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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Voller überraschender Wendungen

Meine wunderbare Frau
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Voller überraschender Wendungen
„Meine wunderbare Frau“ war wieder mal eins von den Büchern, die mich überrascht haben. Bei denen ich erst fast schon lapidar dachte „Kann man ja mal lesen...“ und die einen ...

Voller überraschender Wendungen
„Meine wunderbare Frau“ war wieder mal eins von den Büchern, die mich überrascht haben. Bei denen ich erst fast schon lapidar dachte „Kann man ja mal lesen...“ und die einen dann doch überraschen und mehr „packen“, als man es vorher für möglich gehalten und erwartet hätte...
Der Schreibstil ist eher einfach gehalten und lässt sich daher sehr gut lesen. Das ist auch gar nicht negativ gemeint, denn es passt hier auch ganz gut zur Geschichte.
Die Idee, dass nach außen hin alles normal erscheint und es „innen brodelt“ ist ja nicht neu, aber die Autorin schafft es dennoch, dass die Geschichte um Millicent alles andere als gewöhnlich ist bzw. bleibt. …
Ihr Ehemann wirkt neben ihr ein wenig „blass“, aber das macht ja auch nichts, denn um ihn geht es ja auch nur bedingt. Millicent hingegen ist die Böse in der Geschichte und das nimmt man ihr bzw. der Autorin auch voll ab.
Dass auch die Kinder mit ihren Problemen zu kämpfen haben, fand ich etwas klischeehaft dargestellt und teilweise etwas zu übertrieben, aber da mich die Geschichte dennoch gut unterhalten hat und sie auch spannend war, vergebe ich vier Sterne, da es auch überraschende Wendungen gab, die ich gut gelungen fand.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Er gibt nicht auf, niemals

Wisting und der Tag der Vermissten
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Er gibt nicht auf, niemals...
Irgendwann kommen einem alle Ermittler gleich vor – die meisten haben ein Alkoholproblem, sind geschieden und hadern noch damit oder haben sonstwelche identischen Probleme.
Und ...

Er gibt nicht auf, niemals...
Irgendwann kommen einem alle Ermittler gleich vor – die meisten haben ein Alkoholproblem, sind geschieden und hadern noch damit oder haben sonstwelche identischen Probleme.
Und dann begegnet einem hin und wieder einer, der anders ist. Doch noch anders... Wie Wisting hier...
In Band 1 der „Cold Cases“-Reihe geht es um Folgendes:
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual: Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.
Wirklich spannend und lebensnah erzählt der Autor seine Geschichte und ich konnte das Buch trotz der 464 Seiten kaum aus der Hand legen und hätte es am liebsten an einem Abend gelesen, was mir leider nicht ganz gelungen ist zeittechnisch. Ich war von Beginn an „drin“ und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Sehr gut geschrieben, ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall !

Veröffentlicht am 01.12.2019

Schicksal

Unter einem guten Stern
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Schicksal
Meiner Meinung nach hätte es keine 576 Seiten gebraucht, um diese Geschichte zu erzählen... Dadurch wirkte sie ein wenig langatmig zeitweilen und ich bin der Meinung, hätte man sie etwas „gestutzt“, ...

Schicksal
Meiner Meinung nach hätte es keine 576 Seiten gebraucht, um diese Geschichte zu erzählen... Dadurch wirkte sie ein wenig langatmig zeitweilen und ich bin der Meinung, hätte man sie etwas „gestutzt“, hätte man das gut vermeiden und die Geschichte trotzdem gut erzählen können...
Als Justine (Journalistin beim »Alexandria Park Star«, Skeptikerin, Schütze) ihrer Jugendliebe Nick (Romeo-Darsteller im Theater, Idealist, Wassermann) wiederbegegnet, ist das vielleicht Schicksal. Auch dass er sich stets nach dem Horoskop der Zeitschrift richtet, für die Justine arbeitet, könnte Schicksal sein. Justine aber hat Nick immer geliebt und will sich auf keine höhere Macht verlassen. Heimlich nimmt sie Änderungen am Wassermann-Horoskop vor, um ihm ein Zeichen zu senden. Doch Nick missversteht ihre Hinweise völlig – und er ist nicht der Einzige, der sich von den Sternen leiten lässt…
Der Klappentext und auch die Gestaltung des blauen Covers mit den Sternen hatte mich sehr angesprochen, doch leider was das Buch eher enttäuschend... Die Charaktere waren eher „blass und blutleer“, einfach uninteressant und auch die Geschichte hatte einfach nicht das Potential, mich zu begeistern.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Mitreißend

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Mitreißend
In Band 2 der „Charité“-Reihe kämpfen zwei Frauen im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité ...

Mitreißend
In Band 2 der „Charité“-Reihe kämpfen zwei Frauen im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer...
Diese ungleichen Frauen machen soviel Mut, auch wenn wir natürlich jetzt in einer ganz anderen Zeit leben – zum Glück, muss man ja dazu sagen..! Ihnen auf ihrem Weg zu folgen, war so spannend und unterhaltsam, dass ich dieses Buch wie auch Band 1 zuvor sehr schnell durch hatte. Viel zu schnell, möchte ich sagen. Man wird regelrecht in die Zeit katapultiert, weil die Autorin so bildhaft und lebensnah schreibt, das ist einfach nur schön zu lesen.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Überraschung

Der größte Spaß, den wir je hatten
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Überraschung
Dieses Buch war eine von den größten Überraschungen in der letzten Zeit, denn es hat mich mehr als positiv überrascht, wie gut es war. Ich dachte mir, ich werde von der Geschichte
„Vierzig ...

Überraschung
Dieses Buch war eine von den größten Überraschungen in der letzten Zeit, denn es hat mich mehr als positiv überrascht, wie gut es war. Ich dachte mir, ich werde von der Geschichte
„Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.“
sicherlich recht kurzweilig unterhalten, doch das Buch geht durchaus noch ein wenig tiefer und berührt wirklich. Den verschiedenen Frauen, jede auf ihre Art besonders und mutig, folgt man gerne und gespannt durch ihr Leben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und ließ sich flüssig lesen.