Willow, Benedict, Deepika und Jacob...vier Harvard-Studenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch verbindet sie eine Sache: WHISPERS. Die App erlegt allen Studenten Challenges auf, um Sozialpunkte zu sammeln, nicht selten enden diese auch im Krankenhaus. Als die vier ins Visier von Nokturna geraten, ändert sich ihr Leben aber auf drastische Weise und sie müssen herausfinden, wem sie vertrauen können.


Ich liebe das Cover. Dunkel, edel und geheimnisvoll, ist es die perfekte bildliche Darstellung der Story.


Ayla Dade hat es wieder getan - sie hat ein Buch geschrieben, das ich ähnlich wie die Frozen Hearts-Reihe, nicht mehr aus der Hand legen konnte! Auf den ersten paar Seiten habe ich mich ehrlicherweise noch gefragt, ob dieses Buch wohl mit den bisherigen mithalten kann, denn ich habe eher schleppend reingefunden, nach etwa 50 Seiten war es aber dann um mich geschehen. Ich fand es toll, dass die Story aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, so haben wir einen Einblick in jeden der Protagonisten bekommen und ich konnte mich hervorragend in sie hineinversetzen. Am besten hat mir wohl Ben gefallen - der Sportler aus einer sozial schwachen Familie, der sich alles selbst erarbeitet hat und zudem noch wahnsinnig einfühlsam und sexy ist.

Die Story an sich hätte auch besser nicht sein können. So viele Plot-Twists, immer wenn ich dachte ich habe das Geheimnis durchschaut, kam etwas neues um die Ecke, das mich geschockt hat. Nach dem RIESEN Plot-Twist am Ende habe ich auch ehrlich gesagt noch immer nicht ganz das Gefühl zu wissen, wer für alles verantwortlich ist. Das Setting war super schön, ein geheimnisvoller Campus, dunkle, verwinkelte Gemäuer und eine riesen Portion Geschichte - besser geht es nicht! Bei all der Spannung ist auch der Spice nicht zu kurz gekommen, das hat dem Ganzen noch einmal das gewisse Etwas gegeben.

Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass alle Charaktere im Lauf der Geschichte eine große Entwicklung durchgemacht haben, ich finde das ja immer gut, wenn man nicht das Gefühl hat auf der Stelle zu treten, sondern auch realistisch darstellt, dass Situationen und auch Menschen einen ständigen Wandel durchmachen.

Der Schreibstil war auch, wie immer, perfekt. Leicht und flüssig zu lesen, eine fantastische Spannungskurve und einfach ein tolles Erlebnis für den Leser!


Fazit:

Ich habe lange auf dieses Buch gewartet und wurde nicht enttäuscht. Tolles Setting, tolle Charaktere und eine wahnsinnig spannende Geschichte machen WHISPERS für mich zu einem absoluten Jahreshighlight!

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Lilja, Sylvia, Vivienne...sie ist alle und doch keine. Er bestimmt wer sie ist, jeden Tag aufs Neue. Wenn etwas kaputt geht ist es ihre Schuld, wenn er sie schlägt ebenfalls. Sie ist so abhängig von ihm, dass sie es nicht wagt zu gehen. Erst die Bekanntschaft mit dem Freigeist Ilse lässt sie zu der Person werden, die sie sein will: Mary Read, gefürchtete Piratin. Gemeinsam setzen sie seiner Schreckensherrschaft ein Ende, zu einem hohen Preis.

Ich gebe zu, ich habe das Cover zunächst nicht verstanden. Ich fand es schön, aber ich konnte keinen Zusammenhang zum Inhalt des Buches herstellen. Das hat sich allerdings schnell geändert und nun finde ich es mehr als passend.

Die Meinungen zu diesem Buch sind ja gespalten. Manche halten es für ein fantastisches Buch, andere einfach nur für krank. Ich bin irgendwo in der Mitte zwischen diesen Meinungen.
Am Anfang konnte ich ehrlich gesagt gar nichts damit anfangen. Es ist sehr verwirrend, die Zusammenhänge waren mir oft nicht klar und ich hatte ab und zu auch Schwierigkeiten mitzuhalten wen sie heute verkörpert.
Ich wahr auch kurz davor das Buch nicht zu beenden und es wieder wegzulegen, aber da ich kein großer Fan von unbeendeten Büchern bin, habe ich dem ganzen doch noch eine Chance gegeben. Und wie sich herausstellt war das gar keine so schlechte Entscheidung.
Wenn man sich ein bisschen in die ganze Story hineingelesen hat, fällt es einem auch viel leichter sich zurechtzufinden und mitzufühlen.
Die Charaktere mochte ich nicht besonders. Irgendwie hatten alle einen Knacks weg, alle leben in einer Fantasiewelt und haben mit der Realität wenig zutun. Klar, ich verstehe, wenn man eine psychische Krankheit hat, wie er, dann verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fiktion sicher häufiger, aber dass alle Charaktere auf diesen Zug aufspringen fand ich dann doch ein wenig übertrieben.
Die Story an sich hatte Höhen und Tiefen. Es gab Stellen, da konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen und Stellen, bei denen habe ich das Buch erstmal wieder weggelegt, weil sie mich gar nicht angesprochen haben.
Der Schreibstil ist auch eine Sache für sich. Mal abgehackt und anstrengend, dann wieder flüssig und leicht zu lesen. Im Großen und Ganzen hat er mir gut gefallen, aber für ein längeres Buch wäre das sicher nichts.
Dieses Buch ist für mich eine Sammlung an Kontroversen. Und wenn ich ehrlich bin habe ich auch selten so lange überlegt, ob es mir denn nun gefällt oder nicht und wie viele Sterne ich dafür gebe. Ich habe mich letztendlich für die goldene Mitte entschieden, weil das, meiner Meinung nach, ein Buch ist, das man weder lieben noch hassen kann. Man kann es lesen und dann mit seinen Gedanken vereinbaren, auf welche Seite man sich stellt.

Fazit:
Ein Buch mit Höhen und Tiefen, einer düsteren Geschichte und schwierigen Charakteren. Wer allerdings eine Herausforderung sucht, der ist hier genau richtig.

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"One Life - Gegen Diskriminierung und Rassismus. Mein Leben als Aktivistin und Fußballerin" von Megan Rapinoe ist eine inspirierende und kraftvolle Autobiografie, die nicht nur einen faszinierenden Einblick in das Leben einer herausragenden Fußballerin gibt, sondern auch die bemerkenswerten Bemühungen einer engagierten Aktivistin für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit hervorhebt.

Die Geschichte von Megan Rapinoe ist eine Geschichte des Mutes und der Entschlossenheit. Als Fußballstar hat sie nicht nur durch sportliche Erfolge geglänzt, sondern auch ihre Plattform genutzt, um aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus einzutreten. Ihr solidarischer Kniefall für den Schwarzen Football-Spieler Colin Kaepernik im Jahr 2016 wird als bedeutender Akt des Protests gegen Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in die Geschichte eingehen.

Rapinoe erzählt ihre Lebensgeschichte auf eine nahbare und lebendige Weise, die den Leser mitnimmt auf eine Reise voller Herausforderungen, aber auch triumphaler Momente. Ihr Engagement für die Rechte der LGBTQ-Community und ihre Unterstützung der Black Lives Matter-Bewegung sind nicht nur bloße Schlagworte, sondern manifestieren sich in konkreten Handlungen und klaren Überzeugungen.

Besonders beeindruckend ist Rapinoes Aufruf zur persönlichen Verantwortung. Sie ermutigt ihre Leserinnen, unabhängig von ihrem Alter, aktiv zu werden und sich gegen Ungerechtigkeiten in ihrer eigenen Umgebung einzusetzen. Ihr Buch ist somit nicht nur eine autobiografische Erzählung, sondern auch ein Weckruf, dass jeder Einzelne die Macht hat, positive Veränderungen herbeizuführen.

"One Life" ist nicht nur ein Buch über eine außergewöhnliche Karriere im Fußball, sondern auch über den unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere Welt. Megan Rapinoe schafft es, ihre Leserinnen zu inspirieren und zu motivieren, die Welt um sie herum aktiv mitzugestalten. Eine fesselnde Lektüre, die nicht nur Fußballfans, sondern jeden, der sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen möchte, ansprechen wird.

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Capture the Stars" von Isabel Clivia ist ein fesselnder und emotionaler Roman, der die Leser auf eine Reise voller Geheimnisse, Liebe und Selbstfindung mitnimmt.

Die Protagonistin Carey nimmt eine Stelle als Kellnerin auf dem Luxuskreuzfahrtschiff Ocean Heart an, in der Hoffnung, ihre verschwundene Mutter wiederzufinden. Ihre Suche wird jedoch kompliziert, als sie auf Eden trifft, ihren Kindheitsfreund aus dem Heim. Aus dem einst verschlossenen Jungen ist ein charmanter und attraktiver Mann geworden, der jedoch zunächst wenig Interesse an Carey zeigt und sich lieber in die Partys an Bord stürzt.

Der Autorin gelingt es super, die Spannung und die Emotionen zwischen Carey und Eden aufzubauen. Die Chemie zwischen den beiden Charakteren ist spürbar und die Funken fliegen förmlich von den Seiten. Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung von Edens innerem Konflikt und Careys Entschlossenheit, trotz aller Widrigkeiten nach ihrer Mutter zu suchen.

Was mir außerdem noch sehr gut gefallen hat, ist die detaillierte und lebendige Beschreibung des Kreuzfahrtschiffs und der verschiedenen Schauplätze an Bord. Man kann sich leicht in die luxuriöse, aber auch manchmal einsame Atmosphäre des Schiffes hineinversetzen. Ich habe zwar auch schon ein paar Kreuzfahrten hinter mir, aber sicherlich nicht auf so einem Luxusdampfer!

Ein kleines Manko gibt es dann aber doch: Manchmal fühlte sich die Handlung ein wenig vorhersehbar an und einige Nebencharaktere hätten etwas mehr Tiefe vertragen können - daher "nur" 4 Sterne. Dennoch mindern diese kleinen Schwächen nicht die insgesamt packende und berührende Geschichte und das tolle Leseerlebnis.

Isabel Clivia hat mit "Capture the Stars" einen Wohlfühlroman geschaffen, der die Leser in eine Welt voller Romantik und Geheimnisse entführt. Für Fans von gefühlvollen Liebesgeschichten mit einer Prise Abenteuer ist dieses Buch eine klare Empfehlung.

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Josie hat alles verloren...glaubt sie zumindest. Als ihr Freund mit ihr Schluss macht, der ausgerechnet auch noch ihr Chef ist, flieht sie mit ihrer besten Freundin Liv für den Sommer von Boston nach Martha's Vineyard, um sich abzulenken. Dass diese Ablenkung ausgerechnet Blake sein wird, den sie an ihrem ersten Abend im Pub kennenlernt, macht die Sache nur noch komplizierter, denn Regel Nummer 1: Fang nie etwas mit dem Chef an!

Das Cover ist für mich ein klassisches New Adult Cover, süß anzusehen und in der Buchhandlung hätte ich sicherlich auch einen zweiten Blick drauf geworfen.

Gleich vorweg: Das ist für mich eindeutig ein Wohlfühlbuch! Schon die ersten Seiten haben mich von der malerischen Insel Martha's Vineyard träumen lassen, mit den verschlafenen Häusern, den kleinen Gassen und den freundlichen Menschen. Auch Josie war mir von Beginn an sympathisch, ich denke jeder von uns kann bei einer Trennung mitfühlen, wir wissen alle, dass es sich alles andere als gut anfühlt, aber ich finde, Josie ist, größtenteils sehr gut damit umgegangen. Besonders gut fand ich dabei, dass es thematisiert wurde, wie wichtig es ist, trotz Liebe und Beziehung, immer noch ein eigenständiger Mensch zu sein, der eigene Entscheidungen trifft und nicht nur für den Partner/ die Partnerin lebt, bzw. dann nur Dinge tut, um es ihm/ihr Recht zu machen.

Die Arbeit im Jachtclub hat mir sehr gut gefallen, in der Rolle hätte ich mich definitiv auch gesehen. Was uns dann auch schon zu Blake bringt. Ich mag ja dieses leichte Bad Boy Image. Auch wenn er jetzt nicht als Frauenheld dargestellt wird, die Rolle des kleinen Einsiedlers, der niemanden wirklich an sich ranlässt, hat mir sehr gut gefallen. Auch die Art und Weise, wie er sich Josie gegenüber verhalten hat, war super, weder zu aufdringlich, noch irgendwie zu zaghaft, sodass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde. Ich habe ihre gemeinsame Zeit und ihre Ausflüge sehr genossen und mich immer mit den beiden gefreut, wenn sich ein Stück weiter geöffnet haben.

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, das Buch war flüssig und lebhaft zu lesen.


Fazit:
Ein süßes Buch, das sicherlich nicht das Anspruchsvollste ist, aber zum Abschalten für zwischendurch auf jeden Fall zu empfehlen - ich freue mich schon auf den zweiten Teil!

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