One Exit- Gefangen im Untergrund
One Exit - Verloren im Untergrund3,5 Sterne
Klappentext:
Ein entgleister, brennender Zug. Irgendwo im Londoner Tunnelsystem.
Zusammen mit acht anderen Jungen kommt der 15-jährige Fabiu verwirrt zu Bewusstsein.
Die Jungen kennen sich ...
3,5 Sterne
Klappentext:
Ein entgleister, brennender Zug. Irgendwo im Londoner Tunnelsystem.
Zusammen mit acht anderen Jungen kommt der 15-jährige Fabiu verwirrt zu Bewusstsein.
Die Jungen kennen sich nicht und haben keinerlei Gemeinsamkeiten, bis auf eine Information: Sie alle sind Teil der Evakuierungsmaßnahme SEED, in der die britische Regierung Kinder und Jugendliche im Untergrund vor dem großen Krieg in Sicherheit bringt, um sie dort vor den atomaren Folgen des Dritten Weltkrieges zu schützen.
Die Plätze – limitiert und nur für die Reichen und Mächtigen reserviert.
Umso mehr verwundert es Fabiu, einen verwaisten rumänischen Jungen, sich selbst inmitten dieser Operation wiederzufinden.
Als sich der Tunnel immer mehr mit Rauch füllt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Verzweifelt suchen die dort gefangenen Jungen nach Antworten.
Warum und von wem wurden sie wirklich hergebracht – und wie kommen sie hier wieder lebend raus?
Sie kann nur noch eins retten: ein Ausweg!
!! ONE EXIT – Gefangen im Untergrund !!
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so ganz leicht gefallen, da man mit mehreren Personen gleichzeitig konfrontiert wird.
Gespräche und Handlungen springen sehr schnell von einer Person zur anderen, so dass die Zuordnung von Meinungen und Taten zu Aussehen und Namen etwas schwer fällt.
Je weiter ich jedoch in der Geschichte fortgefahren bin, desto deutlicher kristallisierten sich die einzelnen, detailliert und individuell erdachten Charakteren heraus.
Wobei sich im weiteren Verlauf zeigt, dass man eine Person nie ganz kennt und so manches Mal war ich erstaunt über eine Handlung oder eine Aussage eines der Jungen.
Der Autor spricht in seinem Buch viele wichtige und interessante Themen an, ohne belehrend zu wirken, wie z.B. Umweltverschmutzung, Religion, Rasse oder Überbevölkerung.
Mir fehlt in dieser Story jedoch die aktiven Versuche der Jungen sich aus dem Untergrund zu befreien.
Sie reden und planen viel, versuchen jedoch kaum aus dem SEED frei zu kommen.
Da ich dieses Buch als Rezensionsexemplar in einer Leserunde gewonnen habe, hatte ich die Möglichkeit mit dem Autor über sein Werk zu kommunizieren.
Hier zeigte sich, dass ich wohl mit völlig falschen, bzw. anderen Erwartungen an das Buch herangetreten bin, als dass die Geschichte sie erfüllen könnte.
Dennoch war es interessant einige Tage mit den Jungen in dem SEED zu verbringen und ich vergebe 3,5 Sterne.