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Veröffentlicht am 31.05.2020

Lustig und berührend zugleich

Pandatage
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Lustig und berührend zugleich
Ab und an „läuft“ einem mal ein Buch über den Weg, das man so schnell nicht wieder vergessen wird – weil es entweder so berührend oder sonstwie besonders war. „Pandatage“ ...

Lustig und berührend zugleich
Ab und an „läuft“ einem mal ein Buch über den Weg, das man so schnell nicht wieder vergessen wird – weil es entweder so berührend oder sonstwie besonders war. „Pandatage“ ist definitiv beides. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, das zugleich lustig und sehr rührend war. Es ging ans Herz, während man im nächsten Moment lachen konnte, sowas passiert einem wirklich nicht oft.
„Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ... Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht...“
Voll von Situationskomik und so rührend erzählt, eine ganz besonders schön erzählte Vater-Sohn-Geschichte. Ein echtes Juwel !

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Ein Roman über die Liebe in all ihren Facetten

Wie uns die Liebe fand
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Ein Roman über Liebe in all ihren Facetten
Wieder einmal ein Buch, das einem nicht jeden Tag „über den Weg läuft“. Besonders, berührend, eindrucksvoll.
„Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame ...

Ein Roman über Liebe in all ihren Facetten
Wieder einmal ein Buch, das einem nicht jeden Tag „über den Weg läuft“. Besonders, berührend, eindrucksvoll.
„Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.“
Dieser Roman ist wirklich zauberhaft und erzählt die Geschichte von gleich fünf starken Frauen auf sehr eindrucksvolle Art und Weise. Jede für sich ist sehr interessant, besonders Madame Nanon.
Es war sehr schön, ihnen auf dem Weg zur Liebe zu begleiten und ich habe das Buch bereits mehrfach weiter empfohlen. Auch bei meinen Freundinnen kam es sehr gut an.
Man sollte sich allerdings Zeit nehmen, dieses Buch verdient es nicht, „einfach so runtergelesen“ zu werden, sondern genossen zu werden.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Haus in Paris

Das Haus der Frauen
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Haus in Paris
Ich fand schon „Der Zopf“ sehr gut und war daher sehr gespannt auf das neue Werk dieser talentierten Autorin und auch mit diesem Werk hat sie mich sehr rasch von ihren schriftstellerischen ...

Haus in Paris
Ich fand schon „Der Zopf“ sehr gut und war daher sehr gespannt auf das neue Werk dieser talentierten Autorin und auch mit diesem Werk hat sie mich sehr rasch von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten überzeugen können.
„In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.“
Die Geschichte ist schön und sehr bildhaft erzählt. Ich war noch nie selbst in Paris, konnte mir aber anhand der Schilderungen alles sehr gut vorstellen. Alles sehr detailliert, aber dennoch nie zuviel.
Die Figuren sind glaubwürdig und authentisch geschildert und die Geschichte ist so erzählt, dass man immer noch ein Kapitel weiterlesen muss.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Besonders

Das wirkliche Leben
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Besonders
Manche Bücher machen etwas mit einem – weit mehr als den Leser/die Leserin zu unterhalten, weit mehr als nur entspannte Lesestunden zu schenken... Und dieses Buch ist definitiv so eines..!
Die ...

Besonders
Manche Bücher machen etwas mit einem – weit mehr als den Leser/die Leserin zu unterhalten, weit mehr als nur entspannte Lesestunden zu schenken... Und dieses Buch ist definitiv so eines..!
Die Geschichte
„Eine Reihenhaussiedlung am Waldrand, wie es viele gibt. Im hellsten der Häuser wohnt ein zehnjähriges Mädchen mit seiner Familie. Alles normal. Wären da nicht die Leidenschaften des Vaters, der neben TV und Whisky vor allem den Rausch der Jagd liebt.
In diesem Sommer erhellt nur das Lachen ihres kleinen Bruders Gilles das Leben des Mädchens. Bis eines Abends vor ihren Augen eine Tragödie passiert. Nichts ist mehr wie zuvor. Mit der Energie und der Intelligenz einer mutigen Kämpferin setzt das Mädchen alles daran, sich und ihren Bruder vor dem väterlichen Einfluss zu retten. Von Sommer zu Sommer spürt sie immer deutlicher, dass sie selbst die Zukunft in sich trägt, wird immer selbstbewusster – ihr Körper aber auch immer weiblicher, sodass sie zusehends ins Visier ihres Vaters gerät.“
ist nicht alltäglich und mutet dem Leser recht viel zu... Und doch handelt es sich um eine ganz besondere, die einem auf dem heutigen Buchmarkt nicht mehr so oft über den Weg läuft.
Der Schreibstil ist eingängig, man kann ihn gut lesen.
Und dennoch ist dieses Buch keines, das man eben mal so lesen sollte... Es braucht Zeit, Geduld und auch oft Verständnis vom Leser.
Ich kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Der Bücherbus

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Der Bücherbus
Jenny Colgan´s Bücher hatte ich schon mehrfach in den Händen und fand sie auch immer wirklich gut.
Diese Geschichte
„Bibliothekarin Nina weiß genau, was ihre Kundinnen lesen sollten, was ...

Der Bücherbus
Jenny Colgan´s Bücher hatte ich schon mehrfach in den Händen und fand sie auch immer wirklich gut.
Diese Geschichte
„Bibliothekarin Nina weiß genau, was ihre Kundinnen lesen sollten, was gegen Liebeskummer hilft oder Trübsal vertreibt. Doch als die Bibliothek geschlossen und Nina arbeitslos wird, helfen Bücher ihr auch nicht weiter. Oder vielleicht doch? Nina eröffnet ihre ganz besondere eigene Buchhandlung: Mit einem Bücherbus kutschiert sie durch die schottischen Highlands, um Leser mit Lektüre zu versorgen – nur um festzustellen, dass das Happy End im wahren Leben komplizierter ist als in manchen Romanen. Glücklicherweise gibt es da den zwar etwas mürrischen, aber dafür extrem attraktiven Farmer von nebenan, der sie aus so mancher Notlage rettet.“
klang wieder schier unwiderstehlich, das Buch musste ich quasi wieder haben, es ging gar nicht anders.
Es unterscheidet sich natürlich schon von „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ und „Die kleine Sommerküche am Meer“, aber das auch nur von der Geschichte her, denn ihr „locker-luftiger“, sehr gut lesbarer Schreibstil ist geblieben.
Ich fand besonders die Idee mit dem Bücherbus total super und Nina ist eine sympathische Protagonistin mit Ecken und Kanten, die authentisch geschildert wird.
In diesem Buch erzählt die Autorin von der Suche nach Identität und Liebe, von der Magie des Lesens und dem Glück, ein Leser zu sein und das sehr liebevoll, mit Liebe zum Detail, aber ohne ins Schwafeln zu geraten. Einfach ein gelungener Roman, der mich gut unterhalten hat.

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