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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Leider abgebrochen

Das Haus der schönen Dinge
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Dieses Buch hat mir nun eine Freundin geschenkt und obwohl ich erst dachte, das sei so gar nichts für mich, wollte ich ihm dennoch eine Chance geben...
Leider wurde ich aber – da trog mich meine Intuition ...


Dieses Buch hat mir nun eine Freundin geschenkt und obwohl ich erst dachte, das sei so gar nichts für mich, wollte ich ihm dennoch eine Chance geben...
Leider wurde ich aber – da trog mich meine Intuition also doch nicht... - so gar nicht „warm“ mit diesem hochgelobten Buch, das sicherlich zurecht viele Leser fand bisher und es gibt ja auch genügend positive Stimmen, aber wie gesagt: für mich war es leider nichts...
Die Geschichte umspannt einen Zeitraum von 100 Jahre und drei Generationen und da kam ich irgendwann sowohl mit den Zeiten als auch den Leuten durcheinander. Das wurde mir einfach zuviel... Und dann verlor ich den Faden und damit leider auch die Lust am Lesen – zum Glück nicht generell, sondern nur dieses Buch betreffend. Ich habe es auch leider schlussendlich abgebrochen, weil mir der Stil auch zu fad und eintönig war.
Es tut mir auch immer leid, wenn ich mal ein Buch etwas „negativer“ bewerten muss, weil sich natürlich jeder Autor/jede Autorin Zeit nimmt und Mühe gibt, aber hierzu sei angemerkt, dass das natürlich nur ein rein subjektiver Eindruck ist.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Eine kleine Italienierin mit einer großen Idee

Yummy Books!
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Das beschreibt dieses sensationelle „Kochbuch“ zwar noch nicht mal annähernd aber das ist ohnehin schwierig, finde ich, denn es schlägt eigentlich im Bereich „Kochbuch“ ein ganz eigenes Kapitel auf...

Ich ...

Das beschreibt dieses sensationelle „Kochbuch“ zwar noch nicht mal annähernd aber das ist ohnehin schwierig, finde ich, denn es schlägt eigentlich im Bereich „Kochbuch“ ein ganz eigenes Kapitel auf...

Ich habe schon einige Kochbücher im Schrank und irgendwie gleichen sich die alle auf die eine oder andere Art.
Cara Nicoletti aber hat mit „Yummy Books“ wirklich etwas geschaffen, das so noch nie da war: Nahrung verbunden mit Literatur. Sie hat einfach ihre Lieblingsbücher genommen und das dort aufgeführte Essen nachgekocht, super !
Wirklich Neues findet man dabei vielleicht nicht, aber die Zusammenführung dieser beiden Aspekte ist einfach schön und man entdeckt nicht nur schöne Rezepte, sondern auch das eine oder andere Rezept nochmal neu und das hat viel Spass gemacht !

Wir haben schon Einiges nachgekocht, das Buch in der Familie herumgereicht und bislang hat es alle begeistert, sich nicht nur bekochen zu lassen, sondern auch mal in dem Buch zu stöbern.
Zudem nimmt man danach das eine oder andere Buch nochmal in die Hand – oder das erste Mal. So werden die Leute auch gleich mal zum Stöbern der alten Klassiker oder einfach nur schöner Bücher animiert und allein das finde ich großartig, denn es lesen immer noch viel zu wenig Menschen in dieser digitalisierten Welt...

Veröffentlicht am 24.06.2017

Serienmörder in der Toskana

Die Morde von Morcone
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Das liest man ja nun auch nicht alle Tage...
Eine gute Idee von Autor Stefan Ulrich, das muss ich schon sagen.
Jedenfalls für mich war das neu, das kannte ich bislang eher aus dem amerikanischen Raum und ...

Das liest man ja nun auch nicht alle Tage...
Eine gute Idee von Autor Stefan Ulrich, das muss ich schon sagen.
Jedenfalls für mich war das neu, das kannte ich bislang eher aus dem amerikanischen Raum und war daher angenehm überrascht, dass es auch anders geht.

Ein Anwalt ist hier die Hauptperson und dieser befindet sich in einer schweren Krise, flieht nach Italien – doch auch hier findet er keine Ruhe, sondern eine Leiche...
Auf der Brust des Toten ist ein Schriftzeichen eingeritzt. Als kurz darauf zwei weitere Menschen qualvoll sterben, wird Lichtenwald gegen seinen Willen in die Ermittlungen hineingezogen.
Gemeinsam mit der eigensinnigen Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu entlarven, die Verbrechen zu stoppen - und so auch sein eigenes Leben zu retten.
Stefan Ulrich´s Stil ist von Beginn an prägend und er erzählt seine Geschichte sehr unterhaltsam und spannend.

Hauptfigur Robert Lichtenwald wirkt authentisch und überzeugte mich mit seiner Art und seinem Charakter.

Ich würde einen zweiten Fall dieses charismatischen „Ermittlers“ auch lesen.

Veröffentlicht am 24.06.2017

Was wäre wenn..?

Der Brief
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„Der Brief“ war wieder mal eines von den Büchern, das völlig zurecht im Genre „Literatur“ geführt wird.

Der Schreibstil von Carolin Hagebölling ist zwar nicht übermäßig anspruchsvoll, aber dennoch sehr ...

„Der Brief“ war wieder mal eines von den Büchern, das völlig zurecht im Genre „Literatur“ geführt wird.

Der Schreibstil von Carolin Hagebölling ist zwar nicht übermäßig anspruchsvoll, aber dennoch sehr eingängig und auf hohem Niveau meiner Meinung nach. Man merkt, dass ihr das Schreiben „im Blut liegt“ (sie ist ja Redakteurin und Texterin und somit ihr das Schreiben ja „ihr täglich Brot“) und dass sie ihre Worte gut wählt, nicht einfach eine Geschichte „runterschreibt“, sondern sich Zeit genommen hat, um die Worte zu finden, die diese Geschichte so erzählen, wie sie erzählt werden muss.

„Der Brief“ ist im Grunde genommen eine Geschichte um eine Frauenfreundschaft zwischen Marie und ihrer Schulfreundin Christine.
Von eben dieser erhält sie einen Brief – und dieser erzählt von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen – und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit.
Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna.
Wie kann das denn sein ?
Ein harmloser Spass ?
Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris.
Und findet sich in einem Leben wieder, das ihr seltsam vertraut ist und mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.

Dieser Spiel mit Realitäten war für mich neu und hat mir sehr gut gefallen. Ich war so gespannt, wie die Autorin am Ende alle Fäden zusammenführen und alles „aufklären“ wird und war auch vom Ende überzeugt.

Dieses Buch macht nachdenklich – was wäre wenn..?

Veröffentlicht am 12.06.2017

Gute Unterhaltung

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Gute Unterhaltung
„Peter Gallert und Jörg Reiter schreiben großartige Drehbücher. Und starten eine noch bessere Krimireihe !“
Nun, ich kenne die Drehbücher der beiden Herren ja nicht, aber ihr Krimi war ...

Gute Unterhaltung
„Peter Gallert und Jörg Reiter schreiben großartige Drehbücher. Und starten eine noch bessere Krimireihe !“
Nun, ich kenne die Drehbücher der beiden Herren ja nicht, aber ihr Krimi war wirklich sehr gut, das muss ich sagen. Ein absolut vielversprechender Serienauftakt und ich würde weitere Bücher auch gerne lesen.
Im Mittelpunkt steht hier ein eher ungewöhnlicher „Ermittler“: Martin Bauer, ein Seelsorger.
Auf 384 Seiten erzählen die beiden Autoren, wie Martin Bauer einen Polizisten retten soll, der sich von der Duisburger Rheinbrücke stürzen will. Bauer springt vor ihm runter – und der Polizist hinterher.
Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Diesmal hat Bauer gewonnen, doch am nächsten Tag ist der Polizist tot, erschossen mit seiner Dienstwaffe. Selbstmord, das ist mal klar - und gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Aber nimmt man sich deshalb das Leben? Seelsorger Martin Bauer will die Wahrheit herausfinden.
Und ich bin ihm dabei sehr gerne gefolgt.
Die Autoren schaffen es, den Leser mit diesem ungewöhnlichen Protagonisten zu überzeugen, denn die Spannung bleibt konstant und die Geschichte interessant.
Von mir gibt es vier Sterne für diesen Krimi.