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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

Enttäuschend

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Im vierten Band der Poldi-Reieh geht es hoch her. Da geht es um eine schwarze Madonna - aber eben nicht nur um eine. Poldi gerät ins Visier der Ermittler, wird gar für die Täterin gehalten. Das alles erzählt ...

Im vierten Band der Poldi-Reieh geht es hoch her. Da geht es um eine schwarze Madonna - aber eben nicht nur um eine. Poldi gerät ins Visier der Ermittler, wird gar für die Täterin gehalten. Das alles erzählt sie ihrem Neffen, der ja eigentlich Schriftsteller werden will - da kann er auch gleich die Geschichte der Poldi aufschreiben, die sowohl kurz vor ihrem Geburtstag als auch vor ihrer Hochzeit steht.
Wer die Figur der Poldi mag, ist sicher auch mit diesem Band auf der richtigen Spur. Wer allerdings dieses deftig Bayerische nicht mag und die Poldi doch teils sehr ordinär findet, der wird mit ihr nicht warm. Auch der ständige Wechsel zwischen tatsächlicher Handlung und dem Erzählen macht nicht glücklich und die Diskussionen mit dem Tod sind ermüdend.
Insgesamt daher ein entttäuschendes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 08.09.2018

Wirr

Slow Horses
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Schade, mit diesem Buch kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Ein übles Spiel von MI5 mit „auf ein Abstellgleis“ abgeschobenen vermeintlichen Versagern. Vorgeschobene Entführung und Morddrohungen von ...

Schade, mit diesem Buch kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Ein übles Spiel von MI5 mit „auf ein Abstellgleis“ abgeschobenen vermeintlichen Versagern. Vorgeschobene Entführung und Morddrohungen von islamistischen Gewalttätern. Die dann aber doch eine irrsinnige Tat tumber Rechtsextremer sein soll. Dann aber wieder Ausgeburt kranker Überlegungen von MI5 Verantwortlichen ist, die sich der Unterstützung pakistanischer Geheimdienstler versichern wollen, indem sie den Entführten retten, der ihnen aber längst abhanden gekommen ist. Alles sehr verworren geschrieben und voller Unsympathen. Man mag keiner Seite Erfolg wünschen und ist am Schluss nur noch froh, dass man das Ende des Buches erreicht hat.

Veröffentlicht am 26.03.2023

Albern

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Als ausgewiesener Asterix-Fan hatte ich mich auf diese Lektüre richtig gefreut, sogar 4000 Punkte dafür eingelöst. Was albern, wie sich herausgestellt hat. Die Geschichte ist von vorne bis hinten nicht ...

Als ausgewiesener Asterix-Fan hatte ich mich auf diese Lektüre richtig gefreut, sogar 4000 Punkte dafür eingelöst. Was albern, wie sich herausgestellt hat. Die Geschichte ist von vorne bis hinten nicht schlüssig. Die Dialoge unterirdisch und warum muss nun auch bei Asterix auch noch die Ernährungsmafia zuschlagen: Gemüse statt Fleisch. Der Zaubertrank gilt plötzlich als bedenklich, Asterix wirkt nurmehr unleidlich. Ja geht es noch? Die spinnen, die Asterix-Schreiber und -Zeichner. Aber so richtig. Einzig die witzig gewählten Namen sind eine kleine Entschädigung für diese wirklich nicht empfehlenswerte Lektüre zu einem Film, der es ebensowenig sein wird. Wer wird hier - mit Film und Bildergeschichte - eigentlich adressiert? Kinder und Jugendliche können es eigentlich bei dieser Konstellation nicht sein. Und die vielen langjährigen und definitiv erwachsenen und zum größten Teil schon älteren Asterix-Fans ganz sicher auch nicht. Wie gesagt: Die spinnen...

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Gewaltorgien verharmlost

Closer
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Eine sehr befremdliche Geschichte über einen gebrochenen Mann, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Familie ist und dabei zum Rächer anderer Menschen wird, die ebenfalls Mitglieder ihrer Familie oder ...

Eine sehr befremdliche Geschichte über einen gebrochenen Mann, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Familie ist und dabei zum Rächer anderer Menschen wird, die ebenfalls Mitglieder ihrer Familie oder Freunde/Freundinnen durch Mörderhand verloren haben. Er begibt sich in Netzwerke, über die sich Serientäter austauschen, um sie aufzuspüren und zu eliminieren. Dabei scheut er vor brutalster Folter nicht zurück. Den Opfern weint niemand wirklich hinterher, denn sie waren ja Serienmörder. Daher bleibt der sogenannte Closer von polizeilicher Verfolgung weitestgehend unbehelligt. Was die an sich gut erzählte Geschichte so befremdlich macht, ist der übergroße Raum, der der Rechtfertigung der unterschiedlichen Täter, die sich über das Netzwerk austauschen, für ihre Taten eingeräumt wird. Da werden ganze „Philosophien“ erörtert, da wird der stundenlangen Folter, die der Closer seinen Opfern „angedeihen“ lässt, viel zu viel Befürwortung zuteil. Da werden das Vorgehen und die Taten des Closer viel zu sehr gerechtfertigt. Das alles hat etwas von einer sehr kranken Phantasie. Zugleich wird alles beinahe beiläufig erzählt, was die üble Geschichte irgendwie verharmlost. Man würde für dieses Buch eher keine Empfehlung aussprechen.

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