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Veröffentlicht am 22.06.2017

Es bleibt spannend

Zitrönchen
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Inhalt:
Jo reitet Zitrönchen. Es ist sehr kalt und Zitrönchen buckelt wieder. Heute wäre das doch gar nicht nötig gewesen und es ist so unerklärlich warum. Zu der eisigen Kälte kommt noch viel viel Schnee. ...

Inhalt:
Jo reitet Zitrönchen. Es ist sehr kalt und Zitrönchen buckelt wieder. Heute wäre das doch gar nicht nötig gewesen und es ist so unerklärlich warum. Zu der eisigen Kälte kommt noch viel viel Schnee. Zu allem Überfluss rutscht Seba aus und verletzt sich. Es kommt ein Interessent, der sich das Pferd Bruschettino ansehen möchte. Zu guter Letzt finde Luis einen Schlitten. Ob der wohl fahrtauglich ist? Mal sehen was die Tante von Samantha auf die Beine bringt und was die Kinder so alles bei dem Schnee an hin und her erleben.

Meine Meinung:
Auf dem Bucheinband ist ein schwarz weißes Pferd aufgedruckt, welches energisch durch die Koppel sprintet. Auf dem Buchrücken ist die Vorschau des Buches abgedruckt und der übliche Auszug, was dem Leser erwartet.

Das Buch hat ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlangabe. Mir gefällt besonders gut, dass die Kapitelzusammenfassungen sehr gut zu den einzelnen Kapiteln passen.
Der Schreibstil ist wie in den vorigen Bänden gut für Kinder Ende der 4. Klasse geeignet. Wobei sich in dem Buch die Mädchen weiterentwickelt haben und langsam in die Pubertät kommen. Sie erleben ihren Körper bzw. Freundschaften neu und erfahren, dass es gar nicht so einfach ist miteinander zu sprechen bzw. einfache dauerhafte Freundschaften zu pflegen, ohne sich einander neidisch zu sein.

Die Geschichte ist sehr realistisch geschildert. So könnte es in jeder Mädchen bzw. Jugendlichen Gruppe geschehen, wenn viele Menschen zusammenkommen. Der eine denkt sich etwas und befürchtet ein anderes und zum Schluss kommen noch viele andere Dinge hinzu und alle sagen, dass der Streit doch unnötig und hinderlich war. Welchen Ausgang die Kinder finden, werdet ihr selber lesen.

Was ich aus dem Buch lernen kann:
Es lohnt sich immer den anderen zu fragen, warum er .. gemacht hat. Die Hintergründe einer Sache sind oft anders, als man selber zu denken erwartet. Oft fehlt einem das Puzzle an Wissen und dann wird alles klar.

Fazit
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Denn die Lösung für das eigentliche Problem von Zitrönchen ist noch nicht gefunden. Warum buckelt Zitrönchen? Doch es gibt ja noch einen weiteren Band. Vielleicht gibt es da die Lösung.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine schöne Geschichte

Verlorener Stern
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Inhalt:
Philip glaubt, in Hannah der Tochter von Victoria seine Nachfolgerin und Träger der alten Seele Ka´athorn gefunden zu haben. Doch dann bringen ihn unerwartet seine Gefühle für Victoria alles durcheinander. ...

Inhalt:
Philip glaubt, in Hannah der Tochter von Victoria seine Nachfolgerin und Träger der alten Seele Ka´athorn gefunden zu haben. Doch dann bringen ihn unerwartet seine Gefühle für Victoria alles durcheinander. Gegen jede Vernunft ist er bereit, die Gesetzte und Regeln seines Volkes zu brechen nur um mit ihr zusammen sein zu können und um ihre Tochter zu retten. Erst als das Schicksal des gesammten Volkes von der Entscheidung der beiden abhängt, wird klar, dass ihr Zusammentreffen kein Zufall war.


Meine Meinung:
Da ich den zweiten Band schon kenne wollte ich unbedingt auch den ersten lesen. Ich wusste zwar, dass Viktoria und Philip am Schluss zusammenkommen, jedoch habe ich es in dem Buch irgendwie nicht glauben können. Der Schreibstil von Mona Silver hat mir auch hier wieder super gefallen. Das Buch ließ sich sehr leicht lesen, so dass ich das Buch sehr schnell verschlungen habe, was mich einige Stunden meines Schlaf gekostet hat (aber das war es wert).

Philip, Victoria und Hannah waren mir unheimlich sympathisch und wurden auch sehr authentisch dargestellt. Philip lebt schon seit seit Ewigkeiten, da er ein Bo`othi ist. Er glaubt endlich in Hannah seine Nachfolgerin gefunden zu haben. Victoria ist alleinerziehend und liebt ihr Tochter über alles und Hannah ist ein sehr starkes Mädchen, das sehr viel durchmacht und mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Auch die Nebencharaktere wurden sehr toll dargestellt.

Das Cover und auch der Titel sind wieder wunderschön gemacht und passen auch farblich sehr gut zur Geschichte.


Fazit:
Eine wunderschöne, gefühlvolle und berührende Geschichte, bei der mir ab und zu sogar ein paar Tränen geflossen sind. Ich kann es einfach nur empfehlen, da es super spannend und nicht vorhersehbar ist.


Vielen Dank liebe Mona, dass ich dein Buch lesen und rezensieren durfte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein lehrsames Buch

Die Inklusionsfalle
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Inhalt:
Michael Felten spricht aus, was viele ahnen und nicht wenige bitter erleben. So, wie es läuft, läuft es falsch. Inklusion wird mit Euphorie betrieben. Doch es fehlt überall an Geld. Es ist wohl ...

Inhalt:
Michael Felten spricht aus, was viele ahnen und nicht wenige bitter erleben. So, wie es läuft, läuft es falsch. Inklusion wird mit Euphorie betrieben. Doch es fehlt überall an Geld. Es ist wohl im Wohle des Kindes Gedacht, doch wie soll eine flächendeckende Inklusion zu schaffen sein, wenn zuvor es Fachschulen für Behinderte gab? Leiden nicht die Kinder der Regelschule unter den anderen Kindern? Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist in Gelb gehalten. Ob es eine Anspielung an das katholische Verlagshaus ist? Es ist ein sehr schön leuchtendes Gelb und gleichzeitig ist auf dem Cover der Widerspruch zwischen Inklusion und Illusion mittels Wortspiel zu erkennen. In gelben und weißen Streifen durchziehen das Titelbild, sowie das Buch.
In der Innenseite der Vorderseite wird näheres zum Buch eingeführt. Im unteren Teil gibt es einen QR Code zum Einscannen per Smartphone. Auf der Innenseite des Buchrückens ist ein Foto von Herrn Felten abgedruckt und sein beruflicher Werdegang als Gymnasiallehrer, Publizist und Schulentwicklunsberater. Die Internetseite eltern-lehrer-fragen.de ist ergänzt. Auf dem Buchrücken gibt es weitere Informationen zum Thema des Buches.
Das Buch ist unterteilt in den Überblick, in dem nach Themen, aber nicht nach Seiten das Buch vorgestellt wird. neben dem Prolog, der hinterfragt ob Schulische Inklusion ein Traum oder ein Trauma darstellt, gliedert sicher das Buch in 3 Teile – die Lage – hinter den Kulissen – die Perspektiven. Das Buch endet mit dem Epilog, Anhang und Inhaltsverzeichnis.

Herr Felten schreibt direkt aus der Praxis des Gymnasiallehrers und kann viele Beispiele Misslungener Inklusion beschreiben. Das Buch geht auch auf die Inklusionspraktiken verschiedener europäischer Länder ein und zeigt die Inklusion in Deutschland auf. Diese ist je nach Partei unterschiedlich stark ausgeprägt. In Nordrhein Westphalen mit der SPD wird das Totalchaos beschrieben. Hier gilt das Motto „Gemeinsam lernen – normal“. In Bayern und Sachsen ist eher die Version Inklusion in sinnvollen Möglichkeiten und nur in der Mittelschule.

Was ich aus dem Buch lernen kann:
Inklusion ist sinnvoll für Kinder, bei denen die Zusatzförderung mittels Förderlehrer ausreicht. Für Kinder, die eine körperliche Behinderung haben, ist Inklusion einfach, wenn die Ausstattung gegeben ist. Für Kinder die Verhaltensauffällig sind bzw. geistige große Einschränkungen haben, sind in der Regelschule eher fehl am Platz. Es kommt auf das einzelne Kind an, ob es inklusionsfähig ist oder nicht. Es soll ja nicht die ganze Klasse unter einem Kind leiden müssen bzw. es soll ja jeder etwas davon haben, dass ein Kind in der Klasse mit Mehraufwand vor Ort ist. Auch sollte nur die Inklussion in der Sekundarstufe in einer Mittelschule erfolgen. ein geistig behindertes Kind im Gymnasium ist ein Witz ohne gleichen. Andere Regelkinder müssen wegen zu wenig Leistung vom Gymnastium und das Inklusionskind darf bleiben? Hahaha.

Ich finde, Herr Felten geht der Sache Inklusion ganz schön ins Gericht. Zu teuer, zu schlecht ausgestattet, unsinnig. Das kommt bestimmt daher, weil er ursprünglich im Gymnasium unterrichtet hat. Gymnasium ist nur für körperliche Beeinträchtigungen sinnvoll. Hat ein Kind eine geistige Einschränkung, verstärkt das Gymnasium nur die Ausgrenzung. Er wird sicher den Eltern sicher nicht zur Inklusion raten, wenn es anders ermöglichen lässt sein Kind zu unterrichten. Ein Besuch in einer Privatschule ist auch nur für Regelkinder die Alternative. Privatschulen sind nur an einfacher medienwirksamer Inklusion interessiert. Wo mehr Arbeit anfällt, werden die Kinder vor vornherein abgelehnt.

Fazit
Das Buch ist sehr interessant. Ist doch die EU im Inklusionsfieber und jeder Schüler soll es ermöglicht werden in eine Regelschule zu gehen. Ich finde das Buch sehr lesenswert. Neben dem Grundton zu teuer, bringt nichts, sind doch ein paar Zeilen der gelungenen Inklusion gewidmet. Es ist sinnvoll sich die Sache der Inklusion durchzudenken. Doch finde ich, wenn die gezahlten Mittel für das Kind ausreichen, kann ein Schritt in Richtung Inklusion gemacht werden.

Dabei müssen aber Schule und Lehrer und andere Stellen mitspielen. Es braucht auch ein Elternhaus welches Zeit und Kraft hat sich mit den bestreffenden Stellen auseinanderzusetzen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

war okay

Der vergessene Jesus
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Inhalt:
In dem Buch Der vergessene Jesus zeigt Martin Deyer auf, das das Jesusbild der Jetztzeit einseitig und falsch auf den frommen Jesus zeigt. Doch Jesus hatte auch andere Fassetten. Er war lebensfroh, ...

Inhalt:
In dem Buch Der vergessene Jesus zeigt Martin Deyer auf, das das Jesusbild der Jetztzeit einseitig und falsch auf den frommen Jesus zeigt. Doch Jesus hatte auch andere Fassetten. Er war lebensfroh, hatte keine Probleme mit der Lust und legte sich gerne mit den Mächtigen der Welt an. Er war nicht nur sanft, sondern konnte auch mal lautstark das Durchsetzen was aktuell wichtig war. Woher hat Marin Dreyer nur sein Wissen? Direkt in der Bibel! Man muss sie nur genau lesen, dann steht alles drin.

Meine Meinung
Das Cover ist in schlichtem grau gehalten. Der Umschlag zeigt Jesus wie er von vielen Menschen gesehen wird als sanft und harmlos und auch als energisch, durchsetzungskräftig und besonders zu erwähnen mit Tätowierung. In der Mitte des Titelbildes steht der Titel, wobei das Wort vergessene in roter Farbe gedruckt wurde und von links nach rechts oben ansteigt. Der Name des Autors ist auch in roter Farbe gedruckt.
Im Bucheinband ist an der Innenseite modern ein QR Code zum Einscannen abgedruckt. Auf der Einbandseite des hinteren Blattes stellt sich Herr Dreyer mit Foto und Text selber vor. Auf der Rückseite gibt es den ersten Texteindruck.

Das Buch ist unterteilt in die Einleitung, 13 Kapiteln, die Jesus näher vorstellen z.B. liebt Partys, mochte Sex, kein Pazifist, Deeskalation, Prophet, glaubt an den Teufel, tolerant, Jesus klebt. Das Buch endet mit dem persönlichen Glaubenscredo von Herrn Dreyer. 256 Seiten umfasst das Buch. Der Schriftdruck ist gut lesbar und die Schriftsprache modern und flüssig zu lesen. Jedes Kapitel ist wiederum in mehre kleine Unterkapitel unterteilt. Die Länge der Kapitel ist unterschiedlich. Aber für ein Sachbuch ist es gut, wenn die Kapitel kurz und gehaltvoll sind. Das Buch kommt komplett ohne Illustration aus.

Herr Dreyer hat hier aufgrund seiner Vorbildung als Theologie viel Wissen ins Buch miteingebracht und die Bibel nach neuen Gesichtspunkten überprüft.

Fazit
Das Buch stellt das übliche Denken über Jesus auf den Kopf. Es zeigt neue Aspekte von Jesus, die als weniger christlich gelten und doch von Jesus gelebt wurden. Es gibt viele Einblicke in eine angstfreie Glaubensmöglichkeit und befreit vom Druck alles und jedem Recht zu machen.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Blind Date mit der Liebe
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Inhalt:
Nina ist Anzeigenverkäuferin und hat im Moment weder Zeit noch Lust auf eine Beziehung. Doch als sie im Park mit dem attraktiven Jan zusammenstößt erkennt sie erst beim zweiten wiedersehen, dass ...

Inhalt:
Nina ist Anzeigenverkäuferin und hat im Moment weder Zeit noch Lust auf eine Beziehung. Doch als sie im Park mit dem attraktiven Jan zusammenstößt erkennt sie erst beim zweiten wiedersehen, dass er blind ist. Beide spüren die Anziehungskraft und das Knistern zwischen ihnen. Doch kann Nina sich in jemanden verlieben der blind ist? Und kann Jan der auf Hilfe angewiesen ist und einen klar strukturierten Alltag hat sein Leben komplett umkrempeln?


Meine Meinung:
Das Buch ist einfach nur so wunderschön. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen, da der Schreibstil von Kari Lessir sich sehr angenehm, leicht und locker lesen ließ, so dass die Seiten nur so davon geflogen sind. Die Geschichte hatte zudem keine unnötigen Längen, weshalb das Buch von Anfang bis Ende spannend blieb.

Das Buch ist aus der Erzählersicht geschrieben, was für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war. Nina und auch Jan waren mir sehr sympathisch. Nina ist sehr zielstrebig, sie hat aber auch eine sensible Seite. Jan ist selbstbewusst und trotz seinen Handicap sehr selbständig, sein Alltag mit seinem Blindenhund ist sehr strukturiert. Mit beiden konnten man sehr gut mitfühlen, da sie authentisch dargestellt wurden.
Auch die Nebencharakter fand ich sehr gut ausgearbeitet.

Das Cover finde ich wunderschön gemacht. Es passt genauso wie der Titel einfach mega gut zur Geschichte und auch den Lichteinfall und die Farben finde ich sehr gelungen.


Fazit:
Ein wunderschönes Buch tiefgründig und voller Gefühle. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand leben und habe er regelrecht verschlungen. Ich kann es nur wärmstens ans Herz legen.