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Veröffentlicht am 01.08.2022

3.5 Sterne für vier heisse Bären

Von Bären gerettet
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In meinem Kopf dreht sich alles, da ist zu viel zusammengekommen. Eine komische innere Stimme, hinter mir ein nackter Mann, ein kranker Eisbär über mir und ein Pandabär neben mir. Mein Leben hat eine seltsame ...

In meinem Kopf dreht sich alles, da ist zu viel zusammengekommen. Eine komische innere Stimme, hinter mir ein nackter Mann, ein kranker Eisbär über mir und ein Pandabär neben mir. Mein Leben hat eine seltsame Wendung genommen.
(S. 105/Tolino)

Inhalt
Nach einer Klimakatastrophe ist ein grosser Teil der Welt geflutet. Isla lebt bei ihrem Onkel auf Salvation Island, einer von unzähligen Inseln in den ehemaligen schottischen Highlands. Als ihr Onkel sie zur Heirat zwingen will, läuft sie davon und strandet auf einer Insel, die von vier sehr attraktiven Männern bewohnt wird. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Männer Bären-Wandler sind. Kann Isla ihnen vertrauen oder endet sie plötzlich doch als Bären-Snack.

Meine Meinung
Da es für mich nicht das erste Buch der Autorin war, wusste ich was für ein Schreibstil auf mich zukommt - ein locker leichter aber nicht sehr anspruchsvoller. Das gilt auch für den Rest des Buches - locker leichte Unterhaltung, ohne viel Trara, mit Reverse Harem-Trope (sprich eine Frau mit Interesse an mehreren Männern). Für mich war es genau das, was ich gerade lesen wollte :)

Isla trifft nach ihrer Flucht auf die Bären-Wandler Torben, Finn, Hùnn und Ràn und fühlt sich zu ihnen hingezogen. Es gibt mehrere explizite Szenen aber der Grossteil der Geschichte handelt von der Klimakatastrophe, von Bären-Wandlern und dem Rückgang von deren Population. Die Welt nach der "grossen Flut" fand ich einen spannenden Schauplatz, die Charaktere waren ebenfalls recht interessant. Isla selber fand ich hingegen manchmal etwas mühsam.

Fazit
Locker leichte Reverse Harem-Lektüre, die halt manchmal ein bisschen schwächelt - was bei "solchen" Büchern halt durchaus vorkommt - aber gut unterhält und sich schnell weglesen lässt.

3.5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2022

Ich wünsche mir, dass die Reihe niemals endet

Hidden Legacy - Smaragdfeuer
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Ich wollte ihn. Nicht den Alessandro in meinem Kopf, der mich verlassen hatte, sondern diesen hier, gefangen in all seiner Finsternis. Ich wollte ihn umarmen, ihn aus diesen Abgrund herausziehen, in den ...

Ich wollte ihn. Nicht den Alessandro in meinem Kopf, der mich verlassen hatte, sondern diesen hier, gefangen in all seiner Finsternis. Ich wollte ihn umarmen, ihn aus diesen Abgrund herausziehen, in den er gestürzt war, und ihn alles vergessen lassen außer mir.
S. 143/Tolino

Inhalt
Catalyna Baylors neuester Auftrag: Den Mörder eines Hochbegabten finden. An sich nichts Aussergewöhnliches, bis auf die Tatsache, dass es plötzlich ein gefährlicher Attentäter auf sie und ihr Haus abgesehen hat. Und dass ausgerechnet Alessandro Sagredo zu ihrem Schutz abgestellt wird. Der Alessandro, der ihr vor Monaten das Herz gebrochen hat. Aber vielleicht ist es ganz gut, einen Mann mit seinen Fähigkeiten an der Seite zu haben, wenn plötzlich etwas überaus gefährliches magisches in Houston vor sich geht...

Meine Meinung
Klasse! Einfach epische, unglaublich geniale Klasse! Es gibt keine anderen Bücher, die an diese Reihe herankommen, keine einzigen. Tolle Charaktere, ein grandioses Worldbuilding, Spannung, Humor, Prickeln - das alles und noch viel mehr bietet die Hidden Legacy-Reihe. Und nach diesem diesen Cliffhanger erwarte ich den nächsten Band sehr sehnsüchtig.

Für mich hatte dieser Band ein bisschen zu viele Erklärungen und ein bisschen zu wenig Baylors drin, deshalb reicht es nicht ganz zum #Lieblingsbuch und "nur" für 5 Sterne. Aber actiontechnisch wars dafür wild - als würde man einen Marvel-Film lesen. Ganz große Liebe!

Fazit
Ich will mehr mehr mehr und immer mehr davon!

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Packende Unterwasser-Romantasy

Prinzessin der See 2: Stille der Wellen
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Achtung, Band 2 von 2, enthält SPOILER zu Band 1!!!
----‐---‐--------------

Ich wollte etwas Besonderes sein, aber darum, ein Monster zu werden, habe ich nie gebeten.
S. 57/T

Inhalt
Mayla hat herausgefunden, ...

Achtung, Band 2 von 2, enthält SPOILER zu Band 1!!!
----‐---‐--------------

Ich wollte etwas Besonderes sein, aber darum, ein Monster zu werden, habe ich nie gebeten.
S. 57/T

Inhalt
Mayla hat herausgefunden, dass sie durchaus etwas Besonderes ist - aber nicht die verschollene Prinzessin der Sirenen, sondern eine Meerhexe und damit eine Erzfeindin der Sirenen. Während sie mit ihrem Schicksal hadert und ihren Freunden - allen voran ihren Sirenen-Freunden - versucht zu beweisen, dass sie immer noch Mayla ist, droht der Krieg zwischen den beiden Spezies zu eskalieren.

Meine Meinung
Mit Band 1 hatte ich ja so meine Auf und Abs, nichtsdestotrotz wollte ich wissen wie es weitergeht. Und tatsächlich konnte mich dieser zweite Teil wesentlich besser abholen als sein Vorgänger.

Mayla hat sich toll entwickelt. Statt dauernd nur rumzuheulen ob sie denn nun etwas Besonderes ist oder nicht, fängt sie aktiv an zu handeln und sich mit ihren Taten bewusst auseinanderzusetzen.
Als love interest fungiert Noah, den ich echt gern mochte, weil er eine sehr sanfte aber aufgestellte Art hat. Dennoch, war es mir zu schnell mit den tiefgründigen Gefühlen. Denn wirklich kennen tun sich die beiden ja ehrlich gesagt nicht.
Als Nebencharaktere haben wir Lucia, die ich in Band 1 richtig toll fand, zu der ich hier aber das Band verloren habe, Celia und Alegria. Ihre Geschichte mochte ich sehr gerne. Dann wären da noch Atlan, der Seelenverwandte von Mayla - die Umsetzung hat mir hier sehr gut gefallen -, Kelvin und natürlich das überirdische Wesen Mayim.

Mayim spielt eine grosse Rolle hier, und allem voran eine, die mir sehr zugesagt hat. Das übermächtige Wesen, das ein wenig das Wesentliche im Leben aus den Augen verloren hat.
Was ich richtig cool fand war der Exkurs in die mythische Seite der Welt. Da hätte meiner Meinung nach noch viel mehr kommen dürfen!

Ein bisschen nervig fand ich aber Maylas sehr oft und sehr intensiv dargelegte Gefühlswelt, immer nach dem gleichen Schema ablaufend: Wie sehr sie Noah liebt und sich und sie beide nicht aufgeben will.

Fazit
Spannende Unterwasser-Romantasy, über einen Jahrhunderte alten Zwist zwischen zwei Spezies. Band 2 konnte mich trotz kleiner Schwächen echt packen!

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Spannend aber mit Luft nach oben

Das Ministerium der Welten - Samhain 1: Geisterwelten
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So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen - und sie war mitten in London aufgewachsen, wo jeden Tag Unvorstellbares passierte.
S. 37/Tolino

Inhalt
Nachdem die Welt mit Geistern, Dämonen und Monstern ...

So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen - und sie war mitten in London aufgewachsen, wo jeden Tag Unvorstellbares passierte.
S. 37/Tolino

Inhalt
Nachdem die Welt mit Geistern, Dämonen und Monstern geflutet wurde, wurde das Ministerium der Welten gegründet um die Menschheit zu schützen.
Im Jahr 1925 in London muss die junge Detective Melody Hampton ihren Fall an die Geisterjäger River und Norrick abgeben, doch die junge Frau denkt gar nicht daran, einfach so aufzugeben, denn der Einblick ins Ministerium und die Tatsache, dass ein Monster London heimsucht, das es eigentlich in dieser Stadt gar nicht geben dürfte, hat ihre Neugierde geweckt.

Meine Meinung
"Supernatural" meets "Ghost Busters" in den roaring Twenties in London - mit einer toughen aber etwas eingebildeten jungen Detective, den besten Jägern des Ministeriums und einer Menge Geistern, Dämonen und anderen Monstern. Die Idee hat mir wahnsinnig gut gefallen und die Geschichte hat mich sofort gepackt.
Alles ist wunderbar bildlich beschrieben und ich hatte Kopfkino - das Buch könnte ich mir wirklich gut als TV-Adaption vorstellen.

Etwas Mühe hatte ich mit der Erzählperspektive, hier blieben viele Emotionen und Beweggründe irgendwie auf der Strecke. Erzählt wird in der 3. Person und begleitet werden Melody, River, River's Verlobte und deren Freundin. Diese Wechsel empfand ich als spannend und angenehm, aber dadurch blieben m.E. die Gefühle weg und alles war recht oberflächlich.
Ausserdem gab es doch recht viele Grammatikfehler (Rechtschreibung, Fallfehler und Zeitformfehler), die es meiner Meinung nicht durch ein Lektorat hätten schaffen dürfen.

Fazit
Sehr gelungene Geschichte mit absolut genialem Setting aber mit Luft nach oben in der Umsetzung. Ich bin auf Band 2 gespannt.

3.5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Aliens in Washington D.C.

Starfall. So nah wie die Unendlichkeit
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"Die Angst in deinem Herzen kommt nicht von Neven, Liebling. Sie kommt durch seine Fremdartigkeit. Etwas, das Menschen schon immer gefürchtet haben: Dinge, die sie nicht verstehen."
S. 59/Tolino

Inhalt
Melody ...

"Die Angst in deinem Herzen kommt nicht von Neven, Liebling. Sie kommt durch seine Fremdartigkeit. Etwas, das Menschen schon immer gefürchtet haben: Dinge, die sie nicht verstehen."
S. 59/Tolino

Inhalt
Melody lebt mit ihrer Mutter und ihrem Halbbruder in Washington D.C. auf einer Militärbasis und führt ein durchnittliches Leben - wie jedes normale Mädchen mit 17 - ein bisschen Schulstress, ein bisschen Liebeskummer, der ganz normale Wahnsinn eben. Bis ein Raumschiff mit Aliens ausgerechnet in ihrer Nähe abstürzt und alles um sie ins Chaos stürzt. Und obschon die Aliens offensichtlich Flüchtlinge mit tragischem Schicksal sind, ist Melody wütend - wütend weil beim Absturz ihr Halbbruder schwer verletzt wurde, wütend weil die doofen Aliens ihr Leben so durcheinander bringen. Bis ihre Mutter einen der Aliens mit nach Hause bringt zwecks Integrierung. Denn mit Neven hat Melody nun wirklich nicht gerechnet.

Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mich direkt angesprochen und ich war flott in der Geschichte um Melody und die Aliens drin.

So ca. das erste Drittel des Buches war ich hin und weg und dachte, das wird bestimmt ein Highlight. Der Absturz, die Aliens, die Gefühle von Melody, das allgemeine Chaos und die unterschwellige Spannung - alle war so authentisch und greifbar.
Es ging dann auch furchtbar spannend weiter und ich habe das Buch recht schnell durchgelesen. Aber als die Gefühlsschiene befahren wurde, hab ich irgendwie die Abzweigung verpasst... denn ab hier war es zwar wie gesagt immer noch sehr spannend, aber ich konnte Melodys Gefühle wirklich null nachvollziehen. Wo ich sie vorher gut verstanden habe, konnte ich mich jetzt nur noch wundern. Da das Hauptaugenmerk aber gerade auf diesen Gefühlen lag, hat es das Buch dann doch nicht zum Highlight geschafft.

Die Idee mit den gestrandeten und offenbar schwer traumatisierten Aliens hat mir gut gefallen und auch die damit verknüpfte Flüchtlingsthematik. Es war beängstigend, wie die Menschheit reagiert hat - gerade eben weil es tragischerweise so realistisch ist. Es hat aber auch Spaß gemacht so viel wie möglich über Neven und seine Heimat zu erfahren - ich hätte da aber definitiv gerne noch mehr gewusst. Die Kommunikation zwischen Melody uns Neven fand ich wunderbar umgesetzt.

Das Ende war für mich etwas ein dämpfer. Nicht das für mich schlechtmöglichste Ende, aber ich hätte mir ein anderes gewünscht - so wie zuerst auch angedeutet. Der Zeitraffer am Schluss war hingegen ganz okay gewählt um die Geschichte zu einem Ende zu bringen.

Fazit
Aliens in Washington D.C., ein junges Mädchen, das mit seinen Vorurteilen aufräumen muss und eine Geschichte voller Tragik und nicht ganz von dieser Welt. Die Story fand ich top, authentisch und spannend. Die Gefühlsebene der Protagonsitin hingegen hat mir weniger zugesagt - und hat leider einen Grossteil der Geschichte ausgemacht. Dennoch reicht es aus für

4 Sterne

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