und habe direkt wieder Lust, Die Chroniken alle nochmal zu lesen. :D

Veröffentlicht am 23.04.2017

spaßig und unterhaltsam

What the Fuck..??!
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Ich habe dieses Buch kurz vor Ostern erhalten, und nach einem kurzen Blick ins Buch wurde mir klar: Das schaffe ich nicht allein. Und so habe ich also dieses wirklich geniale Buch mitgenommen. Familienfeiern ...

Ich habe dieses Buch kurz vor Ostern erhalten, und nach einem kurzen Blick ins Buch wurde mir klar: Das schaffe ich nicht allein. Und so habe ich also dieses wirklich geniale Buch mitgenommen. Familienfeiern können zuweilen etwas anstrengend, etwas zu ernst, etwas verkrampft werden. Dieses Buch leistet Abhilfe!
Man betrachtet auf der einen Seite ein Bilderrätsel, auf der anderen Seite ist die Lösung als Buchstabensalat festgehalten. Doch Vorsicht, das macht es nun nicht gerade einfacher. Manchmal sogar im Gegenteil, dann konzentriert man sich so sehr auf den Buchstabensalat, dass man ein Knoten im Gehirn bekommt.
Zurück zu den Bildern. Einige sind auf den ersten Blick zu entschlüsseln, anderer brauchen ein Um-die-Ecke-Denken. Wieder andere sind so wirr, dass ich einfach nicht auf die Lösung komme. Es fängt mit dem Cover an. Man sieht eine Lampe, deren Fuß ein Hintern mit einem Fieberthermometer darstellt. Nun rattert das Gehirn los. Arschlampe. Fieberpo. Schirmpo. Schirmfieber. Arschfieber. Lampenfieber. Moment, Lampenfieber ist sogar ein richtiges Wort!
Und so geht das bei jedem Bild und macht auch mit einer Gruppe sehr viel Spaß.
Bei einigen Bildern muss ich leider sagen, dass es zu viele Details gibt, die den Betrachter ablenken oder auf eine falsche Spur lenken, das finde ich sehr schade. So konzentriert man sich auf den Damenschuh, der am Rand des Bildes sehr prominent wirkt, und beachtet nicht so sehr den Wurm, um den es eigentlich geht. Oder der Revolver, der auf einen Kaktus gerichtet ist. Das Bild ist ziemlich düster, nur das Licht aus der Waffe auf den Kaktus erhellt es ein wenig. Auf das Lösungswort wäre ich nie ohne Hilfe (Danke Internet) gekommen. Sobald man das Lösungswort kennt, kommt der Aha-Effekt und ganz plötzlich ist alles klar. Doch die Ablenkung war vorher da, und der bekannte Knoten im Gehirn wäre ohne Hilfe nicht gelöst worden.
Nichts desto trotz ist dieses Buch sehr spannend, aufregend, witzig, zum Knobeln, mit viel Spaß und bringt alle Betrachter zum Nachdenken, Umdenken, Um-die-Ecke-Denken. Es trainiert die Fantasie, strengt Gehirnwendungen an, die vielleicht nicht so oft gebraucht werden, und bringt wirklich viel Spaß (deswegen erwähne ich das so oft).

Veröffentlicht am 21.04.2017

Empfehlenswert

Das Buch ä
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Noch eine Biografie über Die Ärzte? Jain. Denn natürlich ist das (noch) eine Biografie, aber sie unterscheidet sich doch sehr von ihrem Vorgänger, und zwar nicht nur äußerlich. Ist Ein überdimensionales ...

Noch eine Biografie über Die Ärzte? Jain. Denn natürlich ist das (noch) eine Biografie, aber sie unterscheidet sich doch sehr von ihrem Vorgänger, und zwar nicht nur äußerlich. Ist Ein überdimensionales Meerschwein frisst die Erde auf eher ein Fotobuch mit wenig Text, so ist Das Buch ä ein ganz schöner Wälzer. Er ist zwar handlicher, hat aber um Längen mehr Text.
In diesem Buch geht es vorrangig um die Band Die Ärzte, weniger um die Bandmitglieder, wie bei seinem „Vorgänger“. Natürlich gibt es ohne Bandmitglieder keine Band, aber hier gibt die Musik den Ton an.

Dieses Buch beginnt, wie so viele, mit einem Vorwort. Und dieses Vorwort lässt den Autor sofort sympathisch erscheinen. Mit so viel Charme und Witz in dieses Buch einzuführen, zu erklären, warum er Die Ärzte-Fan ist, und dass er damit nicht alleine ist, und dieser Band zu huldigen, hat mir sofort das Gefühl von Nach Hause kommen vermittelt. Und das zieht sich durch das ganze Buch.
Natürlich verfolgt der Leser den Werdegang der Band chronologisch, macht ja auch Sinn. Das ganze wird mit historischen Fakten aufgelockert. Moment, aufgelockert? Ja, denn die Beschreibung der signifikanten Ereignisse ist nicht etwa staubtrocken, wie so mancher Geschichtsunterricht, sondern mit genauso viel Charme beschrieben, wie der Rest des Buches. Natürlich kommen auch Bela und Farin und all die anderen Menschen zu Wort, ohne dass es unpassend ist, oder gekünstelt wirkt. Das ganze Buch in einem Rutsch durchzulesen ist sicherlich ein Kraftakt, allein schon wegen der Dicke und Textfülle, aber sicher nicht unmöglich, weil der Autor sehr flüssig alles herüberbringt.
Was mich besonders berührt hat ist die Trennung der Die Ärzte. Klar, man weiß, dass sie sich getrennt haben, und vielleicht auch warum, aber hey, ich war zu der Zeit nicht nur auf der falschen Seite der Berliner Mauer, sondern auch noch gerade mal geboren. Aber das Gefühl beim Abschiedskonzert in Westerland kann ich trotzdem nachempfinden, weil ich einfach weiß, wie mitreißend Die Ärzte Konzerte sind. Und man! Ich hätte jetzt gerne ein Konzert der besten Band der Welt! Doch bis dahin werde ich mich wohl mit „denen auf Platte“ abgeben müssen, und mit diesem fantastischen Buch! Denn das Buch schafft es, mir die Ärzte in mein Wohnzimmer zu bringen.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Harter Stoff, eber empfehlenswert

To the Stars - Wenn du die Sterne berührst
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„Hast du schon einmal jemanden angeschaut… nur ein Blick, und du wusstest, das ist es? Als würde es nie mehr jemanden geben, mit dem sich das vergleichen ließe?“ (S.56)

Harlow war 15, als sie Knox kennen ...

„Hast du schon einmal jemanden angeschaut… nur ein Blick, und du wusstest, das ist es? Als würde es nie mehr jemanden geben, mit dem sich das vergleichen ließe?“ (S.56)

Harlow war 15, als sie Knox kennen gelernt hat. Und er war fast 18, was eine Beziehung zwischen beiden unmöglich macht, weil sie illegal ist. Also beschließt Knox zu warten, und eine sehr gute Freundschaft entsteht zwischen beiden. Bis zu Harlows 18. Geburtstag, und ihrem Geständnis, dass sie nicht auf Knox gewartet hat.
Fast 5 Jahre später lebt Harlow in Angst vor ihrem Mann Collin, als sie Knox zufällig wieder trifft….

Dieses Buch ist aufwühlend. Harlow wird auf so vielen Ebenen misshandelt und missbraucht. Und aus Angst dass ihrer Familie etwas geschieht, vertraut sie sich niemandem an. Bis sie eines Tages Knox wieder trifft. Ab da wird es unerträglicher mit Collin, und „ihr Monster“ wird immer unberechenbarer.
Knox ist ein atemberaubender Charakter. Nichts nur, dass er 2,5 Jahre auf Harlow warten will, damit die Beziehung zwischen den beiden nicht mehr illegal ist, er hat auch nie wirklich aufgehört auf Harlow zu warten. Und als er sie wieder trifft, fällt ihm sofort, dass sie nicht mehr die ist, die er mal kannte.
Alles in allem ist es ein aufreibendes Buch. Der Schreibstil ist, wie immer bei der Autorin, sehr flüssig und mitreißend. Man kann und will nicht mehr aufhören zu lesen. Was mir noch sehr gut gefallen hat, ist das Ende. Es war nicht plötzlich alles vorbei und alle sind Glücklich, sondern Harlow hat die Chance alles aufzuarbeiten und vor allem zu verarbeiten, und den Menschen die Augen zu öffnen. Und wer jetzt denkt, ich hab gespoilert, den kann ich beruhigen. Denn das Ende ist überraschend, sogar ein wenig actionreich, und es gibt so einige Momente, wo man etwas ganz anderes erwartet, als es tatsächlich ist.