Das neuste Werk der Autorin und Poetryslammerin Selina Seemann enthält Tweets, Kurztexte und 25 kurze Gedichte. Seien wir mal ehrlich, viele von uns sind rund um die Uhr erreichbar, online, bei Instagram, WhatsApp, Tiktok, Snapchat oder auf Twitter unterwegs. Wenn manche eine Pause brauchen heißt es, ich nehme eine Auszeit von Insta & Co. Selina Seemann entführt uns in ihren Alltag. 24 Stunden lang postet sie Tweets auf Twitter. Egal, ob sie gerade noch im Bett liegt, in der Küche Essen macht, unterwegs zu Freunden oder anderweitig beschäftigt ist. Die Tweets bringen mich immer noch zum schmunzeln, manche sind auch eklig, aber der Großteil ist einfach aus dem Leben gegriffen. Unsinnige Gedanken, die einem einfach so in den Kopf kommen, ausgesprochen, auf Papier gebracht. Dabei fällt auf, dass die Autorin ein richtiges Falco-Fangirl und Katzen-Liebhaberin ist. Zwischen den einzelnen Stunden stecken kurze Gedichte, die zum nachdenken anregen und gut geschrieben sind. Kleine Kritzeleien und Illustrationen von Gregor Hinz runden das Buch ab.

Mir hat es gut gefallen und es passt in unsere aktuelle, virtuelle Welt.
Nachhaltig, amüsant und prägnant. Lasst euch #kleingedrucktes nicht entgehen und schaut auch bei der Autorin und dem Verlag vorbei.

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Hierbei handelt es sich um den zweiten Gedichtband ihrer Trilogie. Auch in dieser Sammlung sind knapp 100 Texte, Gedichte und Poetry Slams vereint worden, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Auch hier zeigt uns die Autorin ihre Seele und verrät mehr über sich selbst. Ihre Bücher haben immer eins gemeinsam: Sie sind persönlich, poetisch und kommen von Herzen. Ich habe die Leidenschaft für den Beruf herauslesen können.

Auch das Cover ist viel persönlicher als gewohnt, denn die Autorin selbst ist darauf abgebildet. Durch den schwaz-weiß Effekt untermauert es meiner Meinung nach den Untertitel des Buches und doch bringt das Lächeln ein gutes Gefühl und ein wenig Hoffnung. Die abgebildeten Bilder und Fotos im Buch gefallen wir wie in Band eins auch wieder sehr.

In „Abgelegt“ geht es für mich um Abschiede, Dinge loszulassen, die einem nicht gut tun- sei es Freundschaften oder ähnliches. Dinge zu tun, die einen glücklich machen und den Augenblick zu genießen. Den Mut aufbringen für sich selbst einzustehen und neu anzufangen. Es geht aber auch um Liebe und Beziehungen.

Meine liebsten Texte sind:
- Wenn das Leben schwankt
- Vorfreude
- Vor deiner Tür
- Leichtere Luft
- Verbindung
- Spuren hinterlassen

Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir Band 1 vom Thema her einfach mehr zugesagt und berührt hat. Ich bin auf Band 3 der Reihe gespannt!!

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Eine berührende Geschichte mit authentischen Charakteren in einem wunderbaren Setting und doch hat mir etwas gefehlt.

Der zweite Band der „Alles“- Reihe von Autorin Kyra Groh hat mir gut gefallen. Schon allein wegen dem Cover, der Innenklappengestaltung und der Illustration der Protagonistin habe ich mir das Buch bestellt.

Der flüssige und spannende Schreibstil haben es mir leicht gemacht nur so durch die Geschichte zu fliegen und dennoch hätte ich mir mehr Tiefe bezüglich des Protagonisten Jonas gewünscht. Auch mal seine Sichtweise zu lesen, seine Gefühle und Gedanken zu hören wäre mir wichtig gewesen. So hatte ich das Gefühl, dass Poppy als Protagonistin sehr viel Raum für sich eingenommen hat. Sie war mir auf Anhieb zwar sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinfühlen. Sie ist stark und zeigt sich taff, überspielt jedoch manchmal ihre Unsicherheit mit Witzen und Humor. Eine Weile lange geht es gut, bis hinter ihre Fassade geschaut wird. Ihre Mutter fand ich ganz schlimm! Wie kann man nur so sein? Doch, dass Jonas genauso ein großes Päckchen zu tragen hat erfährt man erst spät.

Die gemeinsamen Abende auf dem Dach und auch das Kochen haben mir gefallen und ich konnte es mir bildlich sehr gut vorstellen. Auch wenn das Buch für mich eine kleine Schwäche zeigt, freue mich schon auf den finalen Band der Reihe, der am 12. Oktober 2022 erscheinen wird.

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Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Andalusien Reihe der Autorin. Daher kann es zu Spoilern kommen.

Wieder einmal nimmt uns die Autorin durch ihren flüssigen, angenehmen und sehr bildhaften Schreibstil mit auf eine Reise. Nach Spanien, Andalusien - auf das Gestüt von Marisols Familie. Sonne, Regen und Sturm wechseln sich ab, auf dem Rücken der Pferde konnte ich die Freiheit förmlich spüren und das Knistern zwischen den Protagonisten passt sich dem Tempo der Geschichte an. Oder ist es anders herum? Eine Liebes- und Familiengeschichte, die emotional geschrieben ist und einfach ins Herz geht. Beide Themen sind gut miteinander abgestimmt und entwickeln sich ganz langsam. Es gibt einen Überraschungsmoment, den ich nicht erwartet hätte. Dadurch kommt im letzten Drittel des Buches eine gewaltige Spannung auf. Durch den wundervollen Schreibstil bin ich sofort in der Geschichte gewesen. Marisol haben wir in Band eins „Jede Welle flüstert deinen Namen“ schon kennengelernt und erfahren nun ihre Geschichte. An Fabio konnte ich mich nur noch schemenhaft erinnern, doch hier wird er von einer farblosen Person zu einem starken Charakter mit außerordentlichen Eigenschaften. Vielleicht der nächste Bookboyfriend? Wer weiß.
Was ich sehr bemerkenswert finde sind die Gespräche zwischen Marisol und ihrer Mutter – tiefgründig, emotional und zum nachdenken. Was ich mir gewünscht hätte, wären noch mehr Details, bzw. auch die Durchführung von den Ideen, sie die Protagonistin sich überlegt hat (Turnier etc.). Doch auch so hat für mich alles gepasst und ich kann eine absolute Leseempfehlung aussprechen! Ein Herzensbuch, was ich sehr gern gelesen habe.

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In ihrem Roman „Apfelfieber“ reiste ich mit den Protagonisten nach Irland und weiß nun, welche Stadt auf meiner Reisewunschliste ganz nach oben gewandert ist. Von DUBLIN habe ich bis jetzt nur den Flughafen gesehen, als ich mit Freunden dort ankam um weiter nach Cork zu fahren. Auf den Spuren der Protagonistin Clare würde ich gern durch Dublins Straßen ziehen, mir das Trinity College ansehen und im Pub Cider trinken. Die Frage ist nur: Welchen Cider werde ich trinken? O´Sullivan oder Byrnes?

Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend und locker. Ich bin anfangs etwas schwer reingekommen, da die Kapitel für mich doch sehr lang waren. Jedoch merkte ich es ab Kapitel 3 oder 4 nicht mehr, da ich vollends in der Geschichte gefangen war. Die Geschichte enthält mehrere Geheimnisse, Missverständnisse und Wendungen. Clare ist freie Autorin bei Irish Readings, ihrem Verlag. Um ihren Job zu retten soll sie die Biografie von James Byrne schreiben. Nur weiß er nicht, dass sie eine O´Sullivan ist und ihre Familie zur größten nationalen Konkurrenz in der Cider Produktion zählt. Wie wird das ausgehen? Wird sie ihr Geheimnis für sich behalten können und warum kann sie ihn nicht leiden? Das erfahrt ihr in „Apfelfieber“.

Das Cover versetzt mich zurück in die Geschichte, ich sehe die weiten Apfelbaumplantagen, James Anwesen, sein Haus mit den Panoramafenstern und dem Meer dahinter, die kleine Stadt Ballybyrne mit dem Apfelblütenfest und Clares unermüdliches Schreibtalent. So passend!

Beide Protagonisten sind temperamentvoll und stur. Sie wollen immer das letzte Wort haben und überbieten sich mit ihren Handlungen. Witzige und schlagfertige Dialoge dominieren die Geschichte und es hat mir soviel Freude bereitet den beiden dabei zuzusehen. Was passiert, wenn beide sich auf einmal zueinander hingezogen werden? Ihr könnt es euch sicherlich denken, doch Clare und James haben einen steinigen Weg vor sich und doch haben sie mir immer wieder ein Lächeln entlockt. Auch die Nebencharaktere Lizzy, ihre Tochter und Michael haben sich in mein Herz geschlichen. Besonders schön fand ich die Lovestory in der Lovestory.

Abschließend kann ich euch von Herzen eine Leseempfehlung aussprechen.

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