ganz nett
VorstadtkrokodileInhalt
Kinder aus der Papageinsiedlung haben sich zu einer Gruppe: die Vorstadtkrokodile zusammengeschlossen. Auch Hannes möchte gerne mit dabei sein. Er muss zur Aufnahme in die Gruppe eine Mutprobe ...
Inhalt
Kinder aus der Papageinsiedlung haben sich zu einer Gruppe: die Vorstadtkrokodile zusammengeschlossen. Auch Hannes möchte gerne mit dabei sein. Er muss zur Aufnahme in die Gruppe eine Mutprobe bestehen. Er muss auf das Dach der alten Ziegelei steigen und auf dem First Kokodiler rufen. Doch die alte Ziegelei ist marode und das Besteigen des Daches Lebensgefährlich. Beim Absteigen fallen Ziegel vom Dach und Hannes bleibt an der Dachrinne hängen. In ihrer Not rennen alle Kokodiler weg. Nur Maria findet Mut und ruft die Polizei.
Beim Einkaufen lernt Hannes Kurt kennen. Er ist im Rollstuhl und hat keine Freunde, möchte aber auch in der Vorstadtkrokodilbande mitmachen.
Aber ein Kind im Rollstuhl ist doch ein Hindernis?
Nachdem Hannes es Kurt versprochen hatte, musste er es ja einhalten.
In dem Wohngebiet wurde immer wieder nachts in Supermärke eingebrochen. Es wurden Fernseher, Schapps und Zigaretten geklaut. Kurt kann nachts nicht immer gut schlafen und hat Jugendliche auf Rollern beobachtet, die im Supermarkt in der Straße eingebrochen haben.
Die Gruppe hat ein Haus im Wald gebaut. Aber die Hütte war plötzlich kaputt. Auf der Suche nach einem neuen Treffpunkt gingen sie in die alte Ziegelei. Dort wurden sie wenigstens nicht gesucht. Als die Kinder den neuen Treffpunkt erforschen, finden sie ein Warenlager welches das Diebeslager sein könnte. Hier steht Kurt plötzlich Egon gegenüber. ER ist der Bruder von Frank und total unfreundlich zu den Kindern. hat Egon etwas mit den Diebstählen zu tun? das kann nicht sein- er ist ja der Bruder von Frank.
Einige Wochen später steht in der Zeitung, dass die alte Ziegelei gesprengt werden soll. Schade, die Kinder verlieren jetzt wieder ihren Treffpunkt. Als sie eines Tages in der Ziegelei spielen, sehen sie die Diebesbande beim Verräumen ihrer Ware. Sie erkennen Egon und Karli.
Die Kinder zur Polizei und melden, das sie ein Warenlager in der Ziegelei entdeckt haben. Wollen aber niemanden persönlich anzeigen. Nachdem Egon Kurt seinen Rollstuhl umgeworfen hat, gehen die Kinder zur Polizei und zeigen Egon an.
Die Fingerabdrücke von Egon und denen der Ziegelei passen zusammen.
Franks Vater sagt zu den Krokodiliern, das diese auf ihre Belohnung verzichten sollten, damit Frank alles bekommt. Damit kann er sich das lang ersehnte Fahrrad kaufen.
Meine Meinung
Hannes
was tut man nicht alles für eine Freundschaft. Um in eine Gruppe hineinzukommen hat schon mancher sein Leben aufs Spiel gesetzt.
Kurt möchte auch bei den Krokodilern aufgenommen werden. Aber ohne Mutprobe. Geht das?
Kurt
als das Buch geschrieben wurde war es noch schwieriger als Rollstuhlfahrer in dem Alltag klar zu kommen. Barrierefreiheit war unbekannt und der Umgang mit Behinderten war unbekannt.
Die Gruppe
Es war für die Kinder eine große Herausforderung festzustellen, das Kurt nicht nur hilflos ist, sondern auch seine besondere Lage Vorzüge bringt. Er hat besonders in der Nacht viel Zeit zum Beobachten und Nachdenken.
Nach und nach ist es für die Gruppe nicht mehr ungewohnt mit Kurt umzugehen.
Die Eltern
Es ist immer einfach die Schuld und Unbekanntes auf anderen und Ausländer zu schieben. Die Italienerkinder, die Invaliden stehen für Personengruppen, die unbekannt sind.
die Diebesgruppe
Egon, Karli usw. räumen in der Nacht Supermärkte aus. Das tragische ist, dass Egon der Bruder von Frank ist und niemand Frank schaden möchte. Doch wird Egon gegenüber Kurt sehr unfreundlich und gewalttätig als er den Rollstuhl samt Kurt umwirft.
Fazit
Das Buch geht sehr auf die Rolle der Ausländer, Invaliden und Behinderten ein. Was man nicht kennt ist einem Fremd und man hat Angst davor. Die Sprache ist grob. Es ist ein lesenswertes Buch und ich bin gespannt was im nächsten Band für Abendteuer der Krokodiler beschrieben werden.
Die Sprache ist grob und derb mit vielen Ausdrücken geschrieben, daher gebe ich nur 4 Sterne.