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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Beste Reihe ever!

Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
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Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand von D.Landy ist eine Empfehlung wert. Mehr als das, es ist ein Muss, fast wie Harry Potter. Klar steht die Reihe schon ewig auf meiner Leseliste, ...

Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand von D.Landy ist eine Empfehlung wert. Mehr als das, es ist ein Muss, fast wie Harry Potter. Klar steht die Reihe schon ewig auf meiner Leseliste, und dank medimops und einem Versandfrei ab 20€ habe ich nun auch den ersten Teil dieser Reihe, und das Buch schien neu gewesen zu sein, keine Leserillen. Aber zurück zum Thema.

Stephanie ist 12 Jahre alt und auf der Beerdigung ihres Onkels. Ihres Lieblingsonkels. Dort sieht sie einen merkwürdig aussehenden Mann: trotz des recht schönen Wetters trägt er einen Mantel bis oben hin zugeknüpft, einen Schal ums Gesicht, eine Sonnenbrille und einen Hut tief im Gesicht. Als er ihr im Haus ihres Onkels erneut begegnet, ist ihr klar, dieser Mann ist anders. Doch erst nach der Testamentseröffnung und einer ereignisreichen Nacht allein im Haus ihres Onkels, merkt sie wie anders dieser Mann ist. Und sie werden Freunde. Und Partner. Denn dieser Mann ist Skulduggery Pleasant, ein Detektiv. Nicht nur irgendein Detektiv, der beste. Aber ich bin parteiisch ;)

Dieses Buch ist spannend, witzig und mit wirklich viel Humor. Ich habe Skulduggery sofort ins Herz geschlossen. Seine Art ist einfach super. Ich werde die andern Bücher dieser Reihe auf meine Wunschliste ganz nach oben schreiben :D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Romantisch, was fürs Herz.

Weil wir zusammengehören
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Amy hat nur einen Wunsch: endlich ein Kind adoptieren zu können. Nachdem sie vor 5 Jahren ihren Sohn noch vor der Geburt verloren hat, haben James und Amy alles getan, um ein Kind adoptieren zu können. ...

Amy hat nur einen Wunsch: endlich ein Kind adoptieren zu können. Nachdem sie vor 5 Jahren ihren Sohn noch vor der Geburt verloren hat, haben James und Amy alles getan, um ein Kind adoptieren zu können. Endlich haben sie die Erlaubnis bekommen, und Amy feiert das mit ihren Mädels. Als sie mit ihrer besten Freundin Schutz vor dem Wetter in ihrem Büro sucht, entdecken sie ein Tächtelmächtel. Doch leider ist der Mann kein geringerer als Amys Freund James. Für Amy bricht eine Welt zusammen.
Um etwas konstantes in ihrem Leben zu haben, stürzt sich Amy in ihre Arbeit und lernt so Rohan kennen, dessen Haus sie einrichten soll. Obwohl sie sich eigentlich mit James zusammenraufen sollte, um die Adoption durchzubekommen, verbringt sie lieber Zeit bei der Arbeit, und Rohan.
Amy muss ihre gesamten Entscheidungen überdenken, und hinterfragt auch ihre Beziehung zu James. Wie wird sie sich entscheiden?

Dieses Buch ist das zweite von der Autorin, welches ich lese. Und genau deswegen habe ich es mir auch ausgesucht. Das Cover ist in sanften Tönen gehalten und man sieht die Silhouette einer Frau vor einer Stadt. Alles wirkt sehr verträumt, was mich sofort angesprochen hat. Der Klappentext spielte natürlich auch eine Rolle.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Man kommt sehr gut in das Buch rein, und wird sofort in Amys Gefühlswelt hinein geschleudert. Sie und James befinden sich vor einem Komitee, die entscheiden sollen, ob die beiden adoptieren dürfen oder nicht. Obwohl Amy und James äußerlich entspannt wirken, merkt man sofort, wie nervenaufreibend das ganze Prozedere sein muss.
Nachdem der Leser das perfekte Paar Amy und James kennen gelernt hat, kann die Katastrophe beginnen. Die Autorin schreibt mit viel Witz und Charme, Phil als beste Freundin von Amy ist der verrückte Ausgleich zu Amys ruhigen Art.
Als später Rohan als Auftraggeber auf die Bildfläche tritt, dachte ich erst, dass jetzt alles sehr vorhersehbar wird. Dem war nicht so. Ich habe eine rasante Romanze erwartet, doch Amy zieht sich von James zurück, aber nur um ihre eigenen Gedanken zu ordnen. Rohan wirkt in dieser Situation irgendwie fehl am Platz. Ich finde sehr schön, dass die Autorin das Grundproblem der Adoption nicht aus den Augen verliert, und es trotzdem spannend hält. Sie schafft es an genau den richtigen Stellen scharfe Wendungen einzufügen, und alles durcheinander zu bringen.
Was mich sehr gefreut hat, dass Holly und ihre Bäckerei aus Ein Horizont am Morgen Erwähnung fand. Auch wenn es nur eine kleine Szene war, ist es schön zu wissen, dass es ihr gut geht.

Alles in allem ein wundervoller Roman; romantisch trotz des ernsten Themas, und spannend. Wer Am Horizont ein Morgen von der Autorin schon kennt, dem kann ich dieses Buch auch ans Herz legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr unerwartet

Verschwundene Seelen
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Alina träumt von einer wunderschönen Frau mit wechselnder Augenfarbe auf ihrer Lichtung im Wald. Diese reicht ihr eine Blume, die ebenso schön wie ungewöhnlich ist. Bevor sie aufwacht, vernimmt sie noch ...

Alina träumt von einer wunderschönen Frau mit wechselnder Augenfarbe auf ihrer Lichtung im Wald. Diese reicht ihr eine Blume, die ebenso schön wie ungewöhnlich ist. Bevor sie aufwacht, vernimmt sie noch die Worte „Suche sie, finde sie und du wirst alles erfahren...“ (S.14)
Am nächsten Tag in der Schule trifft sie auf Jonas, dessen Augenfarbe ebenfalls wechselt. Nachdem er ihr eröffnet, dass ihre Augenfarbe ebenfalls wechselt, und er den Traum auch hatte, machen sie sich auf die Suche nach der Frau auf der Lichtung. Sie ahnen nicht, dass sich ihr ganzes Leben ändern wird.

Zu erst einmal muss ich von dem Cover schwärmen. Es wirkt düster und geheimnisvoll durch den vertrockneten Wald, das grün ist für mich natürlich besonders ansprechend. Der Klappentext passt leider so überhaupt nicht, verspricht er doch eine Liebesgeschichte mit einem Kampf auf Leben und Tod. Dabei ist dieses Buch viel mehr. Es geht um Auserwählte, eine Aufgabe, und die dunkle Seite. Es geht um Familie, Freunde, Liebe, Zusammenhalt, und die daraus entstehende Stärke. Es geht um 7 Teenager, die gemeinsam einen Traum haben und die Welt retten sollen. Wenn das nicht spannend klingt, dann weiß ich auch nicht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, auch wenn der Start etwas holprig war. Sobald man sich daran gewöhnt hat, fliegt man nur so durch die Seiten. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Alina, die irgendwie ein typischer, weinerlicher Teenager ist, sehr emotional, sehr unbedacht, auf der anderen Seite sich aber als Heldin entpuppt. Das Buch ist sehr weit gefächert und überrascht durch immer neue Wendungen. Ich muss aber leider sagen, dass die Strapazen manchmal etwas übertrieben sind, und dadurch unglaubwürdig wirken. Aber wenn man darüber hinweg schaut, ist das Buch einfach fantastisch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

SUper Start einer Trilogie

Die Töchter der Elfe. Unheilsblick
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Achtung! Spoiler zu Band 1!

Nach der verhängnisvollen Nacht am Bach, wo Rose und Birke die Wahrheit über ihre Mutter und ihre jüngste Schwester Erle erfahren haben, und Azalea zu den Elfen gegangen ist, ...

Achtung! Spoiler zu Band 1!

Nach der verhängnisvollen Nacht am Bach, wo Rose und Birke die Wahrheit über ihre Mutter und ihre jüngste Schwester Erle erfahren haben, und Azalea zu den Elfen gegangen ist, ziehen sie bei ihrem Vater aus. Sie können ihm nicht verzeihen.
Birke bemüht sich ihr normales Leben aufrecht zu erhalten, doch Rose kann das nicht. Der Tod von ihrem Freund Benjamin nimmt sie sehr mit. Schuldgefühle lassen sich unruhig sein. Birke macht sich große Sorgen, auch, dass die Polizei erfährt, was wirklich mit Benjamin geschehen ist. Als dann auch noch ein neuer Tänzer, Aske, in der Stadt auftaucht, wird das Leben von den Töchtern der Elfe immer turbulenter.

Der Anfang des zweiten Teils ist ziemlich düster. Man merkt sofort die Sorge von Birke um ihre Schwester und ihr Leben, aber auch den Streit mit ihrem Vater. Aber Malte ist ein Lichtblick in Birkes chaotischen Leben. Bei ihm fühlt sie sich sicher. Und auch Aske kann daran nichts ändern. Doch das Leben wäre langweilig, wenn ein Elf nicht alles durcheinander bringen könnte.
Die Autorin schafft es wieder, die Töchter der Elfe durch meine Gedanken tanzen zu lassen. Wozu braucht man Schlaf, wenn man dieses fantastische Buch einfach durchlesen kann? Der Schreibstil ist flüssig, und gefangen im Bann, legt man das Buch erst am Ende weg. Mich haben die Elfen jedenfalls verzaubert und ich hoffe das geht allen so, die dieses Buch zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Besser als die Serie

Die 100
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Als vor etwa 300 Jahren der nukleare Winter auf der Erde sein Unwesen trieb, hat ein Teil der Menschheit sich auf eine Raumstation gerettet. Jetzt, 300 Jahre später wird der Versuch gestartet, auf die ...

Als vor etwa 300 Jahren der nukleare Winter auf der Erde sein Unwesen trieb, hat ein Teil der Menschheit sich auf eine Raumstation gerettet. Jetzt, 300 Jahre später wird der Versuch gestartet, auf die Erde zurück zu kehren. Dafür werden 100 Jugendliche, die eigentlich auf ihre Hinrichtung warten, auf die Erde geschickt. Diese Wissen noch gar nichts von ihrem Glück.
Clarke gehört zu den Verurteilten, die auf die Erde geschickt wird. Sie hat eine Ausbildung als Ärztin begonnen, als sie das furchtbare Geheimnis ihrer Eltern entdeckte. Als sie sich ihrem Freund Wells anvertraut, ahnt sie nicht, dass es alles noch schlimmer werden kann.
Wells hört von seinem Vater, dass Clarke und die anderen auf die Erde geschickt werden sollen. Er fühlt sich schuldig und will um alles in der Welt Clarke auf die Erde begleiten. Auch wenn er dafür sein Leben riskiert.
Bellamy ist der einzige auf der Station, der eine Schwester hat. Und diese soll auf die Erde geschickt werden. Er will auf jeden Fall mit dabei sein, er kann seine Schwester nicht allein auf die Erde lassen.
Glass will nur noch einmal ihren Freund Luke sehen, und auf der Erde wird das unmöglich sein. Sie will ihm doch nur erklären, warum sie sich so verhalten hat.

Dieses Buch ist nicht nur die Geschichte von Jugendlichen auf der Erde, sondern auch vom Ende der Menschheit. Dabei werden vor allem Clarke, Wells, Glass und Bellamy beleuchtet, und durch Rückblenden wird erklärt, wie sie auf der Erde gelandet sind. Der Leser lernt so nicht nur das neue Leben auf der Erde kennen, sondern auch den Alltag auf der Station.
Wer die Serie kennt, dem sei gesagt, das Buch ist anders. Zum einen Fehlen einige Personen, z.B. Finn der Spacewalker, was mir fehlt. Aber die Geschichte ist einfach anders. FilmBellamy ist unausstehlich, BuchBellamy ist ganz nett ;)
Ich kann diese Trilogie nur empfehlen und bin schon sehr gespannt auf Band 2.