Platzhalter für Profilbild

HK1951trucks

Lesejury Star
offline

HK1951trucks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit HK1951trucks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2017

In diesem Dorf sind eben wirklich nicht nur die Lebenden zu Hause...

Der Freund der Toten
0

Der Debütroman von Jess Kidd wäre mir im Buchhandel wahrscheinlich nicht wirklich ins Auge gestochen... Von daher bin ich sehr froh, dass ich hier eine Leseprobe entdecken durfte, die meine Nase auf ein ...

Der Debütroman von Jess Kidd wäre mir im Buchhandel wahrscheinlich nicht wirklich ins Auge gestochen... Von daher bin ich sehr froh, dass ich hier eine Leseprobe entdecken durfte, die meine Nase auf ein wirklich sehr gutes Buch gestoßen hat, das mir sonst entgangen wäre und das wäre wirklich sehr schade gewesen..!
Hippie Mahony ist nicht nur ein sehr witziger Name, sondern auch noch eine absolut glaubwürdige und authentische Person. Er ist ein Dieb und weiß sich mit Tücke und Charme „durchs Leben zu schlagen“ wie kein Anderer.
Er wuchs in einem Waisenhaus auf und dachte immer, seine Mutter hätte ihn nicht haben wollen...
Doch 26 Jahre später wirft ein Brief ein ganz anderes Licht auf seine Vergangenheit...
Mahony reist daraufhin in seinen Geburtsort Dublin, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Sein geradezu unheimlich vertrautes Gesicht beunruhigt die Bewohner von Anfang an und sie sind nicht sonderlich hilfreich, sondern eher sehr misstrauisch...
Bei der Aufklärung des mysteriösen Verschwindens seiner Mutter hilft ihm die alte Mrs Cauley, eine ehemalige Schauspielerin.
Sie ist fest davon überzeugt, dass Mahonys Mutter ermordet wurde. Das ungleiche Paar heckt einen raffinierten Plan aus, um die Dorfbewohner zum Reden zu bringen. Auch wenn einige alles daran setzen, dass Mahony die Wahrheit nicht herausfindet, trifft er in dem Ort auf die eine oder andere exzentrische Person, die ihm hilft. Dass es sich dabei manchmal auch um einen Toten handelt, scheint Mahony nicht weiter zu stören …
Der Schreibstil liest sich flüssig, die Geschichte ist toll erzählt und hat mich von der ersten Seite an schon gefesselt, so dass ich für die 384 Seiten auch nicht viel Zeit gebraucht habe. Einfach nur toll, ich freue mich auf weitere Bücher von dieser talentierten Autorin !

Veröffentlicht am 06.06.2017

Schwesternbande

Die unbekannte Schwester
0


Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel ...


Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel des Thrillers... Krimis leben ja meistens von eher sich langsam steigernder Spannung und das ist hier auch gut gelöst und überzeugend erzählt.
Mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich „warm“, konnte mich nicht groß mit ihr identifizieren – das ist aber auch kein Grund, die Qualität der Geschichte zu schmälern für mich. Ich konnte nur einige Handlungsweisen von ihr nicht wirklich nachvollziehen, sie kamen mir daher unglaubwürdig vor.
Der Klappentext
Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken. Was niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre "Schwester" Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit. Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette. Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach dem Leben?
hält aber im Großen und Ganzen, was er verspricht und daher vergebe ich gute drei Sterne.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Mich haben die Schwestern überzeugt !

Wenn das Eis bricht
0


Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext ...


Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext
In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

Die Geschichte ist richtig spannend geschrieben, man kann kaum abwarten, wie es weitergeht und das Ende hat mich auch absolut überzeugt.

Die Charaktere sind glaubwürdig, wirken authentisch und man kann sich teilweise auch gut in sie hineinversetzen.

Ich werde auf jeden Fall auf neue Romane der Schwestern warten !

Veröffentlicht am 31.05.2017

Kam bei unseren vegetarischen Freunden gut an

Last Minute Vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
0


Wir essen eigentlich nicht vegetarisch, haben aber mittlerweile Freunde, die das gerne tun und die dann beim Grillen oder ähnlichen Einladungen immer ein wenig abseits stehen essenstechnisch...

Da wir ...


Wir essen eigentlich nicht vegetarisch, haben aber mittlerweile Freunde, die das gerne tun und die dann beim Grillen oder ähnlichen Einladungen immer ein wenig abseits stehen essenstechnisch...

Da wir nun aber auch nicht so bewandert sind, wie man schmackhafte Kleinigkeiten eben für solche Gelegenheiten zubereiten kann, versprachen wir uns viel von diesem Kochbuch.

Und das Kochbuch hielt auch, was wir uns erhofft hatten: wir bekamen viele Anregungen, auf die wir so selbst nicht unbedingt gekommen wären, die gut bebildert waren und leicht zuzubereiten.

Bei unseren vegetarischen Freunden kam das Essen auch sehr gut an.
Natürlich kann man hier und da sicherlich noch nachbessern, aber für Laien wir uns war das ein durchaus gelungener Einstieg in eine bislang noch kulinarisch wenig bis gar nicht erprobte Richtung.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Schwere Bürde

Wünsche, die uns tragen
0


„Wünsche, die uns tragen“ ist ein Buch, das mir wieder einmal ausnehmend gut gefallen hat (die diversen Buchtipps hier und in vielen Foren machen mich noch arm...) und dessen Geschichte im Grunde bereits ...


„Wünsche, die uns tragen“ ist ein Buch, das mir wieder einmal ausnehmend gut gefallen hat (die diversen Buchtipps hier und in vielen Foren machen mich noch arm...) und dessen Geschichte im Grunde bereits im Jahr 1973 beginnt, denn in diesem Jahr passierte ein tragischer Unfall, der das weitere Leben der Beteiligten noch lange überschatten sollte...
Beth´s Sohn Jake ist schwer krank und braucht ganz dringend eine Spenderniere... Die Lösung/Hilfe könnte sich in Blackpool befinden: sein unbekannter Vater... Werden sie ihn finden ? Wird er dann auch helfen oder sich vielleicht verweigern ?
Jake´s Leben steht auf dem Spiel – und es bleibt nicht viel Zeit...
Die Geschichte klingt hoch dramatisch und sehr spannend – und das ist sie auch. Man fiebert mit dem kleinen Kerl und seiner Mum richtiggehend mit, bis zum Ende des Buches.
Das eine oder andere Tränchen ließ sich auch nicht verbergen – aber macht das nicht gerade den Reiz wirklich schöner/guter Bücher aus: dass sie Emotionen ins uns wecken ?!! SO muss das doch auch sein ! Ein wirklich schönes Buch, wenn auch mit einer traurigen Geschichte – aber einfach schön erzählt, eindringlich, einfühlsam.