Lies es oder lass es
Der Geist von Cavinello d'AlbaAls Cornelia erfährt, dass sie in Wahrheit die Erbin eines Schlosses in Italien ist, fährt sie hin, um ihr Erbe anzutreten. Sie lernt einen Geist kennen, der nur nachts sein Gefängnis verlassen darf.
So ...
Als Cornelia erfährt, dass sie in Wahrheit die Erbin eines Schlosses in Italien ist, fährt sie hin, um ihr Erbe anzutreten. Sie lernt einen Geist kennen, der nur nachts sein Gefängnis verlassen darf.
So weit, so märchenhaft. Doch die Umsetzung fand ich nicht wirklich gelungen. Der Einstieg in das Buch fiel mir schon sehr schwer und vor allem der sexgierige Frank, der Cornelia so unterbuttert, brachte mich beinahe zum Schreien.
Die Handlung tröpfelte so vor sich hin (wofür brauchte es noch den Einschub mit dem schmierigen Junior-Chef?) und erst als Donatella (so nennt sie sich fortan) in Italien ankommt, entwickelt das Buch so etwas wie einen kleinen Zauber.
Der Zweck des Buches, lt. der Autorin, den Focus auf renovierungsbedürftige Castelli in Italien zu richten, ist in meinen Augen nicht gut gelungen. Dafür nahm die Liebesgeschichte und das Vorgeplänkel zu viel Raum ein. Auch die Schreibweise fand ich teilweise anstrengend. Allerdings gab es auch ganz zauberhafte Momente im Buch und auch einige witzige Szenen.
Fazit: man kann das Buch lesen, man kann es aber auch lassen.