2,5 bis 3 Sterne| X-Men und "Die rote Königin" mit einem Historischem Touch
Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der DolcheHandlung: Das Blutfieber hat einzelne Überlebende gelassen, und einige von ihnen haben nicht nur an den hässlichen Folgen zu leiden, sondern tragen besondere Fähigkeiten davon, die sie mächtig werden lassen. ...
Handlung: Das Blutfieber hat einzelne Überlebende gelassen, und einige von ihnen haben nicht nur an den hässlichen Folgen zu leiden, sondern tragen besondere Fähigkeiten davon, die sie mächtig werden lassen. Doch für die Mehrheit sind diese Überlebende gefährlich, Missgeburten und werden verstoßen. Die Gemeinschaft der Dolche möchte dies jedoch ändern, doch in wie fern spielt Adlina eine Rolle diesem perfiden Spiel?
Meinung:
Das ganze ist eine Mischung aus X-Men und "Die rote Königin" mit einem Historischem Touch.
Somit also nicht wirklich was neues. Vor allem zu Beginn habe ich einige Ähnlchkeiten zu X-Men empfunden. Junge Menschen, die aufgrund eines schrecklichen Vorfalles besondere Fähigkeiten erhalten haben und somit von den normalen Menschen gefürchtet werden und verstoßen. Diese besonderen Jugendlichen wollen sich das aber nicht bieten lassen und hecken einen Plan aus, um die Mächtigen zu stürzen. Es gibt natürlich Spione und Verräter und man muss ersteinmal herausfinden, wem man wirklich trauen kann.
Mein erster Kritikpunkt ist der Schreibstil und die Idee mit den wechselnden Perspektiven. Leider konnte mich der Schreibstil nicht in die Story einsaugen und der Wechsel der Perspektiven war nicht immer logisch, vor allem da wir ja trotzdem den allwissenden Erzähler haben und das somit auch ein wenig schwierig ist, eine Beziehung zu den Chrakteren aufzubauen. Doch diesen kleinen historischen Touch hat man auch am Schreibstil gemerkt und das war wiederum super.
Die Protagonistin Adelina wiedersprach sich einfach IMMER! Ich kann selbst jetzt nach dem ersten Band nicht sagen, ob ich sie mag oder nicht. Denn einerseits ist sie ein einfaches Mädchen, dass alles verloren hat und sich eigentlich nach Liebe sehnt und andererseits dürstet sie nach Blut, Folter und Rache.
Die ersten 100 Seiten war ich wirklich sehr mitgerissen und fand es super spanned auch das Ende war ein Überraschung, ABER der Rest hat sich wirklich gezogen. Vor allem der Mittelteil. Auch wenn einige Szenen dabei waren, in denen etwas passiert ist, war es irgendwie nicht wirklich spannend und gleich wieder schnell vorbei. Einiges war einfach nicht authentisch und kam aus dem Nichts, wie zum Beispiel die Lovestory. Auch die Protagonisten blieben total oberflächlich und konnten mich nicht berühren. Raffael zum Beispiel kam so oft vor und dennoch hab ich bis zum Schluss nichts mit ihm anfangen können oder irgendeine Beziehung aufbauen, genauso wie zur Adelina. Sie hat sich so oft selbst wiedersprochen in ihren Handlungen und auch in den eigenen Gedanken..
Fazit:
Ich weiß nicht, ... schlecht fand ich das Buch nicht. Aber es hat mir auch nicht so gut gefallen, dass ich unbedingt weiterlesen möchte. Es konnte mich einfach nicht in die Welt abtauchen lassen und mitfiebern lassen mit den Charakteren.
Gut fand ich diesen historischen Touch in der Welt von Adelina, genauso wie den spannenden Beginn und das überraschende Ende, dies kann, aber den wirklichen langen und öden Mittelteil nicht ausgleichen.