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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mega spannend und fesselnd

Talon - Drachenzeit
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„Mein Leben lang hatte man mir nur beigebracht, wie man kämpft. […] Nichts davon hatte mich darauf vorbereitet, mit einem Mädchen auf dem Beifahrersitz meines Wagens zu reden.“ (S.153)

Ember und Dante ...

„Mein Leben lang hatte man mir nur beigebracht, wie man kämpft. […] Nichts davon hatte mich darauf vorbereitet, mit einem Mädchen auf dem Beifahrersitz meines Wagens zu reden.“ (S.153)

Ember und Dante sind zwei Nestlinge, so werden junge Drachen genannt. Nach 16 Jahren dürfen sie Talon verlassen und sollen unter den Menschen leben. Beobachte, assimilieren, einfügen heißt der Auftrag. Und in Californien fällt das auch gar nicht so schwer und schnell haben die beiden Freunde gefunden. Doch dann taucht ein geheimnisvoller Biker auf, der Ember nicht aus den Augen lässt und den Drachen in ihr weckt. Bedeutet er Gefahr, so wie Talon ihr das beigebracht hat?
Garret gehört zum St.Georgs Orden. Seine Aufgabe ist es Drachen zu töten. Seit er 14 Jahre alt ist, geht er auch auf Außeneinsätze. Jetzt, 3 Jahre später, soll er eine Gruppe Teenager infiltrieren, doch seine Außeneinsätze und Kampferfahrung haben ihn nicht auf Ember vorbereitet.

Manchmal sind Bücher eines Autors richtig gut, und andere wiederum nicht. Doch wer die Plötzlich Fee Reihe von Julie Kagawa kennt, weiß wie fesselnd ihre Bücher sind. Bei Talon ist das nicht anders.
Zu erst einmal ist die Idee von Drachen, die sich unerkannt zwischen den Menschen aufhalten, super. Alles, was über Drachen bekannt ist, und das alles in Menschen verpackt, macht ein sehr spannendes Setting. Der Orden und der Einzelgänger bringen die nötige Spannung ins Buch. Und natürlich darf eine Romanze und Geschwisterkabbelei nicht fehlen.
Ember ist ein quirliger, aufregender Charakter. Sie ist nicht das schüchterne Mädchen, sondern geht auf alles los und schaut später, was draus wird. Ihr Zwilling Dante ist dagegen eher der Ruhepol. Trotzdem sind sie ein Herz und eine Seele, meistens zumindest.
Und Talon? Was ist Talon eigentlich? Das müsst ihr, mit Ember zusammen, schon selber rausfinden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Macht Lust auf mehr

Die Chroniken der Nebelkriege 4: Der silberne Traum
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Ich kenn die Chroniken der Nebelkriege nicht, aber dieses Buch hat mich neugierig gemacht. Dieses Prequel ist sehr umfangreich. Man wird direkt ins Geschehen geworfen, als Fi ohne Gedächtnis aufwacht, ...

Ich kenn die Chroniken der Nebelkriege nicht, aber dieses Buch hat mich neugierig gemacht. Dieses Prequel ist sehr umfangreich. Man wird direkt ins Geschehen geworfen, als Fi ohne Gedächtnis aufwacht, und prompt das Leben der Klabauterkapitäns und seiner Crew retten muss. Doch ohne zu Verzweifeln stürzt sie sich in das Abenteuer, denn irgendwie wird sie ihr Gedächtnis schon wiederbekommen. Auf dem Weg trifft sie nicht nur Verbündete, sondern lernt auch neue Freunde kennen, und Wesen, die nicht das sind was sie scheinen.
Fi ist ein bewundernswerter Charakter. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich nicht wüsste was ich die letzten 20 Jahre getrieben habe, aber Fi folgt ihrem Instinkt, und ihrem Herzen, und ihre Verbündete und Freunde helfen ihr im Kampf gegen Morgoya.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, alles ist sehr umfangreich beschrieben und man stürzt von einer spannenden Szene in die nächste, kommt kaum zu Atem, geschweige denn dazu alles zu verarbeiten. Genau wie Fi. Doch am Ende offenbart sich das Große Ganze und alles ergibt einen Sinn. Oder doch nicht? Es macht definitiv Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

EIn Buch, das mich fesselt

Flammenmädchen
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Ari steht kurz vor ihrem High-School-Abschluss und ihrem 18. Geburtstag. Ihr Vater ist Pharmareferent und lässt sie oft allein. Ihr bester Freund Charlie ertränkt seine Trauer seit 2 Jahren in schlechter ...

Ari steht kurz vor ihrem High-School-Abschluss und ihrem 18. Geburtstag. Ihr Vater ist Pharmareferent und lässt sie oft allein. Ihr bester Freund Charlie ertränkt seine Trauer seit 2 Jahren in schlechter Gesellschaft, und ihre Freundinnen Rachel und Staci reden nur noch über die zukünftigen Unis. Doch Ari möchte eigentlich gar nicht studieren, am allerwenigsten BWL. Doch sie fühlt sich allein und kann sich niemandem anvertrauen.
Als bei ihrer Party ein Dschinn ihr einen Wunsch erfüllen will, gerät ihr Leben vollends aus den Fugen.

Dieses Buch ist überraschend, durch und durch. Nicht nur die Thematik der Dschinns, auch das drum herum. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und wollte es gar nicht wegpacken. Leider habe ich die nächsten Teile nicht.
Die Charaktere sind ansprechend, vor allem Ari ist sehr sympathisch, mir zumindest, und auch Jai hat so seine Momente. Wer Jai ist? Das müsst ihr schon selber lesen :D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend und nervenaufreibend

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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„>>Wenn einer aufs Klo muss, begleiten ihn die anderen. Ganz einfach.>Für mich dann bitte keinen Tee mehr

„>>Wenn einer aufs Klo muss, begleiten ihn die anderen. Ganz einfach.<<
>>Für mich dann bitte keinen Tee mehr<<, sagte ich.“ (S.307)

Vor ca. 50 Jahren sind die ersten Geister, oder auch Besucher genannt, in London erschienen. Seitdem hat sich sehr viel geändert. Viele Häuser sind durch Eisen geschützt, Schutzamulette hängen in den Fenstern und überall in der Stadt findet man Geisterlichter und Lavendel. Und Agenturen, die sich um das Auffinden der Besucher, deren Quellen und deren Beseitigung kümmern. Da vor allem Kinder sehr sensibel auf Besucher reagieren, halten diese Nachtwachen, oder arbeiten in den Agenturen.
Lockwood&Co. ist eine dieser Agenturen, und Lockwood, Lucy und George gehören dieser Agentur an. Sie sind ein gutes Team, meistens zumindest. Doch ein Missgeschick bei einem Fall zwingt die drei dazu, einen mehr als fragwürdigen Fall anzunehmen, um alle Schulden loszuwerden. Sie ahnen nicht, dass dieser Fall es mehr in sich hat, als es auf den ersten Blick erscheint.

Dieses Buch ist das erste von Jonathan Stroud, das ich gelesen habe und ich frage mich, warum es so lange auf meinem SuB lag, völlig unverständlich. Die Geschichte ist mega spannend, aus Lucys Sicht erzählt, und bringt nicht nur die Hintergrundinformationen zu den Besuchern, sondern auch, wie Lucy an Lockwood&Co. gekommen ist. Die drei Jugendlichen sind sehr unterschiedlich, und arbeiten vielleicht gerade deswegen so gut zusammen. Das London, von Besuchern heimgesucht, ist ebenso spannend, wie das Haus, in dem die drei Wohnen. Der Fall um die seufzende Wendeltreppe ist nervenaufreibend, gruselig und spannend, und jeder, der dieses Buch auf seinem SuB hat, muss es sofort lesen. Ich werde die anderen Teile auf jeden Fall ganz oben auf meine Wunschliste stellen, denn die Bücher sind einfach nur fantastisch. Und nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch hat mich nicht überzeugt

Coherent
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Was nach einem rasanten Science Fiction Thriller klingt, ist irgendwie… lahm. Das Thema rund um Sophies Gabe ist mehr als spannend, doch die Umsetzung ist sehr schleichend. Das Buch ist in drei Teile geteilt. ...

Was nach einem rasanten Science Fiction Thriller klingt, ist irgendwie… lahm. Das Thema rund um Sophies Gabe ist mehr als spannend, doch die Umsetzung ist sehr schleichend. Das Buch ist in drei Teile geteilt. Im ersten lernen wir Sophie kennen, die mit dem Tod ihrer Eltern zu kämpfen hat. Da kommt ihr der Schüleraustausch nicht wirklich gelegen, doch da es ein Wunsch ihrer Mutter war, macht sie ihn doch. Es verschlägt sie ausgerechnet nach Frankreich, obwohl sie nicht mal französisch kann. Doch in Avignon angekommen lernt sie das Leben dort wieder zu genießen, nicht zuletzt durch Jean, dem eisblau-äugigen Franzosen. Durch seine Hilfe lernt sie ihre Gabe auch besser kennen.
Im zweiten Teil begleiten wir Sophie zwei Jahre später. Sie hat an der Uni einige Kurse belegt, die ihre Gabe unterstützen. Da sie sich auch im ihre Tante kümmern muss, nutzt Sophie ihre Gabe um an Geld zu kommen. Dadurch zieht sie die Aufmerksamkeit einer geheimen Behörde auf sich. Man könnte meinen, dass es endlich rasant weitergeht, doch selbst die Flucht durch das Land ist weniger rasant.
Mir fehlt an diesem Buch das fesselnde, die Geschwindigkeit der Ereignisse. Ich habe eher das Gefühl, dass ich mich im Urlaub befinde, wo alles etwas gemütlicher ist. Dadurch ist das Buch mehr als anstrengend für mich. Ich habe keine Lust zu lesen, weil ich gefühlt nicht voran komme, gleichzeitig möchte ich aber auch wissen, woher Sophie ihre Gabe hat, und was mit Jean ist.
Was ich sehr witzig an dem Buch finde, ist die Herkunft von Sophie. Sie lebt in Green River, Wyoming. Da in der Nähe war ich zum Schüleraustausch, und ich war auch direkt in Green River zu Besuch. Die Autorin beschreibt Wyoming als einer der wärmsten Staaten in der USA, und mal ganz ehrlich… meinen wir dasselbe Wyoming? Denn ich kann mich noch sehr gut an den vielen Schnee erinnern, und nicht an die sommerlichen 27°C. Aber nun gut, das hat natürlich nichts mit dem Buch an sich zu tun und ist auch nicht wirklich wichtig.
Zum Abschluss möchte ich nur sagen, dass mir persönlich das Buch nicht gefallen hat. In der Story steckt so viel Potenzial, es ist von der Idee her wirklich mega spannend, und obwohl der Schreibstil sehr flüssig ist, ist die Erzählweise eher langsam.