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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2017

Bitte düster!

Ich will brav sein
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Cover: Der Titel und das Cover sind mir in der Buchhandlung gleich ins Auge gestochen, so dass ich zum Buch gegriffen habe und mir mal den Klappentext durchgelesen habe. Also wirklich gelungen, die Gestaltung! ...

Cover: Der Titel und das Cover sind mir in der Buchhandlung gleich ins Auge gestochen, so dass ich zum Buch gegriffen habe und mir mal den Klappentext durchgelesen habe. Also wirklich gelungen, die Gestaltung! Sehr ansprechend. Gruselig.

Handlung: Die Studentin Juli zieht zur einer Schauspilelerin namens Greta nach München. Aber dann kommen Hinweise auf, dass Greta ein grausames Spiel mit ihr zu treibe scheint- und dann entdeckt Juli eine Leiche auf dem Dachboden, ihre beste Freundin verschwindet, ein stummes Mädchen im Treppenhaus versetzt sie in Angst und Schrecken. Nach weiteren Todesfällen, scheint auch ihr Leben bedroht!

Meinung: Mal ein wirklich anderes Werk! Erfrischend anders geschrieben! Denn dieser Thriller bietet auch Gedicht- Pasagen!
Großartig!
Der Autorin gelingt es einen gleich zu Beginn zu packen und behält einige Seiten die tolle Atmosphäre bei. Doch dann nach dem wunderbaren Einstieg, bekommt das Werk einige plätschernde Handungsstränge, die immer wieder von dem Fokus des Buches und dem Thrill abschweifen. Die Rückblenden, aus der Vergangenheit waren spanned, dass mochte ich sehr. Jedoch hätte ich mir im Mittelteil mehr Grusel und mehr Thriller- Feeling gewünscht. Eine düstere Atmosphäre und einen gerissenen Showdown schafft die Autorin jedoch am ende. Auch wenn manch einer schon Seiten vor dem Ende weiß, was Sache ist, ist das Ende wirklich gelungen.

Fazit: Ein toller Thriller mit dem gewissen etwas! Ein gelungener Anfang und ein gelungenes ende können den Leser begeistern. Im Mittelteil schweift die Handlung leider ein wenig ab. Ich hätte mir eine düstere Atmosphäre gewünscht. Ansonsten, wirklich spannend.

Veröffentlicht am 22.08.2017

zu übernatürlich

Was andere Menschen Liebe nennen
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Cover: Wirklich hübsch, gefällt mir gut. Die jungen Gesichter passen zu den Protagonisten. Auch sie Skyline ist passend zu Elizabeths Geschichte.

Handlung: Stephen ist seit seiner Geburt unsichtbar. Keiner ...

Cover: Wirklich hübsch, gefällt mir gut. Die jungen Gesichter passen zu den Protagonisten. Auch sie Skyline ist passend zu Elizabeths Geschichte.

Handlung: Stephen ist seit seiner Geburt unsichtbar. Keiner hat ihn bisher gesehen, nicht einmal seine Mutter. Doch eines Tages zieht Elizabeth mit ihrer Familie in seinen Wohnkomplex. An Elizabeth ist etwas besonders. Sie kann Stephen sehen!Es entsteht eine Liebesgeschichte und beide beschließen der Sache mit Stephens Unsichtbarkeit auf den Grund zu gehen. Das was sie herausfinden scheint jedoch nicht nur ihre Liebe zu bedrohen...

Meinung: Ich mochte den Schreibstil wirklich gern, das Buch lässt sich wirklich schön lesen. Ein nettes Buch für Zwischendurch.Ich hatte beim Lesen oft ein ähnliches Feeling wie bei David Levithans "Letztendlich sind wir dem Universum egal". Stephen war ein sehr zurückhaltender Protagonist, der leider wenig Tiefe erhalten hat, genauso wie Elizabeth. Diese war mir leider zu naiv und undurchsichtig, ein wenig nervig. Ihr Bruder hingegen hatte am meisten Charakter, ihn mochte ich gern.

Der Plot selbst war mir zu übernatürlich. Ich habe mehr Romanze erwartet, mehr Gefühl, mehr Zucker. Den größten Raum in der Geschichte nimmt Stephens "Fluch" ein, seine Unsichtbarkeit. Wie kam es dazu? Wer ist verantwortlich und das wichtigste, wie kann man den Fluch brechen? Das sind Punkte, um die sich die Haupthandlung sich dreht. Mir leider zu viel. Es war anders als ich gedacht und erwartet habe.

FAZIT: Sehr angenehmer Schreibstil und eine typische Levithan Atmosphäre. Zwar war die Palette an Charakteren sehr vielfältig, jedoch blieben mir diese zu flach und emotionslos.Ich hätte mir mehr Tiefe, Gefühl und vor allem mehr Romantik gewünscht! So war es ziemlich übernatürlich.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Wirklich toll

Amrita
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Das Cover war sofot ein Blickfang! In Natura ist es sogar noch schöner, da die Silber Elemente schön schimmern.

Handlung: Prinzessin Amrita soll mit Sikander verheiratet werden, um eine Übernahme und ...

Das Cover war sofot ein Blickfang! In Natura ist es sogar noch schöner, da die Silber Elemente schön schimmern.

Handlung: Prinzessin Amrita soll mit Sikander verheiratet werden, um eine Übernahme und Krieg ihres Landes zu vermeiden. Als Sikander jedoch eintrifft, kommt alles anders als geplant und Amrita muss fliehen. Sie hat nur eine möglickeit ihre Lieben und ihr Land zu retten. Sie muss die geheimnisvolle Bibliothek finden und in die Vergangenheit reisen. Gemeinsam mit Thala begibt sie sich auf die Suche und findet mehr über ihre wahre Bestimmung heraus als sie je zu träumen gewagt hätte.

Meinung: Leider leider leider, gibt der Klappentext zu viel Infos her. Eigentlich die gesamte Handlung, jedoch in "langweilig". Ich gestehe, ich hatte keine großen Erwartungen, da dieser EINZELBAND doch mit seinen 300 Seiten recht dünn ist und ich dachte, man könnte solch ein Ausmaß an Story nicht in so kürzester Zeit erzählen. Ich wurde positiv überrascht. Das Buch hatte wirklich Potenzial ein 5 Sterne Buch zu werden!
Der Schreibstil war einfach wunderbar, genauso wie das orientalische Feeling und die märchenhafte Atmosphäre im Buch. Auch der Plot war wirklich spannend aufgebaut und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Großartig! Was mir besonders gut gefallen hat, war dass die Liebe eine große Rolle gespielt hat. Die Story war ganz anders als der Klappentext verspricht. Die Bibliothek spielt tatsächlich nur eine wirklich kleine Rolle im Buch.

Meiner Meinung nach, hätte das Buch ruhig 200 Seiten mehr haben können. So kam es mir oft vor, vieles sei zu schnell abgehandelt und viele Szenen waren einfach zu kurz und die Charaktere dadurch zu oberflächlich gehalten. Somit war ich oft einfach raus aus der Handlung, als ich grade erst angefangen habe darin abzutauchen. Es passierte mir zu viel und zu schnell nach einander. Auch das Verhalten von Arjun war gegen Ende fraglich und passte meiner Meinung nach nicht. Da hat sich die Autorin zu easy aus der Affäre gezogen.

Das Ende hat mich auch überrascht, genauso wie die Message im Buch.

Fazit: Eine wirklich schöne märchenhafte Geschichte, die mich überraschen konnte. Der Plot war mir oft zu rasant und die Geschichte hätte ruhig mehr Tiefe vertragen können, genauso wie ein paar Seiten mehr. Es war einfach alles zu schnell, zu easy.
Ein toller Einzelband, der definitv mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl ein 5 Sterne Buch hätte werden können.

Veröffentlicht am 22.08.2017

es ist nicht immer alles nur schwarz- weiß

The Hate U Give
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Cover: Einfach cool und außergewöhnlich.

Handlung: Starrs bester Freund Khalil wird vor ihren Augen von einem weißen Polizisten erschossen. Starr ist am Boden zerstört undkann es nicht fassen, als sie ...

Cover: Einfach cool und außergewöhnlich.

Handlung: Starrs bester Freund Khalil wird vor ihren Augen von einem weißen Polizisten erschossen. Starr ist am Boden zerstört undkann es nicht fassen, als sie erfährt, dass der Polizist damit davon kommen soll. Denn schließlich hat er Khalil ohne Grund erschossen. Er war unschuldig! Aber er war schwarz. Dieses Thema ist besonders in Amerika unheimlich groß und wichtig! Wie häufig kommt in unserer Gesellschaft das Thema Rassismus auf!? Wie oft gibt es heute noch solche Ungerechtigkeiten!

Meinung: Angie Thomas hat sich ein ganz besonderes Thema für dieses Buch ausgesucht. Ein sehr wichtiges dazu! Doch hat sie nicht die vollen 100% daraus geschöpft und Potenzial verschenkt.
Was mir gleich zu beginn gut gefallen hat, war dass es gleich Mitten in einer Party losging, es gab somit kein langweiliges Raumgeplänkel.
Auch die Ermordung Khalils kam ziemlich bald am Anfang. Diese Stelle hat mich überraschenderweise wirklich emotional berührt, so dass ich obwohl ich die Charaktere gerade mal 50 Seiten lang kannte, Tränen in den Augen hatte. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht. Auch bei Starrs Aussagen war es wirklich emotional.

Doch Khalils Ermordung spielt nicht wirklich DIE Hauptrolle im Buch. Die Autorin ist viel zu oft abgeschweift und hat sich zu viel mit dem Thema "Gangs" und "Freundschaft- Jugendbeziehungen" beschäftig. So blieb das eigentliche und wichtige Thema, die Ungerechtigkeit und Rassismus zu blass und oberflächlich zurück. Die Handlung ist der Autorin entglitten, kam mir als Leser zu schwammig und unseriös rüber. Vielleicht stellt die Darstellung in diesem Buch jüngere Leser ja zufrieden, mich jedoch nicht. Ich hab mich sehr geärgert! Habe für Khalil gelitten und mitgefiebert. Was macht unsere Protagonistin? Sie kümmert sich um ihre Beziehung zu ihrem "weißen Boyfriend" und ist viel zu viel damit beschäftigt die anderen weißen Leute und ihre Freundinnen darauf hinzuweisen, wie Rassistisch diese sich verhalten, dabei macht sie andersrum genau das selbe! Sie erbaut selbst die ganze Zeit Mauern um sich, ihre Rasse und die der weißen Leute. Ständig schließt sie ihren Freund Chris und ihre besten Freundinnen aus! Das ist keine Freundschaft und keine Liebe, wenn die besten Freunde nichts von deinem besten Freund Khalil wissen und du ihnen nicht erzählen kannst, dass du bei seiner Ermordung dabei warst!! WAS!?? Starrs Gründe all das zu verheimlichen waren lächerlich und für mich, nicht nachvollziehbar. Sie hat sich oft dumm und lächerlich verhalten. Sie hat sich meiner Meinung nach nicht genug für ihren "anscheinend" besten Freund eingesetzt. Am Tag nach dem grausamen Geschehen, arbeitete sie bereits und dachte nur daran wer welche "Jordans" anhat. Oh man, ich rege mich jetzt schon wieder über sie auf! Aber die Story drehte sich viel zu lange und plätschernd um Starrs Alltag und hat mich somit an einigen Stellen wirklich gelangweilt.
Trotzdem haben mir die Stellen, die sich mit dem eigentlichen Thema beschäftigt haben wirklich gut gefallen, auch wenn es der Autorin nicht gelungen ist mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln. Dazu kommt noch, dass mir die Protagonistin und ihre Handlungsweise einfach zu unsympathisch war. Wie sie ihre Freunde und Freund behandelte war einfach nicht ok. Es sei denn man will sich wie Dreck behandeln lassen.

FAZIT:
Das Buch war ok, ganz nett für jüngere Leser, ab 13. Für mich war es leider zu oberflächlich und am Thema vorbei. Schade!
Für mich den Hype nicht Wert.

Veröffentlicht am 03.08.2017

3,5 Sterne

Don't You Cry - Falsche Tränen
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Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen ...

Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen Nachmieterin gesucht wird, bekommt sie Angst. Sie beginnt zu recherchieren, was denn nun mit der alten Mitbewohnerin von Esther geschehen ist..

Meinung: Die ersten 70 Seiten hatten eine unglaubliche Sogkraft, konnten mich packen. Ich habe mich unheimlich auf die ganze Story gefreut. Doch schon bei Seite 150 legte sich das wieder und die Story zog sich im Mittelteil ein wenig. Es gab erst einen Höhepunkt gegen Ende des Buches. Dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen, auch wenn es eher ein Familiendrama als ein Thriller war.

Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, Quinn und Alex. Wer Alex ist und was er mit der ganzen Geschichte zu tun hat, wird erst am Ende gelöst. Seine Geschichte war wirklich spannend.

Der Plot hält nicht ganz was er verspricht und so kommen einige Ereignisse, die der Klappentext bereits verraten hat, erst gegen ¾ des Buches und sind eher weniger überraschend. Trotzdem konnte mich die Geschichte größtenteils packen und mein Interesse halten. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und lies sich wunderbar lesen.

Fazit:
Ich hätte mir einfach mehr Thriller gewünscht. Es war zu viel Drama, zu wenig Grusel und Adrenalin.
Das Ende hätte ruhig mit einem größerem Knall enden können.
3,5 Sterne