Konnte mich nicht ganz überzeugen
Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)Tom Bachmann kehrt aus privaten Gründen aus den USA nach Deutschland zurück.
Nachdem er beim FBI seine Fähigkeiten als Profiler mehrfach erfolgreich unter Beweis stellen konnte, bietet das BKA ihm die ...
Tom Bachmann kehrt aus privaten Gründen aus den USA nach Deutschland zurück.
Nachdem er beim FBI seine Fähigkeiten als Profiler mehrfach erfolgreich unter Beweis stellen konnte, bietet das BKA ihm die Leitung einer Sondereinheit an.
Gemeinsam mit seinem neuen Team setzt sich Tom Bachmann auf die Spur des "Blutkünstlers", der seine Opfer nach ausgiebiger Folter tötet und als ein "Kunstwerk aus Fleisch und Blut" darstellt.
Die Suche nach dem Serienmörder gestaltet sich schwierig und führt Tom zurück in seine Vergangenheit und in die tiefen Abgründe seiner eigenen Seele.
Der Klappentext des Buches hat mich sofort angesprochen und ich habe mich neugierig in die Geschichte gestürzt.
Der flüssige und angenehm zu lesende Schreibstil sowie die ersten vielversprechenden Kapitel haben mich zunächst gespannt an die Handlung gefesselt, jedoch lies diese Spannung für mich im weiteren Verlauf recht schnell nach.
Die Geschichte wird in unterschiedlichen Handlungssträngen und aus der Sicht verschiedener Personen erzählt.
Der Teil, der die Morde darstellt und die Kapitel, die uns mit in Tom Bachmanns Vergangenheit nehmen, sind detailliert, spannend und fesselnd geschrieben und konnten mich richtig mitreißen.
Die Handlung um die Ermittlungen und das Profiling konnten mich jedoch nicht überzeugen.
Tom Bachmann war mir leider von Anfang an unsympathisch, weder sein Auftreten, sein Verhalten oder seine Gedanken haben ihn mir näher gebracht.
Leider konnte er mich auch nicht mit seinem außergewöhnlichem Profiling überzeugen, zumal die Auflösung des Falles letztendlich nicht Tom Bachmann zu verdanken ist.
Die Idee zum Buch, der Schreibstil und der Part um die Morde an sich haben mich voll überzeugt.
Die einzelnen Figuren und hier besonders Tom Bachmann wünschte ich mir jedoch mehr ausgearbeitet, um mich besser einzufühlen und um mitfiebern zu können.
Daher vergebe ich 3,5 Sterne.