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Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöner Auftakt

Eiskalter Atem
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Emma ist eine Debütantin aus dem Hause Day. Zusammen mit ihren Cousinen Gretchen und Penelope ist sie mal wieder auf einer dieser Bälle, als sie angestoßen wird und der Flakon ihrer Mutter ihr aus der ...

Emma ist eine Debütantin aus dem Hause Day. Zusammen mit ihren Cousinen Gretchen und Penelope ist sie mal wieder auf einer dieser Bälle, als sie angestoßen wird und der Flakon ihrer Mutter ihr aus der Hand fällt. Dann geht alles ganz schnell, die Vorhänge fangen Feuer, die Gesellschaft flieht, als das gesamte Haus anfängt zu brennen, ein übles Gewitter fängt an, und eine tote Debütantin wird gefunden. Und Emma mittendrin. Ehe sie weiß, wie ihr geschieht, schickt Cormac, der sie erst geküsst und seitdem ignoriert hat, nach Hause. Doch sie versteht nichts von dem, was er sagt. Auf der Suche nach Antworten zieht sie nicht nur ihre Cousinen mit in eine neue Welt, sonder erfährt auch die Wahrheit über sich selbst und den Wahnsinn ihrer Mutter.

Dieses Buch ist unbeschreiblich. Der Schreibstil ist so flüssig, dass man in das Buch eintaucht und erst am Ende wieder auftaucht. Die Spannung bleibt konstant, immer wenn man denkt, es beruhigt sich so langsam, passiert irgendetwas Unvorhergesehenes.
Emma hat es nicht leicht, aber mit der Unterstützung ihrer Cousinen, scheint alles doch einfacher zu sein. Auf der Suche nach der Wahrheit bekommt sie auch noch Hilfe von unerwarteter Seite.
Die Welt, in die Emma hineingezogen wird, ist voller Regeln und Hierarchien, die es ihr nicht ganz leicht machen, aufgrund ihrer Abstammung, Die drei Cousinen müssen sich gegen jeden behaupten und allen beweisen, dass Blut nicht immer böse ist.
Alles in allem ist das Buch aufregend, sehr spannend und fesselnd, und unheimlich gut. Und auch unheimlich. Die Morde und die Aufklärung lassen dem Leser keine Ruhe, und egal wie oft man sich sicher ist den Mörder zu kennen, es kommt eben doch anders. Also hier eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch macht die Welt etwas bunter

Die Welt ist kein Ozean
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„Aber da ist Donner in unserem Herzen!“ (S.333)

Franziska fühlt sich von ihrer Mutter zu sehr umsorgt, deswegen macht sie ihr Berufspraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Dort trifft ...

„Aber da ist Donner in unserem Herzen!“ (S.333)

Franziska fühlt sich von ihrer Mutter zu sehr umsorgt, deswegen macht sie ihr Berufspraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Dort trifft sie auf Tucker, der nach einem schlimmen Erlebnis unter totalem Mutimus leidet. Franzi kann sich nicht erklären, woher dieses Gefühl kommt, doch sie spürt, dass er etwas besonderes ist und hofft ihn heilen zu können.
Franzi ist 17 und mitten im Leben. Neben ihrem Praktikum und ihrer Familie, bringt vor allem ihre beste Freundin Nellie sie auf die Palme. Doch jetzt hat sie auch Tucker, und das Leben als Praktikantin in der Klinik ist turbulenter als alles, was sie bisher erlebt hat.

Dieses Buch ist voller Bilder. Natürlich geschrieben, keine gemalten, und trotzdem wandern sie einfach so ins Gehirn. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Franzi ist eine sehr witzige Person, die nicht nur Selbstgespräche führt, sondern auch Witze mit sich selbst macht. Und die Vergleiche ihres Lebens mit dem Meer, die Bilder, die sich unweigerlich in den Kopf pflanzen und weiter wachsen, sind einfach atemberaubend.
Die Welt ist vielleicht kein Ozean, aber mit diesem Buch ist sie definitiv etwas bunter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Achtung, Suchtgefahr.

Die Vertriebenen: Flucht aus Camp Eden -
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Die Welt ist im Klimachaos. Die Pole sind abgeschmolzen und das Land ist verbrannt. Die Menschen leben entweder unter der Erde, oder in künstliche Kuppeln, gebaut von der Eden Company. Owen Parker lebt ...

Die Welt ist im Klimachaos. Die Pole sind abgeschmolzen und das Land ist verbrannt. Die Menschen leben entweder unter der Erde, oder in künstliche Kuppeln, gebaut von der Eden Company. Owen Parker lebt eigentlich im Yellowstone Hub, also unter der Erden, darf den Sommer aber im Camp Eden verbringen, unter der Kuppel von Eden West. Dort trifft er auf die Schwimmlehrerin Lilly, und wirft sofort ein Auge auf sie. Leider tut sie das aber nicht, und so ertrinkt Owen. Zumindest glaubt er das. Als Lilly ihn schließlich rettet, beichtet sie ihm, dass er 10 Minuten unter Wasser war. Und er solle keinem davon erzählen. Doch warum ist er nicht tot? Und woher kommen die Wunden am Hals?

Dieses Buch ist spannend, utopisch, geschichtlich, fesselnd, und macht auch ein bisschen Angst vor dem Klimawandel. Owen ist ein wenig schüchtern, eigentlich ein Niemand, wohingegen Lilly die atemberaubende Schönheit ist. Endlich mal vertauschte Rollen, statt BadBoy und ShyGirl. Gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Owen hegt starke Zweifel, als Lilly Interesse an ihm bekundet. Und die Vernderungen, die er durchmacht, sind auch nicht gerade förderlich für sein Selbstbewusstsein. Es ist schön mit Owen seine neue Welt zu erkunden, mit ihm zu wachsen. Und die Spannung im Buch ist manchmal unerträglich, sodass man es gar nicht weglegen möchte. Macht Lust auf viel mehr und ich kann das neue Jahr kaum erwarten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastisches Finale

Die Vertriebenen: Heimkehr in die verlorene Stadt
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Achtung! Spoiler zu Band 1 und 2!

„Wir sterben nun schon seit langer Zeit, aber das hier fühlt sich wieder Untergang an. Alles wird zu Melancholie und Gewalt.“ (S.235)

Nachdem Desenna angegriffen wurde, ...

Achtung! Spoiler zu Band 1 und 2!

„Wir sterben nun schon seit langer Zeit, aber das hier fühlt sich wieder Untergang an. Alles wird zu Melancholie und Gewalt.“ (S.235)

Nachdem Desenna angegriffen wurde, sind Lilly und Owen auf der Flucht Richtung Süden. Sie wollen den Pinsel der Götter finden, möglichst vor Paul. Owen ist der einzige, der seine Sirene sehen kann. Er weiß mitlerweile, dass es die Terra ist, die ihn auf seiner Mission leitet, auch wenn er nicht genau weiß, was seine Mission ist. Doch er bekommt Hilfe von unerwarteter Seite.

Dieses Buch schließt übergangslos an Band 2 an und ist nicht weniger spannend. Lilly und Owen stürzen von einem Abenteuer ist nächste, und fliehen auch ein wenig vor ihren düsteren Gedanken und dem Geschehen in Desenna. Endlich kennt man die Geschichte von Owen, und möchte eigentlich auch endlich wissen, was die Terra vorhat. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich bin sehr überrascht von der Handlung. Ich habe vieles nicht kommen sehen, und an einigen Stellen bin ich fast verzweifelt. Doch mein Vertrauen in Owen ist ungebrochen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastischer zweiter Teil

Die Vertriebenen: Die Prophezeiung von Desenna
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Achtung! Spoiler zu Band 1!

Dieses Buch schließt übergangslos an den ersten Band an. Leech, Owen und Lilly sind auf der Flucht aus dem Camp Eden (West) und vor der Eden Corporation und Paul, dem Leiter ...

Achtung! Spoiler zu Band 1!

Dieses Buch schließt übergangslos an den ersten Band an. Leech, Owen und Lilly sind auf der Flucht aus dem Camp Eden (West) und vor der Eden Corporation und Paul, dem Leiter von Camp Eden. Mit dem atlantischen Fluggerät machen sie sich auf den Weg, die anderen Kristallschädel zu finden, und den dritten Atlanter, sofern Lilly sich nicht doch als diese entpuppt. Doch Paul und die Eden Corporation sind ihnen auf der Spur. Doch nicht nur hinter ihnen liegt die Gefahr. Wem können sie trauen, und entpuppen sich Freunde doch als Feinde? Werden sie die Schädel finden?

Der zweite Teil ist genauso spannend wie der erste. Die Charaktere wachsen weiter an ihren Aufgaben, Owen und Lilly sind fantastisch beschrieben, und man lernt auch Leech etwas besser kennen. Auf ihrer Reise passieren wieder unheimlich viele Dinge, Abenteuer und man möchte gar nicht aufhören zu lesen. Und gerade wenn man denkt, es läuft alles wie geschmiert, wendet sich alles und alles wird ganz anders. Grandios. Ich kann Band 3 kaum erwarten.