nicht ganz so gut wie die Vorgänger
Große Elbstraße 7 – Stürme des LebensLucie ist erwachsen geworden und studiert nun auch Medizin. Als sie Richard kennenlernt, lernt sie die leichteren Seiten des Lebens kennen und beginnt, ihrer Liebe zur Kunst zu frönen. Doch bald muss sie ...
Lucie ist erwachsen geworden und studiert nun auch Medizin. Als sie Richard kennenlernt, lernt sie die leichteren Seiten des Lebens kennen und beginnt, ihrer Liebe zur Kunst zu frönen. Doch bald muss sie erkennen, dass auch hier alles seine Licht- und Schattenseiten hat.
Die Charaktere sind noch gut aus den vorherigen Bänden bekannt und ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit allen gefreut. Viele sind alt geworden, manche nicht mehr da, aber die Lebensfreude sprüht nur so aus den Zeilen und man lebt und bangt mit den Protagonisten mit.
Allerdings konnte mich dieser Band nicht so mitreißen wie die ersten beiden. Sicher, die Sache mit Richard entbehrt nicht einer gewissen Tragik, auch die Avancen an Lucies Verlobten tragen ein wenig zur Spannung bei, sind aber teilweise auch etwas unglaubwürdig überzogen. Die Handlung plätschert so vor sich hin; ist aber zweifelsfrei wieder sehr gut erzählt und geschrieben. Nur die Emotionen fehlten ein wenig. Das Haus in der Elbstraße zerstört? Nun, dann nehmen wir halt ein anderes. Ein Protagonist gestorben? Nun, tragisch, aber weiter geht’s in der Handlung. Hier hätte man teilweise etwas mehr Gefühl in die Geschichte schreiben können. Dies bin ich eigentlich bei Serno auch so gewöhnt.
Das Ende lässt Raum offen für einen weiteren Band, den ich auf jeden Fall wieder sehr gerne lesen möchte.