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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein Buch voller Tiefe und Emotionalität

Forever's Gonna Start Tonight
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Wieder hat mich der poetisch flüssige, zauberhafte und vor allem mitreißende und bildhafte Schreibstil der Autorin eingenommen. Zwar hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten die Personen zuzuordnen ...

Wieder hat mich der poetisch flüssige, zauberhafte und vor allem mitreißende und bildhafte Schreibstil der Autorin eingenommen. Zwar hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten die Personen zuzuordnen (es waren einfach zuviele🫣), doch schon nach dem ersten Abschnitt hatte ich das Gefühl, dass es ein gutes Buch werden wird!

Ich mag die Tiefe und Authentizität der Charaktere, den Handlungsaufbau und die gut gewählten Spannungsmomente. Einiges war für mich vorhersehbar, was aber überhaupt nicht gestört hat. Ich habe die Geschichte von Nelly und Zack genossen und bin in sie eingetaucht. Alle Themen werden behutsam und mit viel Feingefühl angesprochen und bearbeitet.

Ein Punkt, warum ich so gehypt war war auch die Tatsache, dass es in Irland spielt. Allerdings hätte ich mir noch ein paar mehr Beschreibungen der Umgebung gewünscht. Einfach weil Irland wunderschön ist!

Und doch sind die geschriebenen Zeilen voller Gefühl und ich kann es nur jedem empfehlen zu lesen💚

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Emotionale Geschichte über eine chronische Krankheit

Vor uns die Dämmerung
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin froh es gelesen zu haben. Sehr emotional und mit dem richtigen Feingefühl bringt die Autorin die Geschichte von Emery & Kaiden auf Papier.

Em ist eine ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin froh es gelesen zu haben. Sehr emotional und mit dem richtigen Feingefühl bringt die Autorin die Geschichte von Emery & Kaiden auf Papier.

Em ist eine junge, starke Frau und chronisch krank. Auch wenn man es ihr nicht immer ansieht hat sie jeden Tag mit den Auswirkungen der Krankheit zu kämpfen. Auch wenn ich nicht dieselbe Krankheitsgeschichte habe, konnte ich mich dennoch gut mit Em identifizieren. Sie versucht immer stark zu sein, es sich nicht anmerken zu lassen und doch weiß sie, dass es auch okay ist nicht immer die Fassade aufrecht zu erhalten. Doch im Gegensatz zu mir weiß Em, dass die Uhr gegen sie läuft und doch verliert sie ihren Lebensmut und ihre Hoffnung nicht. Nach dem Tod ihrer Schwester zieht sie zu ihrem Vater, der vor Jahren die Familie verlassen hat und trifft auf ihren Stiefbruder Kaiden. Anfangs können sie sich nicht leiden, doch wie sollte es anders sein, nähern sie sich an und verlieben sich ineinander. Ich finde es schön wie die Autorin die Charakterzüge der beiden immer wieder hervorgehoben und vermischt hat. Leider kam ich zu Beginn mit Kaidens Charakter nicht klar und fand seine Aussagen zum Teil auch wirklich unverschämt. Außerdem musste ich immer an einen anderen Kaiden denken…, es gibt nur den EINEN!

Der flüssige Schreibstil hat mich dennoch Seite um Seite durch das Buch wandern lassen. Auch wenn es eine schwere Thematik ist bleibt immer ein Schimmer der Hoffnung und am Ende die Erkenntnis, dass es weitergehen wird. Irgendwie, auch wenn ein Teil deines Herzens nicht mehr im selben Universum schwebt. Herzzerreißend und sehr berührend geschrieben. Ein Highlight ist es trotzdessen nicht geworden.

Mein einziger Kritikpunkt ist das Cover des deutschen Buches. Für mich hat es nichts mit der Geschichte zu tun, schade. Wenn darauf ein Ahornbaum (so wie auch der englische Titel des Buches lautet: „Underneath the Sycamore Tree“) oder eine aufgehende Sonne am Horizont abgebildet wäre würde ich es mir noch als Print kaufen. Doch nur, weil es in der Nacht leuchtet und eine aufgehende Tür zeigt stelle ich es mir nicht in mein Regal.

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum es keine richtige Triggerwarnung im Buch gibt. Zwar ist in der Widmung etwas von den Themen aufgenommen worden und auch sehr berührend für die Lesenden, jedoch fände ich eine Triggerwarnung hier sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Guter Auftaktband einer neuen Kinderbuchreihe

Hainer der kleine Hai - Die heimliche Reise
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Ein farbenfrohes Kinderbuch mit wichtigen Themen, gepaart mit witzigen Namen, Begriffen und Sprüchen. „Hainer, der kleine Hai“ wird in der Schule von seinen Mitschülern gehänselt, weil er nicht wie alle ...

Ein farbenfrohes Kinderbuch mit wichtigen Themen, gepaart mit witzigen Namen, Begriffen und Sprüchen. „Hainer, der kleine Hai“ wird in der Schule von seinen Mitschülern gehänselt, weil er nicht wie alle Haie weiße, sondern bunte Zähne hat. Sie strahlen in den verschiedensten Farben. Dieses Merkmal hat mich sogleich an die Geschichten von „Der Regenbogenfisch“ oder „Elmar“ erinnert. Im Laufe der Geschichte erkennt der kleine Hai jedoch, dass es eben einzigartig und besonders ist und zu einem dazu gehört. Dort hätte ich mir im Gespräch mit seiner Mutter noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Ein zweites Thema, was angesprochen wird, ist die Verschmutzung der Ozeane durch sogenannte Geisternetze. Das sind Fischernetze, die im Meer verloren gegangen sind und damit die Meerestiere gefährden und den Ozean verschmutzen. Es wird gut mit in die Geschichte integriert und auch am Ende des Buches noch einmal mit Fachwissen für Kinder kindgerecht erklärt. Die große Schrift und die nicht allzu langen Sätze lassen sich gut mit dem Lesefinger lesen.

Die vielen schönen bunten Illustrationen laden ein das Buch gleich in der Buchhandlung anzuschauen und mitzunehmen. Die Geschichte ist für gute Leser geeignet, für LeseanfängerInnen wahrscheinlich durch die vielen ausgedachten und zum Teil auch englischen Begriffe noch etwas schwer. Sehr humorvoll ist es nicht nur für Kinder geschrieben. Es gibt lustige Zusammenhänge zwischen verschiedenen Haiarten, die zusammen leben und arbeiten. „Da führen ein Hammerhai und ein Sägehai zusammen ein Bauunternehmen. An der nächsten Ecke will ihm ein Taschenhai einen praktischen Rucksack verkaufen.“ (Seite 44/45) Auch für Erwachsene gibt es lustige Textstellen, denn wer kann keinen Zusammenhang zwischen dem Flossenballspieler Hainaldo der Haisociety und einem berühmten Fußballspieler, einer Haidame namens Sharkira und einer Sängerin feststellen! Geschmunzelt habe ich auf jeden Fall desöfteren.

Ein gut gelungener Auftaktband einer neuen Kinderbuchreihe, den ich gern weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Ein gelungener Abschluss der Reihe

Westwell - Hot & Cold
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Voller Erwartungen bin ich in den dritten und somit letzten Band der Westwell- Reihe von Autorin Lena Kiefer zusammen mit meiner Buddyreadpartnerin gestartet und wurde nicht enttäuscht. Zwar gibt es wieder ...

Voller Erwartungen bin ich in den dritten und somit letzten Band der Westwell- Reihe von Autorin Lena Kiefer zusammen mit meiner Buddyreadpartnerin gestartet und wurde nicht enttäuscht. Zwar gibt es wieder wie in den vorherigen Bänden ein Hin und Her, jedoch wird es zunehmend spannender. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse und ich habe das Ende und damit die Auflösung, wer den beiden schaden will, herbeigesehnt. Das Setting ist wunderbar gewählt, vor allem weil es diesmal noch einen kleinen Ausflug in ein anderes Land gibt (möchte nicht zuviel spoilern).

Ich mag Helena und Jess sehr, die beiden haben innerhalb der drei Bände eine tolle Entwicklung durchgemacht, sind an ihre Grenzen gestoßen und an den neuen Herausforderungen gewachsen. Sie passen einfach so gut zusammen und ich würde es schön finden sie in den der neuen Reihe wieder zu treffen. Schade, dass wir Valerie und Adam nie kennenlernen durften. Das Ende von Band 3 hat mich irgendwie gar nicht so erstaunt, aber ich habe es auch nicht erwartet. Ich hätte es mir noch dramatischer vorgestellt, nachdem was schon vorher alles geschehen ist. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch trotzdem… ich finde, man hätte die Reihe auch auf eine Dilogie reduzieren können. Dann wäre das Hin und Her etwas gekürzt und es wäre vermutlich noch spannender geworden.

Nichtsdestotrotz kann ich die gesamte Reihe sehr empfehlen und bin schon total hyped auf die neue „Coldhart“ Reihe mit Eli als Protagonist. Am Ende von „Hot & Cold“ gab es sogar schon einen kleinen exklusiven Einblick in Band 1.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Unheimlich und doch an manchen Stellen langatmig

Der Geisterbaum
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Wieder eine unheimlich wie auffallend bestialische Geschichte aus der Feder der Autorin, erschienen mit einem schauerlichen Farbschnitt im @penhaligonslondon Verlag @penguinverlag.

Der Schreibstil gleicht ...

Wieder eine unheimlich wie auffallend bestialische Geschichte aus der Feder der Autorin, erschienen mit einem schauerlichen Farbschnitt im @penhaligonslondon Verlag @penguinverlag.

Der Schreibstil gleicht den vorherigen Büchern, jedoch war es für mich diesmal ungefähr bis zur Hälfte etwas langatmig. Ich hatte das Gefühl, dass sich vieles wiederholt. Später wurde es spannend und es gab unvorhersehbare Wendungen. Zu Beginn fand ich die vielen Charaktere sehr verwirrend. Gefühlt wurden in jedem Kapitel zwei neue Personen vorgestellt. Als sich jedoch alles zusammengefügt hat fand ich es nicht schlecht. Die Zusammenhänge wurden klar und auch die Neugier wuchs das Geheimnis um den sagenumwobenen "Geisterbaum" aufzudecken. Dennoch konnte ich keine richtigen Parallelen zu einem vorherigen Märchen finden, oder gehört es doch noch zu "Sleepy Hollow" und ist es der Baum, aus der auch der kopflose Reiter kommt?!

Das Ende hatte ich mir ehrlich gesagt noch etwas dramatischer vorgestellt.

Nichtsdestotrotz ein Buch für schaurige Lesestunden, Personen, die sich für Legenden und Aberglaube interessieren, keine Scheu vor Ritualmorden haben und die gerne schauerliche Rätsel lösen wollen.

Und übrigens- bald gibt es Nachschub! Am 20. September 2023 wird "Der Knochenwald" erscheinen.

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